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tradenoob

Einlagensicherung bei Neobrokern - 250.000€ lieber aufteilen?

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tradenoob
· bearbeitet von tradenoob

Hallo,

 

ich bin völlig neu in der Thematik und gerade noch in der "Einlesephase", möchte aber demnächst ca. 250.000 EUR in ETFs investieren. Nichts aufregendes, MSCI World, S&P 500 und co. .... langfristig halt.

 

Weil ich gern jederzeit den Überblick habe und wegen der übersichtlichen und simplen Apps sowie der geringen Kosten tendiere ich zu einem Neobroker, Trade Republic ist mein Favorit. Die Einlagensicherung beträgt dort (wie üblich) 100.000 EUR. Wegen der besseren Übersicht und der einfacheren steuerlichen Freistellung würde ich gerne aussschließlich Trade Republic nutzen, mache mir aber Gedanken über eben jene Einlagensicherung.

 

Würdet ihr 250.000 EUR lieber auf 3 verschiedene Broker (mit verschiedenen Banken dahinter) aufteilen, damit die Einlagen komplett abgesichert sind? Und falls ja, welche (Neo-)Broker wären eure Favoriten?

Oder spielen solche Überlegungen bei den BigPlayer-Neobrokern eigentlich keine Rolle und man kann im Sinne der Übersichtlichkeit guten Gewissens voll auf z.B. Trade Republic setzen?

 

Danke für erste Tipps zum dem Thema .... bestimmt hab ich recht bald noch weitere Einsteiger-Fragen.

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Anja Terchova

Ich habe mich zwar noch nie intensiv mit dieser Thematik befasst weil meine Einlagen eh nicht so hoch sind, aber die Einlagensicherung wäre nach meinem Verständnis doch nur relevant wenn mehr als 100.000€ auf dem Zwischenkonto liegen oder eine grössere Summe auf einem Tagesgeldkonto geparkt werden sein.

Fondsanteile und auch andere Wertpapiere (ausser Zertifikate und ähnliches das von der Bank oder dem Neobrooker selbst herausgegeben wurden) würde doch eh nie in eine Insolvenz fallen, sondern wären auch dann an ein neues Depot bei einer anderen Bank übertragbar.

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tradenoob

Hallo Anja,

 

ich glaube, da hast du Recht. Die KI sagt tatsächlich bei gezielter Suche: "Bei einer Bankenpleite können die Wertpapiere auf ein anderes Depot übertragen werden, da sie rechtlich dem Kunden gehören und nicht der Bank. <...> Die Einlagensicherung schützt Guthaben auf Giro-, Tagesgeld- und Festgeldkonten."

 

Wenn das so stimmt, wäre meine Einstiegsfrage schon geklärt und ich muss mich halt noch viel weiter Einlesen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@tradenoob: man muss unterscheiden.

 

Einerseits Gelder, die auf einem durch die Einlagensicherung geschützten Konto bei einer deutschen Bank oder einem deutschen Broker liegen. Diese sind bis 100.000 € geschützt, teilweise mehr.

 

Anderseits Wertpapiere, die bei einer deutschen Bank oder einem deutschen Broker im Depot liegen. Wenn der Broker Pleite gehen sollte, sind diese geschützt. Wenn diese durch Betrug verloren gehen sollten, haftet zunächst der Broker. Wenn der zusätzlich Pleite geht, sind sie nur zu 90% bis maximal 20.000 € geschützt.

 

Siehe auch: Einlagensicherung und Anlegerentschädigung

 

Dann gibt es noch den Fall, dass man mit seinen Wertpapieren nicht das machen kann, was man möchte, weil der Broker inkompetent ist und/oder keinen Support bietet. Ich würde wahrscheinlich keine 250.000 € bei einem einzelnen NeoBroker anlegen. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Für mich sind Neobroker für Leute, die mit kleinen Geldbeträgen mit Aktien u.a. zocken wollen.

 

So nebenbei den halben Tag mit Kleinbeträgen in der einfachen Gamification App mit dem neusten meme stock herum traden.

 

Für eine seriöse Geldanlage möchte ich einen broker verwenden, wo ich bei Problemen einen Menschen erreichen kann und keinen, dessen Schwerpunkt auf "spielen" basiert.

 

Und von Problemberichten mit TR ist das Internet randvoll. Keine Steuerdaten, große Geldbeträge über Monate von irgendeinem Algorithmus einfach gesperrt, in volatilen Marktsituationen kein Zugriff auf die eigene Wertpapiere, keinerlei Möglichkeit, über Wochen einen Menschen im Service zu erreichen, usw usf...

 

Viele Anlageoptionen sind schlichtweg nicht verfügbar, z.B. Xetra Gold, aber auch viele ETF.

 

Und wofür das Ganze? Um beim Kauf 50 Euro zu sparen?

 

 

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Malvolio

Die Einlagensicherung ist nur relevant für Anlagen, die bei der jeweiligen Bank auf Konten liegen. Wertpapiere, die in einem Depot liegen, gehören dem Kunden und wären im Fall der Fälle nicht von der Bankenpleite betroffen. 

 

Wenn du die ETF langfristig halten willst, dann kannst du aber auch für diese Anteile einen "etablierten" Anbieter wählen. Du musst dann ggf. beim Kauf einmal ein paar Euro mehr an Gebühren bezahlen, aber das fällt auf die Dauer nicht wirklich ins Gewicht. (so lange es keine laufenden zusätzlichen Gebühren gibt). Wenn Du Dich dann damit besser fühlst, ist das gut investiertes Geld.

 

Du kannst ja trotzdem noch, z.B. für kurzfristige Sachen, ein zweites Depot bei einem Neobroker eröffnen .... und das andere Depot daneben einfach weiter laufen lassen.

 

Erfahrungsgemäß ist es ab einer bestimmten Depotgröße auch gar nicht schlecht, wenn man mehrere Depots hat. Wenn ein Broker z.B. mal technische Probleme hat, hat man immer noch eine Alternative.

 

 

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Euronensammler
vor 7 Stunden von tradenoob:

bin völlig neu in der Thematik

 

vor 7 Stunden von tradenoob:

.... langfristig halt

 

vor 7 Stunden von tradenoob:

gern jederzeit den Überblick

 

vor 7 Stunden von tradenoob:

simplen App

Die ideale Kombination, um bei einem 1-tägigen Flash-Crash oder 5% Ruckler - als Neuling nicht gewohnt und bei der Summe vielleicht angsteinflößend - schnell mal in der S-Bahn alles zu verkaufen und nach Erholung bei 10% höher wieder einzusteigen. 

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W.Heisenberg

Als Neobroker würde ich lieber tradegate.direct, justtrade oder scalable.capital wählen. Da erreichst du schnell den Support, welcher auch nicht aus Bots besteht und kompetent ist (zumindest bei ersten beiden).

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Avendo

Die Frage ist ja nun beantwortet, bei Wertpapieren irrelevant. Selbst 250.000 € auf dem Konto wären bei TR sicher, da sie das in einen Geldmarktfonds stecken würden.

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xaoz
vor 3 Stunden von Cepha:

Für mich sind Neobroker für Leute, die mit kleinen Geldbeträgen mit Aktien u.a. zocken wollen.

 

So nebenbei den halben Tag mit Kleinbeträgen in der einfachen Gamification App mit dem neusten meme stock herum traden.

 

Für eine seriöse Geldanlage möchte ich einen broker verwenden, wo ich bei Problemen einen Menschen erreichen kann und keinen, dessen Schwerpunkt auf "spielen" basiert.

 

Und von Problemberichten mit TR ist das Internet randvoll. Keine Steuerdaten, große Geldbeträge über Monate von irgendeinem Algorithmus einfach gesperrt, in volatilen Marktsituationen kein Zugriff auf die eigene Wertpapiere, keinerlei Möglichkeit, über Wochen einen Menschen im Service zu erreichen, usw usf...

 

Viele Anlageoptionen sind schlichtweg nicht verfügbar, z.B. Xetra Gold, aber auch viele ETF.

 

Und wofür das Ganze? Um beim Kauf 50 Euro zu sparen?

 

 

Das sehe ich ganz genau so.

Da wird oft am falschen Ende gespart.

Das Grunddepot lieber bei einem gescheiten Broker.

Ich bin da bei ING, da ist auch mein Gehaltskonto, da laufen auch die Sparpläne.

(Ich weiß, die sind ein bisschen Teuer, aber was solls? hab da seit 2018 vllt. 50 € Gebühren gehabt, das ist einmal Essen gehen!).

 

Es soll ja langfristig angelegt sein, d.h. du wirst ja eh nicht viele Transaktionen durchführen?

Da ist es meiner Meinung auch besser das Zeug bei einem Broker liegen zu haben wo man gar nicht so oft reinschaut. Sonst kommt mancher auf dumme Gedanken die nur schaden.

Wenn du in 10 - 20 Jahren oder wann auch immer in die Entnahmephase kommst kann man ja nochmal schauen.

Wie sieht dann das Gebührenmodell aus, welche Broker gibt es dann überhaupt noch? Alles Fragen in der Zukunft. 

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odensee
vor 25 Minuten von xaoz:

Es soll ja langfristig angelegt sein, d.h. du wirst ja eh nicht viele Transaktionen durchführen?

Wenn jemand nach dem berühmt-berüchtigten :w00t: "risikoarm:risikoreich"-Modell investiert, kommt auch bei langfristiger Anlage das Rebalancing dazu. Und manche nutzen Geldmarktfonds als Tagesgeldersatz. Da möchte man z.B. die ING nicht als Broker haben.

Muss ja beides nicht auf den TO zutreffen, aber ich erwähne es mal.

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xaoz
vor 4 Minuten von odensee:

Wenn jemand nach dem berühmt-berüchtigten :w00t: "risikoarm:risikoreich"-Modell investiert, kommt auch bei langfristiger Anlage das Rebalancing dazu. Und manche nutzen Geldmarktfonds als Tagesgeldersatz. Da möchte man z.B. die ING nicht als Broker haben.

Muss ja beides nicht auf den TO zutreffen, aber ich erwähne es mal.

Da muss ich natürlich Recht geben.

Bei mir hat das Rebalancing immer über Sparpläne/ neue Zuflüsse funktioniert.

Das ist natürlich alles ein bisschen vom Einzelfall abhängig.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 2 Stunden von xaoz:

Ich bin da bei ING, da ist auch mein Gehaltskonto, da laufen auch die Sparpläne.

(Ich weiß, die sind ein bisschen Teuer, aber was solls? hab da seit 2018 vllt. 50 € Gebühren gehabt, das ist einmal Essen gehen!).

 

Bei den nicht gerade niedrigen ING-Ordergebühren kannst du meiner Meinung nach seit 2018 nur sehr wenige Wertpapiertransaktionen mit geringen Ordervolumina getätigt haben, wenn bei dir seitdem gerade einmal ca. 50 € an Gebühren angefallen sind:

 

Zitat

 

Ordergebühren im Wertpapierhandel

An- und Verkäufe von Wertpapieren über Börsen, Direkthandel und Auslandshandel

Ordergebühr (Provision der ING)

4,90 Euro + 0,25% vom Kurswert, maximal 69,90 Euro

Handelsplatzgebühren

0 bis 14,90 Euro – je nach Handelsplatz

 

(Link: https://www.ing.de/sparen-anlegen/direkt-depot/konditionen/#ordergebuehr)

 

 

 

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Holgerli

Sparpläne sind deutlich kostengünstiger. Irgendwas zwischen kostenlos und IMO 1,5%.

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morini
vor 14 Minuten von Holgerli:

Sparpläne sind deutlich kostengünstiger. Irgendwas zwischen kostenlos und IMO 1,5%.

 

Okay, dann wird es bei xaoz vermutlich daran gelegen haben.

 

Mir persönlich wäre die ING zu teuer, da ich keinerlei Sparpläne laufen habe.

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xaoz
· bearbeitet von xaoz
vor einer Stunde von morini:

 

Okay, dann wird es bei xaoz vermutlich daran gelegen haben.

 

Mir persönlich wäre die ING zu teuer, da ich keinerlei Sparpläne laufen habe.

Zusätzlich ist/war viel in irgendwelchen Aktionen drin https://www.ing.de/wertpapiere/etf/aktion/

 

Aber das ist natürlich alles ein bisschen abhängig was man im Depot hat/ haben will.

 

Es muss ja nicht ING sein, aber Flatex, ING etc würde ich für mein Hauptdepot auf jeden Fall irgendeinem Neo vorziehen.

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Holgerli
vor 2 Stunden von morini:

Mir persönlich wäre die ING zu teuer, da ich keinerlei Sparpläne laufen habe.

Habe da vor dem Umzug von SC (alt) zu SC (neu) meine ETFs hin "evakuiert". Bis auf die automatische Wiederanlage von Dividendenausschüttungen mache ich da auch nicht wirklich viel. 

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Karolus

Never ever würde ich 250.000 € einem Neobroker anvertrauen.

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niklas_1990

Ich kann dir nur von Trade Republic abraten. Ich hatte dort selbst ein sehr großes Depot – der Kundenservice ist praktisch nicht existent. Erst nach Einschaltung der BaFin und der BaFin-Schlichtungsstelle hat Trade Republic überhaupt reagiert. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis sind die Erfahrungen ähnlich: Solange alles reibungslos läuft, merkt man davon nichts – aber sobald etwas nicht funktioniert, ist niemand erreichbar, der wirklich hilft. Ich kann dir stattdessen Flatex empfehlen.

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tradenoob

Danke euch für das zahlreiche Feedback!

 

Die ursprüngliche Frage zur Einlagensicherung ist zwar geklärt (sorry für die Ahnungslosigkeit), dennoch würde ich gerne auf das Thema Neobroker nochmal kurz eingehen:

 

Trade Republic hat hier offenbar einen schlechten Ruf, so wie Neobroker teils im Allgemeinen. Und grundsätzlich gebe ich euch recht, dass die ING oder die Sparkasse (S-Broker), wo ich mein Girokonto habe, irgendwie vertrauenswürdiger wirken.

 

Aber was sind denn die konkreten Risiken, wenn ein Neobroker eine Vollbank-Lizenz hat? Gut, der Service ist sicher deutlich reduziert, weshalb eine große Order manchmal garnichts bis 1 EUR kostet und manchmal 50-60 EUR + monatliche Depotführungsgebühren. Einlagensicherung und Anlegerentschädigung gelten in gleicher Weise auch für lizensierte Neobroker ... in welchen Fällen braucht man denn den Kundenservice, wenn man bloß in große ETFs investieren will, die man für viele Jahre hält? Was kann realistisch schiefgehen, warum sollte man einem Neobroker keine höheren Beträge anvertrauen?

Ja, wir reden von relativ großen Summen, wenn 250.000 EUR investiert werden sollen, da spielen erhöhte Gebühren nicht sooo die Rolle. Anderseits, wer den Pfennig nicht ehrt ... ihr wisst schon.

 

MfG

 

 

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W.Heisenberg
· bearbeitet von W.Heisenberg

Wie ich schon geschrieben habe, gibt es Neobroker mit einem guten Service und Technik funktioniert einwandfrei. Ich nutze die ersten beiden und kann es bestätigen. Support ist dort besser als bei klassischen Brokern.

Wo wahrscheinlich die meisten Angst haben, ist Veruntreuung.

 

Jetzt mal zu meinen genannten Neobrokern: 

- Tradegate AG Wertpapierhandelsbank gibt es seit 1986 - also 40 Jahre, Tradegate Exchange ist umsatzstärkste Retail-Börse Europas. Warum soll man dennen weniger als anderen Brokern vertrauen?

 

- CEOs von Justtrade waren CEOs von Onvistabank, da haben viele ihre Depots gehabt. Einer der CEOs hat Brokergeschäft bei Comdirect geleitet. Warum haben einige bei Onvistabank dennen vertraut und jetzt soll es nicht der Fall sein?

 

- Scalable Capital über 1 Mio. Kunden, über 30 Mrd. verwaltetes Vermögen. Glaubt ihr wirklich, dass eurer Geld dort auf einmal weg wäre? Dazu soll SC sicherer als andere Broker sein, das Geld kann nur auf das Konto zurücküberwiesen werden von dem man das Geld dorthin überwiesen hat und es soll auf eigenen Namen laufen. Also falls Betrüger irgendwie in eurer Depot rein kommen, bringt es dennen nichts in Vergleich zu anderen Brokern. Das bietet mir kein bekannter Broker sonst an (außer bei TR hätte man für Girokonto nicht zugestimmt).

 

 

Wenn man natürlich extra Service wie Quellsteuerestattung braucht, lohnt sich evtl. ein anderer mehr bzw. dafür ein zweiter Broker, bieten aber auch nicht alle traditionelle Broker alles an, auch dort hat man nicht den Fullservice. Für die aller meisten Anleger reicht aus was die Neobroker anbieten.

 

@tradenoob Vergleich mal die 3 Neos auf Truspilot mit Comdirect, Consorsbank, DKB, Sparkasse

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Avendo

Scalable mit 30 Milliarden € AuM, TR mit 150 Milliarden € AuM. Da solche Ängste zu haben scheint irrational.

Für mich ist jeder Broker mit Sitz in Deutschland gleich sicher.

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geeman
vor 32 Minuten von Avendo:

Für mich ist jeder Broker mit Sitz in Deutschland gleich sicher.

Dann geh doch zu Netto Trade Republic.

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niklas_1990

Da das Depot Sonderbetriebsvermögen ist, ist es grundsätzlich sicher.

 

Aber hast du wirklich Lust, dass dein Geld beim Ein- oder Auszahlen plötzlich eingefroren wird? Dass du wochenlang niemanden erreichst und 50.000 € oder 100.000 € „verschwunden“ sind, bis sich jemand kümmert?

Oder dass Steuerbescheinigungen fehlerhaft sind – und du es erst Jahrzehnte später merkst, wenn eine Korrektur gar nicht mehr möglich ist?

 

Es gibt unzählige Gründe, warum ich bei größeren Summen nicht mehr zu Trade Republic gehen würde. Über Scalable Capital hört man deutlich weniger Negatives – das wäre unter den Neobrokern meine erste Wahl. Ich habe mich für den Zwischenweg entschieden: Flatex.

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Cai Shen
Am 7.11.2025 um 00:54 von tradenoob:

in welchen Fällen braucht man denn den Kundenservice, wenn man bloß in große ETFs investieren will, die man für viele Jahre hält? Was kann realistisch schiefgehen, warum sollte man einem Neobroker keine höheren Beträge anvertrauen?

Ich habe durchaus nennenswerte Beträge bei TR, schief gehen kann da einiges:

- Trade doppelt ausgeführt

- Steuerabrechnung falsch und korrekturb dürftig

- Überweisung kommt nicht an

 

Das passiert bei teuren Brokern auch mal, dafür steht dann ein ebenfalls kaputt gesparter Service zumindest theoretisch zur Verfügung.

Auch bei der ING kann man eine Stunde in der Warteschleife verbringen, bei Neobrokern gibt aber teils gar keine Kontaktmöglichkeiten.

 

Und nochmal zu Trade Republik: die haben KEINE Einlagensicherung im gesetzlichen Sinne, der verwendete Geldmarktfonds sollte jedoch ähnlich sicher sein, dass dafür ohne Limit.

 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und trotz kleinerer Ungereimtheiten bin ich derzeit zufrieden mit TR, der Service über die App ist kurzfristig ( Antwort innerhalb 24 Stunden) erreichbar.

 

Ich mag die ING, die Preise sind aber im Vergleich inzwischen unverschämt hoch, ohne dass der Leistungsumfang dies rechtfertigen würde. Das ist inzwischen nur noch mein Sparplanbroker. Genauso bzw noch schlimmer Comdirect, teuer ohne erkennbaren Mehrwert.

Eine gute Alternative wäre Flatex als Vollbroker plus ein Neobrokern deiner Wahl, finanzen.net Zero und Scalable werden oft positiv hervorgehoben. Ich würde jene in Betracht ziehen, die mehrere Börsenplätze anbieten.

Bei Flatex beachten, dass Gelder auf dem Verrechnungskonto unverzinst sind, das relativiert die günstigsten Handelskosten teils wieder.

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