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Elvis77

Aktien als Altersanlage überhaupt sinnvoll?

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StockJunky
sie repräsentieren sie zumindest in gewisser hinsicht - zumindest außerhalb der dotcom-blase ;)

 

Aktien spiegeln einen Anteil eines Unternehmens wieder. Sie sagen direkt nichts darüber aus, was ein Unternehmen wert ist, sondern nur, was die Käufer bereit sind, zu bezahlen.

 

Wenn ein Unternehmen also nichts Wert ist, ist auch der Anteil nichts Wert. Nur blöd, dass die Leute in Dotcom-Zeiten für "nichts" eben gut bezahlt haben... :)

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Wishmueller

Ich hätte Aktien jetzt, rein vom Sprachgebrauch, auch nicht als Sachwerte bezeichnet..... Wikipedia sieht das wohl ähnlich.

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BarGain
Wenn ein Unternehmen also nichts Wert ist, ist auch der Anteil nichts Wert. Nur blöd, dass die Leute in Dotcom-Zeiten für "nichts" eben gut bezahlt haben..

eben darauf wollte ich hinaus - die aktie als solche repräsentiert einen teil des unternehmens, und im produzierenden gewerbe ist hier also tatsächlich in den meisten fällen von einer repräsentation von sachwerten zu reden - im fall der dotocoms damals war die aktie allzu oft eine repräsentation der hirngespinste von ein paar abgedrehten marketingleuten ;)

 

daß eine aktie selbst kein sachwert ist, ist für mich unstrittig.

das hindert mich aber nicht daran, aufgrund des langen zeitlichen horizonts meine altersvorsorge auf aktienbasis zu betreiben ;) wenn wir mal wieder so weit kommen sollten, daß aktien nix mehr wert sind, haben wir ganz andere probleme, die aller wahrscheinlichkeit nach auch die allermeisten anderen anlageformen schwer in mitleidenschaft ziehen dürften. selbst ob physikalisch vorhandenes gold dann noch "was wert" ist, hängt dann sehr von den umständen ab. auch wenn die goldseiten-fanboys das nicht gern lesen, ich halte gold langfristig gesehen nicht für eine renditeträchtige wertanlage ;)

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IL Bastarrrdo

Eine Unternehmensbeteiligung ist für mich ein sachwert.

ich setz übrigens zu 80% auf value, substanz.

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Wishmueller

Dann hab' ich Deinen Beitrag.....

 

hab das alles nicht gelesen.

 

Ich sag nur:

 

Investiert in SACHWERTEN , nicht Geldwerten.

 

.... leider falsch interpretiert, sorry. Klang für mich so "investiert lieber in Haus/Wohnung statt in Aktien".... :-"

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Eine Unternehmensbeteiligung ist für mich ein sachwert.

ich setz übrigens zu 80% auf value, substanz.

 

Ich halte nicht all zuviel von der Unterscheidung von Value und Wachstum. Mit den Worten wird oft ohne Sinn und Verstand rumgeschmissen. Große Unternehmen haben meistens beides im Angebot. Value und Wachstumssegmente. Dazu kommt, das sich das auch sehr oft ändern kann. Was gestern noch ein Wachstumswert war, kann heute Value sein und umgekehrt. Die Fokussierung auf die Gewinndynamik oder gar eine Einteilung nur aufgrund der Branche hat ziemlich viele schwächen. Ist eher die Außnahme, als die Regel, das man einen Wert eindeutig in eine der beiden Schubladen langfristig packen kann.

Zwar ist die Trennung nicht völlig unsinnig, wird aber meistens zu starr gehandhabt und spiegelt oft nicht die Realität wieder.

 

Zu den anderen Themen:

Aktien sind bei logischen Überlegungen eher den Sachwerten zuzuordnen. Definitorisch vielleicht nicht.

Allerdings erfüllen sie nicht die gleichen Hoffnungen, die man sich Gemeinhin von Sachwerten verspricht.

 

Abgesehen von spekulativen Motiven, sollen Sachwerte vor Inflation schützen. Und zwar nicht vor unseren üblichen kleinen Kleckerinflationen, sondern vor massiver Geldentwertung. Die Flucht die heute oft in Gold schon bei kleinsten Inflationswarnungen betrieben wird, entbehrt der Grundlage. Es dürften daher dann eher die Spekulanten sein, die den Goldpreis treiben, anstatt die ängstlich gewordenen Anleger.

In der Logik der Aktie als Verwendung als Sachwert zum Schutz vor Inflation, steht im Kern die Überlegung, das die Inflation durch steigende Güterpreise erst messbar wird. Steigende Güterpreise wiederum erhöhen den Unternehmensumsatz. Im Ergebnis würde die Inflation durch eine Beteiligung in Unternehmen kompensiert werden.

Schwäche dieses Ansatzes ist es, das die Gründe für eine starke Inflation auch ein extrem negatives wirtschaftliches Umfeld entweder zur Folge haben oder gar Ursache der Inflation sind. Beide Szenarien sind keine Kurstreiber. Die Inflationskompensation über die Börse würde dann also nicht stattfinden und eine Investition in Aktien mit dem Ziel Sachwerte als Inflationsschutz zu erwerben, wäre verfehlt.

Bei Immobilien funktioniert das meistens hingegen ganz gut. Sogar in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Der Grund sind die sprunghaft angestiegene Zahl von Käufern, die schlicht ihre Geldwerte schnell los werden wollen. Beim Gold ist es dann das Gleiche. Bei Aktien hingegen hängt es stärker von der jeweiligen Situation ab und den Zukunftserwartungen.

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Mankra

Die äußeren Umstände haben sich zu den 60iger und 70igern geändert, somit glaub ich, daß Aktien auch für meine Generation eine gute Altersvorsorge sein werden.

Täusch ich mich und man sieht, daß die Aktienmärkte stagnieren, muß man sich darauf einstellen und reagieren.

Ich bin zwar auch der Langzeitinvestor, trotzdem muß das nicht die nächsten 70 Jahre immer der gleiche Ansatz bleiben.

Im Prinzip läuft es immer wieder auf die gleichen Fragen hinaus:

Wo investiere ich wieviel, wie streue ich, wann kaufe ich, wann verkaufe ich.

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