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gga33

KI-Crash Ja/Nein -> ganz neue Sichtweise und ggf. Auflösung ....

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gga33
· bearbeitet von gga33

Hallo,

auch ich reibe mir seit 3 Jahren die Augen und frage mich, wohin diese völlig verrückte KI-Bubble denn führen soll.

Das muß doch irgendwann platzen! Tut es aber nicht wirklich bislang...

Rein ökonomisch können die Unternehmen weder ihre Ausgaben noch ihre Bewertung rechtfertigen.

Wenn man mit normalen Masstäben misst.

Wenn man aber einen Schritt zurück tritt, macht das ganze wieder Sinn - und erschrickt umso mehr:

https://www.heise.de/hintergrund/Kommentar-zur-KI-Blase-Sam-Altman-mimt-den-Oppenheimer-des-21-Jahrhunderts-10794233.html

Sehr gute Anregung ist das - und plötzlich machen die Dinge wieder Sinn!

 

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Limit

Ich denke, man muss da verschiedene Fragen getrennt betrachten. Einerseits, ob wir mit der grundlegenden Systemarchitektur, wie sie von den heutigen AI-Systemen überhaupt eine echte Intelligenz erschaffen können oder ob es einfach nur eine Maschine bleibt die immer besser darin wird Intelligenz zu imitieren ohne wirklich intelligent zu sein. Im zweiten Fall würde alle Rechenleistung dieser Welt die Systeme nicht zu einer echten Intelligenz machen und sie wären damit nur extrem teure Werkzeuge. Diese können zwar auch sehr nützlich sein, aber sie wären vermutlich nicht die Kosten wert, die sie zur Zeit verursachen.

 

Sollte man mit der aktuellen Architektur hingegen wirklich zu einer echten Intelligenz gelangen können muss man die Frage beantworten, ob wir genügend Ressourcen haben um an diesen Punkt zu kommen. Frühere AI-Systeme sind häufig daran gescheitert, dass die Finanzierung ausging bevor die Ziele erreicht wurden. Rückblickend weiß man heute, dass man damals den Bedarf an Speicher und Rechenleistung extrem unterschätzt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das heute nicht anders ist, denn niemand hat auch nur eine grobe Schätzung wie viel Speicher und Rechenleistung dafür gebraucht wird. Hier könnte es dann zu Überschneidungen mit einer potentiellen Staatsschuldenkrise kommen. Der Bedarf an Speicher und Rechenleistung könnte immer weiter steigen und irgendwann wird jeder, der darin investiert hat, seien die Firmen, ihre Investoren oder Staaten sich fragen müssen, ob sie bereit sind immer noch mehr zu investieren oder ob sie an einen Punkt angekommen sind die Verluste zu begrenzen.

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gga33
· bearbeitet von gga33

@Limit: da bin ich bei dir. 

Ziel der MAG7 ist aber zunächst, sich so sehr mit den Regierungsinteressen zu verstricken, das eine "Pleite" systemkritisch wäre und damit immer vom Staat aufgefangen wird.

Wenn die ihre KI-Funktionen (aktuelles Buzzword "Agenten") so sehr in den Alltag einweben, dass das Gros der Industrie (und Anwender) das Zeug einfach immer mehr nutzt, ist es nicht mehr deaktivierbar und man zahlt dafür.

Noch verschenken sie die Dienste (habe mal von 2-4$ als echte Kosten je Chatgpt-Abfrage gehört, ca. 1 Jahr her)...

Analogon: Hätte jemand vor 20 Jahren gesagt, dass nahezu alle Unternehmen&Behörden bis St. Nimmerlein regelmäßig hohe Beträge an Microsoft überweisen würden nur für die Nutzung des PC mit ein paar Grundfunktionen wie Mail etc., hätte man denjenigen ausgelacht.

 

Daher würde ich gar nicht so weit springen um auf eine Superintelligenz zu zielen - die mag kommen oder nicht, das ist irrelevant für den jetzigen Prozess.

 

 

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LongtermInvestor

Aus meiner Sicht werden die erheblichen Effizienzhebel entlang zahlreicher Wertschöpfungsstufen systematisch unterschätzt – ebenso das strukturelle Potenzial, die Einkommensdominanz schrittweise vom Arbeitseinkommen hin zu Kapitalerträgen zu verlagern. 

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Limit
· bearbeitet von Limit
vor einer Stunde von gga33:

Ziel der MAG7 ist aber zunächst, sich so sehr mit den Regierungsinteressen zu verstricken, das eine "Pleite" systemkritisch wäre und damit immer vom Staat aufgefangen wird.

Warum sollten sie sich ohne Not an den Rande des Bankrotts manövrieren? Bei dem ein oder anderen Start-Up mag sicherlich ein Gedanke sein, dass man sich im Falle dass etwas schiefgeht immer noch aufkaufen lassen kann (oder eben staatliche Unterstützung bekommt).

 

vor einer Stunde von gga33:

Wenn die ihre KI-Funktionen (aktuelles Buzzword "Agenten") so sehr in den Alltag einweben, dass das Gros der Industrie (und Anwender) das Zeug einfach immer mehr nutzt, ist es nicht mehr deaktivierbar und man zahlt dafür.

Das Problem liegt daran, dass man mit den "einfachen" KI-Funktionen nicht genug verdienen kann. Man kann mit KIs als Werkzeug sicherlich auch viel verdienen, aber angesichts der Kosten dürfte das nicht genug sein. Wenn z.B. Teslas "Full-Self-Driving" nicht schafft wirklich autonom zu fahren und zwar so, dass es immer und überall sicher fahren kann, dann werden sie die Kosten niemals hereinholen, denn für ein besseres Assistenzsystem sind die Kosten einfach zu hoch. Entweder das System funktioniert und sie werden reich damit oder eben nicht, einen Mittelweg gibt es da nicht wirklich.

 

Für viele alltäglichen Sachen, die man heute mit LLMs macht reichen lokale LLMs aus, die du auf deinem PC zuhause laufen lassen kannst. Natürlich kann man das noch verbessern, aber wenn man nicht die nächste Stufe erreicht macht das rein finanziell keinen Sinn. Wenn du z.B. einen AI-Agenten für's Programmieren nutzt wird das Ergebnis bei mehr als ca. 20Mrd Parametern nur noch marginal besser, d.h. dafür reicht dir eine gute Gaming-GPU oder wenn es günstiger sein soll eine APU mit genügend Speicher.

 

vor 7 Minuten von LongtermInvestor:

Aus meiner Sicht werden die erheblichen Effizienzhebel entlang zahlreicher Wertschöpfungsstufen systematisch unterschätzt – ebenso das strukturelle Potenzial, die Einkommensdominanz schrittweise vom Arbeitseinkommen hin zu Kapitalerträgen zu verlagern. 

Ich denke, diese angestrebten Effizienzsteigerung sind zwar potentiell möglich, aber dafür müssten sie eben den Sprung auf die nächste Ebene schaffen. Sonst bleiben sie einfach nur bessere Assistenzsysteme und aktuell können die Anbieter nicht einmal beziffern wie viel zusätzliche Ressourcen dafür notwendig sind nur dass es sehr viele sind.

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gga33
· bearbeitet von gga33
vor 14 Stunden von Limit:

Wenn z.B. Teslas "Full-Self-Driving" nicht schafft wirklich autonom zu fahren und zwar so, dass es immer und überall sicher fahren kann, dann werden sie die Kosten niemals hereinholen, 

Super Beispiel für die Idiotie, die z.Zt. im Markt herrscht: Tesla ist eine einzige heisse-Luft-Blase, die eben auch Autos produziert. Technologisch längst eingeholt von Anderen, ohne echte neue Innvoationen abseits der ständigen neuen Ankündigungs-Blasen.

Und: der abgedrehte Alpha-Vogel an der Spitze lässt sich mal eben 1000MillardenDollar als Bonus bewilligen.

Aber -> Bewertung: immer noch mehr als alle andere Automotives zusammen.

Merke: schreib KI drüber, sei US-zentrisch und "patriotisch", plane in GIGADIMENSIONEN. Dann kann dir fast nichts mehr passieren.

 

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Holgerli
vor 39 Minuten von gga33:

Super Beispiel für die Idiotie, die z.Zt. im Markt herrscht: Tesla ist eine einzige heisse-Luft-Blase, die eben auch Autos produziert. Technologisch längst eingeholt von Anderen, ohne echte neue Innvoationen abseits der ständigen neuen Ankündigungs-Blasen.

Und: der abgedrehte Alpha-Vogel an der Spitze lässt sich mal eben 1000MillardenDollar als Bonus bewilligen.

Wobei ersteres "nur" Deine Meinung ist.

Und zweiteres: Die einzelnen Tranchen sind an Bedingungen geknüpft. Werden die nicht erreicht, gibt es kein Bonus. 

Ich glaube, dass ist auch ein Problem bei dem Thema: Es wird heiss disutiert und es werden Meinungen kund getan aber wirklich Ahnung von den Detail haben die wenigsten. 

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