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Jose Mourinho

Ratingagenturen

Ratingagenturen  

59 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Jose Mourinho

Hi,

 

immer wieder stelle ich fest, dass bei der Auswahl der Fonds die Rating-/Rankingagenturen nicht unerheblichen Einfluss auf die Selektion der Investments haben.

 

Aber was steckt eigentlich dahinter?

 

Gibt es Standards, die für alle gelten?

 

Wie oft werden die Fonds eigentlich von den verschiedenen Rating-/Rankingagenturen beurteilt?

 

Welche Rating-/Rankingagenturen sind Eure Favoriten bei der Auswahl?

 

Schaut Ihr überhaupt auf die Bewertung?

 

Wie geht Ihr damit um, wenn Fonds noch keine Bewertung haben, weil Sie z.B. zu jung sind?

 

Erlaube mir in diesem Zusammenhang auch gleich allgemeine Informationen reinzustellen:

 

1. Rating Vergleichstabelle Rating_Vergleichstabelle.pdf

 

2. Transparenzstandards Transparenzstandards_f_r_die_Beurteilung_von_Investmentfonds_durch_Ranking___Ratigagenturen.pdf

 

 

Freue mich auf Ideen, Ratschläge, Informationen, Fragen und Eure Meinung.

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BarGain

ich vermisse die option "interessieren mich nicht, bilde mir lieber eine eigene meinung"

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skeletor

Ratings sind hilfreich doch für mich nicht so ausschlaggebend bei der Anlageentscheidung.

 

Morningstar ist aber eine gute Ratingagentur.

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Gast240123

Moody´s fehlt in der Aufzählung!

 

Worte eines bekannten Wirtschaftswissenschaftlers dazu: »Wer glaubt, mit Signifikanztests und ähnlichen statistischen Verfahren (KNN/SVM/MDV) empirische Forschung betreiben zu können, gibt zu Unrecht vor einen Beitrag zum "wissenschaftlichen Fortschritt" zu liefern, wo sich in Wirklichkeit nur pseudointellektueller Mist dahinter verbirgt.«

 

Ein glänzendes Geschäft für Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rating Adviser und Seminaranbieter.

 

Rating ist nicht Rating! Einerseits unterscheidet man externe von internen Ratings, andererseits Creditrating, Bond Rating, Bonitätsrating etc. Es gibt sowohl Ratingstandards als auch Rating-Validierungsstandards.

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uzf

Schlafmuetze

machs nicht noch komplizierter.

Ich schau auf vor allem auf die Lippers.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Morningstar ratet Fonds rein quantitativ und ist daher eher uninteressant. Tiefergehende Ratings bieten da schon eher (vor allem) Lippers, Feri und S&P. Nichtsdestotrotz sollten Ratings bei der Fondsauswahl eher zweitrangig sein. Hier gilt wohl auch: gut ist was gefällt... ;)

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Jose Mourinho

Wie ich gestern in der neuen Ausgabe von Cash gelesen habe, ist Morningstar an einer Übernahme von S&P interessiert um den Europaanteil zu erhöhen?

 

Hat dazu irgendjemand weitere Informationen?

 

Merci

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Grumel

Als reiner Indexfonds Investor muß ich mir zum Glück keine großen Gedanken machen welcher Fonds besser ist und mich dazu durch Bewertungsverfahren quälen die ich nicht verstehe und somit nicht kontrollieren kann.

 

Viel Zeit gespart und doch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am Ende mehr Rendite.

 

Faul und auch noch besser, was will man mehr.

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Jose Mourinho

@Grumel:

 

Glaub mir eins, je länger ich mich in die Materie einarbeite umso wahrscheinlicher wird vor dem Y2K-Abmelkungssteuerknall die Möglichkeit, dass die Euronen verschoben werden. Ich muss das Thema erst noch vollständig erschließen, derzeit lasse ich alles erst mal so weiterlaufen, wie es dann vor der Melkung ausschaut...????

 

Faul und auch noch besser, was will man mehr.

 

Da wir Menschen das so an uns haben, gekonnter Weg mehr Geld zu verdienen....

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Jose Mourinho

S & P trennt sich lachenden Auges von ihren Datenbanken

 

Nun hat sie also begonnen, die lange erwartete Konsolidierung unter den Anbietern von Fondsdatenbanken: Ende Februar übernahm die US-Rating-Agentur Morningstar diesen Geschäftsbereich des Wettbewerbers Standard & Poor‘s (S & P).

 

Die Trennung dürfte S & P dabei nicht schwer gefallen sein. Denn in Europa, also der Region, in der die Rating-Agentur am stärksten vertreten war, lief das Geschäft mit den Fondsdatenbanken eh bereits seit geraumer Zeit mehr schlecht als recht. Und die New Yorker Zentrale hat die Mitarbeiter in den Übersee-Dependancen ihre Unzufriedenheit auch deutlich spüren lassen – wenn auch auf die etwas eigenwillige Art des Entzugs von Kompetenzen und der Missachtung. Mit den Mitarbeitern im Frankfurter S & P-Büro etwa kann man sich hinter vorgehaltener Hand stundenlang über dieses Thema unterhalten.

 

Und die Dauer dieses Schwebezustands lässt darauf schließen, dass sich das Hauptquartier bereits vor einiger Zeit dazu entschlossen hatte, das Geschäft mit den Fondsdatenbanken zu veräußern und sich künftig ganz auf das offenbar als lukrativer erachtete qualitative Rating zu kaprizieren. Auch andere Anbieter von Fondsdatenbanken, wie etwa die Feri Rating & Research, halten diesen Teil der Wertschöpfungskette für renditestärker und versuchen den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten dorthin zu verlagern.

 

Dass sich das quantitative Geschäft allerdings auch profitabel gestalten lässt – nämlich dann, wenn man sich ihm ohne Abstriche widmet – hat Morningstar bewiesen. Einerseits gilt die Kostenstruktur der US-Amerikaner, die ihre Daten in Fernost erfassen lassen, als günstig. Andererseits ist die rein quantitative Methodik ohne große Neuinvestitionen ausgesprochen skalierbar. Jeder Neukunde, den das Unternehmen durch die Übernahme von S & P gewinnt, verursacht gleichzeitig kaum Kosten und erhöht somit die Profitabilität weiter.

 

Für die These, dass es Morningstar bei der Übernahme weniger auf die Daten und die Methodik von S & P, sondern vielmehr auf deren Vertriebsmannschaften und Bestandskunden angekommen ist, sprechen zwei Argumente: Da ist zum einen der niedrige Kaufpreis von 55 Millionen US-Dollar, den Morningstar noch dazu bar aus der Portokasse zahlt. Zum anderen wird die S & P-Methodik gestrichen und durch ihr Morningstar-Pendant ersetzt.

 

Quelle: Portfolio International

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Jose Mourinho

Ranking-/Rating- Transparenz-Standards (RRTS)

 

Informationen zu den Ranking-/Rating-Transparenz-Standards (RRTS) und zum Anbieter-Transparenztableau für Ranking-/Ratingagenturen

 

Auf Initiative des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. wurde in einem Arbeitskreis ein Transparenztableau mit den zugehörigen Ranking-/Rating-Transparenz-Standards erarbeitet. Bei der anschließenden Vervollständigung des Tableaus im Jahr 2004 haben eine Reihe von Unternehmen durch die Präsentation ihrer Produkte und die Beantwortung des zu den Transparenz-Standards gehörenden Fragebogens mitgewirkt. 2006 erfolgte die zweite Umfrage. Die Ergebnisse des aktualisierten Fragekatalogs sind nachfolgend aufgeführt:

 

http://www.bvi.de/de/bvi/branchenstandards...ng_Auflage2.pdf

 

 

Quelle: http://www.bvi.de/de/bvi/branchenstandards/rrts/index.html

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Jose Mourinho
Rating Agentur-Schelte

 

Rating Agenturen stehen im Zuge der Krise von Geldmarkt- und geldmarktnahen Fonds in der Kritik. Wir antworten.

 

Folgende Frage haben wir von einem Morningstar Leser erhalten:

 

Könnten Sie mir erklären, warum der Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus ein 5 Sterne Rating von Morningstar erhält, wobei er überwiegend in ABS investiert und während eines Zeitraums von etwa 3 Monaten als Geldmarktfonds über 2 % verliert. Für mich stellt das ex-post eine unerträgliche Verschleierung von Anlagerisiken durch die Rating-Agenturen und die KAG dar.

 

Der Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus ist in die Kategorie ‚Euro Geldmarkt, dynamisch’ einkategorisiert. Morningstar fasst Fonds in dieser Kategorie zusammen, die eine durchschnittliche Restlaufzeit der investierten Papiere von über 90 Tagen aufweisen. Diese Fonds beschränken sich nicht nur auf die besten Bonitäten und investieren auch in Instrumente, die nicht vollkommen liquide sind (z.B. Asset Swaps). Eine Erklärung finden Sie auch in unserem Kategoriedokument .

 

Daneben führen wir eine Kategorie mit dem Namen ‚Euro Geldmarkt, stabil’. Die Fonds dieser Kategorie legen den Schwerpunkt auf Kapitalerhalt. Sie weisen eine durchschnittliche Restlaufzeit von höchstens 90 Tagen und eine hohe durchschnittliche Bonität auf. Das Schlüsselwort ist hier Kapitalerhalt. ‚Dynamisch’ bedeutet dagegen, dass es sich um geldmarktnahe Fonds handelt, die einen Mehrertrag generieren wollen. Diesen Schnaps mehr als im risikolosen Geldmarkt können Money Market Manager über Anlagen mit mehr Bonitätsrisiko (ABS, CDO) oder die Laufzeiten der Papiere erreichen.

 

Der Pioneer Investments Euro Geldmarkt Plus hat über 3 und 5 Jahre ein 3 Sterne Rating, was rein quantitativ darauf hindeutet, dass der Fonds sich im Mittelfeld der Kategorie ‚Euro Geldmarkt, dynamisch’ bewegt hat. Über 10 Jahre gehört der Fonds mit 4 Sternen zu dem besten Drittel seiner Vergleichsgruppe. Sie finden diese Kennzahlen für fast jeden in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds unter dem Reiter ‚Rating und Risiko’ .

 

Das Morningstar Rating ist ein relatives Maß. Fonds werden quantitativ im Verhältnis zu Vergleichsfonds bewertet. Die Sterne visualisieren den Morningstar Risk Adjusted Return, der sich aus den Komponenten Performance, Risiko und Kosten zusammensetzt. Das Morningstar Sterne Rating ist ein Hilfsmittel, ein erster Schritt zur Fondsauswahl, danach muss eine Analyse folgen. Das Morningstar Rating sagt noch nichts über die absolute Rendite eines Fonds aus.

 

Zweifelhafter Mehrertrag durch Kredit- und Liquiditätsrisiken

 

Die Krux ist nun, dass zahlreiche geldmarktnahe Fonds (Geldmarkt, dynamisch) Bonitätsrisiken eingegangen sind, die offensichtlich zu niedrig gepreist waren, sprich die Geldverwalter hätten einen höheren Zins für das eingegangene Risiko verlangen müssen. Auch die Illiquidität wurde nicht eingerechnet, sonst hätten sie die Papiere wohl nicht gekauft. Fairerweise muss aber darauf hingewiesen werden, dass über Jahre hinweg mit Commercial Papers und Asset Backed Securities in den Fonds gutes Geld verdient wurde. Ob dieser mit Kredit- und Liquiditätsrisiken erkaufte Mehrertrag gegenüber den Geldmarktsätzen lohnend war, müssen Anleger selbst entscheiden.

 

Geldmarktfonds enthalten wie alle Fonds eine Verwaltungsvergütung. Sie liegt meist unter 50 Basispunkten (100 Basispunkte sind 1%). Dynamische Geldmarktfonds sind einen Tick teuerer. Diese Verwaltungsvergütungen müssen natürlich verdient werden und irgendwo muss das Geld ja herkommen, in der Vergangenheit eben aus Kredit- und Liquiditätsrisiken. Erschwerend kommt hinzu, dass Geldmarktfonds in Konkurrenz mit Lockangeboten der Banken im Tagesgeldbereich und bei Festgeldkonditionen stehen. Kurzum: Anleger sollten für sich festsetzen, ob sie rein am Kapitalerhalt interessiert sind oder etwa 0,3% mehr im Jahr verdienen wollen (geldmarktnahe Fonds). Gilt es im Fondsbereich grundsätzlich auf die laufenden Kosten zu achten, so sind Verwaltungsvergütungen im niedrig verzinslichen Geldmarkt noch einmal wichtiger, weil sie unmittelbaren und leicht nachvollziehbaren Einfluss auf die Performance haben.

 

Rating Agenturen

 

Morningstar ist ein unabhängiges globales Research Unternehmen. Wir sind in den Bereichen Fondsanalyse, Aktienresearch, Asset Allokation, institutionelle Beratung und Datenbanken positioniert. Wir offerieren keine Kredit-Ratings. Hypothekenbesicherte Anleihen (ABS, CDO) werden von uns nicht bewertet/ geratet. Die Rating Agenturen S&P, Moody’s und Fitch stehen in der Kritik, die Risiken der forderungsbesicherten Anlagevehikel in ihren Ratings unzureichend berücksichtigt zu haben. Mehr dazu unter Risiken sind global - global sind Risiken .

 

Wer hat Schuld? Alle.

 

Sicherlich die Rating Agenturen, weil sie anscheinend die Grenze zwischen Beratung/ Strukturierung für Investmentbanken und der Bewertung von besicherten Anleihen und Kurzläufern übertreten haben. Die Fondsmanager, weil sie die Papiere gekauft haben und scheinbar kein Austrocknen des Marktes (Illiquidität) erwartet haben. Die Produktabteilungen der Fondshäuser, denn sie sind es, die die geldmarktnahen Fonds mit Blick auf ihr Vertriebspotential auflegen. Aber bei allem Verständnis für die Interessen von Privatanlegern: There is no free lunch! Wer Renditen über den Geldmarktsätzen erwartet, der geht auch höhere Risiken ein. Dann kann auch der Kapitalerhalt auf dem Spiel stehen.

 

Selbstreflektion

 

Auch wir haben unsere beiden Geldmarktkategorien aufräumen müssen. Dabei haben wir Geldmarktfonds, die der Kategorie ‚Geldmarktfonds, stabil’ zugeordnet waren, die aber über den Sommer hin Verluste zeigten, in die dynamische Kategorie verschoben. Wie konnte es dazu kommen? Wir berechnen die Performance auf Basis des NAV, des Net Asset Values, das ist der Rücknahmepreis für einen Fondsanteil. Der NAV wird täglich von der Fondsgesellschaft ermittelt. Er ist die Summe aller Portfoliopositionen abzüglich laufender Kosten wie zum Beispiel die Verwaltungsvergütung. Der NAV ist ein zuverlässiges Maß (eine zuverlässige Summe sozusagen) für liquide Positionen wie zum Beispiel Aktien oder Bundesanleihen, deren Preise täglich festgesetzt werden können. Illiquide Investitionen wie Asset Backed Securities, wenig gehandelte Nebenwerte oder etwa die Bestandsimmobilien eines offenen Immobilienfonds bilden nur eingeschränkt den Preis eines Assets wieder. Der aktuelle Preis zeigt sich erst im Handel (Markttiefe und –breite). Theoretisch sollten Investoren für illiquide Vermögenswerte eine Liquiditätsprämie erhalten. Die NAVs dynamischer Geldmarktfonds stiegen in der Hausse an, während sie in den Sommermonaten plötzlich rückläufig waren, weil die in den NAVs vorher zugrundegelegten Annahmen für die illiquiden Assets zu hoch angesetzt wurden. Der vermeintlich richtigere Preis hat sich in der Stressituation gezeigt, wo ein Zuschlag für die Illiquidität verlangt wurde. Auf NAV Basis kam es plötzlich zu Verlusten. Geldmarktfonds ohne Kredit- und Liquiditätsrisiken hatten keine Kursrückgänge zu verzeichnen.

 

http://www.morningstar.de/news/commentary....2011:09:00&

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Jose Mourinho
Das geheimnisvolle Geschäft der Ratingagenturen

 

Ihr Urteil ist für viele Anleger ehernes Gesetz - doch wie Fondsbenoter eigentlich zu ihren Schlüssen kommen, weiß kaum jemand. Ein Einblick in den Alltag und die Trends einer geheimnisumwitterten Branche.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,518994,00.html

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