Anja Terchova 10. November Im abgetrennten Niedriglohn-Thread lief die Diskussion ja zuletzt auf das Thema Supermärkte hinaus. Da würde ich sagen das es den Eindruck habe das es in Deutschland zuviele Supermärkte gibt, jedenfalls insgesamt. In kleineren Dörfern hingegen gibt es durchaus einen Mangel. Aber wozu braucht eine Kleinstadt gleich acht Supermärkte (z.B. 2x Edeka, Rewe, Netto, Penny, Aldi, Lidl und Norma)? Drei bis vier würden doch locker reiechen. Wenn es z.B. in einer Kleinstadt nur Edeka + Penny + Norma und in einer anderen Kleinstad nur Rewe + Netto + Lidl gäbe, würde doch auch niemand was vermissen. Denn wirklich exklusive Sachen oder grössere Preisunterschiede gibt es nur selten. Gäbe es weniger Supermärkte, wären diese wahrscheinlich profitabler und könnten z.B. mit ingsesamt trotzde weniger Personal breitere Öffnungszeiten anbieten. Und es würden dann meh Arbeitskräte für andere Tätigkeiten frei werden die sinnvoller wären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 10. November vor 18 Minuten von Anja Terchova: wozu braucht eine Kleinstadt gleich acht Supermärkte (z.B. 2x Edeka, Rewe, Netto, Penny, Aldi, Lidl und Norma)? Es muss irgendwie mit Versicherungen zur Risikovorsorge zu tun haben, sonst hättest du das Thema ja nicht in diesem Forenbereich eröffnet. vor 19 Minuten von Anja Terchova: Gäbe es weniger Supermärkte, wären diese wahrscheinlich profitabler und könnten z.B. mit ingsesamt trotzde weniger Personal breitere Öffnungszeiten anbieten. Und es würden dann meh Arbeitskräte für andere Tätigkeiten frei werden die sinnvoller wären. Ja, Monopole sind immer toll. Viel effizienter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 10. November vor 15 Minuten von Anja Terchova: Aber wozu braucht eine Kleinstadt gleich acht Supermärkte (z.B. 2x Edeka, Rewe, Netto, Penny, Aldi, Lidl und Norma)? Weil die Nachfrage da ist? vor 17 Minuten von Anja Terchova: Gäbe es weniger Supermärkte, wären diese wahrscheinlich profitabler Ich würde mit dieser Erkenntnis mal bei der ALDI-Zentrale anklopfen. Vermutlich wissen die das bloß nicht und du bekommst eine Prämie. Und was hat das Thema mit "Versicherungen zur Risikovorsorge" zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha 11. November vor 8 Stunden von Anja Terchova: Gäbe es weniger Supermärkte, wären diese wahrscheinlich profitabler und könnten z.B. mit ingsesamt trotzde weniger Personal breitere Öffnungszeiten anbieten. Und es würden dann meh Arbeitskräte für andere Tätigkeiten frei werden die sinnvoller wären. Ich bevorzuge es, zu Fuß einzukaufen. Ich muss sowieso den 4. Stock die Treppen hoch, da kann ich auch gleich mit dem Rucksack zum Supermarkt laufen. Da ist es schon ein Unterschied, ob der 500m weg ist oder 3km. Außerdem gibt es sehr wohl erhebliche Unterschiede. Ich mag z.B. die Linsenwaffeln vom Rewe. netto hat sowas garnicht, die der anderen schmecken (mir) schlechter. Wenn es etwas gibt, wo Deutschland weltweit weit vorne ist, dann sind das billige/preiswerte Lebensmittel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Snoop90 11. November Bei uns hat ein Supermarkt wegen Umbau lange Zeit geschlossen. Im Umkreis 5km ist noch 1 Markt von jedem anderen Unternehmen. Und es ist einfach ziemlich voll in den Läden seitdem. Nicht schön. Hätte nicht gedacht das es solche Auswirkungen haben wird. Also ist die Nachfrage zumindest bei uns vorhanden, um all die Märkte zu rechtfertigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shylock 11. November · bearbeitet 11. November von Shylock 8 hours ago, Anja Terchova said: Da würde ich sagen das es den Eindruck habe das Da fängt der Fehler an (Feelings, nothing nut Feelings...) . Wie hoch ist denn die Supermarktdichte im Vergleich? Ist diese deutlich höher, könnte dies auch an der Größe liegen. Also am besten eine Statistik über die Anzahl der Supermarktquadratmeter pro Einwohner und dann wissen wir ob es in Deutschland viele (damit aber nicht zwingend zu viele) Supermärkte gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 11. November vor 9 Stunden von Anja Terchova: Im abgetrennten Niedriglohn-Thread lief die Diskussion ja zuletzt auf das Thema Supermärkte hinaus. Da würde ich sagen das es den Eindruck habe das es in Deutschland zuviele Supermärkte gibt, .... Penny, Aldi, Lidl, Netto sind afaik keine Supermärkte (das sind Rewe, Edeka, Kaufland) sondern gehören aufgrund des beschränkteren Angebots zu den Discountern. Norma kenn ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ohnePeil 11. November Hier (Großstadt) sind das viele kleine Supermärkte ohne Parkmöglichkeiten. Dadurch kann man auch keine größere Mengen dort einkaufen, und das Einzugsgebiet beträgt nur wenige 100 Meter (man muss ja die Einkäufe zu Fuß heimschleppen). In anderen Ländern gibts halt stattdessen den Krämerladen an der Ecke... LG ohnePeil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 11. November Es gibt so viele Supermärkte, weil die trotzdem voll genug sind und die Supermärkte/Discounter mit jedem einzelnen genug verdienen. vor 9 Stunden von Anja Terchova: Gäbe es weniger Supermärkte, wären diese wahrscheinlich profitabler Ja, aber dann würde Konkurrenz mehr vom Kuchen abbekommen, wenn man am Rand der Stadt nur Supermarkt von Konkurrenz steht und nicht sein eigener. Und profitabel sind die mehr als genug, Dieter Schwarz reichster Deutscher. Früher waren Aldi Brüder ganz weit vorne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 11. November vor 25 Minuten von W.Heisenberg: Und profitabel sind die mehr als genug Umsatzrendite 1,2%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 11. November vor 2 Minuten von Ramstein: Umsatzrendite 1,2%. Macht in D bei 85 Mrd. € Umsatz der Supermarktketten etwa 1 Mrd. € Gewinn vor Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
franko 11. November vor 8 Minuten von Ramstein: Umsatzrendite 1,2%. vor 1 Minute von t.klebi: Macht in D bei 85 Mrd. € Umsatz der Supermarktketten etwa 1 Mrd. € Gewinn vor Steuern. Diese Zahlen sind zweitrangig. Für den Unternehmer kommt es vor allem auf die Eigenkapitalrendite an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 11. November vor 18 Minuten von t.klebi: Macht in D bei 85 Mrd. € Umsatz der Supermarktketten etwa 1 Mrd. € Gewinn vor Steuern. Umsatz eher 88 Mrd, dazu Discounter 97 Mrd. (2024) --> https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung/ernaehrungsgewerbe/lebensmitteleinzelhandel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 11. November · bearbeitet 11. November von t.klebi vor 56 Minuten von franko: Diese Zahlen sind zweitrangig. Für den Unternehmer kommt es vor allem auf die Eigenkapitalrendite an. Man kann aber nun mal nicht von der Umsatzrendite auf eine Eigenkapitalrendite schließen und umgekehrt. Es gibt da einfach keinen kausalen Zusammenhang. Auch bei einer Fremdkapitalquote von nahezu 100 Prozent, könnte eine Umsatzrendite von 1,2% bestehen. Schlicht weil die Fremdkapitalkosten in der Umsatzrendite bereits mit enthalten sind. Die Eigenkapitalrendite wäre dann astronomisch hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 11. November · bearbeitet 11. November von Nostradamus vor 11 Stunden von Anja Terchova: Gäbe es weniger Supermärkte, wären diese wahrscheinlich profitabler und könnten z.B. mit ingsesamt trotzde weniger Personal breitere Öffnungszeiten anbieten. Und es würden dann meh Arbeitskräte für andere Tätigkeiten frei werden die sinnvoller wären. Ich denke, das ist eine eher seltene Einstellung, dass man weniger Supermärkte / Discounter haben will... Eigentlich ist man als Kunde doch froh über kurze Wege, viel Auswahl, das Geschäft belebende Konkurrenz etc. Weniger Personal könnte es mit den bereits sichtbaren Änderungen aber geben: Bei einem Rewe bei uns gibt es (zusätzlich zu den Kassen) sechs Selbstbedienungskassen und eine Dame, die das Ganze überwacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 11. November vor 27 Minuten von Nostradamus: Ich denke, das ist eine eher seltene Einstellung, dass man weniger Supermärkte / Discounter haben will... Wenn wenige/einzelne Ketten den regionalen Markt beherrschen, kann eine zu hohe Anzahl der Märkte in einer Stadt/Region aber sogar kontraproduktiv für Kunden sein. Dann werden schnell mal Öffnungszeiten reduziert o.ä. Deutschland hat dem den regionalen Monopolstellungen sowieso einen eigenartigen Markt bei den Supermärkten. In anderen Europäischen Ländern gibt es häufig landesweit (!) nur ganz wenige Kette (z.B. S > ICA, Coop, Hemköp, N > Rema1000, Kiwi, Bunpris, F > intermarché, Super U, Carrefour). Trotzdem sind die häufig viel regionaler und individueller, als die vielen verschiedenen Ketten bei uns. vor 45 Minuten von Nostradamus: Weniger Personal könnte es mit den bereits sichtbaren Änderungen aber geben: Bei einem Rewe bei uns gibt es (zusätzlich zu den Kassen) sechs Selbstbedienungskassen und eine Dame, die das Ganze überwacht. Selbstbedienungskassen und/oder mobile Handscanner sind in anderen Ländern bereits ein alter Hut. Wir in D fangen gerade mal damit an. Vor allem die Handscanner beschleunigen das "Auschecken" enorm. Ich fände das toll. Was auch super funktioniert. In den späten Abendstunden komplett auf Selbstbedienungskassen umstellen und nur noch jemand von der Security zur Überwachung hinstellen. So machen die das in kleineren Supermärkten in Frankreich. Nur die Alkoholregale werden dann Abends mit Rollläden verschlossen. Der Rest des Marktes wird praktisch von einer einzigen Person an der SB-Kasse betrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 11. November · bearbeitet 11. November von Nostradamus vor 7 Stunden von t.klebi: Selbstbedienungskassen und/oder mobile Handscanner sind in anderen Ländern bereits ein alter Hut. Wir in D fangen gerade mal damit an. Das stimmt, aber jetzt scheint es auch in D zügig voranzugehen. Ich vermute, durch das viele Bargeld-Gezahle hat man sich lange vor so etwas gesträubt, was ohne Bargeld nicht funktioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 11. November vor 3 Minuten von Nostradamus: Ich vermute, durch das viele Bargeld-Gezahle hat man sich lange vor so etwas geträubt, was ohne Bargeld nicht funktioniert. Das ist natürlich ein Argument. In einem Land, wo die Leute partout auf Bargeldzahlungen bestehen, werden derartige Neuerungen und Erleichterungen unmöglich gemacht. Ein Punkt mehr für die Kartenzahlung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott 11. November Zumindest im Kaufland hier kann man an den SB Kassen auch mit Bargeld bezahlen. Und Vorreiter war hier in Deutschland ja schon vor Jahrzehnten Ikea. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller 11. November vor 50 Minuten von Apfelkomplott: Zumindest im Kaufland hier kann man an den SB Kassen auch mit Bargeld bezahlen. Beim Edeka oder auch beim Bauhaus bei uns ebenso, von daher finde ich das einen guten Ersatz für die früheren "Schnellkassen (bis 15 Artikel oder so)". Der örtliche Rewe hat nur SB Kassen mit Kartenzahlung, entsprechend geringer ist dort auch die Nutzung..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott 11. November vor 12 Minuten von Wishmueller: von daher finde ich das einen guten Ersatz für die früheren "Schnellkassen (bis 15 Artikel oder so)" Wobei ich voll dafür wäre, die Artikelmenge an SB Kassen irgendwie zu begrenzen. Für die Mini Einkäufe geht es schön flott. Wenn aber wieder jemand auf die Idee kommt, einen prall gefüllten Einkaufswagen selbst zu scannen, dabei für jeden Artikel gefühlt 5 Minuten braucht, dann irgendwann merkt dass der Ablageplatz zu klein wird und daher ständig hin und her geräumt werden muss während der Einkaufswagen quer in der SB Zone als Hindernis für alle steht, dann ist da nix mehr mit Zeitersparnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 11. November vor 6 Stunden von ohnePeil: das Einzugsgebiet beträgt nur wenige 100 Meter (man muss ja die Einkäufe zu Fuß heimschleppen). Ich kaufe mit dem Fahrrad problemlos in verschiedenen Märkten in der ganzen Stadt ein. Die Entfernung ist weniger wichtig als die Frage, wo ich auf dem Weg von einem anderen Ziel ohnehin vorbeikomme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 11. November Anfangs habe ich SB Kassen auch vermieden, aber wenn man nur wenige Teile hat, ist das wirklich praktisch, wenn man sich nicht in die Schlange an der Kasse einreihen muss. Vermutlich ist das der Weg in die Zukunft. Es gibt ja schon Testmärkte, in denen man nur noch die Waren aus dem Regal nehmen und in den Wagen legen muss .... und beim Verlassen des Marktes wird alles abgebucht. Was mir auch aufgefallen ist, ist die explosionsartige Vermehrung von "Kiosken" bzw. kleinen "Convenience Stores", teilweise auch reine als Automatenläden in einigen Städten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 11. November vor einer Stunde von Apfelkomplott: Zumindest im Kaufland hier kann man an den SB Kassen auch mit Bargeld bezahlen. Rein interessehalber: Da ist dann ein Terminal, welches Geldscheine u. Münzen annimmt? Wow. vor 9 Minuten von Apfelkomplott: Wenn aber wieder jemand auf die Idee kommt, einen prall gefüllten Einkaufswagen selbst zu scannen, dabei für jeden Artikel gefühlt 5 Minuten braucht, dann irgendwann merkt dass der Ablageplatz zu klein wird und daher ständig hin und her geräumt werden muss während der Einkaufswagen quer in der SB Zone als Hindernis für alle steht, dann ist da nix mehr mit Zeitersparnis. Dieses "Problem" löst man mit Handscanner. Am Eingang des Marktes gibt es eine große Wand mit Scannern. Dort nimmt man sich so ein Teil, scannt die Waren gleich vor dem Hineinlegen in den Wagen. Diese Teile haben ein kleines Display, wo man jederzeit den gescannten Preis und die Gesamtsumme ablesen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Someone 11. November vor 6 Minuten von t.klebi: Rein interessehalber: Da ist dann ein Terminal, welches Geldscheine u. Münzen annimmt? Wow. So kenne ich es auch von den SB Kassen bei Aldi (München) - eine bequeme Art Münzgeld loszuwerden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag