danadx Oktober 25, 2006 Hallo, ich als Neuling wollte mal wissen wie die erfahrenen Anwender das machen mit Verlusten oder Gewinnen und ob sich die Börsenweisheiten von Aktien auch auf Aktienfonds ummünzen lassen. Ist es z. B. sinnvoll einen Fond, der ca. 10 - 15 % unter Einstiegskurs liegt zu verkaufen? Oder ab wann sollten Aktienfons wieder (teilweise) verkauft werden? mfg danadx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Oktober 25, 2006 Das ist die Fragen aller Fragen. mfg Stopp Loss 10% sollten schon sein uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
danadx Oktober 25, 2006 Das ist die Fragen aller Fragen.mfg Stopp Loss 10% sollten schon sein uzf OK- und wie sieht es mit der anderen Seite der Medallie aus? Sollte bei Gewinnen irgendwann auch der Trend zum Verkaufen einsetzen oder einfach weil es ja Fonds sind darauf hoffen, dass sie in den nächsten 20 - 100 Jahren ja noch weiter steigen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 25, 2006 Das ist eine Frage die schwer zu beanteworten ist, kommt auch auf die risikobereitschaft des anlegers drauf an. Trotzdem, ich versuchs mal. Verluste wird man mit Anlagen immer mal haben. Wenn du einen Aktienfonds hast und diesen Fonds länger halten willst (5jahre und mehr) sind am Anfang verluste egal, wenn sie im rahmen sind (10%). Bei Sparplänen brauchst du dir keine Gedanken machen, weiter sparen ! Oder ganz einfach gesagt: Stell Dir auch bei verlusten von 10-15% bei einem Fonds die Frage: Würde ich heute wieder in diesen Fonds Fonds oder Markt investieren ?????? Wenn ja, behalte den Fonds,kauf eventuell weiter zu. Wenn nicht, auch mit verlusten verkaufen und neu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Oktober 25, 2006 Das ist die Fragen aller Fragen.mfg Stopp Loss 10% sollten schon sein uzf Kommt auf die Volatilität des Fonds an. Bei manchen bist Du mit 10 % zu schnell aus dem Rennen. Deshalb lieber ATR mal Faktor x. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete Oktober 25, 2006 Wenn Du einen Aktienfonds kaufst, so vertraust Du jemandem die aktive Bewirtschaftung Deines Geldes an und bezahlst dafür. Der Fondmanager sollte also, falls es sich um einen entsprechenden Fond handelt "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen". Wenn Du selber aktiv werden willst, so gibt es keinen Grund, eine Fondsgesellschaft für ihre Dienste zu bezahlen. Wenn Du langfristig ausrechnest, wieviel die dafür kassieren so kann das schon in die hunderttausende von Euros gehen über Dein gesamtes Leben gesehen (Zinseszins)... Also mit anderen Worten: wenn Du einen Fond aussuchst und damit dem Fondsmanagement vertraust, so gibt es keinen Grund diesen wieder zu verkaufen. Sinkende Preise alleine sollten jedenfalls kein Grund dafür sein. Wenn Du dem Fondsmanagement nicht (mehr) vertraust, so verkaufe so schnell wie möglich, egal ob im Gewinn oder Verlust. Grundsätzlich brauchst Du schon sehr viel Glück, den richtigen Fonds zu erwischen. Die Wahrscheinlichkeit sagt, dass Dein Fonds längerfristig nicht einmal einen einfachen Aktienindex schlagen wird, schuld daran sind die Gebühren (der Porsche und die blonde Sekretärin des Fondsmanagers müssen auch bezahlt sein)... Auch der "gute Ruf" nützt wenig; Statistiken sagen dass gerade Fonds die in der Vergangenheit die Indize geschlagen haben, dies in Zukunft nicht mehr tun, weil sie zu viel neues Geld anlocken und je mehr Geld investiert werden muss desdo schwieriger sind hohe Renditen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Oktober 25, 2006 In 100 Jahren weisst Du mehr mfg der unwissende uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Oktober 25, 2006 Auch der "gute Ruf" nützt wenig; Statistiken sagen dass gerade Fonds die in der Vergangenheit die Indize geschlagen haben, dies in Zukunft nicht mehr tun, weil sie zu viel neues Geld anlocken und je mehr Geld investiert werden muss desdo schwieriger sind hohe Renditen. Index-Fonds schaffen da eine gute Abhilfe..... :-" Die Frage, wann man verkauft, kann vermutlich nur jeder für sich selbst beantworten. Vor vier Wochen war mein Rohstoff-Fonds 10% im Minus.... heute ist er schon wieder 5% im Plus. Die Volatilität spürt man erst so richtig, wenn man "real" investiert ist. Letztlich lehrt einen die Börse, sich eine "Meinung" zu bilden.... man wird förmlich dazu gezwungen. Heute vor einer Woche hab' ich in einen Oil & Gas Fonds investiert.... in der Meinung, wieder steigendener oder (mindestens) konstanter Ölpreise auf die Sicht der kommenden 12 Monate. Wer die Meinung nicht teilt, würde so ein Investment vermutlich nicht machen.... Mein Gold & Silber Fonds ist auch weiterhin ganz gut im Minus - dennoch halte ich ihn aus Diversifikationsgründen für eine gute Depotbeimischung. Also: Markt beobachten - Meinung bilden - Entscheidung treffen. Allerdings hab' ich natürlich noch keine Baisse erlebt, den Vorwurf lasse ich mir gerne ankreiden. Ich kann auch immer nur auf Basis meiner bisherigen Erfahrungen berichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 25, 2006 · bearbeitet Oktober 25, 2006 von Grumel Stop loss ist in erster Linie eine Frage der Risikominimierung und eine psychologische Krücke, ein Automatismus der einem zum Verkauf zwingt auch wenn man sich keinen Fehler eingestehen will, oder sich einfach grade zuwenig um seine Aktien kümmert. Sehe da wenig Sinn drin für diversifizierte Fondsanlagen. Im übrigen - für alle Meinungslosen bieten sich natürlich an mit Indexfonds einfach möglichst breit den Markt abzubilden. Und Branchenfonds sind generell so eine Sache. Wenn man sich schon die Arbeit gemacht hat und sich eine fundierte Meinung über eine Brancheenentwicklung gebildet hat, wieso dann noch Fondmanager durchfüttern. U Und wer keine Ahnung hat aber blos gehört hat, dass Rohstoffe grade in sind und ähnliches, der ist sowieso ein Kandidat für diversifizierte passive Anlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
