DrFaustus Februar 6, 2007 · bearbeitet Februar 6, 2007 von DrFaustus Hallo, ich bin auf der Suche nach nachhaltigen Investmentfonds. Ich möchte damit diese Assetklassen abdecken: Geldmarkt Renten Aktien evtl Immobilien (wenn es dafür überhaupt Fonds zu kaufen gibt) Für den Bereich Aktien habe ich wie ich glaube schon einen recht guten Fonds gefunden und zwar den - Swisscanto Portfolio Fund Green Invest Equity (LU0161535835) Im Bereich Renten bin ich auf zwei Fonds gestoßen und zwar auf: - AXA WF - Development (LU0140866681) [nur Emittenten erstklassiger Bonität] - HSBC INIK Fonds (LU0182869809) [Emittenten mit maximal BBB Rating] Bei Geldmarkt und Immobilienfonds hab ich nicht gefunden... Solltet ihr "bessere" Fonds als die genannten in der Hinterhand haben, dann nichts wie raus mit der Sprache. Aber vielleicht kann mir jemand von euch da weiterhelfen... Wie steht ihr generell zum Thema "Nachhaltige Investments"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty Februar 6, 2007 Hier nochmal ein Link. Vielleicht kannst du dort deine Suche erfolgreich abschließen. http://www.nachhaltiges-investment.org/ Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 6, 2007 Danke, aber die Seite kannte ich schon. Da hab ich auch die genannten Fonds her. Aber wie gesagt nichts zu Geldmarkt oder Immos gefunden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Februar 6, 2007 ich hätt da noch den activest ecotech C von meiner watchlist beizusteuern... issn nachhaltiger aktienfonds und soweit ichs in erinnerung habe einer der besten seiner klasse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer Februar 6, 2007 hi dr f, interessant: LU0061928585 oder IE0005895655 oder ein indexprodukt auf den nai verrätst du uns den grund für dein interesse an dieser klasse? @bargain: richtig erinnert! auch einer mit den strengsten auswahlkriterien, wird darin nur vom ökovision getoppt. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 6, 2007 Danke für die Fondstips Allerdings schließe ich aus den Posts, dass ihr auch keine GM-Fonds findet... dann bin ich ja beruhigt. Ich dacht ich wär zu dumm zum suchen Mein Interesse ist eher beruflich denn persönlich bedingt. Bei uns spielen immer mal wieder Stories eine Rolle. So ist das Thema Nachhaltigkeit jetzt etwas in den Blickpunkt des Interesses gekommen. Man hört immer mehr in den Medien und ließt darüber. Deswegen wollen wir mal sehen ob die Fonds einen Mehrertrag gegenüber Standartfonds bringen können. Oder anders gesagt: Was kostet (bringt) ein gutes Gewissen? Grundsätzlich ist es natürlich eine Erweiterung der Produktpalette, wenn man dem Kunden solche Alternativen bieten kann... Allerdings ist es mehr ein Thema auf das man sich vorbereitet und es rausholt, wenn der Kunde danach fragt. Dann dazustehen und keinen blasen Schimmer von der Materie zu haben ist immer schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Februar 6, 2007 Was soll denn ein nachhaltiger GM Fonds sein ? Soll der nur grüne Kurzläufer beeinhalten ? Da wäre dann ein Green Back $ GM Fonds angesagt. mfg noch grün hinter den Ohren uzf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain Februar 6, 2007 Standartfonds erstaunlich.... daß es fonds gibt, die sich auf diese uralte römische lanzensorte spezialisiert haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
benny_m Februar 6, 2007 Was soll denn ein nachhaltiger GM Fonds sein ? Soll der nur grüne Kurzläufer beeinhalten ? Da wäre dann ein Green Back $ GM Fonds angesagt.mfg noch grün hinter den Ohren uzf Vielleicht zahlst du freiwillig eine zus. Ökosteuer. Frei nach dem Motto: Haut den Spekulanten auf die fetten Pranken Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 7, 2007 Naja, so wie es nachhaltige Rentenfonds gibt müsste es doch auch Geldmarktfonds geben... Es gibt ja auch Banken, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreiben und solche denen das egal ist. Da werden zum Bespiel Großkredite nur an "saubere" Projekte vergeben usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 19, 2007 Nachhaltigkeits-Länderrating: Deutschland auf Platz sechs Beim jüngsten Nachhaltigkeits-Länderrating des Münchner Analysehauses „oekom research“ stehen wie im Vorjahr Norwegen, Schweden und Dänemark an der Spitze. Österreich liegt an siebter Stelle, unmittelbar hinter Deutschland. Schlusslichter sind weiterhin China, Russland, Indien und Pakistan. Aufgrund der gestiegenen Bedeutung des Klimawandels haben die Analysten von oekom research das Kriterium Klimaschutz im Länderrating 2007 deutlich aufgewertet. Im Zuge einer Exklusivpartnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation Germanwatch wurden erstmals Ergebnisse aus Interviews von über 300 Experten aus 56 Ländern über die nationale und internationale Klimaschutzpolitik in das Rating integriert. Diese Weiterentwicklung der Rating-Methodik hat einige Folgen: So hat sich Deutschland aufgrund seiner im internationalen Vergleich vorbildlichen Klimaschutzleistungen deutlich von Platz 11 auf Platz sechs verbessern können. Auch Großbritannien machte einen Sprung von Rang 19 auf 13 und befindet sich somit wieder in der Gruppe der Länder, die über dem OECD-Schnitt liegen. Im Falle von Italien oder den USA führte das Rating-Update allerdings zu einer Verschlechterung. Während Italien von Platz 16 auf 18 rutschte und damit innerhalb der OECD erstmals unterdurchschnittlich abschnitt, ging es für die USA auch in diesem Jahr weiter bergab: von Platz 33 auf 35. An der Spitze und am Ende der Rangliste hat sich wenig getan - hier sind die Ergebnisse des Vorjahres bestätigt worden. Das Länder-Rating von oekom research erfasst 45 Staaten: die OECD-Mitglieder sowie weitere wichtige Volkswirtschaften in Asien und Osteuropa. Es dient in erster Linie Investoren und Finanzdienstleistern als Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Kapitalanlagen. Die Ratingagentur oekom research führt die Untersuchung seit 2001 jährlich durch und beleuchtet dabei 150 ökologische und soziale Analyse-Kriterien. Quelle: http://www.finanzbusiness-online.de/daten/news288.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk August 29, 2008 Berenberg Sust. Europ. Small & Mid Caps Die Berenberg Bank hat einen Fonds aufgelegt, der europaweit in kleinere, nachhaltig agierende Unternehmen investiert. Die Fondsinitiatoren glauben mit ihrem Produkt eine Lücke zu schließen: Klein, europäisch und nachhaltig sollen die Unternehmen sein, die sich für ihren Fonds qualifizieren. Wie grenzen sie dies ab? Zu mindestens 80 Prozent ist das Fondsvermögen in Aktien von kleinen und mittleren Unternehmen (Small und Mid Caps) mit einer Marktkapitalisierung von unter 5 Milliarden Euro investiert - aufgrund anlagepolitischer Interessen können nebenbei aber auch Large Caps Berücksichtigung finden. Ihren Sitz sollen alle Unternehmen in Europa haben oder den überwiegenden Teil ihrer wirtschaftlichen Aktivität hier ausüben. Europa umfasst in diesem Sinne alle EUMitgliedstaaten sowie Norwegen und die Schweiz. Beim Nachhaltigkeits-Research lässt sich die Bank Berenberg unter die Arme greifen: Die Schweizer Centre Info AG berät Fondsmanager Andrew Dykes bei der Auswahl der 40 bis 70 Portfoliotitel nach ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien. Das 1990 gegründete, im Schweizerischen Freiburg beheimatete Unternehmen ist auf die Erstellung von ESGspezifischen (Ökologie, Sozialverträglichkeit und Unternehmensführung) Analysen spezialisiert. Dykes verwaltet auch den Berenberg European Small & Mid Caps Fonds, bei dem keine Nachhaltigkeitskriterien beachtet werden. Allerdings: Wir sind bei unserer Titelwahl auf einige hervorragende nachhaltig wirtschaftende Unternehmen gestoßen, erklärt Dykes. Es war daher ein logischer Schritt, unser Aktien-Research mit einem Nachhaltigkeits-Bewertungsverfahren eines externen Beraters zu kombinieren. Die Vorgehensweise: Nach einer ersten Vorauswahl und einem ausführlichen Fragebogen zu Nachhaltigkeitskriterien erhält jedes Unternehmen ein Rating, das dann von Centre Info ratifiziert wird. Der Auswahlprozess folgt dabei der klassischen, 1983 von der UNO festgehaltenen Definition von Nachhaltigkeit: Nachhaltige Entwicklung ist die Entwicklung, welche die Bedürfnisse der Gegenwart berücksichtigt, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, zu kompromittieren. Ein Blick auf die Top-Ten-Positionen zeigt ein doch eher ungewöhnliches Bild: Die Keller Group, ein Transport- und Logistikunternehmen aus Großbritannien, die Utimaco Safeware AG aus Deutschland, die Security und Firewall-Lösungen entwickelt, Oceanteam, norwegischer Anbieter von Konstruktionslösungen in den Weiten des Ozeans, um nur die Top 3 zu nennen, sind wohl nur Kennern der jeweiligen Branche ein Begriff. In Anlageuniversen traten sie bislang kaum an hervorragender Stelle in Erscheinung - ebenso wenig in Sustainability-orientierten Portfolios. Auch die länderspezifische Diversifikation ist für eine Überraschung gut: Weniger, dass 33 Prozent des Anlagevermögens in britische Unternehmen investiert wurden. Eher schon, dass als zweitgrößter Investmentschwerpunkt mit 18 Prozent Österreich gewählt wurde, knapp gefolgt vom größeren Deutschland. Fazit: Klein, europäisch, nachhaltig - diese Vorgaben schließen die Schwerpunktsetzung bei großen Green Chips im Portfolio aus - wenig bekannte Unternehmen überwiegen. Gerade das macht den Fonds aber interessant -- als Ergänzung jedenfalls. Starke Kursschwankungen sind bei einer solchen Ausrichtung allerdings sehr wahrscheinlich. Berenberg: Eur.Sust.Sm.& Mid Caps Anlageschwerpunkt Kleinere europ. Unternehmen Fondsgesellschaft Berenberg Lux Invest S.A. Fondsmanager Andrew Dykes ISIN/WKN LU0324334647 / A0M911 Auflegung 21.12.2007 Volumen 7,31 Mio. (31.07.2008) Ausgabeaufschlag 5,5 % Managementgebühr 1,5 % Internet www.berenbergbank.de Akt. Rücknahmepreis 86,21 Euro Fondsstruktur: Die Top 10 (31.7.08) Unternehmen (Land) - Anteil in % Keller Group (UK) - 4,4 Utimaco Safeware (D) - 4,4 Oceanteam (NO) - 3,9 V B H Holding (D) - 3,6 Savills (UK) - 3,4 IFG Group (IRL) - 3,1 Helesi (UK) - 2,8 DOF (NO) - 2,8 Ten Cate (NL) - 2,7 Prosafe Production (NO) - 2,6 Quelle: uro greentec.journal Ausgabe 17/2008 vom 28.08.2008 Factsheet: FS_Sustainable.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag