Cepha gestern um 17:42 Uhr · bearbeitet gestern um 17:44 Uhr von Cepha Ich gebe dem Äquivalenzprinzip der Rentenpunkte keine Zukunft. das spräche mMn mittlerweile sehr dagegen, sich Rentenpunkte über den Durchschnittsrentner hinaus zu kaufen. Aktuelle Beitrags-Prognosen (aus dem Kopf) für 2040: GKV: 23% GPV: 5% AV: x? GRV: 24% Auch die Einkomemns-Steuer sollen ja weiter steigen. Wer glaubt, dass die Arbeitnehmer das tatsächlich so mitmachen werden kann ja die Vergangenheit in die Zukunft interpolieren. Ich glaube das nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine gestern um 17:44 Uhr vor 1 Minute von Cepha: Ich gebe dem Äquivalenzprinzip der Rentenpunkte keine Zukunft. das spräche mMn mittlerweile sehr dagegen, sich Rentenpunkte über den Durchschnittsrentner hinaus zu kaufen. Außer man steht kurz vor der Rente Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r gestern um 19:05 Uhr · bearbeitet gestern um 19:06 Uhr von s1lv3r vor 2 Stunden von Der Heini: Irgendwie wird es aber immer weiter gehen, Staat wird nicht so schnell Pleite gehen, Wirtschaft muss dazu aber am Leben erhalten werden, ohne Steuern keine Staatseinnahmen. Sterben Banken und die Wirtschaft, stirbt auch der Staat. Realistisch rechnen, aber die Worst-Case Katastrophen zwar kennen, aber nicht mit rechnen. Deswegen diversifizieren wir ja auch. Wir wissen Stand heute eben nicht, bei welche der Vorsorge-Optionen der Worst-Case auftritt und bei welcher nach langem Siechtum nach Jahrzehnten nicht einmal ein Inflationserhalt herausspringt ... selbst wenn am Ende alles miteinander zusammenhängt, wird es wahrscheinlich ja in jedem Szenario stärker und schwächer betroffene Optionen geben. Für den OP spricht daher m.E.n. einiges dafür, die GRV als zusätzliches Standbein ebenso in Betracht zu ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
optiontrader vor 23 Stunden · bearbeitet vor 23 Stunden von optiontrader Die Frage ist wohl eher, welche Inflation die GRV abfedern/kompensieren soll. Die schöngerechnete, in der ich mir jedes Jahr zehn 70"-Fernseher und fünf Macbooks kaufe und immer mehr für meine Baumwolllappen bekomme oder die auf Lebensmittel, die seit 2023 Minimum 10-15% p.a. auf Lebensmittel hervorgebracht hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r vor 23 Stunden vor 2 Minuten von optiontrader: [...] oder die auf Lebensmittel, die seit 2023 Minimum 10-15% p.a. auf Lebensmittel hervorgebracht hat? Das Thema haben wir im Forum ja nun auch schon hoch und runter diskutiert. Wem der allgemeine Warenkorb nicht gefällt, für den gibt es ja genug offizielle und halb-offizielle Rechner um die persönliche Inflation zu errechnen (z.B. https://service.destatis.de/inflationsrechner/). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini vor 15 Stunden vor 11 Stunden von s1lv3r: selbst wenn am Ende alles miteinander zusammenhängt, wird es wahrscheinlich ja in jedem Szenario stärker und schwächer betroffene Optionen geben. Auf lange Sicht (man ist ja 30 Jahre Rentner) glaube ich nicht, daß da viele Unterschiede sein werden, ist alles zu sehr verflochten. Ansonsten hast du schon recht, Diversifizierung ist gut, aber man sollte es nicht übertreiben. Ich finde ja zur Information https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Historie/historie_detailseite.html, finde ich immer wieder erhellend. P.S.: Nicht, daß wieder jemand meint, ich würde Rentenbashing betreiben, aber man muss alle Seiten kritisch sehen und sich dann eine eigene Meinung bilden. Geht ja um den individuellen Ruhestand, jeder ist da anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev vor 13 Stunden vor 15 Stunden von Cepha: Ich gebe dem Äquivalenzprinzip der Rentenpunkte keine Zukunft. das spräche mMn mittlerweile sehr dagegen, sich Rentenpunkte über den Durchschnittsrentner hinaus zu kaufen. Aktuelle Beitrags-Prognosen (aus dem Kopf) für 2040: GKV: 23% GPV: 5% AV: x? GRV: 24% Auch die Einkomemns-Steuer sollen ja weiter steigen. Wer glaubt, dass die Arbeitnehmer das tatsächlich so mitmachen werden kann ja die Vergangenheit in die Zukunft interpolieren. Ich glaube das nicht. Ich kann mich noch an die Rentendiskussion vor Jahrzehnten erinnern, aktuell ist der Beitragssatz niedriger und versorgt mehr Rentner. Es gibt ein profitgetriebenes Interesse, das Rentensystem schlechtzureden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk vor 12 Stunden Am 4.12.2025 um 09:20 von Schlumich: Ich habe diese Diskussion vor ein paar Jahren sehr intensiv mit mir selbst geführt und habe dann für meine Frau und mich im GRV-Shop eingekauft. Die Überlegungen und Gründe dabei: Der Preis für einen Rentenpunkt war damals wegen Corona stark gesunken. Wir hatten eine Sonderzahlung "rumliegen", die irgendwohin investiert werden wollte. Steuerlich war der Kauf für uns damals sehr positiv. Ich wollte gerne das Verhältnis unseres AlterscashFlows mehr in Richtung 50/50 (Rente & rentenähnliche Konstrukte / Zinsen, Dividenden, Ausschüttungen) schieben. Das Ziel, dass wir unseren Minimal-Lebensunterhalt aus Rente & rentenähnlichen Konstrukten bestreiten können. Der CashFlow aus dem Kapitalmarkt ist dann für den "höheren" Lebensstandart und den Luxus gedacht. Ich hoffe darauf, dass die GRV Rente auch in Zukunft einen Inflationsausgleich haben wird (was der CashFlow durch Dividenden&Co nicht hat) Die Hoffnung, dass Nobi Blüm Recht behält ("die Renten sind sicher"). Ich habe ähnliche Argumente gehabt und Rentenpunkte gekauft. Ein weiterer Grund war die Absicht mit 63 in Frührente (Rente nach 35 Jahren mit Abschlägen für langjährig Versicherte) zu gehen und Abschläge auszugleichen. Aus meiner Sicht muss ich dann auch mit 63 in Frührente gehen, damit sich der Kauf lohnt (Lebenszeit). Es sind bei mir noch gut 6 1/2 Jahre bis dahin. Ich hoffe, dass sich an der Rente mit 63 bis dahin nichts ändert. Für die Generation U50 wäre ich nicht so optimistisch. Würde das Rentenalter weiter angehoben und es gäbe dann weiterhin die Möglichkeit mit 63+X in Rente mit Abschlägen zu gehen, dann würde ich wieder die gleiche Entscheidung treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher vor 12 Stunden vor 7 Minuten von timk: Ein weiterer Grund war die Absicht mit 63 in Frührente (Rente nach 35 Jahren mit Abschlägen für langjährig Versicherte) zu gehen und Abschläge auszugleichen. Aus meiner Sicht muss ich dann auch mit 63 in Frührente gehen, damit sich der Kauf lohnt (Lebenszeit). So ist auch mein Plan. Es kommen ja inzwischen noch attraktive Einkommensmöglichkeiten zusätzlich zum Rentenbezug hinzu. Die staatliche Logik von Förderung der Frührente mit 63 + Zusatzeinkommen unbegrenzt + Aktivrente erschließt sich mir nicht, aber sie ist eben eine Entscheidungsprämisse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
timk vor 12 Stunden vor 2 Minuten von Moneycruncher: So ist auch mein Plan. Es kommen ja inzwischen noch attraktive Einkommensmöglichkeiten zusätzlich zum Rentenbezug hinzu. Die staatliche Logik von Förderung der Frührente mit 63 + Zusatzeinkommen unbegrenzt + Aktivrente erschließt sich mir nicht, aber sie ist eben eine Entscheidungsprämisse. Soweit mir bekannt ist die Aktivrente nur mit dem Erreichen der Regelaltersgrenze ab 67 möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger vor 11 Stunden Interessant wird es zu schauen, ob die Abschläge für eine Frührente erhöht werden. Jaja, ich weiß schon, dass die Auskunft zum Ausgleich, auf deren Basis man die Entscheidung trifft, wenig rechtsverbindlichkeit hat. Dennoch fände ich es befremdlich, wenn jemandem, der die ihm vorgerechneten Abschläge ausgeglichen hat danach gesagt wird, dass er doch höhere Abschläge zu akzeptieren habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cepha vor 10 Stunden · bearbeitet vor 10 Stunden von Cepha vor 2 Stunden von dev: Ich kann mich noch an die Rentendiskussion vor Jahrzehnten erinnern, aktuell ist der Beitragssatz niedriger und versorgt mehr Rentner. Es gibt ein profitgetriebenes Interesse, das Rentensystem schlechtzureden Die Mathematik dazu ist eigentlich recht unbestechlich. Wenn künftig 1,5 AN einen Rentner mitversorgen müssen gibt es das nicht zum selben Preis wie seinerzeit, als 5 AN für einen Rentner mitzahlen mussten.. Die Kosten für die Rente pro Kopf steigen ja dementsprechend stark an, aktuell wird ein signifikanter Teil über Steuern "versteckt" finanziert, aber auch das reicht künftig nicht mehr aus Die offiziellen Schätzungen sind die hier aus dem Herbstgutachten, aber die meisten Prognosen gehen von perspektivisch wesentlich höheren Sätzen aus, wenn das Rentenpaket so kommt: Am Ende werden es die Arbeitnehmer auf dem Lohnzettel bemerken und das ist das, was zählt. Welche Schlüsse die AN daraus ziehen, wenn immer weniger für sie selbst übrig bleibt, ist für mich die eigentlich spannende Frage. Die Mehrheitsmeinung ist ja, dass Rentner in der Gerontokratie entscheiden, wie es mit der Rente weiter geht. Ich glaube das nicht. Ich glaube, das entscheiden bei einem Systembruch tatsächlich die Arbeitnehmer (oder die Märkte, wenn die Deutschlands Schuldenmacherei irgendwann nicht mehr finanzieren wollen). In einer seit über 5 Jahren pro Kopf schrumpfenden deutschen Wirtschaft seit Jahren erhebliche Rentenerhöhungen durchzudrücken finde ich außerordentlich gewagt. Ich rechne für mich mit einem deutlich reduzierten Wert auf den letzten Rentenpunkt (basierend auf heutiger Kaufkraft), so in der Größenordnung um -20% bis -40%. Viele hier scheinen davon auszugehen, dass es da sogar noch inflationsbereinigt eine weitere Steigerung geben wird. Wo soll die her kommen in einer schrumpfenden Wirtschaft mit immer mehr Rentnern? vor 2 Stunden von timk: Ich hoffe, dass sich an der Rente mit 63 bis dahin nichts ändert. Für die Generation U50 wäre ich nicht so optimistisch. Mit dieser Annahme müsste es ja noch 13 Jahre lang gut gehen und Du hoffst ja darauf, dass wenn einmal mit 63 in die Rente geschafft, das dann auch auf ewig Bestandsschutz hat. Gewagt. Ich geb uns vielleicht 5 Jahre bis zu Reformen. (und das ist mMn viel zu spät, man hätte das schon vor 10 Jahren machen müssen) Spätestens wenn das deutsche AAA rating fällt wird (hoffentlich) was passieren. wenn man sich die Haushaltsprognosen für 2029 anschaut, dann wird der Sozialstaat massiv auf Pump finanziert. Wie lange machen die Kapitalgeber das mit ohne Risikoprämie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation vor 9 Stunden @Cepha: danke für das Diagramm. Der Beitragssatz soll steigen? Wenn man freiwillig Rentenpunkte kaufen möchte und damit auch die Einkommensteuer drücken kann, sollte man es wohl besser jetzt machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu vor 8 Stunden vor 4 Stunden von timk: Aus meiner Sicht muss ich dann auch mit 63 in Frührente gehen, damit sich der Kauf lohnt (Lebenszeit). Verstehe ich nicht. Warum musst du in vorgezogene Rente, bzw. warum müsstest du nicht, wenn du keine Einzahlungen gemacht hättest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger vor 5 Stunden vor 4 Stunden von Cepha: In einer seit über 5 Jahren pro Kopf schrumpfenden deutschen Wirtschaft Das statistische Bundesamt scheint ein bevölkerungswachstum in den letzten 5 Jahren festgestellt zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag