skeletor Dezember 19, 2006 · bearbeitet Dezember 19, 2006 von andy (DER FONDS) Besser als 2007 könnte ein Jahr für Investitionen kaum werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Investmentbank Merrill Lynch unter internationalen Fondsmanagern. Demnach rechnen die Befragten mit einem etwas schwächeren Wirtschaftswachstum und sinkenden Inflationsrisiken. Einziger Wermutstropfen: Die Rentenkurse könnten sinken, weil die Manager von langfristig steigenden Zinsen ausgehen. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Fondsmanager gehen davon aus, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr leicht abschwächen wird. Eine Rezession halten nur 8 Prozent für wahrscheinlich. Die Konjunktur werde sich auf einem Niveau einpendeln, das gleichzeitig das Wirtschaftswachstum fördert und die Inflationsrisiken in Grenzen hält. Wenn irgendetwas die Aussichten für 2007 trüben könnte, dann sind das nach Ansicht der Fondsmanager höher verzinste Anleihen, sagt David Bowers, Berater bei Merrill Lynch. Der Grund: Wenn die Zinsen steigen, sinken die Rentenkurse. Zwar halten 70 Prozent der Befragten die derzeitige Geldpolitik der Zentralbanken für angemessen. Auf lange Sicht bleiben die Manager aber skeptisch: Gut die Hälfte (54 Prozent) geht davon aus, dass die Zinsen in zwölf Monaten höher sein werden als gegenwärtig. Trotz der insgesamt günstigen Rahmenbedingungen bleiben die Fondsmanager vorsichtig: Ein Drittel (33 Prozent) hält derzeit größere Währungsreserven in den Portfolios als der jeweilige Vergleichsindex. Mit durchschnittlich 3,8 Prozent ist die Cashquote aber gering. Im regionalen Vergleich setzen die Fondsmanager vor allem auf die Euro-Zone also die zwölf Staaten, die den Euro als Währung eingeführt haben. 35 Prozent schätzen die Gewinnaussichten europäischer Unternehmen am höchsten ein. Damit liegt diese Region weit vor den Schwellenländern (21 Prozent) sowie den USA und Japan (jeweils 18 Prozent). Die Manager investieren vor allem in Unternehmen aus den Bereichen Banken, Energie, Pharma und Gesundheit sowie Technologie. Dementsprechend gewichten sie diese Branchen in ihren Portfolios stärker als der jeweilige Vergleichsindex. Energieversorger und die Konsumgüterindustrie gewichten sie dagegen stark unter. Insgesamt setzen die Fondsmanager vor allem auf die Schwergewichte: 83 Prozent gehen davon aus, dass sich die Aktien großer Gesellschaften besser entwickeln werden als die kleiner und mittlerer Unternehmen. INFO: Die US-amerikanische Investmentbank Merrill Lynch fragt Fondsmanager einmal im Monat, wie sie die internationalen Finanzmärkte einschätzen. An der Dezember-Umfrage haben zwischen dem 8. und 14. Dezember 210 Manager teilgenommen. Die Befragten verwalten zusammen ein Vermögen von etwa 544 Milliarden Euro. -thg- © Der Fonds Das klingt mir schon jetzt zu optimistisch Ich würde eher kaufen wenn die Ampeln auf Rot stehen würde. Also etwas Pulfer übrig lassen könnte nichts schaden Eurer skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 19, 2006 Also solange die Kollegen nur Umfragen machen und selbst keine Prognosen machen ist das doch i.O... aber anbei ein Beitrag von mir den ich gerade woanders hier im Forum platziert hatte. Passt hier auch ganz gut: Viele Grüße W.Hynes ich kann nur jedem empfehlen morgen den FocusMoney zu kaufen und alle Fehler zu finden die in dem Jahresausblick 2007 stehen... Furchtbar! Dort wird hauptsächlich die aktuelle Lage beschrieben für die einzelnen Bereiche und wie sich dass auf die Kurse auswirken könnte... Das es sich dabei um eine Momentaufnahme handelt ist den Leuten nicht klar.. Für mich heißt es jetzt wieder die gesammelten Hefte vom letzten Jahr (Euro, Capital, FM, Wirtschaftswoche usw.) über die Feiertage zu studieren und zu schauen wie falsch alle Zeitschriften lagen um daraus weiter zu lernen... Ich weiß noch letztes Jahr habe ich an meinem Job gezweifelt weil wirklich jeder gesagt hat, daß die SmallCap Kiste gelaufen ist... Jetzt werden die ersten kommen und sagen, einfach das Gegenteil von dem tun was alle sagen: Diese Regel ist zu pauschal und funktioniert nicht immer! Aber zurück zum FM-Artikel morgen: Einfach lesen inspirieren lassen und öfters mal die Frage stellen: "Weiß dass der Markt denn nicht schon längst?"... Meine Favoriten für 2007: Yankees, The Colosseum in New York, Pfizer, Stratec, Eventim, Salzgitter, Japan und die Avalanche soll endlich mal wieder den Stanley Cup holen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Dezember 19, 2006 Im regionalen Vergleich setzen die Fondsmanager vor allem auf die Euro-Zone also die zwölf Staaten, die den Euro als Währung eingeführt haben. 35 Prozent schätzen die Gewinnaussichten europäischer Unternehmen am höchsten ein. Damit liegt diese Region weit vor den Schwellenländern (21 Prozent) sowie den USA und Japan (jeweils 18 Prozent). hehehe, scheint so, als ob sich meine depotaufteilung (euroland stark übergewichtet (> 40%), <10% usa, insgesamt 25% EM aus selbstgebautem bric, überwiegend value-orientierte largecaps) doch sehr mit den "experten" deckt. aber, skel, deine vorbehalte teile ich ebenfalls - ich schleppe derzeit auch noch sehr viel cash auf dem TGK mit mir rum. warten wir ab, wenn die hausfrauen wieder anfangen ihren schmuck zu versetzen, um "auch was vom börsenkuchen abzuhaben" - spätestens dann sollten wir wohl alle raus sein bzw. gewinne abgesichert haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Dezember 19, 2006 Hallo zusammen Ich habe schon mehrere Artikel dieser Art gelesen, die meisten Leute scheinen wirklich sehr optimischtisch, da muss doch was faul sein, nur riechen tut es noch nicht. Die Fondsfirmen scheinen sich da fast einig zu sein, was ja selten vorkommt. Mal abwarten was das neue Jahr bringt und nicht alles auf eine Kugel oder Karte setzen. Ghost_69 :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 19, 2006 · bearbeitet Dezember 19, 2006 von waynehynes aber, skel, deine vorbehalte teile ich ebenfalls - ich schleppe derzeit auch noch sehr viel cash auf dem TGK mit mir rum. warten wir ab, wenn die hausfrauen wieder anfangen ihren schmuck zu versetzen, um "auch was vom börsenkuchen abzuhaben" - spätestens dann sollten wir wohl alle raus sein bzw. gewinne abgesichert haben vergiss es! Das ist kein Indikator mehr! Viele Privatanleger, die man als Hausfrauen bzw. Hausfrauenhausse bezeichnet, kommen nicht mehr an die Börse zurück.. Man liest immer: Oh hoher Abfluss an Aktien und Aktienfonds bei Privatanlegern.. das sagen Leute die meilenweit von der Realität entfernt sind und nur Statistiken lesen aber die Praxis nicht sehen. Dies ist schlichtweg darauf zurückzuführen, dass die Banken und Finanzberater reihenweise die Depotleichen aus den Depots werfen und in strukturierte Zertifikate oder Anleihen gehen, wo man vom Aktienmarkt in Form eines höheren Zinssatzes profitiert.. so ein Quatsch wie die Nikolaus-Anleihe z.b... ich habe soeben einen schweren Fehler begangen.. ich wollte über onvista schauen wie die Nikolaus-Anleihen stehen.. Und welcher Depp grinst mich da an? MF... *würgh* erster Gedanke: "I have to throw up" zweiter Gedanke: "Not on your brandnew laptop" Dritter Gedanke: "Where are my darts?" vierter Gedanke: "Not on your brandnew laptop" Back 2 the issue: Auf jedenfall die Nikolaus-Anleihen sind nicht der Brüller aber das ist der wahre Grund warum die Privatanleger aus Aktien und Aktienfonds aussteigen. Nächster Fehlgedanke: Das KGV einer Anleihe sei viel höher als das Aktien KGV...das nehmen sich die Analysten als Argument her dass die Aktien weiter steigen... das musst du dir mal reinziehen wie naiv die sind... steht z.B. morgen auch im FocusMoney.. das ist absoluter Quatsch...natürlich ist das KGV der Anleihen höher... aber 1. fließt dort mehr Geld rein und das Sicherheitsbedürfnis der Anleger ist viel höher als vor ein paar Jahren 2. Risikoprämie aufgrund der weltweiten Ungewichte (Defizite) und Gefahren (Kriege und Anschläge) 3. Kaufen asiatische Staaten massiv Staatsanleihen und treiben damit die Kurse... Die 3 Punkte sind Punkte die es früher nicht gab. Sie werden aber nicht in die heutigen Analysen nicht mit eingebaut da man sie nicht quantifizieren kann. Aber man muss sie zweifelsohne berücksichtigen. ich glaube also weiter dass die Aktien sich nächstes Jahr gut entwickeln können. Betonung auf "Können"... genau diese Satzkonstruktion habe ich letztes Jahr für Japan verwendet. Die fundamentalen Daten in einem Land können passen (Japan 2005/2006)... Aber es kann sein, daß der Markt nicht nach oben will. Japan ist dadurch dieses Jahr günstiger geworden und jetzt stehen die Ampeln auf Grün --> Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Stiefel an der Börse.. Jeder redet derzeit von Europa..ähnlich wie bei Japan last year... da ist die Sache beim Hauptteil in meinen Augen gelaufen... Obwohl auch ich weiter steigende Kurse erwarte wird der Markt durchaus mal über einen längeren Zeitraum konsolidiren, was nicht heißen muss dass er fällt... Und vergesst eins nicht: Die Vola ist viel zu niedrig für den Markt.. Es müssen wieder ein paar Leute rausgeschüttelt werden... Ich fand den Beitrag von H. Sinn interessant der sagt die Konjunktur läuft bis 2010 super... Pausen kann es immer geben. Ich bin zu 100% investiert und habe es vorhin in einer PN geschrieben: Ich habe persönlich dieses Jahr satte vier Trades getätigt. Nur Käufe. Gut und ich muss dazu sagen, daß ich bei Pfizer zwei Orders aufgegeben habe. --> Tipp: Gute Aktien suchen, investieren und warten wenn der Markt wieder mal spinnt. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 19, 2006 Meine Favoriten für 2007: Yankees, The Colosseum in New York, Pfizer, Stratec, Eventim, Salzgitter, Japan und die Avalanche soll endlich mal wieder den Stanley Cup holen. Japan, interssante Kandidaten sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 19, 2006 · bearbeitet Dezember 19, 2006 von konfuzius Nikkei Nikkei, interessante Kandidaten wären? Bei Deiner Auflistung für 2007 fehlt Data Modul? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 19, 2006 Nikkei, interessante Kandidaten wären? Bei Deiner Auflistung für 2007 fehlt Data Modul? bei Japan geb ich keine Einzelempfehlungen. Der Index sollte reichen. W/ Dividenden würde ich den Topix vorziehen. Stimmt in meiner Auflistung fehlt DM. Ist hiermit aufgenommen. Sehr deutlich sogar. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 19, 2006 · bearbeitet Dezember 19, 2006 von konfuzius wayne, wieviel aktien hast du über das jahr ingesamt analysiert, um am ende auf 4 käufe, d.h. 3 aktien zu kommen, wie lange dauert eine analyse (wieviel stunden bzw. tage, damit man als amateur mal ne vorstellung hat, wenn man dass professionell macht, was braucht man dazu? die letzte bilanz, zwischenberichte, vorläufige berichte, prognosen, mitteilungen die vom unternehmen kommen, dann rechnest du in irgendeinem modell mit erwartungsgrößen um auf den gewinn + wachstum zu kommen hoch + schliesst auf den kurs? wenn merryl lynch aktien kauft, z.b. weil die z.b. von den analysten im internen forum vorgestellt werden, wie weit plant denn so ein professioneller investmentfonds, über viele jahre bzgl. des haltens der aktien oder auch mit kürzeren horizonten, z.b. ein jahr + dann mal gucken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 19, 2006 wayne,wieviel aktien hast du über das jahr ingesamt analysiert, um am ende auf 4 käufe, d.h. 3 aktien zu kommen vergiss nicht dass mein Geschäft nicht nur aus neuen Aktien besteht sondern ich muss ja auch die bisherigen Aktien covern und neue Kursziele errechnen usw. Da geht viel Zeit drauf. Ich beobachte insgesamt 25 Aktien, die ich in- und auswendig kenne. Dazwischen versucht man noch neue zu finden. Ist aber nicht so leicht und ich persönlich kaufe nur wenn ich zu 100% von der Aktie überzeugt bin... über Weihnachten soviel kann ich dir schon mal sagen, wird "Esprit" bis zum äußersten analysiert.... wie lange dauert eine analyse (wieviel stunden bzw. tage, damit man als amateur mal ne vorstellung hat, wenn man dass professionell macht, was braucht man dazu? kommt auf die Größe darauf des Unternehmens darauf an. Ich habe ja eine Datenbank in der ich alle Kennzahlen schon sehe, aber ich habe ne Menge Komplexe und kontrolliere die Zahlen selber nochmal in meiner eigenen Datenbank, da Kennzahlen immer auf verschiedene Weise berechtigt werden und ich meine Unternehmen alle mit den selben Kennzaheln verglichen haben will. Wie lange dauert das z.B. bei einer Aktie wie Hugo Boss wenn ich anfange: Alleine das Zahlenwerk + Geschäftsberichte dürfte ca. 2 Wochen in Anspruch nehmen. Dann geht's bei mir los mit Vorortrecherche... Und zwar nicht beim Vorstand oder ähnliches, sondern ich schau mir vor Ort wie der Laden funktioniert wie es läuft usw.. (z.B. Die DOS-Shops)... natürlich muss man auch Branchenberichte usw. lesen.. Marktanteile usw. the whole routine... Mit Vorständen rede ich recht selten.. Eher über Telefon oder Email... Am Ende kalkuliere ich nur den Umsatz.. Dann gehe ich auch hier mit der IR-Abtg. durch wie sich einzelne Kosten usw. entwickeln könnten um dann einen Jahresüberschuß zu kalkulieren. Aber nur für das laufende und das nächste Jahr... Alles andere funktioniert nicht. Die angesprochenen Modelle von dir wie z.B. DCF interessieren mich nicht die Bohne... wenn merryl lynch aktien kauft, z.b. weil die z.b. von den analysten im internen forum vorgestellt werden, wie weit plant denn so ein professioneller investmentfonds, über viele jahre bzgl. des haltens der aktien oder auch mit kürzeren horizonten, z.b. ein jahr + dann mal gucken? kommt auf den Fondsmanager an... ich arbeite nicht mit wirklich vielen zusammen bzw. mit mir arbeiten nicht viele zusammen... ich bin da ein bisschen schwierig weil ich sage kaufen und halten. Fondsmanager sind auch bloss Menschen und können auch mal gierig werden und wollen natürlich auch den Markt klar schlagen. Deswegen versuchen sie oft zu handeln. Es kann ja auch durchaus sein, dass ein Fondsmanager mein Statement hat und einen anderen hinzuzieht. Long story short: 3 Trades im Jahr sind für einen Langfristinvestor absolut normal. Verkaufen tue ich höchst selten. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 19, 2006 · bearbeitet Dezember 19, 2006 von konfuzius wayne, ich wunder mich etwas, dass du so intensiv bei kleinen deutschen werten bei der sache bist, die eine recht kleine marktkapitalisierung haben, bei den großen volumina die merryl lynch in seinen fonds bewegt, sind da solche kleinen werte nicht von vornherein ausgeschlossen, wenn da ein großer fonds kauft + verkauft, dann ist die kursreaktion ja was anderes als bei einer allianz, wie will denn da ein großer fonds ohne größere kurskurrekturen verkaufen? bei den geplatzen seifenblasen wo es lange abwärts an den börsen ging, 2000 internetblase oder 1987 = warst du da desinvestiert oder auch hold and buy + aussitzen bis der kurs wieder den wert des unternehmens widerspiegelt, du musst doch vorher schon lange erkannt haben, dass viele unternehmen lächerlichst überbewertet waren + die kurse jeden beziuug zur wirtschaftlichkeit der unternehmen verloren hatten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pater-martinez Dezember 19, 2006 hi wayne, wie viele hier, lese ich deine ausführungen immer gerne. Hast ja wohl kein musterdepot hier, aber mich würde deine durchschnittliche jahres-depotperformance schon mal interessieren, wenn das nicht zu indiskret ist. gerade weil du den langfristhorizont hast. gruß der pater Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bruja Dezember 19, 2006 Marc Faber sagt: Mein Portfolio 2007: Bargeld, Ackerland und Edelmetalle.... http://www.goldseiten.de/content/diverses/...hp?storyid=3673 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nussdorf Dezember 19, 2006 man man man.... was sind die USA nur für ein Land wo die analysten ihre eigenen Aktien kaufen dürfen. Da lob ich mir den alten Mephisto: "Uns ist ganz kannibalisch wohl, Als wie fünfhundert Säuen! Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen? " Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 19, 2006 Marc Faber sagt: Mein Portfolio 2007: Bargeld, Ackerland und Edelmetalle.... http://www.goldseiten.de/content/diverses/...hp?storyid=3673 Sag mal bruja, verfolgst Du die Ausführungen von Faber schon länger? Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber gehört der nicht auch zu der Fraktion, die jedes Jahr den Weltuntergang sehen? War da nicht etwas mit Dr. Doom, oder verwechsle ich da was. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bruja Dezember 19, 2006 habe noch kein Weltuntergangszenario von Marc Faber gehört / gelesen - was ich natürlich auch schlicht "verpasst" haben kann - allerdings gehört Dr. Doom auch nicht zu den Schönmalern FAKTEN Marc Faber wurde in Zürich geboren und studierte an der dortigen Universität Wirtschaft Seit 1973 lebt er in Hongkong und Thailand. Dort betreibt er die Marc Faber Ltd., die sich in der Investment-Beratung und im Fond-Management betätigt. werde gleich noch einmal nachlesen http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/autoren.php?uid=13 Faber rät Investoren, ihre Investitionen nach Asien zu verschieben, wo die Vermögen noch wachsen. Dieser Tendenz folgen auch Investment-Banken. Sie haben begonnen, Vermögensverwaltungs-Abteilungen dorthin zu verschieben. Der Schweizer Analytiker erlangte globale Anerkennung für seine Voraussagen zum Wallstreet-Zusammenbruch 1997, für den Crash in Japan 1990 und für die Finanzkrisen in den späten 90er Jahren. Er ist der Herausgeber des "Gloom, Boom und Doom-Reports" und Autor des Bestsellers "Zukunftsmarkt Asien", engl. "Tomorrow's Gold". Fabers Übername ist "Dr. Doom" (doom = drohendes Unheil, Untergang...). swissinfo: Werden wir in nächster Zukunft einen Börsencrash erleben? Marc Faber: Die Amerikaner drucken Dollars, um die Zinsen für ihre Auslandschulden zu zahlen. Eine Krise kann jedoch auftreten, wenn der Dollar gegenüber Rohstoffen oder einer Gruppe ausländischer Währungen an Wert verliert. Mit dem Drucken von mehr Geld haben die US Notenbank-Vorsitzenden Alan Greenspan und Ben Bernake Seifenblasen über dem Finanzplatz aufsteigen lassen, die zu einer Folge von Erschütterungen führen können. Als Endresultat muss man normalerweise Finanzreformen einführen, die zu einem Desaster führen können. Man fragt mich immer wieder, womit ein Desaster beschleunigt werden kann. Darauf weiss ich keine Antwort. Ich kenne die Umstände, die zur Asienkrise geführt hatten. Aber warum es im Juni 1997 geschah und nicht im Januar 1996 oder im April 1998, weiss ich nicht. swissinfo: Werden auch die Rohstoffpreise (einschliesslich dem Ölpreis) sinken? M.F.: Wenn man annimmt, dass die Rohstoffpreise 20 bis 30 Jahre ansteigen, dann sind wir im Moment im Jahr 5. Das heisst aber nicht, dass in einer Hausse kein signifikanter Preis-Verfall stattfinden kann. swissinfo: Was raten Sie Schweizer Investoren? M.F.: Wenn ich mir die Portfolio-Verteilung einer typischen Schweizer Familie betrachte, hat sie den Hauptteil ihres Geldes in europäischen und US-Aktien angelegt. Familien und Vorsorgestiftungen sollten mehr Werte in Asien statt in Amerika halten weil es eine Vermögensverschiebung gibt und die asiatischen Währungen gegenüber dem US-Dollar stärker werden. Ich würde rund 50% des Geldes eines Kunden in Asien anlegen und es von den USA abziehen. swissinfo: Investmentbanken verschieben ihre Aktivitäten nach Asien. Wird das die europäischen Märkte nachteilig beeinflussen? M.F.: Zum ersten Mal in der modernen Geschichte sind die Fremdwährungs-Reserven von Brasilien, China, Russland und Indien grösser als jene der G7-Länder. Sie repräsentieren einen Fünftel des Reichtums der Welt. Einige dieser Vermögenswerte gehören reichen Einzelpersonen. Deshalb sind die Banken nach Singapur und Hongkong gezogen, um Privat Banking zu betreiben. Ich denke, dieser Trend wird sich in nächster Zeit noch rapid verstärken. Die alten europäischen Finanz-Zentren sind davon nicht sehr betroffen, da russisches, osteuropäisches und afrikanisches Geld nach Europa kommt. Es ist aber nicht länger der Fall, dass alles Geld nach den USA oder Europa fliesst. swissinfo: Mögen Sie eigentlich ihren Spitznamen "Dr Doom" M. F.: In der Finanzindustrie müssen die Fondsmanager immer ein wenig optimistisch sein. Denn sie können ihren Investoren in ihren Newslettern nicht raten, die Anteile in ihren Fonds zu verkaufen. Ich glaube daran, dass sich die Märkte bewegen. Und wenn man solche Rundbriefe wie ich schreibt, sieht man eine riesige Fülle von Vermögen überall auf der Welt. Diese kann man optimistisch (will heissen: Kaufen) oder pessimistisch (will heissen: Verkaufen) betrachten. Im Augenblick bin ich vor allem pessimistisch eingestellt. swissinfo, Matthew Allen in Zürich (Übertragung aus dem Englischen: Etienne Strebel) Interview stammt aus Mai 2006 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 19, 2006 Danke schön bruja, ist ein interessantes Interview. Da werden sicher bei einigen wieder Ängste aufkommen. Aufpassen muss man ja ohnehin immer und sollte es soweit kommen, dann sollte man den Notfallplan parat haben. Deshalb meine Devise: "Auf keinen Fall verrückt machen lassen". Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
K0nfuzius Dezember 19, 2006 Notfallplan parat haben wie sieht der aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 19, 2006 wie sieht der aus? Na das schreibt er doch: Bargeld, Ackerland und Gold. Wobei ich natürlich auch nicht überlesen habe, dass er seinen Standort Asien ganz klar in den Vordergrund rückt. Warum wohl? Damit will er klar seine Produkte an den Mann (Frau) birngen. Aber nun zum Notfallplan. Sollte der $ crashen, dann wird wohl physisches Gold der Renner werden. Ackerland: Hast Du wahrscheinlich nicht, also tun es auch die eigenen vier Wände. Darum auch oft mein Hinweis, dass man nicht nur an Fonds, Aktien usw. denken sollte. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Dezember 20, 2006 wunder mich etwas, dass du so intensiv bei kleinen deutschen werten bei der sache bist, die eine recht kleine marktkapitalisierung haben, bei den großen volumina die merryl lynch in seinen fonds bewegt, sind da solche kleinen werte nicht von vornherein ausgeschlossen, wenn da ein großer fonds kauft + verkauft, dann ist die kursreaktion ja was anderes als bei einer allianz, wie will denn da ein großer fonds ohne größere kurskurrekturen verkaufen? vollkommen richtig. Deshalb kaufen wir oft in den fallenden Markt rein, oder eben wenn hohe Volumina umgehen. Uns ist das relativ egal wenn wir für eine Position 20 oder 30 Orders brauchen... Einhell ist in nem Fonds auf jedenfall nicht darstellbar aber auch bei Stratec beträgt das Tagesvolumen schon mal 7stellige Summen. Und es ist ja nicht so, daß ein Fonds sein ganzes Geld auf eine Aktie legt. Da sind ja teilweise bis zu 100 Aktien in einem Depot und diese Small Caps bilden nur einen kleinen Teil. Entsprechend dann auch die Gewichtung... Die Analysen taugen aber tatsächlich nur wenn man langfristig engagiert ist. Aber ich habe ja oben geschrieben, daß ich 25 Aktien beobachte. Dann schaue mal bitte wieviele ich hier im Forum regelmäßig pflege.. Das sind deutlich weniger. Die anderen Firmen sind dann schon etwas größer und haben mehr Volumen... Wenn ich aber zu jeder Aktie hier was schreiben würde, dann würde ich nix anderes mehr machen. Daher diese Auswahl... By the By... die Aktien die ich hier reinhaue tauscht man auch privat untereinander aus und kauft dann evtl... Sprich: Viele Kollegen von ML haben z.B. Einhell Aktien... bei den geplatzen seifenblasen wo es lange abwärts an den börsen ging, 2000 internetblase oder 1987 = warst du da desinvestiert oder auch hold and buy + aussitzen bis der kurs wieder den wert des unternehmens widerspiegelt, du musst doch vorher schon lange erkannt haben, dass viele unternehmen lächerlichst überbewertet waren + die kurse jeden beziuug zur wirtschaftlichkeit der unternehmen verloren hatten gute Frage. 1987 war ich noch nicht an der Börse.. da war ich eigentlich eher damit beschäftigt in der Schule zu lernen.... 2000 war ich natürlich dabei.. das heißt eher nicht... hatte damals hohe Cashpositionen.. lebte damals größtenteils in den USA und da waren die Werte zwar auch teuer, aber es gab nicht so Extreme wie EM-TV oder ähnliches und ich hab damals mehr solide Aktien wie CocaCola usw. gehabt. Da bin ich ganz gut aussen rumgekommen und habe nicht so geblutet wie andere. Als es jedoch die Allilanz im 03/2003 für 0,6 KBV gab habe ich zugegriffen.. Das war dann doch zu günstig... hi wayne, wie viele hier, lese ich deine ausführungen immer gerne. Hast ja wohl kein musterdepot hier, aber mich würde deine durchschnittliche jahres-depotperformance schon mal interessieren, wenn das nicht zu indiskret ist. gerade weil du den langfristhorizont hast. ne Musterdepot möchte ich hier nicht reinstellen, da ich gemerkt habe dass viele Aktien kaufen die ich hier reinstelle ohne das Kritisch zu hinterfragen. Und ich habe halt wirklich einen sehr langfristigen Horizont und den haben viele andere nicht und kriegen so oft kalte Füße und machen dann Verluste. Im Endeffekt würde ich mir also selbst schaden wenn ich das tun würde. Zu meiner Performance: Gut indiskret ist das nicht weil es das nur wäre wenn du nach meinem Depotstand fragen würdest. Per letzten Freitag (aktualisier meine Bilanz jeden Freitag) liege ich +37%.. Letztes Jahr waren es + 54%... Wobei dieses Jahr bin ich nicht wirklich zufrieden, da ich nur 23% geschafft hätte, wenn ich Salzgitter nicht gehabt hätte. Da bin ich mittlerweile über 1000% im Plus (Kauf bei 8,39 oder so).. Und mit 23% wäre ich nur knapp über dem Markt gewesen. Aber ich gehe davon aus, daß ich auch mal das eine oder andere Jahr unter dem Markt sein werde... das gehört zu einer langfristigen Strategie... Gruß W.Hynes p.s. wie alle anderen auch müssen wir unsere eigenen Trades anmelden und genehmigen lassen. In BRD läuft es dafür anders herum. Da kauft man die Aktien die der Kollege covert.. Ich weiß nicht ob da viel num ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wishmueller Dezember 20, 2006 Ich hatte es zwar schon mal in dem "Nachrichten, Kommentare, Prognosen"-Thread gepostet, aber zum Thema "Anlagejahr 2007" macht ein Doppel-Posting vielleicht ausnahmsweise Sinn.... Berenberg Bank: Konjunktur- und Kapitalmarktbarometer Jahresprognose 2007 Ich fand das Ding sehr lesenswert - zumal ich noch das Glück hatte, mir vor einigen Tagen die "Prognose 2006" runterzuladen und mal mit dem Jahresverlauf 2006 "abzugleichen". War schon sehr interessant, wie viel davon eingetreten ist. Die Aussicht 2007 ist deutlich defensiver und -trotz der hohen Trefferquote 2006- deutlich weniger speziell. Aber als Background-Info allemal lesenswert.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Dezember 20, 2006 Hier ist mal eine Übersicht von verschiedenen Institutionen, wo nach deren Meinung der DAX Ende 2007 stehen könnte. Die Spanne reicht von 6.700 - 7.500: Ich selbst sehe es so: - Der Dollar wird in 2007 weiter fallen, d.h. der US$/EUR wird von aktuell 1.31 auf mind 1.40 steigen. - Die Börse in den USA wird moderat steigen. - Europa und insbesondere Deutschland werden ebenfalls moderat steigen, aber prozentual gesehen mehr als die USA. Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Dezember 20, 2006 onan du könntest ANALyst werden Bloss auf dich hört keiner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag