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cubewall

Warum die Sperre von OTC-Threads sinnvoll ist

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cubewall

Namd zusammen,

 

habe gerade in einem anderen Board diesen wunderbaren Artikel endeckt. Dieser sollte einigen, die zu gerne über OTC-Aktien diskutieren oder sie gar handeln wollen, mal die Augen öffnen.

 

Zitat:

 

ADMIRALTY- Anleihe | RUBY- MINING | ADMIRALTY HOLDING

Seit Oktober 2006 steht es fest, die Admiralty- Anleihe, die 1997 unter den Kunden der ehemaligen RBB verteilt, und 2002 mit der österreichischen ISIN- Nummer AT00003304440 versehen wurde, diese Anleihe ist nichts wert. Die Firma Admiralty corp. konnte das Nominale zum Zeitpnkt der Fälligkeit am 01.10.06 nicht bezahlen.

 

Die Kleininvestoren in der Grazer Capital Bank und in jenen Hypo- Alpe- Adria- Filialen, die aus der RBB hervorgegangen sind, jene Kleininvestoren, deren Geld 1997 in diese Anleihen gesteckt wurden, gehen leer aus. Die Grazer Capital Bank als Rechtsnachfolgerin der Anleihenzeichnerin RBB hat ihre Forderung in den USA zwar angemeldet, aber leider: " ...the Non Convertible Dept is not collateralized by assets ", wie es die Verantwortlichen in den USA formulieren, und wo nichts ist, da ist eben nichts.

 

Dieser Abschnitt müsste also eher im Kapitel " Grazer Capital Bank " aufscheinen, die Geschichte hat aber auch einen interessanten Aspekt innerhalb der Hypo Alpe Adria, und wird deshalb hier abgehandelt.

 

8- K Bericht der Admiralty- Holding ( Registrant: Ruby Mining Company ) an die SEC über die Unfähigkeit der Admiralty, die Non Convertibles zu bedienen und Anmeldung der Forderung der Grazer Capital Bank.

 

Atlanta Business Chronicle - June 1, 2001 by Randy Southerland Contributing Writer

Atlanta company raising money to raise treasure. Murray Bradley, Admiralty's senior vice president and one of its founders, says the 12-year-old company has been funded up until now by private investors. "We've raised about $8 million in capital from family and friends and angel investors. We had an additional $1.7 million [in debt] infused by an Austrian bank," he said.

 

Admiralty war 1996 eine nicht börsennotierte Schatzsucher- Firma, die berichtete, dass sie mit ihrer speziellen Technologie von der Wasseroberfläche aus Metalle unterscheiden könne, und mit der Absicht, historische Schiffswracks aufzufinden und deren kostbare Ladung zu vermarkten, hat sie einiges an Kapital von Investoren aufgetrieben, darunter eben auch von der RBB und deren Kunden. Dagegen ist nichts einzuwenden, so war eben die Zeit Ende der 90- er Jahre, als Keinanleger ihren Depotmanagern ihr Geld anvertrauten, auf dass diese es vermehren mögen. Das Breitband- Internet war kaum verbreitet, und so gab es eine Menge Vertrauen, aber kaum eine Kontrollmöglichkeit der Investments.

 

Mit dem Geld von Privatinvestoren und mit der Anleihe, die in der RBB zerstückelt und unter ihren Kunden verteilt wurde, hat Admiralty aber bis 2001 vergeblich nach Schätzen gesucht, und trotzdem gelang ihr in jenem Jahr ein wesentlicher Schritt, was das Anlocken neuer Investoren betraf, denn sie schaffte den Sprung ins Over the Counter Bulletin Board, und dies durch einen so genannten Merger, also durch eine Fusion mit einer Firma, die bereits am OTCBB gelistet war, keine Aktivitäten mehr zeigte, aber über das Recht verfügte, Aktien an Investoren aus aller Welt zu verkaufen. ( Atlanta Business Chronicle: " Admiralty merged with a publicly traded shell company, one that can sell stocks but that has no substantial assets or business of its own, - eine häufige Eigenschaft von Firmen, die am OTCBB aufscheinen ). Ein weiterer Vorteil war damit verbunden, denn für die OTCBB- Aktien entstand an einem Großrechner an der Nasdaq ein Chart, der von speziellen Firmen veröffentlicht wurde. Dass nur der Rechner an der Nasdaq betrieben wurde, und dass die Nasdaq keinerlei Vertrag mit den am OTCBB aufscheinenden Firmen hatte, und somit kein Nasdaq- Listing bestand, das wusste Ende der 90-er Jahre kaum einer der vertrauensvollen europäischen Kleininvestoren.

 

Diese neue Firma, die " shell company ", hieß Ruby Mining, hat ursprünglich Bergbau betrieben, und war somit seit dem Merger von 2001 die Schale einer Muschel, in deren Innerem ab 2001 die Admiralty steckte. Die Admiralty- Aktien erschienen von da an nicht mehr als Admiralty- Aktien auf den Depotauszügen in der Hypo Alpe Adria, sondern unter dem neuen Namen als Ruby- Mining- Aktien. Alleine aus dieser Umbenennung der Aktien geht hervor, dass Ruby- Mining die Nachfolgerin der Admiralty corp. war.

 

Unter diesem Namen Ruby Mining waren von da an auch die Berichte der Firma an die amerikanische Börsenaufsicht SEC zu finden. Aber nur bis Jahresende 2005, als die Ruby- Mining umgetauft wurde, sie heißt jetzt ADMIRALTY HOLDING, und der ehemalige Chart von Ruby- Mining ist seither unter dem Kürzel ADMH zu finden. Börsenkenner schließen daraus auf eine Rechtsnachfolge.

 

Seit jenem " Merger " dümpelte der Kurs, oder genauer gesagt, der OTCBB- Chart von Ruby- Mining vor sich hin, und das drei Jahre lang bis ins Frühjahr 2004, als der Chart anfing, steil anzusteigen, und wenige Wochen später seinen Höchststand von 1 Dollar erreichte, - er hat sich also in diesen Wochen verzehnfacht, keine Seltenheit am OTCBB, wie noch zu zeigen sein wird, - und parallel dazu stieg auch der Depotwert der Ruby- Mining Aktie in den Depotkonten der Kleininvestoren in Kärnten und anderswo. Ansteigende Umsätze hat die Ruby- Mining in dieser Zeit, laut ihren SEC- Berichten nicht gemacht, das sagt aber nichts, denn der Markt nimmt bekanntlich zukünftige Entwicklung vorweg, der Markt sieht in die Zukunft.

 

 

 

Der Chef von Ruby- Mining, Mr. Herbert.C.Leeming, über ein Jahrzehnt erfolgloser Chef von Admiralty und der ihr nachfolgenden Ruby- mining, verläßt aber nach diesem überraschenden Chartanstieg die Firma und er hat auch noch Glück, denn er kann bei seinem Abgang eine beachtliche Menge Ruby- Mining- Aktien nach dem Kursanstieg verkaufen. Da er als CEO, so nennen die Amerikaner den Chef, ein Insider war, musste dieser Verkauf der Börsenaufsicht SEC gemeldet werden, und ist unter diesem Link nachzulesen. Das Glück des Tüchtigen ? Zur rechten Zeit am rechten Ort ? Die Verkaufserlöse waren beachtlich, vom 5. Mai bis 30. Juni 2004 konnte er etwa 200.000 $ einnehmen.

 

Gleich nach dem Abgang von Mr. Leeming und seinem glücklichen Aktienverkauf tendierte der Chartwert von Ruby- Mining wieder nach unten, ebenso die Ruby- Mining Aktienwerte auf den Depotkonten der Kleininvestoren. Die Firma Ruby- Mining wurde danach umgetauft in Admiralty- Holding, und diese Admiralty- Holding kann im Jahr 2006 mit ihrem Geschäftsmodell der Schatzsuche 10 000 000 Aktien an eine Investorengruppe, die NIR-Group of Rosalyn , verkaufen, und dafür 2,5 Millionen Dollar einnehmen. Die Admiralty- Anleihenbesitzer gehen aber im Oktober des selben Jahres leer aus, denn die Verantwortlichen der Admiralty- Holding berichten der SEC, dass die damals emittierende Admiralty. Corp. lediglich eine 100 % Tochterfirma der jetzigen Admiralty- Holding sei, diese beiden Firmen, die Admiralty Corp. und die Admiralty- Holding seien somit streng getrennt zu betrachten, und daher könne die Holding auch nicht für die Verbindlichkeiten ihrer Tochterfirma aus der Emission der Admiralty-Anleihe " Non Convertible dept 96/06 " verantwortlich gemacht werden !!!

 

Aber nun kurz zurück zu Mr. Herbert C. Leeming, was macht er im Jahr 2004 nach seinem Abgang aus der Ruby- Mining und nach seinem glücklichen Aktienverkauf ? Er ist etwa 60 Jahre alt und denkt nicht daran, in Pension zu gehen, tüchtig wie die Amerikaner eben sind. Wir finden ihn ein paar Monate später wieder, im April 2005, als Chef einer neuen Firma, die auch aus einem Merger heraus die Aufnahme ins OTCBB schafft, diese Firma heißt Under Sea Recovery ( LGAL.OB ). Und was macht diese Firma Under Sea Recovery ?

 

Richtig, sie versucht historische Schatzschiffe aufzufinden, und deren Schätze zu vermarkten, mit der selben Technologie, mit der Mr. Leeming als Chef der Admiralty und der nachfolgenden Ruby- Mining über ein Jahrzehnt erfolglos war, und während dessen folglich die Admiralty- Anleihe wertlos geworden ist. Der OTC- Chart von Under Sea Recovery ( LGAL.OB ) ist ein Paradebeispiel für dieses Investmentsegment, man trifft diesen Chartverlauf dort sehr häufig an.

 

Mr. Leeming ist kaum drei Wochen Chef der neuen Firma, da bekommt ein Investment- Kunde der Hypo Alpe Adria, der obige Admiralty- Anleihe im Depot hat, ein eMail von seinem Depotmanager mit folgendem Inhalt:

 

Hallo < Vorname des Kunden > !

 

Im Anhang findest du eine präsentation einer " neuen " Aktie, der " Under Sea Recovery Corp.".

 

Aus unserer Sicht wäre ein switch von der ruby mining in die " undersea (kürzel: LGAL.OB) sinnvoll.

Bitte ruf mich diesbezüglich zurück oder schreibe mir eine email. Sollte ich nicht erreichbar sein,

dann kannst du auch mit Hrn. < Name eines Kollegen > reden.

 

lg < Vorname des Depotmanagers >

 

Das bedeutet, Depotmanager der Hypo Alpe Adria wollen 2005 das Geld ihres Kunden in Aktien einer neuen OTC- Firma investieren, deren Chef mit dem selben Geschäftsmodell über ein Jahrzehnt in der Admiralty und in der Ruby-Mining erfolglos war, und in dessen Verantwortung die Admiralty- Anleihe im Depot des selben Kunden wertlos geworden ist, - und letzteres mit Wissen des Depotmanagers, was aus der nachfolgenden eMail- Korrespondenz ersichtlich ist.

 

Bestand hier eine besondere Verbindung der Hypo Alpe Adria Bank zu Mr. Leeming ?

 

Darf man die Frage stellen, ob Kunden der Hypo Alpe Adria in den Jahren zuvor Ruby- Mining Aktien auf ihre Wertpapier- Depots bekommen haben, und dies besonders im Mai/Juni 2004, als Mr. Leeming bei seinem Abgang Ruby-Mining Aktien zu sehr hohem Kurs um etwa 200.000 $ verkaufen konnte ?

 

Lässt sich daraus auch die Frage ableiten, ob die ursprüngliche Anleihenzeichnung der RBB 1996 eher aus einer persönlichen Verbindung zu Mr. Herbert. C. Leeming resultierte, und weniger aus einer Analyse der Admiralty ?

 

Und wie lässt sich die die Diskrepanz zwischen den 1.7 Mio $ aus dem Interview von Mr. Bradley mit dem "Atlanta Business Chronicle" - und den 2 Mio $ erklären, die im 8- K an die SEC als Anleihen- Emissionswert genannt sind ? Waren dies 300.000 Dollar Provision dafür, dass die RBB eine Schrottanleihe im Volumen von 2 Millionen Dollar gezeichnet, und anschließend in kleinen Portionen unter ihren Investmentkunden verteilt hat ?

 

Und schließlich die Frage: Hat die RBB einen Großteil der Admiralty- Anleihe für sich behalten oder hat sie diese Anleihe in kleinen Portionen gänzlich ihren Kunden zugeteilt ?

 

Die Zentrumpartei hat für Diskussions- Anregungen zu diesem Kapitel eine email- Adresse eingerichtet:

 

haab@zpa.at

 

Anhang: Ein Kunde der Hypo Alpe Adria, der nach SEC- Recherchen über Admiralty im Sommer 2006 den Verdacht hegte, dass die Admiralty- Anleihe zur Fälligkeit 30.09.2006 wertlos sein werde, hat mit seinem Depotmanager zu diesem Thema eine kurze eMail- Korrespondenz geführt, die er zur Veröffentlichung frei gegeben hat.

 

Kunde an Depotmanager 01.09.06 | Die Non Convertible Anleihen von ADMIRALTY auf meinem Depot sind am 30. September 2006 fällig. Kann ich mit 10 000 $ rechnen? Bitte um Antwort.

 

Depotmanager an Kunden 06.09.06 | Die Chancen auf eine Rückzahlung der Admiralty Notes per 30.09.2006 sind äußerst gering. In den letzten Jahren beschränkten sich die wirttschaftlichen Tätigkeiten des Unternehmens auf die Ankündigungen verschiedener Projekte (Aufsuchen versunkener Schiffe bzw. deren Wertgegenstände) ohne nennenswerten Erfolge vorweisen zu können. Somit konnte die Admiralty Corp. bis dato keine Erträge aus deren Tätigkeiten erzielen. Die wirtschaftliche Lage des Unternehmens bzw. die geringe Rückzahlungswahrscheinlichkeit spiegelte sich in der Vergangenheit auch im Kursverlauf der Anleihe wider, welcher sich sukzessive reduzierte bzw. seit Ende des vergangenen Jahres kein Kurs gestellt wird. Wir gehen davon aus, dass mit Admiralty Corp. Verhandlungen bezüglich der Rückführung der Anleihe geführt werden. Jedoch können wir nicht beurteilen, ob und in welcher Form etwaige Verhandlungen mit Erfolg gekrönt sein könnten. Leider können wir Ihnen keine positiveren Informationen übermitteln. Sollten sich zukünftig diesbezüglich Neuigkeiten ergeben, werden wir Sie darüber selbstverständlich informieren.

 

Kunde an Depotmanager 09.09.06 | Nach meinem Verständnis ist eine NON CONVERTIBLE DEPT eine Anleihe und somit eine Schuldverschreibung eines Unternehmens. Ich bin nicht interessiert an Verhandlungen mit der Fa. Admiralty, es ist für mich auch zweitrangig, welchen wirtschaftlichen Erfolg die Fa. Admiralty gehabt , oder welchen Kurswert die Anleihe in den letzten Jahren gehabt hat. Für mich ist es lediglich von Interesse, ob die Firma Admiralty existiert oder nicht, und aus ihrem Mail entnehme ich, dass sie existiert. Ich ersuche Sie um Stellungnahme dazu, ob Sie nach derzeitigen österreichischen Gesetzen verpflichtet sind, die Forderungen eines Kunden gegenüber der Fa Admiralty anzukündigen und auch durchzusetzen, oder ob dies alleine die Angelegenheit des Kunden ist, dem diese Anleihe in ihrem Haus seinerzeit auf sein gemanagtes Depot gelegt wurde.

 

Depotmanager an Kunden 12.09.2006 | Die Laufzeit der Anleihe ist bis 30.09.2006. Wie bereits erwähnt liegen uns bis dato keine Informationen vor, ob die Tilgung zu diesem Termin durchgeführt wird. Dies bedeutet aber auch, dass es durchaus möglich ist, dass die Tilgung termingerecht stattfindet. Aus diesem Grund können etwaige rechtliche Schritte gegen das Unternehmen erst nach Überschreiten des regulären Tilgungstermines eingeleitet werden.

 

Kunde an Depotmanager 13.09.2006 | Danke für die klaren Sätze. Es fehlt aber noch die Antwort auf meine Frage, ob bei einer etwaigen Nicht- Tilgung der Anleihe Ihr Haus verpflichtet ist, die Forderung gegen die Fa. Admiralty durchzusetzen, oder ob dies mir als Kunden Ihres Hauses überlassen bleibt, denn in letzterem Fall muss ich einige Vorbereitungen treffen.

 

Depotmanager an Kunden 13.09.06 | Wie angeführt können etwaige rechtliche Schritte erst nach Überschreiten des regulären Tilgungstermines eingeleitet werden. Wir müssen zuerst abwarten ob die Anleihe getilgt wird bzw. welches Statement das Unternehmen bei einer möglichen Nicht-Tilgung abgibt. Erst zu diesem Zeitpunkt können wir festlegen, wer welche Schritte unternehmen kann. Ich kann Sie aus diesem Grund momentan nur bitten, sich bis Anfang Oktober zu gedulden, um dann gemeinsam die weitere Vorgehensweise abzustimmen.

 

Depotmanager an Kunden, 04.10.2006 | Wir haben von der Firma leider die Antwort erhalten, daß sie den Tilgungserlös nicht zahlen können. Es folgen in diesen Tagen Gespräche mit den Firmenverantwortlichen. Über weitere Schritte, die wir vornehmen können, werden wir Sie so bald als möglich informieren.

 

Kunde an Depotmanager 09.10.2006

1 ) In den 8-K Meldungen an die SEC im Herbst 2005 berichtet die Admiralty- Holding, dass sie 2,5 Mio $ durch den Verkauf von Aktien eingenommen habe, und dies mit dem Wissen, dass im September 2006 " long term depts " ihrer 100% Tochter Admiralt Corp. fällig sind.

2 ) Sie haben noch nicht auf meine Frage geantwortet, ob es zu den Obliegenheiten ihres Hauses zählt, die Forderung aus der fälligen Anleihe durchzusetzen, oder ob dies Ihren Kunden überlassen bleibt, ich ersuche Sie daher um Stellungnahme zu dieser Frage.

 

Kunde an Depotmanager 06.11.2006

Ich habe nichts mehr von Ihnen gehört, wie steht s nun mit den Admiralty- Anleihen. Muss ich mich selber an die Grazer Capital Bank wenden, die die Forderungen gegen die Admiralty Corp. laut 8K- Meldung angemeldet hat, oder machen Sie das für Ihren Kunden ?

 

Depotmanager an Kunden, 22.01.2007 | Wie wir Ihnen bereits mitgeteilt haben, wurde die obenstehende Anleihe nicht wie vereinbart getilgt. Laut Informationen ist es dem Emittenten nicht möglich den Tilgungserlös zurückzuzahlen. Anbei senden wir Ihnen ein Schreiben, in welchem Ihnen ein Rückkauf der Anleihe zu einem Kurs von 5% abzüglich fremder Spesen angeboten wird. Alternativ können Sie sich für ein Weiterverhandeln der Zahlung durch die Lagerstelle entscheiden. Da es aus unserer Sicht keine anderen Handlungsalternativen gibt, ersuchen wir Sie, sich für eine der beiden angeführten Möglichkeiten zu entscheiden und uns bis spätestens 24. Jänner 2007 Bescheid zu geben.

 

Kunde an Depotmanager 24.01.2007

1.) Bevor ich auf Ihre Frage antworte, darf ich Sie noch einmal an meine Frage erinnern, und die lautet: Wer ist nach österreichischen Gesetzen verpflichtet, die Forderung eines Ihrer Kunden durchzusetzen, dem in Ihrem Haus zu RBB- Zeiten die Admiralty- Anleihe 96/06 ( ISIN AT0000330444 ) auf sein gemanagtes Depot gelegt wurde ?

 

2. ) Mit einer 5 % - Zahlung abzüglich etwaiger Spesen bin ich schon gar nicht einverstanden, ich wäre dazu erst bereit, wenn die Admiralty- Holding liquidiert ist, und dies aus dem einfachen Grund, weil ich in den letzten Monaten alle SEC- Berichte über Ruby mining / Admiralty- Holding eingehend betrachtet habe, und in mir persönlich das Bild entstanden ist, dass hier unter Mithilfe der RBB einige Kleinanleger im Gesamtausmaß von 2 000 000 Dollar ganz einfach abgezockt wurden.

 

3. ) Ich vertrete deshalb den Standpunkt, dass entweder Ihr Haus, oder die Lagerstelle , wie Sie es nennen, mit dem Emittenten nicht verhandeln, sondern den Verantwortlichen der Admiralty- Holding, mit Verlaub, den Ar**** abklagen sollte , und diesen Standpunkt vertrete ich aus Solidarität mit jenen Kleinanlegern, deren Geld in der RBB in OTCBB- Werte investiert wurde, - und wenn ich mir bei Betrachtung des ADMH- Charts vor Augen halte, dass Aktien der Admiralty- Holding ( ADMH ) zu mehreren Millionen Stück wieder rege gehandelt werden, dann verstärkt sich diese meine Einstellung erheblich.

 

Also, klagen Sie, oder wer auch immer bei Nicht- Tilgung dieser Anleihe dazu verpflichtet ist, stellvertretend für einige ahnungslose Kleininvestoren, den Emittenten dieser Anleihe. Ich verbleibe inzwischen mit vorzüglicher Hochachtung und mit dem Ersuchen um Klärung der Frage, wer denn der Emittent der Admiralty- Anleihe 96/06 ist, die mit einer österreichischen ISIN- Nummer ( AT0000330444 ) versehen ist ?

 

Kunde an Depotmanager 07.02.2007

Ich habe nichts mehr von Ihnen gehört, was gibt es Neues bezüglich der Admiralty- Anleihe ? Wer war der Emittent der Anleihe mit einer österreichischen ISIN- Nummer ?

 

Zitatende:

 

Quelle: unten auf den Link Hypo Alpe Adria klicken, dort zum Thema Ruby Mining

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

im September laß ich in einem anderen Board dieses:

 

Die Masche ist fast immer die gleiche: Am OTC Bulletin Board, das mit dem deutschen Telefonhandel vergleichbar ist, erwirbt der Initiator einen Firmenmantel. Er kauft also ein Unternehmen, das keinen Geschäftsbetrieb oder die Tätigkeit eingestellt hat, für einige Hunderttausend Dollar. Damit besitzt er nahezu alle Aktien dieser Gesellschaft.

 

Jetzt bringt der Mehrheitsaktionär ein Geschäft in den Mantel ein, beispielsweise eine deutsche GmbH, und erhält hierfür weitere Anteile. Auf dem Markt kauft er dann einen großen Teil der noch im Streubesitz befindlichen Papiere. Die hohe Nachfrage bei gleichzeitig schwindendem Angebot gibt ihm die Möglichkeit, den Kurs nahezu beliebig hoch zu treiben. So entsteht unter Umständen ein astronomischer Börsenwert, obwohl die Firma noch gar keinen oder nur sehr wenig Umsatz erzielt.

 

Um die Anteile optisch billig wirken zu lassen, werden sie gesplittet. Bei dieser Transaktion sinkt der Preis zum Beispiel auf ein Hundertstel, gleichzeitig steigt die Zahl der Aktien aber auf das Hundertfache.

 

Früher wurden die Papiere dann in den deutschen Freiverkehr eingeführt und mit dem Label Neuemission verkauft. Seit Herbst 1999 schieben zumindest die deutschen Regionalbörsen diesem Treiben einen Riegel vor. Nicht so in Frankfurt. Dort werden weiterhin Titel des OTC Bulletin Board gehandelt * Betrüger haben so die Möglichkeit, ahnungslose Anleger über den Tisch zu ziehen.

 

Aber auch nach der Verbannung durch zahlreiche deutsche Börsen wird weiter fleißig mit OTC-Werten abgezockt. Telefonverkäufer drehen ihren Opfern die Wertpapiere mit sensationell klingenden Werbesprüchen an. Sie erzählen Geschichten von "Chips mit zwei Terabyte (eine Billion Byte) Speicherplatz" oder der "Microsoft von morgen". Dabei wird der Handel am OTC immer wieder als "Nasdaq", "Nasdaq-OTC" oder "Nasdaq Bulletin Board" bezeichnet. Was schlichtweg falsch ist.

 

Während an der Nasdaq sehr harte Zulassungskriterien gelten, ist das OTC Bulletin Board kaum reguliert. Erst seit kurzem wird von den Gesellschaften verlangt, dass sie quartalsweise berichten. Als diese Regel in Kraft trat, zogen gleich rund 3000 Firmen ihre Aktien vom Handel zurück, weil sie den Anforderungen nicht nachkommen konnten. Die Kurse solcher Unternehmen werden nun in den Pink Sheets, einem Kursinformationsdienst, veröffentlicht. Vor allem von Telefonverkäufern wird dies weiter zum Betrug genutzt.

 

Bei Werten auf den Pink Sheets stellt wie bei OTC-Titeln meist nur ein Marketmaker An- und Verkaufskurse. Die Differenz zwischen diesen beiden Preisen beträgt dabei aber nicht selten mehr als 100 Prozent. Die Chancen auf einen Gewinn schwinden bei diesen Spannen * unabhängig von der Unternehmensqualität * auf ein Minimum.

 

Auf Grund der hohen Anzahl schwarzer Schafe sind OTC- und Pink-Sheet-Aktien extrem riskant. Daher sollten Investoren die Finger von diesen Papieren lassen. Denn der Absturz ist meist programmiert und der Konkurs für den Anleger damit der Totalverlust.

 

 

Ich kann nur vermuten hierbei handelt es sich um so ein Ding:

http://www.amtex.de/

http://www.amtex.us/

http://www.amtex.co.za/

 

Bei Fragen fragen: http://www.how.is/

 

aus den Unterlagen:

+ Steuervorteile und diverse Abschreibungsmöglichkeiten

:lol:

 

http://www.finanz-bt.de/501717000/html/AMTEX.htm

:w00t:

 

bin mir nur nicht sicher ob diese ISIN US02262C1027

was damit zu tun hat :unsure:

 

Ah doch !

 

Am-Tex Oil and Gas, Inc., formerly Interactive Lighting Showrooms, Inc., is an oil and gas company focused on participating in low to medium risk re-completion projects along with higher risk drilling opportunities. The Company is focused in the acquisition and sale of share participations in the United States crude oil and natural gas productions. The Company has two subsidiaries: AMTEX GmbH, Hamburg, Germany and AMTEX South Africa cc.

 

AMTEX GmbH ... sagte how.is ja schon :thumbsup:

 

Auch hier wird doitsch gesprochen

http://www.amtexasia.com/

:lol:

OT: in Deutschland wird rechts gegangen !

 

Die Altersvorsorge der Zukunft:

http://www.kaiserfinanz.com/html/angebote/...sicht_2007.html

:huh:

 

Seite 11: no risk no fun

http://www.amtex.de/download/AMTEX_Image_06_2006.pdf

:'(

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Faceman

Boahr...interessant...Emittent müsste man sein....

 

Spass beiseite: Die alte Regel: Geld fliesst dorthin, wo die Leute mit umgehen können, wobei können auch heisst, hoch riskante, mit sehr hoher Wahrschenlichkeit des Totalverlusts verbundene Investments von den "normal" riskanten zu unterscheiden...oder aber die Lücken des Systems zu kennen und solchen Schrott zu emittieren.....

 

Deswegen --> Info über solche Abzockereien ja, Werbung oder Jubelthreads klares nein!!

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mgrasek100

Boahr...interessant...Emittent müsste man sein....

 

Spass beiseite: Die alte Regel: Geld fliesst dorthin, wo die Leute mit umgehen können, wobei können auch heisst, hoch riskante, mit sehr hoher Wahrschenlichkeit des Totalverlusts verbundene Investments von den "normal" riskanten zu unterscheiden...oder aber die Lücken des Systems zu kennen und solchen Schrott zu emittieren.....

 

Deswegen --> Info über solche Abzockereien ja, Werbung oder Jubelthreads klares nein!!

 

 

Was hat das nun alles mit Pink Sheets und OTC Nasdaq zu tun ?

Wir sind doch mündige Bürger, Betrug gibts überall

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Thomas

Sehr schön, du hast die Suchfunktion gefunden.

Dann kann ich das falsch platzierte Thema im Aktienforum ja entfernen - man muss nicht an mehreren Stellen auf der selben Thematik herumreiten.

 

Auf solche unkontrollierte Manipulationen - welche die Mehrheit von diskutierten OCT-Werten ausmacht, lassen wir uns nicht ein.

http://www.wertpapie...-otc-klitschen/

 

Wir sind doch mündige Bürger, Betrug gibts überall.
Klasse Beitrag! Ich wäre auch für das Abschaffen von Gesetzen. Wer heute noch auf die Fresse fliegt, ist ja schließlich selbst schuld.

 

Wir erlauben keine Pinksheets. Punkt.

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juro

...

Auf solche unkontrollierte Manipulationen - welche die Mehrheit von diskutierten OCT-Werten ausmacht, lassen wir uns nicht ein.

http://www.wertpapie...-otc-klitschen/

...

Wir erlauben keine Pinksheets. Punkt.

 

Und das ist auch gut so. :thumbsup: Und die einzigst richtige Entscheidung.

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