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Bauchgefühl

in Australische und Kanadische Uranproduzenten investieren

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Billie
Hi ich suche nach Ideen in australische und kanadische Uran förderer und Vertriebler zu investieren....habt ihr Ideen ? Spontane Firmeneinfälle? Danke und Grüße

 

 

Wie ich schon kürzlich schrieb, bin ich in Areva investiert. Nun bekommt Areva 70% einer Uranmine in Northern Saskatchewan.

Hier der O-Bericht in Kurzform:

 

Quote:

04-12-2007 12:39 PMT

PARIS (Thomson Financial) - A joint venture led by French nuclear engineering firm Areva

plans to invest about 275 mln eur to develop and expand a uranium mine in northern Saskatchewan.

The open pit mine will produce about 14,000 tons of uranium, Areva said, and other deposits

near the McClean Lake mine could also be exploited.

Areva holds a 70 pct stake in the joint venture alongside partners Denison Mines with 25 pct

and Ourd Canada Co. Ltd. with the remainder. Construction is expected to begin in mid 2009,

Areva said. :unquote

Quelle: AFX News

 

Quote: 16.10.2007 - 19:42 Uhr

FTD: Areva zieht Atomauftrag aus China an Land

Frankreich baut in China zwei Atomkraftwerke. Der staatliche Nuklearkonzern Areva hat einen entsprechenden Auftrag im Wert von 5 Mrd. Euro erhalten, wie die FTD-Schwesterzeitung Les Echos erfahren hat.Areva soll außerdem 20 Jahre lang Brennstoff für die beiden Reaktoren liefern, die auf dem Entwurf des Europäischen Druckwasserreaktoren (EPR) basieren. Das erste Atomkraftwerk dieser neuen Generation wird von Areva gerade in Finnland gebaut. In Frankreich gibt es noch keine EPR-Reaktoren.

 

Für Areva stellt der Auftrag einen Durchbruch dar, denn zuletzt durfte das französische Unternehmen vor 20 Jahren einen Reaktor für China bauen. Bei der vorigen Ausschreibung hatte sich der US-amerikanische Wettbewerber Westinghouse durchgesetzt.

 

Beide Atomkraftwerke werden in Taishan gebaut, das in der Nähe von Hongkong liegt. Auftraggeber ist Chinas größter Stromversorger, die China Guangdong Nuclear Power Corporation (CGNPC). Möglicherweise wird Areva mit China auch bei der Entsorgung der radioaktiven Abfälle und der Wiederaufbereitung der Brennstäbe kooperieren.

 

Unterzeichnet werden soll der Vertrag am 25. November, wenn sich Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zur Staatsvisite in Peking aufhält. Der Vereinbarung waren fünfjährige Verhandlungen vorausgegangen. :unquote

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power_48

Die AREVA-Gruppe der einzige voll integrierte Atomkonzern, der von der Förderung über die Anreicherung bis hin zum Anlagenbau alle Phasen der Wertschöpfungskette abbildet.

Zusammengetan hat sich AREVA mit der Siemens-Tochter KWU (Reaktorbau) und dem japanischen Mitsubishi-Konzern.

Die anderen beiden großen KKW-Konsortien bestehen aus Toshiba und Westinghouse sowie General Electric und Hitachi. Diese drei Kernkraft-"Weltmächte" beherrschen etwa 80% des gesamten Reaktormarktes.

Lediglich Russland leistet sich noch eine eigene erwähnenswerte Reaktorproduktion, die aber auf dem Weltmarkt derzeit kaum nachgefragt wird.....

 

Zu AREVA.....Aktuell blamieren sich die Franzosen übrigens mit ihren Bemühungen in Finnland, ein neues Kernkraftwerk aufzustellen. Zum einen liegt man bereits 18 Monate über dem angedachten Fertigstellungstermin, und zum anderen hat man die Kosten nicht unter Kontrolle nicht gerade ein Bewerbungsschreiben für weitere Aufträge in aller Welt. :thumbsup:

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power_48
So wie kuki es schon sagte! :thumbsup:

 

1) Bitte keine 20-seitigen Zitat aus Internetseiten kopieren

2) Ebenso bitte nicht aus "zwielichten" Börsenbriefen, welche als Pusher bekannt sind, zitieren.

 

Onassis

 

OK...habe nicht alles lesen können letzte Nacht...ist schon klar....ein Link tut es auch...

 

Trotzdem...die Begrüßung hier könnte besser sein....zumal es hier wie ich gerade gesehen

habe einen Nachrichtendienst/Infobox gibt...die hätte man auch erstmal für eine Info nutzen

können....oder?

 

 

Zu kuki

> Geschrieben: Gestern, 12:11

"Aus Gründen der Qualitätssicherung dieses Forums bitten wir darum, keine Themen mit Werten, die ausschließlich über OTC oder dem Freiverkehr gehandelt werden, zu erstellen."

 

Wäre gut wenn ein MOD dem Treiben ein Ende setzen würde.

 

Auch hier gilt meine Antwort > siehe oben...!

 

Und nochwas :

Warum wird den ein Thread mit der Bezeichnung Thema: in Australische und Kanadische Uranproduzenten investieren hier erst zugelassen...die sind so gut wie alle im Freiverkehr.....da hätte man bei diesen Regeln gleich von Anfang an einschreiten müssen... :thumbsup:

 

Mit freundlichen Grüssen

power_48

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power_48
· bearbeitet von power_48
Die AREVA-Gruppe der einzige voll integrierte Atomkonzern, der von der Förderung über die Anreicherung bis hin zum Anlagenbau alle Phasen der Wertschöpfungskette abbildet.

Zusammengetan hat sich AREVA mit der Siemens-Tochter KWU (Reaktorbau) und dem japanischen Mitsubishi-Konzern.

Die anderen beiden großen KKW-Konsortien bestehen aus Toshiba und Westinghouse sowie General Electric und Hitachi. Diese drei Kernkraft-"Weltmächte" beherrschen etwa 80% des gesamten Reaktormarktes.

Lediglich Russland leistet sich noch eine eigene erwähnenswerte Reaktorproduktion, die aber auf dem Weltmarkt derzeit kaum nachgefragt wird.....

 

Zu AREVA.....Aktuell blamieren sich die Franzosen übrigens mit ihren Bemühungen in Finnland, ein neues Kernkraftwerk aufzustellen. Zum einen liegt man bereits 18 Monate über dem angedachten Fertigstellungstermin, und zum anderen hat man die Kosten nicht unter Kontrolle nicht gerade ein Bewerbungsschreiben für weitere Aufträge in aller Welt. :thumbsup:

 

 

 

@Billie

 

mir fällt nochwas ein...

 

Areva vs. Siemens....

 

Es bleibt zu fragen, warum Areva das China-Geschäft macht und nicht Siemens.

 

Da gibts paar mehr oder weniger lustige Argumentationsansätze:

 

- Siemens möchte nicht mehr schmieren.

- Areva ist zu 90% im französischen Staatsbesitz.

- Merkel hat die Chinesen "verstimmt".

- Die französische Staatsführung ist gegenüber China sehr geschmeidig.

- Deutsche Großanlagenhersteller bauen keine eigenen AKWs mehr, da politisch unerwünscht....

- Französische Großanlagenhersteller stoßen in diese Lücke.....

 

Aus diesem Gemenge kommt dann heraus, dass deutsche Firmen international wieder mal abgehängt werden.

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Melisz

Wer anlegt braucht kein Chauvinist zu sein. Man kann sich abfragen ob eine Anlage sozial verantwort ist, aber letzten Endes gehts doch um den Ertrag. Die Welt ist groszer als die Heimat. Die graosze Frage ist nicht wo un wie aber ob Gewinn zu erwarten ist. Obwohl noch immer ´pecunia non olet´ gehört jeder die eigene moralische Prinzipen dabei zu respektieren. Schlusz.

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power_48

Riesige Uranvorkommen, doch

von Michael Vaupel

 

*** Weiter geht es mit einer Fortsetzung meines gestrigen Beitrags: Nun zu den namibischen Uranvorkommen (mit denen ich mich gerade beschäftige). Also:

 

Hier gibt es ziemlich große Uranvorkommen, und zwar recht hochgradige. Das hat dazu geführt, dass Namibia auf Platz 6 steht was die Länder mit den höchsten Uranvorkommen betrifft.

 

Die geschätzten Uranvorkommen Namibias sind mehr als 1,6 Mal so groß wie die von Russland. Ich zeige Ihnen das einmal mit einer Liste:

 

00004023.jpg

 

Warum ich mich für Basiswert Uran interessiere:

 

Seit Jahren liegt bei Uran die Nachfrage über dem Angebot. Dieser seit Jahren existierende Defizitmarkt wurde immer durch den Sekundärmarkt aus Lagerbeständen und abgerüsteten Atomwaffen etc. bedient. Doch die Lagerbestände sind inzwischen so weit gesunken, dass in den kommenden Jahren die Uranproduktion dieses aufkommende Vakuum füllen muss. Das kann sie aber nicht. Dieses Bild wird sich auch auf mittelfristige Sicht nicht entspannen.

 

In so einer Situation ist die klassische Folge: Ein steigender Preis des Gutes. Also: Ein steigender Uranpreis.

 

Keine Frage, dass ich mich deshalb in meiner Eigenschaft als Trader näher damit beschäftige. Die Sache ist mal wieder die: Direkt auf den Uranpreis zu setzen, ist schwierig. Da gibt es kaum passende Instrumente.

 

(Die meisten Uran-Zertifikate, die es gibt, setzen eben nicht direkt auf den Uranpreis, sondern auf einen Korb von Uran-Explorern oder Uran-Förderern.)

 

Vielleicht kommen deshalb bei Uran auch für mich deshalb Einzeltitel in Frage (mangels Alternative). Ich schaue mir gerade an, wer die neuen Uranminen in Namibia anlegt. Die Exploration ist bei denen so gut wie abgeschlossen, die Planungsphase hat begonnen.

 

Nun, euphorisch bin ich bis jetzt nicht geworden: Denn

 

* dauert es bis zur Aufnahme der Förderung erfahrungsgemäß noch einige Jahre (siehe Grafik, welche auf diesen Abschnitt folgt)

* haben sich die aussichtsreichsten Vorkommen Giganten wie Rio Tinto gesichert (und eine neue Uranmine ist bei einem Giganten wie Rio Tinto kaum spürbar)

* bleibt die Wasserproblematik. Denn ich habe nach einem Gespräch mit einem Experten dazugelernt: Für den Uranabbau sind große Wassermengen erforderlich. Namibia ist aber ein sehr trockenes LandSteppe, Savanne, Wüste heißt es hier. Und es ist fraglich, ob eine Entsalzungsanlage am Atlantik Sinn macht. Solange dieser Punkt nicht geklärt ist, möchte ich keine Empfehlung abgeben. Denn was nützt eine neue Uranmine, wenn das Wasser zum Abbau der Vorkommen schlicht und einfach fehlt bzw. nur zu horrenden Kosten herbeigeschafft werden kann?

 

Typischer Zeitplan für eine Uranmine

 

00004024.jpg

 

Quelle: Tiger & Dragon

 

Uranium Spot Price Indikator

 

tradetechUprice.jpg

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