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DerFugger

Korrektur noch lange nicht abgeschlossen

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DerFugger

Wenig optimistisch wird momentan die Lage an den Aktienmärkten von Marc Faber betrachtet :

 

http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795...n~Sspezial.html

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Wishmueller

Hatte den Artikel heute schon gelesen.... Nach Deinem Link musste ich jetzt doch mal schauen, was das für ein "Guru" ist ..... "Dr. Doom" :w00t:

 

faz.net - Immer gegen die Mehrheit investieren

 

Ansonsten einfach mal nach googeln, gibt viele interessante weitere Artikel, die in die "gleiche Kerbe" schlagen .... für mich persönlich allerdings wenig hilfreich, da sein anscheinend konsequent durchgeführter antizyklischer Investment-Ansatz für mich als Ottonormallooser dann leider doch einer Nummer zu groß ist.... B)

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DerFugger

Da gehe ich eher nach dem Steinbruch-Prinzip vor und suche mir die Einzelargumente raus, die interessant sind. Das Eine ist das Argument, dass diesmal der Rückschlag am Aktienmarkt nicht unbedingt nur eine günstige Gelegenheit zu Nachkaufen/Neueinstieg ist, sondern ein Ende der Liquiditätsschwemme erreicht worden ist, mit entsprechenden Folgen für den Aktienmarkt.Das Zweite ist, dass die Zentralbanken einem stärkeren Einbruch der Aktienmärkte mit raschen und kräftigen Zinssenkungen entgegenwirken könnten.Bei der schon jetzt nicht unerheblichen Kerninflation; einem wiedererstarkten Ölpries (Iranproblematik im Hintergrund), ist das eigentlich ein ziemlich ideales Szenario für Gold.Dazu bekommt man dann jetzt womöglich noch günstige Einstiegskurse, weil dieses Edelmetall zunächst mal auch unter dem drohenden Liquiditätsentzug leiden muss.

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Wishmueller

Tja.... kann sein, kann auch nicht sein.... dem (möglichen) Ende der "Liquiditätsschwemme" könnte ich mich anschließen. Ob die Zentralbanken einem Einbruch am Aktienmarkt mit Zinssenkungen quasi "entgegenkommen".... halte ich schon für deutlich fragwürdiger, zumindest nicht wenn letzeres primär aus dem ersten Grunde geschieht. In dem Falle gäbe es aus meiner Sicht erst mal -unter sonst unveränderten Prämissen- wenig Gründe für Zinssenkungsfantasien.

 

Will das auch nicht abtun, was Herr Faber da sagt. Bin für kritische Gedanken/Szenarien immer aufgeschlossen. Nur fände ich sie halt überzeugender, wenn sich diese Leute früher dann auch schon mal deutlich anders geäußert hätten.

 

Ähnliches liesst man übrigens in den Publikationen der Berliner Effektenbank. Wer nur die Januar/Februar Performance liest, wird feststellen, dass die nur Gold und Japan positive Entwicklungschancen zubilligen. So weit, so gut.... oder auch nicht. Hatte mir dann mal die Mühe gemacht, die älteren Publikationen bis Anfang 2006 zurück zu lesen. Ergebnis: im Prinzip haben die dort schon das Gleiche "gepredigt".....

 

Was hilft mir das dann als Anleger? Irgendwann werden sie alle mal Recht haben mit ihrer Prognose.... irgendwann. Und dann heisst es immer: wir haben es ja schon immer gesagt. Dass sich in der langen Zeit dazwischen die Dinge völlig anders entwickelt haben, wird dann ganz gerne unterschlagen.

 

Soll heissen: ich les' das alles (nach wie vor) ganz gerne.... aber halt nur im Kontext mit anderen Publikationen. Nur so wird ein Schuh draus. Und selbst der nützt mir -aktuell- herzlich wenig.... 6 Monate investiert, und noch so eine Woche wie diese, und ich bin wieder bei +/- 0..... dann muss ich das mit meinem "mittelfristigen Anlagehorizont" ggfls. noch mal überdenken..... B)

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Manfred K.

ist sie nun schon abgeschloßen oder erleben wir eine weitere korrektur?

 

nachdem dies jetzt viele vermuten, wäre doch eine nicht eintreffende Korrektur realistisch...?!?!?!?!?

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uzf

Manfred K.

Wer soll das wissen? Mit 20-30 % Aktienanteil kannste nix falsch machen. So machen es auch die Versicherer.

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Manfred K.

Wer soll das wissen? Mit 20-30 % Aktienanteil kannste nix falsch machen. So machen es auch die Versicherer.

 

Die Versicherer kochen auch nur mit Wasser. Am Ende der Hausse 1999/2000 sind die in den Neuen Markt eingestiegen und am Ende der Baisse 2002/2003 sind die wieder massiv aus dem Aktienmarkt ausgestiegen. Die haben am Aktienmarkt so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Seit dem liegt deren Aktienquote bei etwa 10 - 15 %, die haben also die Hausse seit 2003 im Prinzip nicht mitgemacht. Da die jedes Jahr auslaufende Verträge, deren Zahl steigt, bedienen müssen, sind die nun gezwungen besonders vorsichtig ihr Geld anzulegen, also Anleihen, Geldmarkt u.s.w.. Also langfristig hohe Renditen wird man nicht erzielen, wenn man sich an deren Anlagestrategie orientiert.

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Grumel
Die Versicherer kochen auch nur mit Wasser. Am Ende der Hausse 1999/2000 sind die in den Neuen Markt eingestiegen und am Ende der Baisse 2002/2003 sind die wieder massiv aus dem Aktienmarkt ausgestiegen. Die haben am Aktienmarkt so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Seit dem liegt deren Aktienquote bei etwa 10 - 15 %, die haben also die Hausse seit 2003 im Prinzip nicht mitgemacht. Da die jedes Jahr auslaufende Verträge, deren Zahl steigt, bedienen müssen, sind die nun gezwungen besonders vorsichtig ihr Geld anzulegen, also Anleihen, Geldmarkt u.s.w.. Also langfristig hohe Renditen wird man nicht erzielen, wenn man sich an deren Anlagestrategie orientiert.

 

Erinner micht nicht immer daran

 

mfg,

 

Ein Allianz Aktionär.

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Erinner micht nicht immer daran

 

mfg,

 

Ein Allianz Aktionär.

 

Ich kann Dich gut verstehen, die wurden doch noch in den neunziger Jahren als Witwen-und Waisenpapiere angepriesen, deren Kursverlauf sei ähnlich wie der Dax u.s.w., hieß es immer. Ähnliches sagte man bei der Bayer und BASF-Aktie, bis die Bayer-Aktie wegen Lipobay abstürzte. Ich hatte zum Glück nur die BASF-Aktie, die habe ich aber letztes Jahr, trotz positiver Erfahrungen in 11 Jahren, trotzdem verkauft und in die SelDiv-ETFs getauscht. Ich kaufe generell keine einzelnen Aktien mehr, da sie einfach zu riskant sind, nur noch Indizes. Wegen der generell geringeren Volatilität sind Indizes auch aus psychlogischen Gründen sinnvoller, man lässt sich da nicht so schnell zu einem voreiligen Verkauf hinreißen und kann besser damit schlafen.

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warlords

Ich sehe das genau anders herum. Auf Indizes setzten, natürlich, mache ich auch. Aber deutlich lieber steige ich in einzelne Werte ein, Chance Risiko Verhältnis ist natürlich grösser, aber ich will nicht 5-10 % im Jahr mit meinem Depot machen, mein angestrebtes Ziel sind 60 %.

 

Der Warlord<---hat Ziele und kämpft, um diese zu erreichen!

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Padua
Ich sehe das genau anders herum. Auf Indizes setzten, natürlich, mache ich auch. Aber deutlich lieber steige ich in einzelne Werte ein, Chance Risiko Verhältnis ist natürlich grösser, aber ich will nicht 5-10 % im Jahr mit meinem Depot machen, mein angestrebtes Ziel sind 60 %.

 

Der Warlord<---hat Ziele und kämpft, um diese zu erreichen!

Dann viel Erfolg beim Kampf zum Ziel. 60 % klingt nach Schlaraffenland und wie man weiß ist das so eine Art Märchen.

 

Wenn Du das jedes Jahr mit positiven Vorzeichen schaffst, bist Du reif für das Guiness-Buch der Rekorde. Leider kommen dort nur ganz wenige rein.

 

Gruß Padua

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warlords
· bearbeitet von warlords

Ziele soll man hoch stecken, und mein Ziel sind 5 % im Monat. Man schafft nur das, was man für möglich hält. Wenn Du glaubst, Du schaffst höchstens 20 % im Jahr, dann glaube mir, es werden auch nicht mehr werden. Die 60 % sind eben mein angestrebtes Ziel, um die Risiken dabei weiss ich bescheid.

 

Der Warlord

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Nullinger
.... für mich persönlich allerdings wenig hilfreich, da sein anscheinend konsequent durchgeführter antizyklischer Investment-Ansatz für mich als Ottonormallooser dann leider doch einer Nummer zu groß ist.... B)

 

 

Guckst Du in mein Musterdepot. Geht auch als Otto.

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Boersenversteher
· bearbeitet von Boersenversteher
Das Zweite ist, dass die Zentralbanken einem stärkeren Einbruch der Aktienmärkte mit raschen und kräftigen Zinssenkungen entgegenwirken könnten.

 

Das hatte ich vorige Woche auch noch gedacht. Aber ich beobachte schon die ganze Woche eine fast 1:1 Korrelation des USD/YEN zur Entwicklung des DJ, was ja Rückschlüsse auf die Carrytrades zuläßt. Wenn die FED jetzt die Zinsen senkt, werden ja auch die Carrytrades unattraktiver, weil sich der Zinsvorteil USA gegenüber Japsenland mindert, evtl sogar stark gefährdet. Dann kann sich ja noch schneller so ein Absturz wie am 27.02.2007 wiederholen. Deshalb muß die FED da ganz vorsichtig sein, da die Carrytrades ein gigantisches Volumen haben.

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Boersenversteher
· bearbeitet von Boersenversteher
Die Versicherer kochen auch nur mit Wasser. Am Ende der Hausse 1999/2000 sind die in den Neuen Markt eingestiegen und am Ende der Baisse 2002/2003 sind die wieder massiv aus dem Aktienmarkt ausgestiegen. Die haben am Aktienmarkt so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Seit dem liegt deren Aktienquote bei etwa 10 - 15 %, die haben also die Hausse seit 2003 im Prinzip nicht mitgemacht. Da die jedes Jahr auslaufende Verträge, deren Zahl steigt, bedienen müssen, sind die nun gezwungen besonders vorsichtig ihr Geld anzulegen, also Anleihen, Geldmarkt u.s.w.. Also langfristig hohe Renditen wird man nicht erzielen, wenn man sich an deren Anlagestrategie orientiert.

 

 

Stimmt, Allianz hat 2000 430 Euro gekostet, fiel bis 2003 auf 65 Euro. Heute findet man sie saustark, weil sie vor 2 Wochen mal die 170 Euro gesehen hat. Gefallen ist sie, weil sie immens Geld am Aktienmarkt verbraten haben. Waren also auch nicht besser, als das Blumenmädchen und die Frisöse, die zum Schluß noch 30 Titel Neuer Markt Emissionen gezeichnet haben

 

Ich sehe das genau anders herum. Auf Indizes setzten, natürlich, mache ich auch. Aber deutlich lieber steige ich in einzelne Werte ein, Chance Risiko Verhältnis ist natürlich grösser, aber ich will nicht 5-10 % im Jahr mit meinem Depot machen, mein angestrebtes Ziel sind 60 %.

 

Der Warlord<---hat Ziele und kämpft, um diese zu erreichen!

 

Hochgesteckte Ziele,

 

ich will 600% machen. Schaffe ich manchmal auch. In den Zeiten saufe ich Champagner mit den schönen Frauen, die ihr in dem Thread postet.

Aber 85 % minus kann ich auch. Zu den Zeiten trinke ich den 1,50 Euro Vermut. Auf Gesellschaft muß ich in diesen Zeiten verzichten.

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Wishmueller
Das hatte ich vorige Woche auch noch gedacht. Aber ich beobachte schon die ganze Woche eine fast 1:1 Korrelation des USD/YEN zur Entwicklung des DJ, was ja Rückschlüsse auf die Carrytrades zuläßt. Wenn die FED jetzt die Zinsen senkt, werden ja auch die Carrytrades unattraktiver, weil sich der Zinsvorteil USA gegenüber Japsenland mindert, evtl sogar stark gefährdet. Dann kann sich ja noch schneller so ein Absturz wie am 27.02.2007 wiederholen. Deshalb muß die FED da ganz vorsichtig sein, da die Carrytrades ein gigantisches Volumen haben.

 

Interessanter Aspekt..... hatte ich so auch noch nicht bewußt auf dem Schirm.... :)

 

Was mich an der "Carry Trade Hysterie" mittlerweile nachhaltig stört, ist, dass niemand auch nur halbwegs brauchbare Zahlen nennen kann, ob und wie "gigantisch" dieses Volumen tatsächlich ist. Momentan wird jeder Rückgang an den Aktienmärkten bei gleichzeitiger Aufwertung des Yen halt damit "erklärt". Na dann... :huh:

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DerFugger
Das hatte ich vorige Woche auch noch gedacht. Aber ich beobachte schon die ganze Woche eine fast 1:1 Korrelation des USD/YEN zur Entwicklung des DJ, was ja Rückschlüsse auf die Carrytrades zuläßt.

 

Stimmt.Der Zusammenhang ist schon auffällig.

 

Singer wertet diesen auffälligen Zusammenhang in der Intermarket-Rubrik seiner TimePatternAnalysis auch in der neuen Rubrik "Carry Trades" aus und schreibt dazu :

 

post-1819-1173518002_thumb.jpg

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