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Michaael

Bußgeld nach Mallorca Urlaub

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Michaael

Hallo zusammen,

 

ich würde euch gerne mal nach Rat fragen, es geht um ein Aufenthalt auf Mallorca in April diesen Jahres. Am Flughafen haben wir bei Rent a Car ein Mietwagen gebucht, nun nach unseren Aufenthalt kam 6 Monate später ein Behörden Brief aus Spanien. Mir wurde vorgeworfen, dass ich eine Straße befahren haben soll, wo es nicht erlaubt sei. 90 € Bußgeld, innerhalb 20 tagen nur noch 45€ Bußgeld. Dieses Vorgehen ist ja wohl in Spanien so üblich..

 

Nach eigener Recherche musste ich feststellen, dass die Vorgehensweise viele Betrüger anwenden.

 

Ich habe mich auf der Seite eingeloggt die im Schreiben angegeben war & dort konnte ich genau ein einziges Foto ansehen.. Auf dem Foto sieht man einfach "nichts" kein Straßenschild, kein Straßennamen, Kamera in Vogelperspektive, zu sehen war nur das Auto mit dem Nummernschild.

 

Dadurch, dass man nichts erkennen konnte, was mich belasten würde, habe ich den Brief ignoriert. Nun 2 Monate Später, hat mir der Mietverleiher 40,00 € abgebucht, nach Rückfrage, ging es wohl um die Bearbeitungsgebühr, dafür, dass ich ein Bußgeld erhalten hatte und sie der Behörde meine Daten zur Person ausfindig machen mussten und an sie weiterzuleiten...

 

Nun stell ich mir die Frage, hat damit jemand schonmal mit Erfahrung gehabt? Ich würde am liebsten die 40,00 € zurück fordern durch meine Bank, Rechtsschutzversicherung habe ich keine, weshalb ich mir jetzt nicht unnötig ärger und extra Kosten einholen möchte.

 

Ich danke im voraus für eure Mithilfe. 

 

 

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SlowHand7
vor 3 Minuten von Michaael:

Nach eigener Recherche musste ich feststellen, dass die Vorgehensweise viele Betrüger anwenden.

 

Ich habe mich auf der Seite eingeloggt die im Schreiben angegeben war & dort konnte ich genau ein einziges Foto ansehen.. Auf dem Foto sieht man einfach "nichts" kein Straßenschild, kein Straßennamen, Kamera in Vogelperspektive, zu sehen war nur das Auto mit dem Nummernschild.

 

Dadurch, dass man nichts erkennen konnte, was mich belasten würde, habe ich den Brief ignoriert. Nun 2 Monate Später, hat mir der Mietverleiher 40,00 € abgebucht, nach Rückfrage, ging es wohl um die Bearbeitungsgebühr, dafür, dass ich ein Bußgeld erhalten hatte und sie der Behörde meine Daten zur Person ausfindig machen mussten und an sie weiterzuleiten...

 

Mit so etwas habe ich natürlich keine Erfahrung.

Aber ich gehe mal davon aus dass der Mietverleiher  solche Daten nur an eine Behörde gibt und nicht jedem Betrüger.

Insofern dürfte das alles schon begründet und richtig sein.

 

 

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fgk
· bearbeitet von fgk

Vermutlich ist das in der Preisliste des Vermieters so ausgewiesen. Wenn das so ist, könnte man das Geld nur von der Behörde als Schädiger einklagen. Falls Sie das vorhaben, wird es interessant und wir bitten nach Abschluß des Verfahrens um Bericht an dieser Stelle.

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Malvolio

Ärgerlich sowas. Aber vermutlich hast Du der Gebühr in dem Mietvertrag zugestimmt. Und der Bußgeldbescheid war demnach vermutlich auch echt. 

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west263

mich hat mal einer auf einer leeren kubanischen "Autobahn" herausgewunken, weil ich beim Spurwechsel nicht geblinkt habe. Der wollte 45$ und zwar die richtigen Dollar und nicht die kubanischen.

Da ist es die Regel, dass Strafen auf dem Mietvertrag geschrieben und bei Rückgabe des Auto bezahlt werden müssen. Nach kurzen hin und her konnten wir uns vor Ort ohne Schreibkram auf 30$ in seine Tasche einigen.

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Michaael

Sicherlich wurde das im Vertrag festgehalten und ich habe dem zugestimmt...

 

Was wäre wenn ich das Geld durch meine Bank einfach zurück fordere, jemand eine Einschätzung?

Dadurch das der Leihwagendienstleister mir Geld abgebucht hat, gehe ich auch davon aus, dass das Schreiben tatsächlich echt war, dennoch ist das Foto absolut keine Beweislast. Vielleicht finde ich es nochmal und kann es mal hier einfach zur Veranschaulichung hochladen?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 1 Stunde von Michaael:

Sicherlich wurde das im Vertrag festgehalten und ich habe dem zugestimmt...

 

Was wäre wenn ich das Geld durch meine Bank einfach zurück fordere, jemand eine Einschätzung?

Dadurch das der Leihwagendienstleister mir Geld abgebucht hat, gehe ich auch davon aus, dass das Schreiben tatsächlich echt war, dennoch ist das Foto absolut keine Beweislast. Vielleicht finde ich es nochmal und kann es mal hier einfach zur Veranschaulichung hochladen?

Was für ein Foto erwartest du denn? In D bekommst du bei solchen Gelegenheiten auch nur das Foto des Autos mit Kennzeichen. Der Rest ergibt sich aus dem Standort der Kamera, Datum usw. und ggf. der Angabe von Zeugen.

 

Du kannst die Abbuchung vermutlich zurückbuchen lassen. Vielleicht lässt es die Mietwagenfirma darauf beruhen. Vielleicht versucht sie ihren .... vermutlich berechtigten Anspruch .... dann anders durchzusetzen, z.B. durch Klage, Mahnbescheid, was weiß ich. Wenn du Pech hast, wird es dann noch deutlich teurer.  Ob diese Beträge den ganzen Aufwand wert sind???

 

Von den spanischen Behörden wirst du dann ja vermutlich auch noch hören. Und vermutlich wird das dann auch noch teurer. 

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oktavian
vor einer Stunde von Michaael:

Mir wurde vorgeworfen, dass ich eine Straße befahren haben soll, wo es nicht erlaubt sei

zumindest den Ort sollten die doch angeben? gucke doch mal bei google streetview (falls dort vorhanden) nach, ob die Recht haben.

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SlowHand7
vor 43 Minuten von Malvolio:

Wenn du Pech hast, wird es dann noch deutlich teurer.  Ob diese Beträge den ganzen Aufwand wert sind???

 

Von den spanischen Behörden wirst du dann ja vermutlich auch noch hören. Und vermutlich wird das dann auch noch teurer. 

Solche Dinge muss man einfach als Pech und Lehrgeld abschreiben und eben bezahlen.  :(

Ich war kürzlich auch in einem fremden Ort innerorts unterwegs ohne es zu wissen und zu schnell.

Tja, gleich geblitzt und knapp 100€ für die Tonne.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 49 Minuten von SlowHand7:

Solche Dinge muss man einfach als Pech und Lehrgeld abschreiben und eben bezahlen.  :(

Ich war kürzlich auch in einem fremden Ort innerorts unterwegs ohne es zu wissen und zu schnell.

Tja, gleich geblitzt und knapp 100€ für die Tonne.

Sehe ich auch so. Bei solchen Summen sollte mal sich ärgern und bezahlen. Das ist doch den ganzen Aufwand nicht wert. Und im Zweifelsfall wird es nur noch teurer und gibt noch mehr Ärger.

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Jennerwein
vor einer Stunde von Michaael:

Sicherlich wurde das im Vertrag festgehalten und ich habe dem zugestimmt...

 

Was wäre wenn ich das Geld durch meine Bank einfach zurück fordere, jemand eine Einschätzung?

Wenn das so im Vertrag steht und du dem zugestimmt hast, was willst du dann? Eine berechtigte Forderung bestreiten?

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Michaael
vor 52 Minuten von Malvolio:

Sehe ich auch so. Bei solchen Summen sollte mal sich ärgern und bezahlen. Das ist doch den ganzen Aufwand nicht wert. Und im Zweifelsfall wird es nur noch teurer und gibt noch mehr Ärger.

Das ist vollkommen korrekt, werde auch nichts unternehmen wenn ich weiß, dass ich am Ende wesentlich schlechter dastehe. Mir geht es eher um´s Prinzip.

Wenn das Beweisfoto aber am Ende kein wirkliches Beweisfoto ist, würdet ihr es einfach bezahlen ?

vor 50 Minuten von Jennerwein:

Wenn das so im Vertrag steht und du dem zugestimmt hast, was willst du dann? Eine berechtigte Forderung bestreiten?

 

Wie gesagt, laut Foto erkennt man nichts, wie soll ich sicherstellen, dass es kein Betrug ist, wenn das Internet vor solchen Briefen warnt.. Wenn das Foto kein ausreichender Beweis liefert, könnte ich doch ohne weitere Schwierigkeiten den Betrag zurück fordern gel?

 

Ich werde Kontakt mit der Spanischen Behörde aufnehmen, da ich das Schreiben bereits entsorgt habe..,

Ich lade das Foto mal hier hoch und dann gibt mir mal bitte eure Einschätzung dazu ab. (s. Anhang)

 

 

Auto.jpg

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 2 Stunden von Michaael:

Ich habe mich auf der Seite eingeloggt die im Schreiben angegeben war & dort konnte ich genau ein einziges Foto ansehen.. Auf dem Foto sieht man einfach "nichts" kein Straßenschild, kein Straßennamen, Kamera in Vogelperspektive, zu sehen war nur das Auto mit dem Nummernschild.

Da steht doch "Ubicacion" (=Standort) "Palau Reial". Außerdem Datum und Uhrzeit.

Man sollte sich halt vorher über Durchfahrtsbeschränkungen in historischen Stadtkernen informieren...

Kannst ja mal durch die Altstadt von Monschau knattern. Wirste auch nicht mehr auf dem Foto sehen...

 

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LaRoth
· bearbeitet von LaRoth
vor 11 Minuten von Michaael:

Wie gesagt, laut Foto erkennt man nichts, wie soll ich sicherstellen, dass es kein Betrug ist, wenn das Internet vor solchen Briefen warnt.. Wenn das Foto kein ausreichender Beweis liefert, könnte ich doch ohne weitere Schwierigkeiten den Betrag zurück fordern gel?

Sogar ich habe es gefunden! Ok, ich war erst dieses Jahr dort (und habe in der Nähe viel fürs Parken (Knöllchen) bezahlt, denn das durften wohl nur Anwohner) ... aber es ist doch relativ eindeutig. Ich würde zahlen ... und nichts zurückfordern.

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Michaael

Ah , danke für die Verlinkung.. Ja gut , dort waren einige Einbahnstraßen, wird dann wohl doch alles seine Richtigkeit haben :P.

 

Dann muss ich mal schauen wie ich die Spanische Behörde Kontaktieren kann, bevor die sich erneut bei mir melden. 

 

Ich danke euch.

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Rubberduck

Das ist kein südländisches Extra. Zürich reagiert da auch extrem verschnupft. Schon seit Jahrzehnten.

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SlowHand7
vor 6 Minuten von Michaael:

Ah , danke für die Verlinkung.. Ja gut , dort waren einige Einbahnstraßen, wird dann wohl doch alles seine Richtigkeit haben :P.

 

Eine Einbahnstraße falsch herum befahren?

Was gibt es darum eigentlich noch für Diskussionen?

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Michaael
vor 4 Minuten von SlowHand7:

Eine Einbahnstraße falsch herum befahren?

Was gibt es darum eigentlich noch für Diskussionen?

Es kann ja nur eine Einbahnstraße sein, die ich wahrscheinlich übersehen hatte. 

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SlowHand7
vor 2 Minuten von Michaael:

Es kann ja nur eine Einbahnstraße sein, die ich wahrscheinlich übersehen hatte. 

Ja gut, dann ist das doch erledigt.

 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Vor einigen Jahren hatte ich mal Probleme mit ziemlich hohen Bußgeldbescheiden aus Österreich und kurz darauf auch Italien. Folgende Vorgehensweise hat sich als erfolgreich und legal erwiesen:

 

1. Antwortschreiben an die Behörden, in dem man natürlich Mithilfe bei der Bestimmung des Fahrers zu dem Zeitpunkt des Verstoßes zusichert, zusammen mit der Anforderung eines Frontfotos.

2. Frontfoto kommt nicht, weil nur von hinten fotografiert wurde.

3.  Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen, da der Fahrer nicht bestimmt werden kann.

4. Die lokalen Behörden werden angeben, dass der Fahrzeughalter den Fahrer nach lokalem Recht nennen können muss.

5. Da man sich dann ggf. selbst belasten müsste, widerspricht das aber deutschen Gesetzen (StPO § 136) und der Bußgeldbescheid wird in Deutschland im Rahmen der innereuropäischen Amtshilfe nicht vollstreckt. (Wenn man wieder in dem Land ist und erwischt wird, kann er da aber schon vollstreckt werden.)

 

Das hat mir 2x etliche 100€ erspart. Bei 45€ hätte ich wahrscheinlich aber auch einfach gezahlt.
 

Die Österreicher haben übrigens mittlerweile gelernt und blitzen zumindest auf Autobahnen auch von vorn. :-*
 

 

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Rubberduck
vor 5 Minuten von sparfux:

5. Da man sich dann ggf. selbst belasten müsste, widerspricht das aber deutschen Gesetzen (StPO § 136) und der Bußgeldbescheid wird in Deutschland im Rahmen der innereuropäischen Amtshilfe nicht vollstreckt. (Wenn man wieder in dem Land ist und erwischt wird, kann er da aber schon vollstreckt werden.)

 

Das sind dann die Leute die heulen, weil sie im US-Abschiebeknast übernachten mussten.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

PS: Wenn man die oben beschriebene Vorgehensweise nicht anwenden möchte, sollte man aber tunlichst zahlen. Wenn Spanien Amtshilfe beantragt, wird es ansonsten sicher noch teurer.

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Shylock

Wenn man auf dem Link von @LaRothetwas rasuzzomt findet man folgendes: 

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Das ist dann doch recht eindeutig und hat nichts mit Einbahnstraße zu tun, sondern die Straße darf nur mit Berechtigung (Anwohner, Lieferverkehr eyc.) befahren werden.

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Michaael
vor einer Stunde von sparfux:

PS: Wenn man die oben beschriebene Vorgehensweise nicht anwenden möchte, sollte man aber tunlichst zahlen. Wenn Spanien Amtshilfe beantragt, wird es ansonsten sicher noch teurer.

Mach mir jetzt keine schlechte Laune hier :D

 

Ich rechne jetzt mit 90 Euro, statt 45 Euro, da dies in Bußgeld Schreiben so erwähnt wurde.

 

Leider habe ich den Brief weggeschmissen, ich hätte jetzt einfach mal auf gut Glück die 45 Euro bezahlt...

 

So musste ich nun die Behörde per Email kontaktieren, und mal schauen was die zurück bzw. wann die zurück schreiben. Telefonischer Kundenservice hilft mir nicht weiter, da ich weder Spanisch noch gut Englisch sprechen kann :unsure:

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timk
vor 5 Stunden von Michaael:

 Nun 2 Monate Später, hat mir der Mietverleiher 40,00 € abgebucht, nach Rückfrage, ging es wohl um die Bearbeitungsgebühr, dafür, dass ich ein Bußgeld erhalten hatte und sie der Behörde meine Daten zur Person ausfindig machen mussten und an sie weiterzuleiten...

 

Nun stell ich mir die Frage, hat damit jemand schonmal mit Erfahrung gehabt? Ich würde am liebsten die 40,00 € zurück fordern durch meine Bank, Rechtsschutzversicherung habe ich keine, weshalb ich mir jetzt nicht unnötig ärger und extra Kosten einholen möchte.

 

 

So eine Bearbeitungsgebühr ist üblich. Vielleicht sehe ich aus wie ein Raser, da ich regelmäßig auf diese Gebühr hingewiesen werde.

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