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Grumel

Warum überhaupt Einzelaktien ?

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Auch wenn der Titel etwas anderes vermuten lässt, ist das nicht nur eine Grundsatzdiskussion, sondern es gibt diesmal einen ganz konkreten Anlass.

 

Meine Einzelaktien sind Mitlerweile von der Volksbank zur DAB übertragen worden. Dank dem Forum hier an der Stelle, dass es mir Mitgeteilt hat, dass die Banken schon lange keine Gebühren mehr dafür verlangen dürfen.

 

 

 

Pro Aktien Behalten:

- Es fallen keinerlei Kosten an.

- Aktien machen Spaß.

Beim Verkauf und anschliessender Umschichtung in ETFs dagegen würden angesichts der geringen Summen doch beachtliche Gebühren anfallen.

Kosten im einzelnen:

- Ordergebühren Akteinverkauf

- Ordergebühren ETF-Kauf

- Spread ETF

- TER etf

 

Eine breite ETF aufstellung ist ja auch nicht so billig. Mikroskopische Spreads und TERs haben nur DAX/Eurostoxx etfs.

 

Alles in allem

 

Für einen Verkauf würde sprechen:

 

- diversivikation unter aller sau - aufgrund von Inkompetenz beim Einkauf und der geringen Anlagesummen.

99% DAX Werte / unterschiedliche Anteile der einzelaktien + eine Neue Markt Leiche.

 

- Mitlerweile von Großteilen des Depots nichtmehr so überzeugt, teils wegen Kursseigerung, teils dank neuem Wissen/veränderter Situation

 

- Psychologischer Aspekt: Ein Portfolio von Einzelaktien verführt zum (halbherzigen) aktiven Handeln, gerade jetzt wo die Aktien seit Jahren durch die Decke gehn. Die Erfolgsaussichten ein ETF Portfolio voralem zu schlagen sind dabei minimal.Ausserdem hab ich einen Hang dazu an alten Entscheidungen zu hängen, hier wäre vielleicht ein Schlußstrich angebracht, inklusive des Verkaufs der Neuen Markt leiche Maxdata, obwohl das sicher bei 100 Aktien nach Gebühren keinen Sinn macht.

 

Zusatzinformation: Fonds machen derzeit schon 65% des Aktiendepots aus.

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uzf

Meines Wissens hast du bereits einen MSCI und EM ETF. Dazu würde doch noch ein Stoxx600 passen (Seldivs magste ja nicht)

Also raus mit den Einzelschicksalen und Leichen und rein in den Stoxx600 z.B. 263530 (Ter 0,19)

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K0nfuzius
263530

 

uzf,

kannst du bitte mal die wkn's von ein paar etf's angeben, die man sich aus deiner sicht mal angucken sollte?

danke!

 

gruss

öff öff

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uzf

Meine drei Lieblinge sind zur Zeit : 263528,263529,A0H074

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PSTVA
Meine drei Lieblinge sind zur Zeit : 263528,263529,A0H074

 

 

Meist Du die hier?

 

post-3372-1168790810_thumb.jpg

 

 

 

MfG

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skeletor

Ich würde nicht auf Einzelaktien verzichten, auf gar keinen Fall.

 

Eine Mischung zwischen Fonds und Einzelaktien ist OK.

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uzf
Meist Du die hier?

Ja

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norisk
, dass die Banken schon lange keine Gebühren mehr dafür verlangen dürfen.

 

- Es fallen keinerlei Kosten an.

 

Beim Verkauf und anschliessender Umschichtung in ETFs dagegen würden angesichts der geringen Summen doch beachtliche Gebühren anfallen.

Kosten im einzelnen:

- Ordergebühren Akteinverkauf

- Ordergebühren ETF-Kauf

- Spread ETF

- TER etf

 

Eine breite ETF aufstellung ist ja auch nicht so billig. Mikroskopische Spreads und TERs haben nur DAX/Eurostoxx etfs.

 

, obwohl das sicher bei 100 Aktien nach Gebühren keinen Sinn macht.

Kostenbewußtsein ist wichtig, aber wenn es zum Fanatismus wird, blockiert es den Blick für wesentliche Dinge über die es Nachzudenken gilt.

 

Nimm es nicht persönlich. Denk einfach mal ganz ernsthaft darüber nach.

Nimm einfach mal Deine restlichen Argumente und betrachte sie ganz isoliert ohne Gebührenaspekt.

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Toni

Pro Aktien:

 

Man hat irgendwann das Potential, sämtliche Fonds und Indizes zu schlagen

 

Contra Aktien:

 

Man muss sehr viel lernen

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Grumel

Da ist die Frage ob man schneller lernt wenn man Einzelaktien im Depot hat.

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BarGain

thema depootleiche: dir ist aber schon bewußt, daß du die leiche auch einfach aus deinem depot streichen lassen kannst, sollten die gebühren für einen verkauf sogar den erlös aus den aktien übersteigen?

 

ansonsten, was solche leichen angeht: ich halte das behalten einer depotleiche aus psychologischer sicht nicht unbedingt für schlecht - es erinnert einen stets an die gravierendsten fehler, die man bei seinen ersten ungelenken schritten auf dem börsenparkett begangen hat, und die leiche frisst kein brot, und stinken wie eine echte tut se auch nicht.

 

thema umschichten oder nicht: die vk-gebühren fallen so oder so irgendwann an, weil du aus dem briefgeld ja auch irgendwann mal wieder "echtes" machen werden willst. bei einer umschichtungsentscheidung fällt dieses "argument" also rein vom prinzip her schon unter den tisch.

 

dito ek-gebühren bei kauf neuer werte, egal ob fonds oder aktien - auch hier fallen die kosten unabhängig von deiner entscheidung prinzipiell an, sie als begründung für oder wider eine umschichtung heranzuziehen ist also ebenso hanebüchen.

 

folglich bleibt einzig und allein eine realistische einschätzung deiner meinung zu den investments - und wenn man nicht mehr voll hinter dem investment steht, wie du es ja auch schon andeutest, dann fligt das zeug gefälligst raus - ist nicht umsonst eine der grundregeln an der börse.

 

in deiner situation würd ich folgerichtig umschichten - in was, da unterscheiden wir zwei uns zu sehr, als daß ich dir da einen rat geben würde.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Neue Geldanlage wird ja auch nicht umsonst verkauft, insofern sind die die Kauf und Verkaufskosten effektive Zusatzkosten.

 

Warum an Aktien festhalten von denen Man nichtmehr 100ig überzeugt ist ?

 

Ganz einfach: Glaube an sehr effektive Märkte - zumindest im Bereich deutscher Blue Chips.

 

Der selbe Glaube ist aber natürlich auch das schlagenste Argument für eine komplette ETF Umschichtung die Diversivikation Bringt ja aus der Sicht für minimale Mehrkosten ein großes Plus an Sicherheit ohne die Renditechancen zu mindern. Achja, und meine Leiche ist schon noch deutlich mehr Wert als die Ordergebühren, wär ja noch schöner.

 

Von den Selv Dividend bin ich übrigens durchaus begeistert. Will nur nicht mein ganzes Aktienportfolio auf sie wetten.

 

Aber jetzt mal weg von der Frage der vielleicht überzogenen Pfennigfuchserei und Aktien bei denen es an Überzeugung fehlt.

 

Was spricht generell für Einzelaktien, mal losgelöst vom Einzelfall ?

 

-Im Vergleich mit aktiven Fonds gibt es bei langer Haltedauer deutlich geringe Kosten.

-Auch im Vergleich mit ETFs kommen noch kleinere Vorteile herraus.

 

 

 

 

Insofern ist ein Einzelaktienportfolio, sogar wenn es den Markt nicht schlägt besser. Gleichzeitig nimmt aber natürlich das Zufallsrisiko zu, da eine Streuung wie bei Fonds nicht zu machen ist, schon garnicht wenn man versucht den Markt zu schlagen ( Einzelaktien nur zum etf Kosten Sparen, die Pfennigfuchserei zieh ich auch nicht ernsthaft in Erwägung ). Dann ist eine Konzentration auf wenige Werte sowie eine gewisse Branchen und Regionenschwerpunktbildung Pflicht.

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