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desesperado

Stopp Loss

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Vermeiden Sie den Kurssturz Ihrer Aktie und begrenzen Sie einfach Ihre Verluste durch setzen von Stop-Loss-Marken unter Beachtung ein paar Faustregeln.

 

Horrorszenario

Sie kaufen eine Aktie und hoffen auf einen starken Kursanstieg. Dann aber fällt der Kurs, und während er fällt, starren Sie wie gebannt auf die Kursnotizen und hoffen, dass die Talfahrt bald ihr Ende finde und Erholung eintreten wird. Und was am Anfang wie ein kleiner Kurseinbruch aussah, entwickelt sich zu einer mittelschweren Katastrophe.

 

Das Problem vieler Investoren in diesem Szenario:

Sie wissen nicht genau, wann sie aus Ihrem Investment aussteigen sollen. Sie schauen bei dem Kurssturz zu, ohne zu handeln.

 

Begrenzung der Verluste durch Stop-Loss-Marken

Für diese Szenario gibt es eine Lösung. Der Anleger setzt Stop-Loss-Marken. Stop-Loss heißt schlicht und einfach: Begrenzung der Verluste.

 

Dabei wird das betreffende Papier verkauft, wenn der Aktienkurs einen bestimmten Mindestkurs unterschreitet. Im Kursabschwung erleidet man zwar immer noch einen Verlust. Doch man legt selbst fest, wie viel davon man verschmerzen kann.

 

Die Stop-Loss-Marke verhindert, dass man im Abschwung stärkere Kursverluste erleidet, als man zu tragen bereit ist. Ist die Schmerzgrenze erreicht, fliegt das Papier aus dem Depot.

 

Faustregeln zum setzen von Stopp-Loss-Marken

Faustregel 1

 

Bei relativ kursstabilen Papieren mit optisch hohem Kursniveau ( Standardwerte) wird die Stop-Loss-Marke zwischen 5 und 7 Prozent unter dem Kaufkurs gesetzt.

Sind die Standardwerte extrem beweglich, kann sie auch etwas tiefer gesetzt werden.

Faustregel 2

 

Bei Papieren, deren Kurse stark schwanken, in der Regel sind das Spezial- und Nebenwerte, wird die Stop-Loss-Marke zwischen 7 und 10 Prozent unter dem Kaufkurs gesetzt.

Nur in Extremfällen, also wenn der Kurs der Aktie aus Erfahrung heraus sehr stark schwankt, kann die Marke noch etwas tiefer gesetzt werden.

Allgemeine Regeln

 

Fixierung der Stop-Loss-Marke zeitgleich mit der Kauforder

Einmal gesetzte Marken sollten niemals nach unten verschoben werden

Man sollte sie zunächst als unverrückbar akzeptieren, um im Fall der Fälle den drohenden Verlust zu minimieren

Die Stop-Loss-Marke bleibt so lange bestehen, bis eine-Stop-Loss-Marke zur Gewinnsicherung gesetzt wurde oder bis ein anderes Verkaussignal vorliegt

Perfekte Regeln gibt es nicht

 

Wird die Marke zu nahe am Kaufkurs gesetzt, dann erfolgt die Verkaufsorder bei leicht fallenden Kursen zu früh und man fährt unnötige Verluste ein, wenn der Kurs wieder nach oben dreht.

 

Wird die Stop-Loss-Marke zu weit nach unten gesetzt, erleidet man größere Verluste als bei einem früheren Verkauf.

 

Es sollte jedoch in jedem Fall individuell vorgegangen werden. Zweckmäßig ist es, die Beweglichkeit der Aktie zu analysieren und sich dabei auf Vergangenheitsdaten, Branchenerfahrungen und Ähnliches zu stützen.

 

 

 

Quelle: Werner Schwanfelder, Aktien für Einsteiger, Campus Verlag, Campus Verlag, 2000

http://www.boersenschule24.de/bs24/artikel...loss_marken.htm

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AndyMcTwist

das problem beim stop-loss ist, dass die aktie dann bestens verkauft wird. man kann also noch viel mehr verlieren wenn man pech hat. da braucht nur einer ein tiefes limit haben und mit ein bischen pech, bekommt der dann die aktie zu nem spotpreis.... :blink:

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Teletrabbi

Bei Stocknet kann man das ausschließen, indem dort beim Unterschreiten des Stoppkurses eine Limitorder (die du beim Stoppkurs-setzen festlegst) greift.

 

Also sagst du: Aktie steht jetzt bei 3 Euro, Stoppkurs setze ich bei 2,6 und ich will dann mindestens 2,55 Euro für die Aktie haben.

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AndyMcTwist

das ist natürlich genial. warum gibt es bei meiner hausbank nur sowas nicht...?

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