income investor 23. November Hallo zusammen, kurz: mich würde Euere Meinung zu den Produkten von income shares als Alternative zum eigenen Optionenhandel interessieren lang: Seit diesen Sommer beschäftige ich mich intensiver mit dem Optionenhandel als Einkommensquelle, da die Erträge durch die erzielbaren Prämien deutlich höher sind als durch die Dividenden bei Aktien oder ETF. Income Shares aus Irland bietet mittlerweile mehrere Produkte (TLT, Gold, Silber, Mag 7 und verschiedene Tech-Aktien als Underlying) an, die mit Hilfe von cash secured puts, covered calls und der 0DTE-Strategie Einkommen generieren. Meiner Meinung nach hat das gegenüber dem Optionenhandel in Eigenregie folgende Vorteile: 1) professionelles Management zu relativ günstigen Kosten (TER: 0,35 - 0,55% p.a.) 2) quellensteuerfrei, da Sitz in Irland 3) bei vielen deutschen Brokern wie smartbroker (als Einmalanlage oder Sparplan) handelbar 4) keine SWAP-Geschäfte, zu 100% gesichert 5) breite Streuung auch bei kleinem Konto möglich; bei eigenem Optionenhandel können ja nur Kontrakte zu je 100 Anteile gehandelt werden und ist somit sehr kapitalintensiv; Diversifikation ist dadurch kaum möglich => dadurch höheres Risiko im Vergleich zur Lösung mit income shares 6) passive Geldanlage => deutliche Zeitersparnis gegenüber eigenem Handel Hat schon jemand Erfahrungen mit den Produkten ? Welche Nachteile gibt es ? Euere Meinung würde mich sehr interessieren... Beste Grüße income investor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 24. November Wird immer mal wieder von den Marketingabteilungen heraus gekramt. Meines Wissens bedarf es noch eines erfolgreichen Nachweises über einen längeren Zeitraum und das nicht nur auf dem Papier als Backtesting !!. Für Phasen einer Seitwärtsphase im Markt sicher interessant, bei boomenden Märkten beschneidest du dir die Kursgewinne (covered call), bei fallenden Märkten bist du voll dabei (Short put). Die Optionsstrategien sind für den Anleger eine Black Box, da nur im Halb/Jahresreporting granular einsehbar. Sehe ich eher als eine Zockerbude an, erst recht wenn die Strategien nicht aufgehen und händeringend versucht wird Underperformance zu eliminieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
padavona 24. November Ich halte nicht viel davon. Optionen sollte man selbst handeln und verstehen. Oder man lässt es bleiben. Was das Management genau mit Optionen macht, ist oft nicht wirklich transparent. Wäre nicht das erste mal, dass ein "professionelles" Management Anlegergelder mit Optionen verbrennt, weil sie irgendwelche Stunts fabriziert haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
income investor 24. November vor 11 Stunden von PrivateBanker: Wird immer mal wieder von den Marketingabteilungen heraus gekramt. Meines Wissens bedarf es noch eines erfolgreichen Nachweises über einen längeren Zeitraum und das nicht nur auf dem Papier als Backtesting !!. Für Phasen einer Seitwärtsphase im Markt sicher interessant, bei boomenden Märkten beschneidest du dir die Kursgewinne (covered call), bei fallenden Märkten bist du voll dabei (Short put). Die Optionsstrategien sind für den Anleger eine Black Box, da nur im Halb/Jahresreporting granular einsehbar. Sehe ich eher als eine Zockerbude an, erst recht wenn die Strategien nicht aufgehen und händeringend versucht wird Underperformance zu eliminieren. Danke für deinen Beitrag. Das ist mir auch aufgefallen, dass es zum Thema "Einkommen durch Optionen" immer mehr Anbieter mit neuen Produktlösungen gibt (v.a. in den USA scheint das sehr zu boomen) und viel Marketing betrieben wird. Trotzdem finde ich Stillhaltergeschäfte eine gute Möglichkeit zusätzliches Einkommen zu generieren. Für mich ist da eher die Frage, welcher Anbieter ist seriös und bietet eine auf Dauer funktionierende Lösung ohne NAV-Erosion an (und dann lieber mit konservativer Ausschüttungspolitik). Die Begrenzung der Kursgewinne bei cov. call und das Kursverfallrisiko trifft einen auch, wenn man selbst den Optionenhandel betreibt. Den großen Vorteil einer Produktlösung sehe ich darin, dass das auch mit einem kleineren Konto möglich ist und man durch das Investieren in mehrere unterschiedliche ETP´s (als Basiswert Anleihen, Edelmetalle und Aktien) das Risiko besser streuen kann. Wenn ich z.B. Puts auf Gold schreiben möchte, hätte ich bei einem aktuellen Kurs bei GLD von 378 USD und einem Strike von z.B. 350 USD schon mal eine Kapitalbindung (ohne Margin) von 35.000 USD und das nur für 1 Position. Selbst bei 100.000 USD wäre mir da das Klumpenrisiko zu groß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel 25. November vor 11 Stunden von income investor: Das ist mir auch aufgefallen, dass es zum Thema "Einkommen durch Optionen" immer mehr Anbieter mit neuen Produktlösungen gibt So ganz neu ist das Thema nicht. Ich hatte schon vor mehr als 20 Jahren ein "Discount-Rolling-Flex"-Zertifikat auf den DAX gekauft. (WKN: 970598) Wenn ich IncomeShares richtig verstanden habe, dann arbeiten die nach dem gleichen "Covered Call"-Prinzip. Das Rolling Flex - setzt den Cap je nach Marktlage bei -3, 0 oder 3% (deshalb "Flex") - rollt aber nur monatlich. Hat dieses Jahr bisher magere 3% gebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 25. November vor 11 Stunden von income investor: Für mich ist da eher die Frage, diversifizieren kawelcher Anbieter ist seriös und bietet eine auf Dauer funktionierende Lösung ohne NAV-Erosion an (und dann lieber mit konservativer Ausschüttungspolitik). Die Begrenzung der Kursgewinne bei cov. call und das Kursverfallrisiko trifft einen auch, wenn man selbst den Optionenhandel betreibt. Den großen Vorteil einer Produktlösung sehe ich darin, dass das auch mit einem kleineren Konto möglich ist und man durch das Investieren in mehrere unterschiedliche ETP´s (als Basiswert Anleihen, Edelmetalle und Aktien) das Risiko besser streuen kann. So lange der Anleger die Funktionsweise von Optionsgeschäften und deren Entwicklung bei unterschiedlichen Marktgegebenheiten erkennt ist ja nichts dagegen zu sagen. Nur die Fokussierung auf eine Ausschüttung aus Dividende plus Optionsprämie, die "besser" als nur Dividende ist, ist gefährlich. Wenn ich mit direkten Optionsgeschäften nicht diversifizieren kann, dann lass ich es besser sein. Nicht ohne Grund sind die Kontraktspezifikationen nicht für den Kleinanleger ausgelegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag