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np7

Beispielrechnung für ausschüttend vs. thesaurierend

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np7

Ich versuche abzuschätzen, wie groß bei langfristiger Anlage (25 Jahre) der Unterschied zwischen ausschüttend und thesaurierend ist.

Vermutlich wäre thesaurierend besser in diesem Fall, aber weil manche ETFs nicht in beiden Varianten verfügbar sind, stellt sich mir diese Frage.

 

Gibt es eine Beispielrechnung, wie es in den letzten x Jahren gewesen wäre (wenn die Gesetze dieselben wie heute gewesen wären) oder wie es unter gewissen Annahmen bzgl. Vorabpauschale, Ausschüttungen etc. zukünftig sein würde?

Ich möchte zumindest grob wissen, ob sich das Endergebnis um 0.1%, 1%, 5%, 10 % oder mehr unterscheidet.

 

Ich finde in manchen Foren Excel-Rechner, deren Autoren aber selbst die Unsicherheit bzgl. der Funktionsweise erwähnen.

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satgar

Dass das alles total egal ist, siehst du hier 

 

 

Ich kann diese dauernden Diskussionen darüber so gar nicht verstehen. Erst recht, da ich den Sparerpauschbetrag allein schon durch Zinsen des risikoarmen Anlageanteils vollmache.

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np7

Ja, den Sparerpauschbetrag fülle ich die nächsten Jahre auch mit Zinsen. Das hatte ich vergessen zu erwähnen, dass der für mich keine Rolle spielt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Du müsstest schon etwas genauer sagen, was Du willst: 

  1. Geht es um eine Einmalanlage? Oder um einen Sparplan?
  2. Eigenes Depot? Oder Versicherungsmantel?
  3. Welchen ETF willst Du nehmen? Einen World- oder All-World ETF?
  4. Suchst Du einen fertigen Rechner? Oder willst Du es eigentlich selbst rechnen, brauchst aber noch ein paar Tipps, wie es am besten geht?
  5. Wenn Du selbst rechnen willst: wie gut sind Deine Tabellenkalkulations-Kenntnisse? (LibreOffice Calc oder Excel)

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chirlu

Nimm den Rechner aus der Signatur von @intInvest.

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Marklam

Ist es wirklich so komplett egal? Ich erinnere mich an Beiträge in dem es um ein Entnahmedepot ging, bei dem ausschütter schon ein stück besser abgeschnitten haben? Kriege es aber gerade leider nicht mehr zusammen...

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np7

1. Sparplan

2. Eigenes Depot

3. Wahrscheinlich All-World, aber ist das relevant diesbezüglich? Natürlich war deren Kursverlauf unterschiedlich, aber mir geht es nur um ein Beispiel. Da wäre für mich beides OK.

4. Einen Rechner selbst implementieren möchte ich nicht.

 

Sofern er richtig ist, erfüllt der aus der Signatur von @intInvestmeine Zwecke. Demnach sollte der Unterschied bei mir < 1 % sein. Das ist akzeptabel.

 

Danke!

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Joe32
· bearbeitet von Joe32

Neulich kam mir ein Gedanke…

 

angenommen ich habe ein ETF mit 10000€ angelegt und bekomme 100€ Dividende ausgeschüttet. Davon Kapitalsteuer ca. 28% abgezogen (die 1000€ pauschbetrag und die 30% TFS mal weggelassen) landen 72€ auf mein Konto. Nun lege ich diese 72€ wieder in das gleiche Produkt an, habe somit 10072€. Wenn ich jetzt alles verkaufe werden mir wieder 28% abgezogen.
Werden meine Dividende somit nicht doppelt besteuert, da der Broker nicht weiß, dass die Dividende reinvestiert wurde oder doch?

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np7

Der Broker merkt sich, zu welchem Kurs die Anteile gekauft wurden. Beim Verkauf zahlst du Steuern nur auf die Gewinne seit dem Kauf.

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Cai Shen
vor 5 Minuten von Joe32:

Werden meine Dividende somit nicht doppelt besteuert

Nein

 

vor 5 Minuten von Joe32:

da der Broker nicht weiß, dass die Dividende reinvestiert wurde

Natürlich, du hast die in Geldeinheiten ausgezahlte Dividende zu Preis x am Tag y doch wieder in Fondsanteilen investiert, dazu gibt es einen beleghaften Vorgang.
Die Ausschüttung ist technisch als Teilverkauf zu werten.

 

PS: ein ETF zahlt auch keine Dividende aus, sondern es erfolgen Ausschüttungen.

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Joe32

Und wenn ich die 72€ zu einem anderen Broker überweise und dort anlege und wieder verkaufe, dann kann es der neue Broker nicht wissen, oder?

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Joker_19
Gerade eben von Joe32:

Und wenn ich die 72€ zu einem anderen Broker überweise und dort anlege und wieder verkaufe, dann kann es der neue Broker nicht wissen, oder?

Hier gilt das Gleiche. Es werden doch nur künftige Gewinne auf die 72,- EUR besteuert.

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Joe32

Ok,  ^_^ Danke!

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Cai Shen
vor 2 Minuten von Joe32:

Und wenn ich die 72€ zu einem anderen Broker überweise und dort anlege und wieder verkaufe

Nehmen wir an, du verkaust selbst 100 € an Fondsanteilen, überweist die 72 € nach Steuer auf eine andere Bank und kaufst dir hier den gleichen ETF erneut.

Siehst du ein steuerliches Problem?

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Joe32

Nein. Ist einleuchtend.

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Sapine
vor 18 Stunden von stagflation:

Du müsstest schon etwas genauer sagen, was Du willst: 

  1. Geht es um eine Einmalanlage? Oder um einen Sparplan?
  2. Eigenes Depot? Oder Versicherungsmantel?
  3. Welchen ETF willst Du nehmen? Einen World- oder All-World ETF?
  4. Suchst Du einen fertigen Rechner? Oder willst Du es eigentlich selbst rechnen, brauchst aber noch ein paar Tipps, wie es am besten geht?
  5. Wenn Du selbst rechnen willst: wie gut sind Deine Tabellenkalkulations-Kenntnisse? (LibreOffice Calc oder Excel)

6. Sparphase oder Entnahmephase

7. Wie lange ist es bis zur Entnahme

8. Kann Rebalancing über frisches Geld erfolgen

9. Ist der Sparerpauschbetrag ausgeschöpft. 

 

Für die Entnahmephase hat @Fondsanleger1966einen guten Rechner gebastelt (vielleicht kann jemand den Link ergänzen). Das Video von Finanztip betrachtet im wesentlichen nur die Ansparphase. Wer kurz vor oder während der Entnahmephase Geld anlegen will fährt in aller Regel mit Ausschüttern besser und das sogar deutlich. 

 

Wer ein regelmäßiges Rebalancing plant im Depot stößt irgendwann an die Grenzen, dies mit frischem Geld durchzuführen. Regelmäßige Ausschüttungen können diese Phase deutlich verlängern. Verkäufe lösen regelmäßig nicht unerhebliche Steuerzahlungen aus und drücken auf die Rendite wegen fehlendem Zinseszinseffekt. 

 

Vor allem ganz zu Beginn der Sparphase sind Ausschütter vorteilhaft weil der Pauschbetrag besser genutzt wird. Das gilt insbesondere für Anleger, die mit kleinen Sparraten arbeiten und lange brauchen werden, bis sie den Pauschbetrag oft ausnutzen. Aber riesige Unterschiede darf man auch dann eher nicht erwarten. 

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rotten.demin
vor 3 Stunden von Joe32:

angenommen ich habe ein ETF mit 10000€ angelegt und bekomme 100€ Dividende ausgeschüttet. Davon Kapitalsteuer ca. 28% abgezogen (die 1000€ pauschbetrag und die 30% TFS mal weggelassen) landen 72€ auf mein Konto. Nun lege ich diese 72€ wieder in das gleiche Produkt an, habe somit 10072€.

Ist für die Fragestellung vielleicht nicht ganz so relevant, aber die Rechnung stimmt so natürlich nicht. Wenn du 10.000 € im Depot hast und dir 100 € Dividende gezahlt werden, sinkt der Kurs im Depot zunächst auf 9.900 €. Nach der Reinvestition von 72 € hättest du dann also 9.972 € im Depot.

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voxk

Mit eurer Erlaubnis, ich nutze diesen Thread, um keinen neuen zu eröffnen. Ich habe eine Frage, die mich schon seit Längerem beschäftigt. Was ist für Menschen, die sich entschieden haben, im Ruhestand auszuwandern, besser?

 

Das ist mein Fall. Sparerpauschbetrag ist voll und ich werde im Ruhestand nicht in Deutschland bleiben. Ich schätze immer grob, dass für mich in der Ansparphase thesaurierende ETFs besser sind, weil die Vorabpauschale etwas niedriger ist als die volle Versteuerung. Liege ich falsch?

 

Ob dann, wenn ich in Rente gehe, ein thesaurierender oder ein ausschüttender ETF in dem neuen Land, besser wird, lässt sich derzeit kaum beantworten.

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