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georgewood

Edding AG

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John Silver

Der Umsatz ist von 2018 mit EUR 140 Mio. auf EUR 159,2 Mio. Ende 2022 gestiegen. Das sind etwa +3% pro Jahr.

Berauschend ist das nicht, aber "Bürobedarf" ist auch eine schwierige Branche (Ich weiß es gibt noch weitere Segmente, z.B. Nagellack).

Die unzweifelhaft gestiegenen Kosten (Energie, Löhne & Gehälter usw.) scheinen also direkt den Gewinn geschmälert zu haben.

Da braucht man denke ich auch keine große Bilanzanalyse zu starten.

 

Allein die paar Zahlen zeigen, siehe oben, dass dem Management "Umsatz und Gewinn (...) uns nicht mehr so wichtig (sind)".

Das man aber bei diesen Zahlen auch noch die Traute hat, das aber öffentlich herauszustellen, ist schon mutig - oder dreist - oder dumm.

 

Jedenfalls scheinen wir drei uns ja einig zu sein, dass die Aktie derzeit nicht interessant ist.

 

Umsatz

2022 159,2 Mio.

2021 148,6 Mio.

2020 125,7 Mio.

2019 141,8 Mio.

2018 141,0 Mio.

 

Jahresüberschuss

2022 0,93 Mio.

2021 2,2 Mio.

2020 5,8 Mio.

2019 6,5 Mio.

2018 7,0 Mio.

 

Quelle Comdirect

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

EQS Group (DE) 19.12.2023 | 17:55
EQS-Adhoc: edding Aktiengesellschaft: Jahresfehlbetrag im Einzelabschluss der edding AG erwartet
EQS-Ad-hoc: edding Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Gewinnwarnung/Prognoseänderung

19.12.2023 / 17:52 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
 
Zuletzt veröffentlichte Prognosekorridore für den Konzernabschluss bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2024 wieder positive Ergebnisse erwartet

Mit Ad-hoc-Mitteilung vom 4. Juli 2023 wurde bekannt gegeben, dass der edding Konzern im Geschäftsjahr 2023 aufgrund eines Einmaleffekts im Zusammenhang mit dem Verkauf von edding Argentinien erstmals in seiner Geschichte einen Jahresfehlbetrag im Konzernabschluss ausweisen wird.

Auch im Einzelabschluss der edding Aktiengesellschaft nach HGB wird für das Geschäftsjahr 2023 nunmehr ein Jahresfehlbetrag erwartet. Der hierfür in der oben genannten Ad-hoc-Mitteilung definierte Prognosekorridor von -0,5 bis 1,5 Mio. EUR wird auf -4,5 bis -2,5 Mio. EUR geändert. Die Veränderung resultiert aus der Bewertung von Anteilen verbundener Unternehmen sowie Forderungen im Konzernverbund. Aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus insbesondere auf lokaler Ebene sind die Marktwerte deutlich rückläufig. Dies betrifft vor allem unsere Konzerngesellschaften in der Türkei und in Kolumbien, die zur Vermeidung von Wechselkursverlusten in größerem Umfang durch lokale Darlehen finanziert sind. In beiden Ländern sind zuletzt inflationsbedingt - in der Türkei noch mehr aufgrund einer Kehrtwende in der Zentralbankpolitik - die Zinssätze deutlich gestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) beider Gesellschaften hat sich dagegen in 2023 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert.

Im Konzernabschluss nach IFRS werden für 2023 unverändert Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 161,0 bis 176,0 Mio. EUR sowie ein Konzern-EBIT nach IFRS zwischen -4,0 und -1,0 Mio. EUR erwartet. Für das Geschäftsjahr 2024 sind wieder positive Ergebnisse in Konzern und Einzelabschluss zu erwarten. Die Prognosekorridore für 2024 werden voraussichtlich Ende März zusammen mit den vorläufigen Ergebnissen des Jahresabschlusses 2023 veröffentlicht.

Über die edding AG: Das 1960 in Hamburg gegründete Unternehmen hat im Jahr 2022 einen Konzernumsatz in Höhe von 159,2 Mio. EUR mit im Jahresdurchschnitt 735 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaftet. Mit den Marken edding, Legamaster und Playroom bietet das Unternehmen langlebige und hochwertige Produkte und Lösungen für den privaten und gewerblichen Bedarf. Das Portfolio umfasst Marker und Schreibgeräte, Produkte der visuellen Kommunikation, wie Flipcharts, Whiteboards und e-Screens, innovative digitale Anwendungen sowie Tätowierfarbe. Zu den grundlegenden Werten des Unternehmens zählt die Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft. edding möchte Menschen bestärken, ihre Persönlichkeit, Ideen und Gedanken auszudrücken und auf unterschiedlichsten Oberflächen sichtbar zu machen.

Erläuterung EBIT als alternative Leistungskennzahl: EBIT ist die Abkürzung für "Earnings Before Interest and Taxes". Gesamtleistung abzüglich Materialaufwand, Personalaufwand und Abschreibungen (inklusive auf Nutzungsrechte im Sinne des IFRS 16), zuzüglich sonstiger betrieblicher Erträge und abzüglich sonstiger betrieblicher Aufwendungen. Das EBIT ist die wichtigste Kennziffer zur Ergebnissteuerung im edding Konzern. Es erfolgt keine Bereinigung um etwaige außergewöhnliche Aufwendungen oder Erträge.

Ahrensburg, 19. Dezember 2023
edding Aktiengesellschaft
Der Vorstand

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-12/60967260-eqs-adhoc-edding-aktiengesellschaft-jahresfehlbetrag-im-einzelabschluss-der-edding-ag-erwartet-022.htm

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Schildkröte
Am 11.10.2023 um 10:55 von John Silver:

Allein die paar Zahlen zeigen, siehe oben, dass dem Management "Umsatz und Gewinn (...) uns nicht mehr so wichtig (sind)".

Immerhin wurden bisher Gewinne erwirtschaftet. Nun also sogar ein Verlust. Kann ja durchaus mal vorkommen. Aber die jüngsten Äußerungen vom Management kriegen so jetzt erst recht ein Geschmäckle.

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