Zum Inhalt springen
Schwimmer

Anlageformen in Rohstoffe

Empfohlene Beiträge

Schwimmer
· bearbeitet von andy

Alnageformen = Anlageformen

Schwimmer = Seepferdchen

 

Super, erstes Thema eingestellt, und im ersten Wort gleich einen Buschstabendreher.

 

Hallo zusammen, :)

 

durch den hohen Stand der Aktien an den Börsen in USA und EU suche ich nach einer Alternative meiner Anlagen für den nächsten Abschwung/Seitwärtsbewegung. Der Einstieg in Rohstoffe könnte eine Alternative sein (über die Standarddiversifizierung hinaus). Stellt sich die Frage welche Rohstoffe, wann und in welcher Form einsteigen?

 

Die auswahl der Rohstoffe möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren, dazu gibt es speziellere Threads.

 

Den Zeitpunkt des Kaufes wollte ich hier auch nicht diskutieren, sondern die Möglichkeiten der Anlageform.

 

Derzeit habe ich Erfahrungen mit Fonds, Zertifikaten und auch mit der ein oder anderen Direktaktie gesammelt.

 

Die höchste Rendite, falls man richtig liegt mit der Prognose, bieten wohl die Futures. Hier habe ich keine Erfahrungen. Ich weiß nicht mal, ob man die einfach über Onlinebroker wie Cortalconsors oder der Bank seines Vertrauens (z.B. Sparkasse) kaufen kann oder ob man ein Konto bei einem Trader (wie Rogers in seinem Buch "Rohstoffe" beschreibt) benötigt?

 

Zweite Alternative: Zertis auf Rohstoffe in all Ihren Variationen. Baskets, Bonus, Discounter, Alpha, ....

Bieten zum Teil auch Hebel, aber auch Sicherungsoptionen und (leider) mitunter auch zusätzliche Kosten.

 

Drittens: Fonds mit entsprechenden Anteilen an Rohstoffen. (Von Fonds bin ich nicht der Fan. Meiner persönlichen Erfahrung nach zu hohe (Neben- bzw Zustazkosten) bei nicht allzuhoher Wahrscheinlichkeit dass der Manager über dem Index liegt, falls es einen sinnvollen Index gibt und nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Die Outperformer wollen hier für den nächsten Zyklus nicht nur im Basiswert sondern auch im Fond und dessen Manager gefunden werden.

Lieber Spekuliere ich nur einfach - also auf den Rohstoff und dessen Entwicklung in diesem Fall.

 

Viertens: Aktien oder OS auf Unternehmen die sich auf den Rohstoff stützen und deren Erträge direkt mit dem Kursverlauf des Rohstoffes korelieren (+ oder-)

Hier sehe ich auch wieder die Mehrfachspekulation die schwieriger abzuschätzen ist.

 

Für mich scheinen derzeit die Zertifikate die beste Anlageform in Rohstoffe. Allerdings ist das supersubjektiv und ich fände andere Ansätze sehr hilfreich. :thumbsup:

 

Grüße

Schwimmer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi

Hi,

im Prinzip hast Du alle Möglichkeiten aufgezählt. Nur den physischen Erwerb hast DU vergessen. Der ist allerdings (außer bei Edelmetallen) wohl aus praktischen Gründen nicht günstig - wer will schon zwei Tonnen Schweinehälften im Keller liegen haben.

 

Futures sind ganz bestimmt nichts für Dich. Außer, daß Du die Termingeschäftsfähigkeit brauchst und "normale" Banken solche Instrumente gar nicht anbieten, ist folgendes zu beachten: Futures sind ein Instrument für Profis und deshalb werden mit einem Kontrakt meist riesige Summen (z.B. >100.000 EUR) bewegt. Das kannst Du Dir als normaler Privatanleger schlicht und ergreifend nicht leisten.

 

Zu den Fonds hast Du meiner Meinung nach alles gesagt. Bei OS auf Unternehmen wäre ich sehr vorsichtig. Denn meistens gewinnen bei OS nur die Emittenten. Dann schon lieber Aktien von Rohstofffirmen. Da mußt Du allerdings auch den richtigen Rohstoff und die richtige Firma finden. Möglicherweise ist daher ein breit aufgestellter Rohstoffkonzern wir BHP Billiton das richtige für Dich.

 

Bei den Zertis mußt Du aber auch aufpassen. Die basieren ja meistens auf den Futures von den entsprechenden Rohstoffen. Diese Futures haben aber immer eine gewisse Laufzeit, so daß bei Endloszertifikaten am Ende der Laufzeit eines Futures in den nächsten gerollt werden muß. Dabei kannst Du zusätzliche Gewinne aber eben auch Verluste erleiden. Der Zustände, ob die folgenden Futures höher oder niedriger stehen als der aktuelle, heißen Backwardation und Contango. Schau mal auf der ABN Amro-Zertifikateseite nach - da ist dieses Phänomen ganz gut in der Broschüre über Rohstoffzertifikate erklärt.

 

Da ich mir nicht zutrauen würde, die Tendenz der Kurse der Futures (und damit der Zertis) abzuschätzen, würde ich am ehesten auf Aktien von Rohstofffirmen zurückgreifen.

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
Bei OS auf Unternehmen wäre ich sehr vorsichtig. Denn meistens gewinnen bei OS nur die Emittenten.

Also mein Siemens-Call-OS steht bei 150% Gewinn aktuell...wüsste nicht, wo da nur der Emittent gewinnt... ;-) Mit solchen pauschalen Parolen wäre ich etwas vorsichtig. Der "böse Emittent, der immer gewinnt" wird nämlich gerne als Argument benutzt, wenn man sich einfach schlicht und ergreifend verspekuliert hat mit OS, oder wenn man keine Ahnung von den OS-Kennzahlen hat und sich dadurch in die Nesseln gesetzt hat. Die Preisbildung bei OS lässt dem Emittenten natürlich gewissen Spielraum, das ist nicht abzustreiten, und viele blicken durch die Kennzahlen nicht richtig durch und verspekulieren sich dann. Aber: Wenn man den richtigen Riecher hatte, und man kauft den richtigen OS zur richtigen Zeit, dann kann man damit ganz saftige Gewinne einfahren, da kann auch der Emittent nichts groß dran ändern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi

Hi,

statistisch werden die meisten Optionen gar nicht ausgeübt. Das ist geschenktes Geld an den Emittenten. Bei Kostolany stand sogar mal, daß die Emittenten mit ihren OS pro Jahr ca 25% gewinnen.

Klar, wenn man richtig Ahnung hat, dann kann man evtl. was gewinnen. Aber, wenn die Kursbewegung auch nur einen Tag zu spät eintrifft hast Du verloren - und zwar alles.

Aber OS haben nichts mit dem Thema zu tun, darum werde ich mich hier auf keine weitere Diskussion einlassen. Wenn Du weiterdiskutieren willst, können wir das in einem separaten Thread machen.

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

OS übt man ja ohnehin sinnvollerweise auf keinen Fall aus, sondern verkauft sie vor Ende der Laufzeit.

 

Nein, ich wollte darüber auch keine Diskussion starten, ich wollte nur das pauschale Abstrafen von OS etwas entschärfen. OS werden hier leider oft so dargestellt, als wären sie schlimmes Teufelswerk, mit dem man gar nicht gewinnen KANN. Ich persönlich fahre aber sehr gut mit OS und gewinne auch überwiegend damit. Ich hab auch schonmal 70% verloren von einer Position (SAP...), so ist das nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
warlords
· bearbeitet von warlords

Die Kennzahlen für Optionsscheine sind hier sehr gut erklärt.

 

http://www.finanzen.net/pdf/zertifikate/optionsscheine.pdf

 

Der Warlord <- steht auf Adrenalin!

 

Also wer keine Ahnung hat sollte sicher die Finger weg lassen. Aber wenn man ein paar Regeln befolgt, sind OS oder HebelZertis aphrodisierend.

Ich persönlich schaue mir nur wenige Kennzahlen zum OS an. Dazu gehöhren: In der Wichtigkeit von oben nach unten: Bezugspreis, Hebel, Aufgeld/Jahr, Mindestlaufzeit 6 Monate, Spread, Delta bzw Omega. Aber anderes Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50cent

Ich würde gerne über ETFs am Rohstoffmarkt partizipieren.

Über einen guten Tipp mit Begründung würde ich mich freuen.

Wie sieht's z.B. mit dem LYXOR ETF COMMODITIES CRB A (A0JC8F) aus, der den Reuters/Jefferies CRB Index imitiert?

Er scheint zumindest nicht den gegenwärtigen Aufwärtstrend des Aktienmarktes nachzumachen,

daher finde ich ihn interessant.

 

2 weitere Kandidaten:

977988

A0JC8F

Aber ob die noch so richtig als Rohstoff-Beimischung für's Depot geeignet sind?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BarGain

bei commodities lohnt sich augenscheinlich aktives management noch, insofern würde ich da nicht auf ETFs setzen, sondern auf nen guten aktiven fonds. der tiberius commodity alpha op wäre dann genau das was du suchst, das ding outperformt den RICI in schöner regelmäßigkeit.

ist leider in deutschland trotz inzwischen einwandfreier rechenschaftsberichte und ausweis der zwischengewinne etc. nicht zugelassen, daher nur über die börse oder bei ein paar brokern als private placement zu beschaffen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50cent

Danke, das sind interessante Anregungen.

Habe mich derzeit so auf ETFs eingeschossen, dass es mir gar nicht in den Sinn kam, dass bei Rohstoffen ein aktiver Fond eventuell die bessere Wahl ist. Ich wede versuchen, mich da nochmal schlauer zu machen.

 

Und das es ETCs gibt, war mir komplett neu, danke für diesen Hinweis!

Allerdings langt mir die Kohle vermutlich nicht zum diversifizieren, wenn ich 10 einzelne Rohstoffe kaufen muss :lol:

Daher ist für mich ein Fond vermutlich doch die bessere Wahl.

Trotzdem interessant zu wissen, da ich mich schonmal gefragt hatte, wie man in einzelne Rohstoffe investiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glueckistnichtteuer
· bearbeitet von Glueckistnichtteuer

Rohstoffe sind definitiv eine interessante Anlageform und sollten als Ergänzung in keinem Portfolio fehlen.

Die Frage nach der ANLAGEFORM ist jedoch sehr entscheidend.

 

Bei den Edelmetallen empfiehlt sich ein open end ETF oder Zertifikat (beide kosten bisschen was, ist aber zum Schluss bei beiden Formen in etwa gleich).

 

Anlagen in Edelmetall "Hersteller" sind insofern nicht ganz mit einer Direktanlage ins Metall zu Vergleichen, da die Korrelation zu den "normalen" Aktien höher ist. Natürlich macht es aber trotzdem Sinn auch in diesen Werten ein gewisses Gewicht zu geben ... allerdings zu Lasten der Aktienquote und nicht auf Kosten der effektiven Rohstoffquote innerhalb eures Portfolios.

 

Also, wie nun investieren in Rohstoffe die nicht zu den Edelmetallen gehören?

 

=> Backwardation und Contango sollte man kennen.

 

Genau da liegt der Hund begraben. Keiner kann sich Oel oder Kupfer ins Depot legen (zu schwer und zu klebrig :P ).......daher sind alle Zertifikatlösungen oder Fondslösungen auf rollender Basis gemacht.

Das kann schwer ins Auge gehen im Contango....dann ist die Situation nämlich so, dass der (in aller Regel) dreimontige Future zu einem höheren Preis gekauft wird und Spot (also zwei Tage vor Liefertermin) zu einem tieferen Preis verkauft werden muss. Es entsteht ein Rollverlust.

 

Vor noch nicht allzulanger Zeit war die Forwardkurve allerdings in der sogenannten Backwardation: dh. 3M Future war billiger als Spot: Es entstand ein Rollgewinn.

 

Ohne in die Details zu gehen - Anlegen in Rohstoffen setzt ein wenig tieferes Wissen voraus.

 

So eine Contango Situation (zur Zeit im Oel der Fall) kann aber auch ausgenutzt werden.

 

Ich bin zur Zeit investiert in ein rel. komplilziert klingendes Produkt, welches genau diese Situation "spielt".

 

=> Jedem sollte klar sein das ein Rollverlust sehr wahrscheinlich ist => also shorten

=> Gleichzeitig geht man long auf dem langen ende der forward kurve.

 

Das ganze ist so konzipiert, dass der short dreimal gehebelt wird, gegen einmal long am langen ende.

 

Long UBS Bloomberg CMCI Crude Oil Index - 1 Year

versus Short Goldman Sachs Crude Oil Index

 

eine cashcow solange die contango situation besteht...

 

Hoffe niemanden zu schwer irritiert zu haben.

 

 

Für alle die es einfacher mögen.

 

Es gibt ein Indexzertifikat auf breit gestreuter Rohstoff Basis (von Oel bis Zucker, zu Soja bis Orangensaft, Gold, Palladium etc. etc.) welches nicht nur 3M Forward kauft und spot verkauft, sondern auf der ganzen Forwardkurve verteilt... also bsp. 12m kaufen, 9m verkaufen etc.

 

Das ganze wurde in einer gemeinsamen Aktion von Bloomberg und UBS Investment Bank konzipiert und stellt fuer mich die sinnvollste Art dar passiv in Rohstoffe zu investieren.

 

http://www.ubs.com/4/investch/cmci/ubs-cmci-p-de.html

 

 

Fuer alle anderen, sucht euch geeignete strukturierte Produkte oder Hedge Funds aus .... ja, die sind teuer; aber wenn der Manger sein Handwerk versteht, dann lohnt es sich!!!!

Schaut euch nur mal die Vola an bei Natural Gas zum Beispiel.

 

Wenn jemand Interesse hat an strukturierten oder Hedge Funds die keine 0815 Lösung sind: Ab 100k Euro seit ihr dabei...schreibt mir einfach

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Orwell

Würdet Ihr einen breiter gestreuten Rohstoff-Index als Basiswert vorziehen oder doch eher einzelne, nicht zu exotische Rohstoffe? Bei einem Index: eher energie-, agrarlastig oder ausgewogen?

 

Habe mir mal zwei Open-End-Zertifikate auf den RICI-Index (Agrar 32%, Energie 44%, 21% Basis- und Edelmetalle, Zus. 35 Rohstoffe) zur Beobachtung rausgesucht:

 

WKN: ABN4JE

WKN: ABN4MN (Quanto)

 

Jetzt überlege ich wegen der Quanto-Variante (währungsgesichert). Wie ist Eure Meinung generell (nicht nur zu "Quanto") dazu?

 

Würde das Zertifikat zu ca. 6% mit in mein Depot nehmen, da ich schon zu rund 5% in physisches Gold investiert bin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
50cent

Ich lese gerade das Buch von Jim Rogers "Rohstoffe - der attraktivste Markt der Welt" und bin geneigt, diesen ETF als Basis-Investment zu nehmen für meine zukünftige Rohstoff-Position:

 

A0JK68

 

Sogar Jim Rogers schreibt, dass für die meisten Privat-Personen eine Anlage in Index-Produkten am Besten geeignet ist.

(Mir ist schon klar, dass er natürlich auch ein wenig seinen RICI vermarkten will :P )

Bei Investments in einzelne Rohstoffe schreibt er, dass man viel Zeit zum lernen und Informationen sammeln verbringen muss, um zukünftiges Angebot und Nachfrage der einzelnen Rohstoffe abschätzen zu können.

Wobei er felsenfest davon überzeugt ist, dass wir uns in einer Rohstoff-Hausse befinden, die noch ein paar Jährchen andauern wird (nicht zuletzt auch wegen des enormen Rohstoff-Bedarfs Chinas).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos

Da ich von Rohstoffen und dessen Handel nichts verstehe, zahle ich eben die Gebühren an die, die es managen. Habe vor ganz Kurzem ca. 5% des Depots in folgenden Fonds investiert:

 

DB Platinum Commodity Euro R1C (WKN A0D97Z)

 

Ist zwar in letzter Zeit ganz schön angestiegen, aber ich glaube an diesen (aktiv gemangten) Fonds. Da gibt es von Öl über Gold und Kupfer bis in die "soft commodities" (Weizen und Mais hauptsächlich) alles. Im Moment bilden die soft commodities ca. 45% des Gesamtinvestments des Fonds, Gold weniger als 8%, die Correlation kann sich aber schnell ändern.

 

Und im Vergleich zu Zertifikaten ist dieser Fonds, da aktiv gemanagt, wesentlich flexibler.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Orwell
Ich lese gerade das Buch von Jim Rogers "Rohstoffe - der attraktivste Markt der Welt" und bin geneigt, diesen ETF als Basis-Investment zu nehmen für meine zukünftige Rohstoff-Position:

 

A0JK68

 

Bin unabhängig von deinem Tipp auch zu diesem ETF gelangt. Bei näherer Betrachtung entpuppten sich die Zertifikate von ABN-Amro als zu teuer, was die Jahresgebühr von 1,75 % betrifft. Der ETF hat eine Jahresgebühr von 0,5 %, gerade noch so ok, würde ich meinen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
· bearbeitet von Carlos G.

Ist zwar schon einen Monat alt, aber viell. doch von Interesse:

 

Harte Rendite mit Soft Commodities?

 

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_231694

 

und dieser generelle Artikel:

 

Rohstoffe - eine sichernde Beimischung?

 

http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldun...dokument_218320

 

und ein weiterer:

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...2312/index.html

 

Zwar nicht mehr ganz aktuell, aber informativ, insbesondere man kann in die diversen Nebenbereiche reinsteigen und Meinungen erfahren:

 

Nachwachsende Rohstoffe

 

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sa...2312/index.html

 

und zu Allerletzt ein sehr kritischer Beitrag...

 

Soft Commodities: Agrarrohstoffe lohnen auf lange Sicht nicht

 

http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890...n~Sspezial.html

 

Ich bin gespannt wo es lang gehen wird...

 

Aber diesen Beitrag über eine kapitalgeschützte Anlageform aus Österreich will ich Euch doch nicht vorenthalten...

 

Soft Commodity Winner-Zertifikat: Metalle sind „out“, Agrar ist „in“

 

 

http://derstandard.at/Text/?id=2936646

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos

Diese Seite für Institutionelle Anleger habe ich bei der Suche nach dem Thema dieses Threads gefunden. Könnte interessant sein:

 

http://www.institutional-investment.de/con...ommodities.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ariantes

Was haltet ihr vom neuen db x-trackers Rohstoff DBLCI OY BALANCED ETF (LU0292106167)? Hier wird versucht, durch Ausnutzen von Rolleffekten die Rendite zu optimieren. Der Index bildet 14 Rohstoffe ab.

 

http://www.dbxtrackers.com/DE/showpage.asp...1&stinvtyp=

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lanza38
· bearbeitet von lanza38
Da ich von Rohstoffen und dessen Handel nichts verstehe, zahle ich eben die Gebühren an die, die es managen. Habe vor ganz Kurzem ca. 5% des Depots in folgenden Fonds investiert:

 

DB Platinum Commodity Euro R1C (WKN A0D97Z)

 

Ist zwar in letzter Zeit ganz schön angestiegen, aber ich glaube an diesen (aktiv gemangten) Fonds. Da gibt es von Öl über Gold und Kupfer bis in die "soft commodities" (Weizen und Mais hauptsächlich) alles. Im Moment bilden die soft commodities ca. 45% des Gesamtinvestments des Fonds, Gold weniger als 8%, die Correlation kann sich aber schnell ändern.

 

Und im Vergleich zu Zertifikaten ist dieser Fonds, da aktiv gemanagt, wesentlich flexibler.

 

Wenn ich mir den letzten Halbjahresbericht anschaue, investiert der Fond zu 70% in Anleihen. Kann das sein ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
Wenn ich mir den letzten Halbjahresbericht anschaue, investiert der Fond zu 70% in Anleihen. Kann das sein ?

 

Hallo das sieht nur so aus. :-

 

Tatsächlich investiert dieser Fonds immer einen Teil seines Vermögens in SWAPs um damit die zugrundliegende Gewichtung des Rohstoffindex abzubilden.

Der Rest steht dann in niedrigverzinsten Anleihen.

 

Praktisch ist das Resultat dann aber ganz ähnlich einer Direktinvestition.

Viele andere Fonds von DB-Platinum machen das auch so.

 

Das hat Vorteile (wie etwa steuerliche) aber auch Nachteile (SWAPs unterliegen einem anderen Emmitentenrisiko).

 

Im Grunde ist es aber ganz ähnlich, wie es z.B. auch andere "Total"-Return-Fonds (etwa auf Aktienindizes) machen. Ich denke, wenn der Markt mal völlig wegbricht, dürfte das auch eher den SWAP-Anteil betreffen, als den Rentenanteil.

 

Schau Dir mal die Details unter http://iwww.xavex.com und auch http://index.db.com an - da findes Du auch aktuelle Gewichtungen.

 

Noch ein Tip zum obigen Thema: es gibt auch Fonds, die diesen Rohstoffindex mit anderen Anlageformen mischen um eine Ertragsverstätigung zu erhalten:

Hier mal einige WKN, die diesen Index mit Aktien, Renten und Hedefonds mischen:

Dieses "Rumgemische" hat bei eingen dieser Fonds zu ganz guten Resultaten geführt:

 

A0ET1P, 814194, A0B9V6, 121412,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
momomoses
· bearbeitet von mosezg

offensictlich sachliche fehler s.o. eintrag gelöscht

post-9295-1200510000_thumb.txt

post-9295-1200510045_thumb.txt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Das stimmt so nicht.

 

Alle großen Rohstoffindizes (GSCI,DJ-AIG,CRB-Jeffries und auch der kleine RICI) funktionieren nach den gleichen Verfahren.

 

In den einzelnen Rohstoffen wird zu bestimmten Terminen (unterschiedlich je Rohstoff) vom laufenden Future in den nächst fälligen Future "gerollt".

 

Je nach Verlauf der Forward Kurve befindet sich ein Rohstoff in einer Backwardation Situation (nächster Future ist billiger als der aktuelle) und der Index macht in diesem Rohstoff beim Futurewechsel Rollgewinne oder der Rohstoff befindet sich in einer Contango Situation (nächster Future ist teurer als der aktuelle) und der Index macht mit diesem Rohstoff Rollverluste.

 

Der Index macht Rollgewinne und Rollverluste, nicht ein Zertifikat macht Rollgewinne und Rollverluste, ein Euro-Indexzertifikat auf den Rici Index würde die Entwicklung eins zu eins widerspiegeln abgzüglich Gebühren und Quantogebühren.

 

 

Das von Dir erwähnte Zertifikat ABN80F bildet nicht den Rici Index ab, sonder es handelt sich um ein

 

RICI Index Actively Managed Certificate

 

 

Dei schlechte Entwicklung gegnüber dem RICI Index funktioniert ähnlich wie bei passiv/aktiv

 

Das Management versucht aktiv den Index zu schlagen (was ihm offensichtlich nicht gelingt) und verlangt eine Gebühr von 2,4%

 

 

Also bitte keine falschen Infos in die Welt setzen !

 

 

P.S. Im übrigen befinden sich Brent und Light Sweet seit Wochen nicht mehr in Contango sondern in Backwardation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
momomoses

danke wieder was gelernt. hab meinen eintrag gelöscht. :blushing:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Da es bei Rohstoffen keinen allgemein aktzeptierten Standardindize gibt oder eine "natürliche" Gewichtung wie Marktkapitalisierung, lässt sich allerdings auch beobachten dass jeder neue etf Vorlagen "passiv" index komischerweise im Backtest alle älteren Indizes geschlagen hat. So wirklich 100% passiv sind auch die Rohstoffindizes nicht zwingend - vielmehr basieren sie oft auf Rebalancinggewinne dank hoffentlich eintretender Entwicklung hin zum langfristigen Mittelwert ( gewichtet man Rohstoffe konstant, profitiert man wenn stark gestiegene rohstoffe eher fallen und umgekehrt ).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03
· bearbeitet von otto03

Auch das stimmt so nicht.

 

GSCI, DJ-AIG, CRB-Jeffries bilden zwar jeder nach anderen, aber jeder für sich nach einem festen Regelwerk den Rohstoffmarkt ab, Diese Regelwerke sind alle veröffentlicht, werden von Zeit zu Zeit überarbeitet und die Kriterien sind nach zu vollziehen.

 

(Auch MSCI modifiziert von Zeit sein Regelwerk für seine Indizes, auch MSCI hat Konkurrenten, die nach eigenen Regelwerken arbeiten - Dow Jones, FTSE, DJ Stoxx )

 

 

Auf all diese Indizes gibt es ETFs, welche die Wertentwicklung "nonquanto" abbilden.

 

 

Ausnahmen sind der Rici Index und der DBCLI-OY.

 

Auch Rici hat zwar eine Art Regelwerk, aber hier fließen neben harten Fakten auch Meinungen des Gurus Rogers und seiner Mannschaft in die Gewichtung ein.

 

Auch für diesen Index gibt es einen ETF, der ihn abbildet.

 

Der DBCLI-OY ist eine Art quasi aktiv gemanagter Index, der sich auf die wichtigsten Rohstoffe beschränkt, versucht die Rolltermine und Futurefristen aktiv zu managen und mit Über-/Untergewichtungen eine Art "Reverse to mean" zu etablieren. Nicht nur der "Backtest" sieht ordentlich aus, sondern diesen Index der Deutschen Bank gibt es auch real in Amerika schon etwas länger als er hier bekannt ist.

 

Auch für diesen Index gibt es einen ETF, der diesen Index abbildet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...