Knacker Montag um 14:55 Ein junger Mensch, der aufgrund von Beeinträchtigungen schwerlich ein auskömmliches Einkommen erzielen kann, möchte noch kurz vor dem Jahreswechel einen Riestervertrag abschließen, um mit 60 € die Zulage von 175 € abgreifen zu können. Momentan hat er einen Minijob mit eigenen Rentenbeiträgen und künftig vermutlich nicht mehr als einen Midjob. Könnt ihr mir da etwas vernünftiges empfehlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Montag um 15:28 Wenn überhaupt, dann würde ich einen Fonds-Sparvertrag abschließen. Den kann man dann wahrscheinlich ab 2027 in ein günstigeres Altersvorsorge-Depot umwandeln und dort weiterführen. Details stehen hier aber noch nicht fest. Wenn es nur um die Förderung geht, ist vielleicht auch ein Riester-Banksparplan zu überlegen. Aber ich habe mich lange nicht mit dem Thema beschäftigt, daher kann ich zu den aktuell noch verfügbaren Anbietern nicht viel sagen, bzw. was man konkret nehmen sollte. Ich selbst bin bei der DWS (DWS Top Rente Dynamik). Über einen Vermittler bekommt man übrigens häufig bessere Konditionen als bei der Fondsgesellschaft selbst. Aber wie gesagt ... ich habe mich schon länger nicht mehr mit dem Thema beschäftigt ... da gibt es hier bestimmt Leute, die sich besser mit dem aktuellen Angebot am Markt auskennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Montag um 15:37 vor 4 Minuten von Malvolio: Den kann man dann wahrscheinlich ab 2027 in ein günstigeres Altersvorsorge-Depot umwandeln und dort weiterführen. Damit würde man auch auf die neue Fördersystematik wechseln, was in diesem Fall vermutlich keine gute Idee wäre; sofern der Geringverdiener-Bonus nicht noch wieder aufgenommen wird ins Gesetz. Im Moment dürfte es an vernünftigen Angeboten nur noch Nettotarife geben. Die Auswahl ist sehr stark geschrumpft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Montag um 16:20 vor 38 Minuten von chirlu: Damit würde man auch auf die neue Fördersystematik wechseln, was in diesem Fall vermutlich keine gute Idee wäre; sofern der Geringverdiener-Bonus nicht noch wieder aufgenommen wird ins Gesetz. Im Moment dürfte es an vernünftigen Angeboten nur noch Nettotarife geben. Die Auswahl ist sehr stark geschrumpft. Wie gesagt ... man wird mal abwarten müssen, wie die "neue Welt" dann aussieht. Aber wenn der alte Vertrag .... warum auch immer .... dann vorteilhaft sein sollte, muss man ja nicht wechseln. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass speziell Geringverdiener nicht schlechter gestellt werden. Aber wie gesagt .... mal abwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Montag um 16:33 Alte Leipziger HFR50 fondsgebundene Riesterrentenversicherung als Nettotarif ohne Provision. Jetzt aber schnell sein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger Montag um 17:07 vor einer Stunde von chirlu: Im Moment dürfte es an vernünftigen Angeboten nur noch Nettotarife geben. Die Auswahl ist sehr stark geschrumpft. Wobei man bei den Netto-Tarifen schauen müsste, ob sie sich wegen der einmaligen Kosten überhaupt lohnen. Für die einmaligen Kosten eines Nettotarifes kann man auch ziemlich lange prozentuale Gebühren eines vertrages mit Minimalbesparung zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Montag um 17:12 Wenn sowieso nur wenig Geld da ist: warum sollte man dann ein langlaufenden Vertrag abschließen, und dort jedes Jahr 60€ einzahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Montag um 17:15 vor 1 Minute von stagflation: Wenn sowieso nur wenig Geld da ist: warum sollte man dann ein langlaufenden Vertrag abschließen, und dort jedes Jahr 60€ einzahlen? Riester wird immerhin bis 100€ mtl nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Wenn die Person ohnehin wenig kriegen wird, wahrscheinlich nur Grundsicherung, gibt’s mit Riester wenigsten etwas mehr on top später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Montag um 17:18 Der "junge Mensch" wird aber erst in 50 Jahren im Rentenalter sein. Wegen der Inflation sind 100 € bis dahin nur noch so viel wert wie heute 25€. Und Gesetze und Steuerregeln werden mehrfach geändert worden sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Montag um 17:23 vor 5 Minuten von stagflation: Der "junge Mensch" wird aber erst in 50 Jahren im Rentenalter sein. Wegen der Inflation sind 100 € bis dahin nur noch so viel wert wie heute 25€. Und Gesetze und Steuerregeln werden mehrfach geändert worden sein. Dein Vorschlag wäre, wenn die Person jetzt 60€ im Jahr übrig hat? Also als Alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker Montag um 17:27 vor 9 Minuten von stagflation: Wenn sowieso nur wenig Geld da ist: warum sollte man dann ein langlaufenden Vertrag abschließen, und dort jedes Jahr 60€ einzahlen? weil es zusätzliche 175 € on top gibt vor 7 Minuten von satgar: Riester wird immerhin bis 100€ mtl nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Wenn die Person ohnehin wenig kriegen wird, wahrscheinlich nur Grundsicherung, gibt’s mit Riester wenigsten etwas mehr on top später. der junge Mann kann infolge frühzeitiger Erbschaft nicht mit Leistungen der Grundsicherung rechnen vor 7 Minuten von stagflation: Der "junge Mensch" wird aber erst in 50 Jahren im Rentenalter sein. Wegen der Inflation sind 100 € bis dahin nur noch so viel wert wie heute 25€. Und Gesetze und Steuerregeln werden mehrfach geändert worden sein. er will ja damit auch der Inflation entgegenwirken außerdem will er den Vertrag gar nicht verrenten lassen vor 54 Minuten von satgar: Alte Leipziger HFR50 fondsgebundene Riesterrentenversicherung als Nettotarif ohne Provision. Jetzt aber schnell sein! Ich habe mich in der letzten Zeit nicht mit Riester beschäftigt und deshalb bin ich froh für eine gute Empfehlung. Wird diese hier auch von anderen Profis geteilt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Montag um 18:16 · bearbeitet Montag um 18:20 von stagflation Ich bin kein Profi, aber Produktempfehlungen von @satgar kannst Du m.E. vertrauen. Fiseba kennst Du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker Montag um 18:27 vor 8 Minuten von stagflation: Ich bin kein Profi, aber Produktempfehlungen von @satgar kannst Du m.E. vertrauen. Danke! Zitat Fiseba kennst Du? Bisher nicht. Aber inwieweit beeinträchtigt das Honorar einen Netto-Tarif? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar Montag um 18:29 vor 1 Minute von Knacker: Bisher nicht. Aber inwieweit beeinträchtigt das Honorar einen Netto-Tarif? Naja, es kostet halt Geld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Montag um 20:43 vor 2 Stunden von Knacker: vor 2 Stunden von stagflation: Ich bin kein Profi, aber Produktempfehlungen von @satgar kannst Du m.E. vertrauen. Danke! Häh? Wieso bedankst du dich für ein Lob an satgar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dienstag um 02:02 vor 5 Stunden von odensee: Häh? Wieso bedankst du dich für ein Lob an satgar? Nun, @Knacker wollte eine Einschätzung, ob die Empfehlung etwas taugen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian gestern um 10:25 Uhr Am 15.12.2025 um 17:33 von satgar: Alte Leipziger HFR50 fondsgebundene Riesterrentenversicherung als Nettotarif ohne Provision. Jetzt aber schnell sein! das billigste was ich gefunden habe war 149€ Abschluss-ProvisionHonorar via Fiseba. Bei 60+175 = 235 p.a. gehen in den Vertrag. Zum Start würden 150€ weg gehen. Ich habe keine Ahnung, wie viel schlechter Tarife ohne Abschlusskosten sind, weil dann die Verwaltungs- und Fondskosten höher sind. Was meint ihr denn in der Konstellation ab wie vielen Jahren bis Rente würde sich das lohnen? Wie hoch sei Risiko, dass Riesterfähigkeit wegfällt? ("aufgrund von Beeinträchtigungen" kein Job mit RV-Pflicht) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger gestern um 11:03 Uhr Für Geringverdiener sehe ich eher die Gefahr darin, dass die Auswahl von Riester-Anbietern deutlich zurück geht. Gerade Geringverdiener profitieren von der pauschalen Förderung. Mit 60 EUR Sparbeitrag bekommt man 175 EUR Förderung oben drauf. Im neuen Depot gibt's für 60 EUR Beitrag nur 18 EUR dazu. Bei einem Mini-mini-mini-Riester hat man die laufenden Kosten bis zur Auszahlugn doch schon nach 1-2 Jahren durch die signifikant höhere Förderung wieder drin. Und danach kann man beitragsfrei stellen. Und bevor ich nun lange rumhampel würde ich lieber dieses Jahr noch einen Vertrag abschließen und die 175 EUR mitnehmen und davon 150 EUR wieder abgeben als bis zum nächsten Jahr zu warten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu gestern um 13:03 Uhr vor 1 Stunde von Bolanger: Im neuen Depot gibt's für 60 EUR Beitrag nur 18 EUR dazu. Nein, es gibt 0 Euro dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker vor 22 Stunden · bearbeitet vor 22 Stunden von Knacker vor 5 Stunden von oktavian: das billigste was ich gefunden habe war 149€ Abschluss-ProvisionHonorar via Fiseba. Bei 60+175 = 235 p.a. gehen in den Vertrag. Zum Start würden 150€ weg gehen. Ich habe keine Ahnung, wie viel schlechter Tarife ohne Abschlusskosten sind, weil dann die Verwaltungs- und Fondskosten höher sind. Was meint ihr denn in der Konstellation ab wie vielen Jahren bis Rente würde sich das lohnen? Wie hoch sei Risiko, dass Riesterfähigkeit wegfällt? ("aufgrund von Beeinträchtigungen" kein Job mit RV-Pflicht) Verstehe ich es richtig, dass mit den einmaligen 149 € alle künftigen Verwaltungs- und Fondskosten abgegolten sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu vor 22 Stunden vor 14 Minuten von Knacker: Verstehe ich es richtig, dass mit den einmaligen 149 € alle künftigen Verwaltungs- und Fondskosten abgegolten sind? Nein. In Nettotarifen entfallen nur Abschlusskosten. Die Verwaltungskosten sind tarifabhängig, die Fondskosten fallen so oder so an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker vor 22 Stunden vor 6 Minuten von chirlu: Nein. In Nettotarifen entfallen nur Abschlusskosten. Die Verwaltungskosten sind tarifabhängig, die Fondskosten fallen so oder so an. Hätte mich ja auch gewundert. Ich habe leider erst jetzt realisiert, dass Oktavian das Wörtchen "höher" nutzte. Demzufolge wäre es möglich, dass die Gewinne eines stillgelegten Vertrages von den Verwaltungs- und Fondskosten aufgefressen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar vor 22 Stunden vor 6 Minuten von Knacker: Hätte mich ja auch gewundert. Ich habe leider erst jetzt realisiert, dass Oktavian das Wörtchen "höher" nutzte. Demzufolge wäre es möglich, dass die Gewinne eines stillgelegten Vertrages von den Verwaltungs- und Fondskosten aufgefressen werden. Nein. Denn es muss ja zumindest immer die 100% beitragsgarantie einer aktuellen riesterrente geben. Ein wirkliches auffressen im Sinne von: es wird immer weniger und weniger, geht nicht. Und nehmen wir mal das Produkt der Alte Leipziger. Im worst Case schichtet der Versicherer alles indem Zinstopf. Dort gibt es einen Garantiezins von 1% je Jahr und derzeit eine gesamtverzinsung von 2,75% fürs Jahr. Die Kosten liegen unter den 1% im Jahr im besagten Anlage Topf. Es kann damit auch nicht aufgefressen werden, in keinem Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation vor 22 Stunden vor 1 Minute von satgar: Die Kosten liegen unter den 1% im Jahr im besagten Anlage Topf. Es kann damit auch nicht aufgefressen werden, in keinem Fall. Aber die prozentualen Kosten schießen trotzdem in die Höhe. Wenn man sich auf solche Verträge überhaupt einlässt, dann nur, wenn man sie auch bis zum Ende fortführen will. Wenn man schon darüber nachdenkt, sie "stillzulegen", sollte man es besser bleiben lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker vor 22 Stunden vor 1 Minute von stagflation: Aber die prozentualen Kosten schießen trotzdem in die Höhe. Wenn man sich auf solche Verträge überhaupt einlässt, dann nur, wenn man sie auch bis zum Ende fortführen will. Wenn man schon darüber nachdenkt, sie "stillzulegen", sollte man es besser bleiben lassen. Da es genügend Jahre mit geringem zvE geben wird, denke ich eher an eine förderschädliche Auflösung, allerdings nur bei entsprechender Gewinnentwicklung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag