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Aktiencrash

Demographischer Wandel in Deutschland

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Aktiencrash

Der Erde geht offensichtlich in der Zunkunft nicht nur das Erdöl mal aus. Noch dramatischer scheint der demograpische Wandel in Deutschland zu sein mit großen Folgen für die deutsche Wirtschaft in der Zunkunft !

 

Die Geburtenrate liegt in Deutschland bei unter 1,4 Kinder pro Frau. Das Wirtschaftswachstum wird damit nach statistischen Berechnungen von 2010 an zu einem Nullwachstum abfallen, was am Ende in Rezession über Jahrzenhnte endet.

 

Würde die Geburtenrate auf 2,1 Kinder pro Frau in den kommenden Jahren ansteigen, könnte das Wirtschaftswachstum ab 2035 wieder anziehen.

 

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Zusammenhänge hat man offenbar schon erkannt, wenn man Deutschland mit Frankreich und Großbritannien vergleicht.

 

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Hier einige Folgen für die Binnenwirtschaft.

 

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Hier ein Artikel aus dem Jahre 2002, der die Entwicklung der Börsen in Europa in Zunkunft beschreibt.

 

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Quelle: http://www.naila.de/demo.pdf

 

Dieses PDF Dokument ist sehr interessant geschrieben und man sollte es unbedingt lesen :thumbsup: !

 

Besonders in Sachen Wertpapieranlage scheint es nicht besonders rosig in Deutschland auszusehen. Der Nikkei macht es uns in Japan vor und wenn die hier genannten Zusammenhänge stimmen, wird es sehr schlecht um den Dax bestellt sein.

Gute Aktien in Deutschland zu finden wird relativ schwer werden, wenn die große Mehrheit an Aktien am fallen bzw. stagnieren ist.

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odenter

Es wird aber leider nicht erwähnt, das im gleichen Zeitraum riesige Vermögenswerte von der Nachkriegsgeneration an deren Kinder und Enkel vererbt werden.

Ist halt die Frage was mit dem Vermögen passiert, wenn das nur angelegt wird, dann wirft es eben nicht bei uns, sondern woanders in der Welt Zinsen ab, falls es verkonsumiert wird, idealerweise Produkte aus DE, dann tritt das gegenteil ein.

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hymercamper
· bearbeitet von hymercamper

Das mit den Prognosen kenne ich von meiner Frau betr. Kiindergartenplätze.

Das geht garnich.

 

Seit Jahen " zuviel Plätze ". (!! eher das gegenteil!)

 

Grüße hymercamper

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Aktiencrash
Es wird aber leider nicht erwähnt, das im gleichen Zeitraum riesige Vermögenswerte von der Nachkriegsgeneration an deren Kinder und Enkel vererbt werden.

Ist halt die Frage was mit dem Vermögen passiert, wenn das nur angelegt wird, dann wirft es eben nicht bei uns, sondern woanders in der Welt Zinsen ab, falls es verkonsumiert wird, idealerweise Produkte aus DE, dann tritt das gegenteil ein.

 

 

Wird nicht erwähnt, dann hast du nicht alle 78 Seiten gelesen ;) !

 

Die Babyboomer leben zwischen 1955 und 1965. Diese Bevölkerungsschicht, wird ihr Geld aus risikobehafteten Anlagen abziehen und in sichere Anlagen umschichten. Dazu sind (werden ) sie faktisch gezwungen, denn die Nachfolgegeneration wird die Rente nicht mehr aufbringen können für die Babyboomer.

 

Laut Statistik liegt die Lebenserwartung in Deutschland zwischen 74 und 80 Jahre. Die Babyboomer sterben somit im Mittel erst im Jahre 2037 wie die Fliegen. Mit 2035 liegt die Statistik zur Zeit also genau richtig, denn ab dem Zeitpunkt wechselt das Vermögen den Besitzer (soweit etwas davon übrig ist). Es muß somit in den nächsten 10 Jahren komplett gegengesteuert werden was Geburten betrifft.

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Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322

.

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odenter
Wird nicht erwähnt, dann hast du nicht alle 78 Seiten gelesen ;) !

Hab ich auch nicht. :-) 78 Seiten waren mir zuviel.

 

Die Babyboomer leben zwischen 1955 und 1965. Diese Bevölkerungsschicht, wird ihr Geld aus risikobehafteten Anlagen abziehen und in sichere Anlagen umschichten. Dazu sind (werden ) sie faktisch gezwungen, denn die Nachfolgegeneration wird die Rente nicht mehr aufbringen können für die Babyboomer.

Jo meine Mama ist eine von denen. :-)

Naja Kapital das "sicher" angelegt ist wirft auch Gewinne ab die erwirtschaftet werden müssen. Nur das man dann eben vielleicht mit 3% oder 4% statt 8%, 9%, 10% oder mehr zufrieden sein muss, das an sich ist ja kein Problem.

Ich bin (27 Jahre) im übrigen dafür die Renten massiv zu kürzen, sowie Radikal das Gesundheits und Pflegesystem zu reformieren, ähnlich wie es die Kanadier gemacht haben. Das wird noch lustig in 10 - 20 Jahren, entweder die Systeme werden fit gemacht das die jüngeren auch noch ne Chance haben zu leben, oder aber es werden nur diejenigen im Land bleiben die nicht gut genug sind um ins Ausland zu gehen. Wir werden es erleben. :-)

 

Laut Statistik liegt die Lebenserwartung in Deutschland zwischen 74 und 80 Jahre. Die Babyboomer sterben somit im Mittel erst im Jahre 2037 wie die Fliegen. Mit 2035 liegt die Statistik zur Zeit also genau richtig, denn ab dem Zeitpunkt wechselt das Vermögen den Besitzer (soweit etwas davon übrig ist). Es muß somit in den nächsten 10 Jahren komplett gegengesteuert werden was Geburten betrifft.

Tjo passt genau mit meiner Mutter. Die ist 2030 genau 74 Jahre jung. :-P

Vorher wird aber noch das Vermögen der Kriegsgeneration (Baujahre >= 1930) vererbt, das sind ja auch diejenigen die den Wohlstand erarbeitet haben und von dem wir heute noch leben.

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chartprofi

Danke Aktiencrash ... sehr guter link

 

@ odenter

ein "fittes system" wird da nix ändern können ... die natur will einfach daß man kinder macht, welche einen dann im alter versorgen können. Dieses "naturgesetz" wurde durch die staatliche Rente untergraben. Der Anschein wurde erweckt, daß man auch ohne Kinder ein gesichertes Auskommen im ALter erzielen kann. Das ist wider die Natur. Krass ausgedrückt: Wer soll denn auf dem Acker arbeiten um dein essen anzubauen?

 

LG

chartprofi

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Wer soll denn auf dem Acker arbeiten um dein essen anzubauen?

 

LG

chartprofi

 

Die 1 Milliarde Inder die kurzfristig noch hinzukommen machen das, mal abgesehen von Afrika, wo die Äcker noch fehlen...es wird einem schon ganz schön mulmig wenn man das sieht....

 

http://www.weltbevoelkerung.de/info-servic...uhr.php?navid=3

 

da ist die deutsche Schuldenuhr ja noch ein Waisenknabe gegen... :'(

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Nimbus

wenn ich mir mal unsere indizes so angucke: die meisten großen unternehmen sind exportschlager. abgesehen von arbeitskräften die man sich auch sonstwo beschaffen kann, kann uns der binnenländische konsum gar nicht so groß jucken, wenn wir in solche werte investieren. denn es gibt noch abermillionen russen, chinesen und inder, die - angetrieben durch die größere kaufkraft - schön unsere sachen importieren.

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

nur die frage wie lange noch, bevölkerungsrückgang, bildungsmisere (hab jetzt gelesen, dass die hochschulquoten viel zu gering sind) und fachkräftemangel noch auf jahre werden spuren hinterlassen.

 

und wie lange glaubt ihr denn werden die das know-how importieren ? die kinder werden ja jetzt schon für einige jahre exporiert um das wissen dann wieder "nach hause" zu bringen. irgendwann können die das auch selbst und bei dem tempo was einige drauf haben dauert das garnicht mehr lang und dann haben wir spaß in europas altenheim ;)

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chartprofi
Die 1 Milliarde Inder die kurzfristig noch hinzukommen machen das, mal abgesehen von Afrika, wo die Äcker noch fehlen...es wird einem schon ganz schön mulmig wenn man das sieht....

also wird dir irgendein Bollywood-Schauspieler von seiner indischen Plantage ein paar Nahrungsmittel rüberschicken. Wofür eigentlich??? Du bist alt, krank, nicht leistungsfähig und bist einfach unnütz ... und zu allem Überfluß hast du auch keine Kinder. Für den Inder gibt es keinen Grund dir deinen Lebensabend zu versüßen. Und das Lebensminimum (hartz IV) wird auch nicht berauschend sein, denn dem Staat geht es mindestens so schlecht wie den immer weniger vorhandenen Menschen.

 

wenn ich mir mal unsere indizes so angucke: die meisten großen unternehmen sind exportschlager. abgesehen von arbeitskräften die man sich auch sonstwo beschaffen kann, kann uns der binnenländische konsum gar nicht so groß jucken, wenn wir in solche werte investieren. denn es gibt noch abermillionen russen, chinesen und inder, die - angetrieben durch die größere kaufkraft - schön unsere sachen importieren.

 

Dann müßten wir eine Art Apartheit aufbauen um diese "Arbeitskräfte von sonstwo" ordentlich ausbeuten zu können oder die Inder, Russen etc sind blöd genug, um für dich die ganzen VW´s zu bauen, welche du dann wieder an die ganzen Russen, Inder & Co verscherbelst.

 

Das mit der Unterdrückung wird nicht klappen, denn wer läßt sich schon gern von einem Tattergreis trietzen ... also spekulieren wir einfach mal auf die blödheit der andern :)

 

LG

;)

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Akaman

Oder du kaufst jetzt indische Aktien.

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Gast Leonardo 322

Wenn man das Thema ernstnehmen würde, müßte man baldmöglichst alles verkaufen und auswandern. Denn auf eine Änderung durch die Politik braucht man nicht hoffen.

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odenter
Danke Aktiencrash ... sehr guter link

 

@ odenter

ein "fittes system" wird da nix ändern können ... die natur will einfach daß man kinder macht, welche einen dann im alter versorgen können. Dieses "naturgesetz" wurde durch die staatliche Rente untergraben. Der Anschein wurde erweckt, daß man auch ohne Kinder ein gesichertes Auskommen im ALter erzielen kann. Das ist wider die Natur. Krass ausgedrückt: Wer soll denn auf dem Acker arbeiten um dein essen anzubauen?

 

LG

chartprofi

Oh doch, fitte Systeme könnten mich dazu Bewegen meine Meinung in Bezug auf Kinder zu ändern.

Ich hab zu meiner Mutter immer gesagt "Ich steige aus dem Generationenvertrag aus", ich solange der Staat nicht etwas unternimmt und nicht bereit sich selbst, konkret die Jahrgänge die diese Misere verursacht haben, zu bestrafen sondern das Problem auf die Jüngeren weiter verschiebt, setz ich nicht ein Kind in diese Welt.

 

Für mich steht fest das ich Auswandern werde, ich arbeite Vollzeit, mache ein Studium nebenbei, und mit mitte bis Ende 30 werde ich hier verschwinden.

Junge Familien haben überhaupt kein Geld mehr um Kinder vernünftig zu erziehen oder Kindern überhaupt etwas bieten zu können.

Das Geld wird lieber für Renten/Pensionen, wobei die Pensionsansprüche noch in keinem Haushalt auftauchen, wie der ausgeglichene Haushalt 2011 aussehen soll darauf bin ich mal gespannt, Gesundheitsfonds etc. verbrannt.

Die heute 40 - 50 jährigen werden das Ergebnis Ihrer jaherelangen Politik schon noch zu spüren bekommen, diese Jahrgänge sind es nämlich auch die verantwortlich sind für die Probleme die wir haben, das ist mal fakt.

 

Man steckt sich halt lieber selbst die Taschen voll. ;-)

Deshalb werd ich hier auch irgendwann verschwinden.

 

Im übrigen ist es egal ob ich die Kinder mache, oder im Ausland dafür mehr Kinder gemacht werden, im Ergebnis bleibt es gleich.

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Drella
· bearbeitet von Profi
Die Geburtenrate liegt in Deutschland bei unter 1,4 Kinder pro Frau. Das Wirtschaftswachstum wird damit nach statistischen Berechnungen von 2010 an zu einem Nullwachstum abfallen, was am Ende in Rezession über Jahrzenhnte endet.

 

Würde die Geburtenrate auf 2,1 Kinder pro Frau in den kommenden Jahren ansteigen, könnte das Wirtschaftswachstum ab 2035 wieder anziehen.

 

interessante prognosen. in einer globalisierten welt jedoch kaum zutreffend. Vorteilhaft wird diese Entwicklung jedoch auch nicht. Deutschland wird nur bestehen können wenn wir weiter hochquallifizierte arbeitskräfte liefern Können.

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Gast Leonardo 322
· bearbeitet von Leonardo 322
Ich hab zu meiner Mutter immer gesagt "Ich steige aus dem Generationenvertrag aus", ich solange der Staat nicht etwas unternimmt und nicht bereit sich selbst, konkret die Jahrgänge die diese Misere verursacht haben, zu bestrafen sondern das Problem auf die Jüngeren weiter verschiebt, setz ich nicht ein Kind in diese Welt.

 

Dem Staat ist es egal, was Du machst. Du wirst ihn mit Deinem Verhalten nicht beeindrucken. Das ist eine psychologische Falle. (du glaubst, den Staat zu erziehen/bestrafen/provozieren)

Du mußt wissen, was DU als Lebensziele ansiehst. Wenn dazu eine Familie und Kinder gehören, würde ich an Deiner Stelle den "Staat" und all die Drecksideologien mal außen vor lassen.

 

Für mich steht fest das ich Auswandern werde, ich arbeite Vollzeit, mache ein Studium nebenbei, und mit mitte bis Ende 30 werde ich hier verschwinden.

Rational vielleicht nachvollziebar.

Aber ich werde mein Bayernland nicht im Stich lassen, und das Land, das meine Altvorderen bestellt haben, und das Grab meiner Eltern.

So einfach ist das für mich.

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Zauberlehrling
Würde die Geburtenrate auf 2,1 Kinder pro Frau in den kommenden Jahren ansteigen, könnte das Wirtschaftswachstum ab 2035 wieder anziehen.

 

 

WENN die Geburtenrate ansteigen würde.... Nur warum sollte sie es tun? Es scheint keine sinnvollen Versuche zu geben, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Der einzige Lösungsansatz der Politik scheint darin zu liegen, die Verluste durch Zuwanderung auszugleichen. Was aber mehr soziale und kulturelle Konflikte mit sich bringt als daß es demographische Probleme löst.

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IefTina

Die demographische Diskussion und Zuwandersungsfragen werden in Medien recht einseitig diskutiert - zumeist reduziert auf Kopfzahlen.

Es braucht nicht nur irgendwelche Köpfe, sondern die richtigen - also solche die in der Binnenwirtschaft gebraucht werden.

Die Wirtschaft wird kontinuierlich produktiver, also mit weniger Arbeit (=Arbeitsstunden) wird das gleiche erreicht. Über lange Jahre kommen da gewaltige Zahlen zustande.

Deutschland hat angeblich rund 7 Mio Einwohner, die in der Wirtschaft nicht wirklich benötigt werden - Ungelernte, Arbeiter.

Wenn nun der Headcount in diesen Bereichen wächst wirds noch schlimmer.

 

Eine geziehlte Einwanderungspolitik ist volkswirtschaftlich sehr schlau - man holt sich nicht nur wertvolle Diversität, sondern spart sich als Staat die Bildung für den qualifizierten Einwanderer. Neuseeland, Australien, USA machen das durch festlegen von Profilen sehr schlau.

 

Bin schon gespannt, wie sich das Thema in Europa entwickelt. Deutschland hat zwar einen hohen Lebensstandard zu billigen Preisen, qualifizierte Ausländer werden sich bei den Steuersätzen auf Einkommen und Vermögen zweimal überlegen, ob sie nicht woanders besser aufgehoben sind.

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odenter
Dem Staat ist es egal, was Du machst. Du wirst ihn mit Deinem Verhalten nicht beeindrucken. Das ist eine psychologische Falle. (du glaubst, den Staat zu erziehen/bestrafen/provozieren)

Du mußt wissen, was DU als Lebensziele ansiehst. Wenn dazu eine Familie und Kinder gehören, würde ich an Deiner Stelle den "Staat" und all die Drecksideologien mal außen vor lassen.

Ich will den Staat nicht erziehen oder bestrafen, provozieren vielleicht. Nichts desto trotz ist es wie mit Konsumenten. Man kann meckern, meckern und meckern oder man ändert das Verhalten und kauft andere Produkte.

Gleiches gilt für mich auch hier, da ich den Staat sowieso nicht ändern kann und die Masse sich nicht ändern will, ziehe ich die Konsequenzen daraus für mich, relativ einfach. :-)

 

Rational vielleicht nachvollziebar.

Aber ich werde mein Bayernland nicht im Stich lassen, und das Land, das meine Altvorderen bestellt haben, und das Grab meiner Eltern.

So einfach ist das für mich.

Nun ich bin Bremer, ich mag Küste und Meer Du magst Berge, ist alles in Ordnung.

Wenn Du bereit bist die Lasten die auf Deine Schultern gelegt werden zu tragen, dann ist das Deine Sache, viel Spass. :-)

 

Ansonsten spielt es keine Rolle, bei einer Geburtenrate von Durchschnittlich 1,4 Kindern schrumpfen wir. Qualifiziertes Personal hat ja schon längt angefangen abzuwandern. Wenn man sich die Statistiken genau ansieht, dann sind das (fast) ales junge, gut ausgebildete Leute. Und es werden jedes Jahr mehr.

Zuwanderung ist toll, bringt allerdings nur etwas wenn die einwandernden eine vergleichbare oder bessere Ausbildung haben als die Auswandernden, sonst hauen die guten ab und "schlechtere" kommen, das kann keinen Sinn machen.

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HeinzHarald

Um zu klären, wie sich die deutsche Börse tendenziell entwickelt, sollten wir versuchen heraus zu finden, wie sich die deutsche Wirtschaft in der Zukunft entwickelt. Schließlich bauen viele Börsenhorrorszenarien auf der Vorstellung auf, dass Akteinrenditen und Wirtschaftswachstum korrelieren würden. Doch das ist ein anderes Thema. Deswegen nehmen wir einfach mal an, dass würde stimmen und schauen uns an, was die Entwicklung der Wirtschaftsleitung eines Landes beeinflusst.

 

Die Wirtschaftsleistung eines Landes (ausgedrückt durch das reale BIP) setzt sich ja nicht nur aus der Bevölkerungsentwicklung zusammen, sondern ist ein Produkt aus den Faktoren Arbeitsvolumen der Gesamtbevölkerung und der Arbeitsproduktivität pro Stunde.

Ich habe daher mal eine Grafik gesucht die beides darstellt:

 

1960-2008.jpg

Interessant zu beobachten ist, dass die Arbeitsproduktivität, welche sich aufgrund von Wissen und Technik verändert, sich seit 1960-2005 etwa vervierfacht hat. Übersetzt heißt dies, dass ein deutscher Arbeitnehmer heute in einer Stunde viermal soviel produziert wie sein Vater vor 45 Jahren pro Stunde geschafft hat. (Wen das näher interessiert, wie das zustand kommt, wird unter "Wachstumstheorie" fündig.)

Somit hätte eigentlich auch der Wohlstand (ausgedrückt durch das reale BIP) eine Vervierfachung erleben müssen. Doch der Wohlstand hat sich "lediglich" verdreifacht. (siehe Grafik),

 

Damit das nachvollziehbarer wird, dass sich wirklich nur durch diese beiden Faktoren die Wirtschaftsleistung darstellen lässt, hier mal eine Beispielrechnung:

Die Gleichung ist ja wie Eingangs erwähnt wie folgt: BIP = Arbeitsvolumen * Arbeitsproduktivität.

Das BIP hat sich 1960-2005 etwa verdreifacht (siehe Grafik), das Arbeitsvolumen ist im selben Zeitraum um ca. 25% gesunken und die Arbeitsproduktivität hat sich vervierfacht. Wenn ich in die Gleichung die Veränderung seit 1960 einsetze ergibt sich also: 3 = 0,75*4

 

Um das zu verdeutlichen:

Wäre theoretisch die Bevölkerungszahl seit 1960 stabil geblieben und die Anzahl der Arbeitnehmer hätte sich geviertelt, dann hätten wir heute den gleichen Wohlstand wie 1960. Nicht wirklich prickelnd oder? Zum Glück für uns, dass den Menschen materielle Werte wichtiger waren als Freizeit. Obwohl, wenn ich den heutigen Lebensstandart gar nicht kennen würde, dann könnte ich ihn ja auch nicht vermissen und ich würde mich wohl fühlen mit Transistorradio und Hornbrilledas wird mir aber zu philosophisch.

 

Jetzt kommt meine Zukunftsprognose bei der ich ein paar Vereinfachungen benutze, da es mir um die grobe Richtung geht, denn die Zukunft ist sowieso höchst ungewiss:

Da sich der technische Fortschritt in der Vergangenheit (siehe Wachstumstheorie) als extrem stabil erwiesen hat, können wir mutmaßen, dass sich die Arbeitsproduktivität auch in den nächsten 45 Jahren wieder vervierfacht. Dem gegenüber steht die demographische Entwicklung, welche eine deutliche Reduktion des Arbeitsvolumens erwarten lässt.

Das Arbeitsvolumen sinkt einerseits, weil die absolute Zahl der Erwerbstätigen abnimmt und die Zahl der noch unproduktiven (Kinder, Schüler, Studenten) und die Zahl der nicht mehr produktiven(Rentner, Erwerbsunfähige) weiter steigt. Laut Schätzung des Statistischen Bundesamtes, wird die Anzahl der Erwerbsfähigen von Heute etwa 50Millionen bis 2060 auf 32 Millionen zurückgeht. Das wäre dann ein Rückgang des Arbeitsvolumens um noch mal 36%. Siehe Grafik:

 

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Die Bevölkerungszahl soll dann laut mittlerer Erwatung bei etwa 70 Millionen sein. Das bedeutet also einen Rückgang von heute 82 Millionen um 15%. Somit ist die schädliche Wirkung der demographischen Entwicklung deutlich zu sehen, die Zahl der Erwerbsfähigen sinkt schneller als die der Empfänger von Transferleistungen. Siehe Grafik:

 

Bev.vorausberechnung.jpg

Wir werden also vielleicht 32 Millionen Menschen haben die arbeiten und 38 Millionen, welche Transferzahlungen durch den Staat und die Familie bekommen, weil sie entweder noch zu jung, zu krank oder zu alt zum arbeiten sind.

Das heißt, ein Erwerbsfähiger muss im Jahr 2060 sich und noch 1,2 weitere Personen (Kinder, Rentner etc.) mitversorgen. Also insgesamt 2,2 Personen.

Heute muss ein Erwerbsfähiger nur sich und noch 0,6 weitere Personen versorgen, also 1,6 Personen.

 

Somit steigt die Anzahl derer, die pro Arbeitnehmer zu versorgen sind um 38%!

Wenn die Produktivität bis 2060 also nicht steigt, so müssen die Erwerbstätigen entweder länger arbeiten (z.B. durch die Erhöhung der Wochenarbeitszeit oder durch späteren Renteneintritt) oder indem die Nichterwerbstätigen weniger bekommen als heute oder, was am wahrscheinlichsten ist, wird die Antwort irgendwo dazwischen liegen und eine Kombination aus all diesen Maßnahmen sein.

Steigt die Arbeitsproduktivität jedoch um mindesten 36% an, dann ist der demografische Wandel voll ausgeglichen.

Steigt sie jedoch, wie in den letzten 100 Jahren weiter so unglaublich stabil um ca. 3,1 % p.a., dann haben wir bis 2060 eine Produktivitätssteigerung um über 300%.

 

Somit komme ich wieder zurück zu der eingangs genannt Gleichung und rechne diese vom heutigen Nivea aus gesehen bis 2060 noch mal:

Arbeitsvolumen (sinkt um 36%) *Arbeitsproduktivität (steigt um 300%) = Wirtschaftsleistung 2060

 

(BIP heute * errechneter Faktor)

 

Somit ergibt sich 0,64*4= 2,65

Bei einem BIP von 2.498,8 Mrd. Euro (Stand: 14. Februar 2011, für das Jahr 2010)

Steigt das reale BIP auf 6.396,9 Mrd: Euro.

 

Der Faktor von 2,65 bietet im übrigen noch andere interessante Implikationen:

z.B. wessen Lohn/Gehalt nicht um jährlich real 2,2% steigt, der bekommt weniger vom Wirtschaftswachstum ab, als er durchschnittlich bekommen müsste. Derjenige welcher Einkommenserhöhungen bekommt, welche über real 2,2% liegen bekommt entsprechend mehr als es die Wirtschaftsleitung der gesamten Volkswirtschaft es eigentlich zuließe.

 

Natürlich muss man noch die Inflation hinzurechen. Bei einer geometrischen Inflation von 2,5% sollte man also etwa 4,7% mehr Gehalt/Lohn pro Jahr bekommen. Das gilt natürlich nicht für jedes einzelne Jahr, da die Wirtschaft nicht konstant wächst und auch die Inflation nicht konstant ist. Aber eben für einen längeren Zeitraum.

 

Und jetzt kommen wir wieder zurück zur Börse:

Für Aktionäre gilt nämlich das gleiche. Sie beziehen nämlich Vermögenseinkommen aus ihren Investitionen. Daher muss ihr Vermögen auch um 4,7% p.a. wachsen, damit ihr Anteil an der deutschen Wirtschaftsleistung stabil bleibt.

 

Leider ist die Börsenentwicklung nicht nur von der Wirtschaftsleitung abhängig sondern auch vom Bewertungsniveau und der Inflation.

 

Damit habe ich erst einen von drei Faktoren; Wirtschaftsleitung, Bewertungsniveau, Inflation analysiert.

Vielleicht kann ja jemand was zu Bewertungsniveaus (KGV, Div.renidite) oder Inflation in der Vergangenheit herausfinden, um damit man das Bild über die zukünftige Entwicklung an der deutschen Börse zu vervollständigen.

 

Für Kritik und Tipps bin ich offen.

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StockJunky

 

Das heißt, ein Erwerbsfähiger muss im Jahr 2060 sich und noch 1,2 weitere Personen (Kinder, Rentner etc.) mitversorgen. Also insgesamt 2,2 Personen.

Heute muss ein Erwerbsfähiger nur sich und noch 0,6 weitere Personen versorgen, also 1,6 Personen.

 

Somit steigt die Anzahl derer, die pro Arbeitnehmer zu versorgen sind um 38%!

Wenn die Produktivität bis 2060 also nicht steigt, so müssen die Erwerbstätigen entweder länger arbeiten (z.B. durch die Erhöhung der Wochenarbeitszeit oder durch späteren Renteneintritt) oder indem die Nichterwerbstätigen weniger bekommen als heute oder, was am wahrscheinlichsten ist, wird die Antwort irgendwo dazwischen liegen und eine Kombination aus all diesen Maßnahmen sein.

Steigt die Arbeitsproduktivität jedoch um mindesten 36% an, dann ist der demografische Wandel voll ausgeglichen.

Steigt sie jedoch, wie in den letzten 100 Jahren weiter so unglaublich stabil um ca. 3,1 % p.a., dann haben wir bis 2060 eine Produktivitätssteigerung um über 300%.

 

 

Ich möchte nur nochmal kurz diesen Punkt hervor heben. Die Analyse von Heinz halte ich für sehr gut. Doch dieser Punkt geht unter. Der Demografie-Faktor ist nur einer von vielen. Entsprechend ist die sinkende Bevölkerung nicht so besorgniserregend, wie gern dargestellt wird, weil unsere Produktivität steigt -- und zwar auf das 3 Fache. Und das heißt wir können später 3 mal so viele Menschen versorgen wie heute, nach Prognose müssen wir aber statt 1,2 nur 2,2 Personen versorgen, also gerade einmal 1,8 Mal so viel. Wir können also problemlos unser Rentensystem auf der aktuellen Basis Umlageverfahren belassen und haben trotzdem am Ende alle mehr.

 

Einzige Bedingung ist, dass die Bevölkerung, welche die Rente zahlen muss auch am Produtivitätswachstum durch Lohnzuwächse beteiligt wird. Wenn ihr Lohn natürlich nicht steigt, wird es auch schwer davon mehr abzugeben. Und genau deswegen ist es für den Staat wichtig einen Mindestlohn zu definieren, der hoch genug ist, um die Sozialleistung zu finanzieren und dann stetig mit der Produktivität wächst.

 

Alle die über die schrumpfende Bevölkerung schimpfen haben diesen Zusammenhang wohl noch nicht verstanden.

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HeinzHarald

Ich möchte nur nochmal kurz diesen Punkt hervor heben. Die Analyse von Heinz halte ich für sehr gut. Doch dieser Punkt geht unter. Der Demografie-Faktor ist nur einer von vielen. Entsprechend ist die sinkende Bevölkerung nicht so besorgniserregend, wie gern dargestellt wird, weil unsere Produktivität steigt -- und zwar auf das 3 Fache. Und das heißt wir können später 3 mal so viele Menschen versorgen wie heute, nach Prognose müssen wir aber statt 1,2 nur 2,2 Personen versorgen, also gerade einmal 1,8 Mal so viel. Wir können also problemlos unser Rentensystem auf der aktuellen Basis Umlageverfahren belassen und haben trotzdem am Ende alle mehr.

 

Ich gebe dir vollkommen recht, dass unser Umlageverfahren voll funktionsfähig wäre, wenn die Politik es wünscht. Warum das nicht so ist, kannst du hier mal ansehen, sehr gute Doku: http://www.youtube.com/results?search_query=Rentenangst+Der+Kampf+um+die+Altersversorgung&oq=Rentenangst+Der+Kampf+um+die+Altersversorgung&aq=f&aqi=g1&aql=&gs_sm=s&gs_upl=18173l20579l0l21105l9l9l0l0l0l3l205l1373l1.7.1l9l0

 

Mit dem Mindestlohn sehe ich das etwas anders. Ein Mindestlohn würde nämlich nur die Niedriglohnempfänger stützen und deren Beitrag zu den Sozialversicherungssystemen ist eher gering. Um also die Rente wirklich nachhaltig zu stützen, ist also ein Lohnzuwachs vor allem bei der sogenannten Mittelschicht notwendig. Die trägt das Sozialversicherungssystem, die Reichen sowie Beamte, Anwälte, Ärzte, Selbständige leisten ja ihre Beiträge nicht solidarisch. Diese in das System zu holen würde wirklich was bringen. Um die Armut der Niedrig und Dumpinglöhner zu lösen erscheint mir das bGE für wesentlich geeigneter.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Ich möchte nur nochmal kurz diesen Punkt hervor heben. Die Analyse von Heinz halte ich für sehr gut. Doch dieser Punkt geht unter. Der Demografie-Faktor ist nur einer von vielen. Entsprechend ist die sinkende Bevölkerung nicht so besorgniserregend, wie gern dargestellt wird, weil unsere Produktivität steigt -- und zwar auf das 3 Fache. Und das heißt wir können später 3 mal so viele Menschen versorgen wie heute, nach Prognose müssen wir aber statt 1,2 nur 2,2 Personen versorgen, also gerade einmal 1,8 Mal so viel. Wir können also problemlos unser Rentensystem auf der aktuellen Basis Umlageverfahren belassen und haben trotzdem am Ende alle mehr.

 

Aber - Ich frage mich, warum das Renteneintrittsalter immer mehr angehoben wird, die Staatsverschuldung immer weiter ansteigt und man überall lesen kann, dass wir vor einer neuen Altersarmut stehen. Die Produktivitätssteifgerungen sind doch nur Annahmen. Jetzige Steigerungen wurden auch nur über wesentlich flachere Lohnstrukturen und Leiharbeit geschaffen.

 

 

http://einblick.dgb.de/++co++c2a8ca38-d557-11e0-60ee-00188b4dc422/scaled/size/450

 

 

o812-altersarmut2.jpg

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StockJunky

 

Aber - Ich frage mich, warum das Renteneintrittsalter immer mehr angehoben wird, die Staatsverschuldung immer weiter ansteigt und man überall lesen kann, dass wir vor einer neuen Altersarmut stehen. Die Produktivitätssteifgerungen sind doch nur Annahmen. Jetzige Steigerungen wurden auch nur über wesentlich flachere Lohnstrukturen und Leiharbeit geschaffen.

 

 

 

Das liegt daran, dass das ursprüngliche Umlageverfahren korrigiert wurde. Rente mit 67 heißt effektiv Rentenkürzung, weil es kaum einer bis 67 schafft - wer eher in Rente geht muss bis zu 15 Prozent weniger Rente hinnehmen. Staatsverschuldung hat mit der Rente überhaupt nichts zu tun. Die Rente wird durch das Umlageverfahren direkt von denen bezahlt, die arbeiten. Das Geld geht heute von deinem Einkommen ab und wird in die Rentenversicherung bezahlt und diese leitet es morgen an die Rentner weiter. Kosten: Minimal.

 

Was wurde gemacht? Die Rente wird reduziert, ein Beitrag wird in andere Versicherungen umgeleitet, dort fallen enorme Verwaltungskosten der Versicherungen an und diese zahlen dann einen Bruchteil des Geldes irgendwann in der Zukunft wieder aus. Auf die Weise kann keine stabil bleiben.

 

Dass die Produktivität nur eine theoretisch Zahl ist, ist klar. Aber die kannst du leicht praktisch nachprüfen. Dazu musst du nur mal zählen, wieviele Leute du heute brauchst, um einen Bauernhof zu betreiben und wieviele das vor 50 Jahren waren. Dann schau dir an, welche Maschinen heute die Arbeit automatisch machen, die früher noch per Hand gemacht wurde. Auch das gilt als Produktivität.

 

Wenn du in einer Woche ein Auto baust und eine Maschine in der Woche 10 Autos schafft, hast du einen Produktivitätszuwachs von 1000 Prozent. Da ist ein Faktor von 3 fast lächerlich dagegen.

 

Warum arbeiten mittlerweile so viele Menschen im Dienstleistungssektor? Weil sich Pflege, Service, Wartung und Problemlösungskompetenz nicht automatisieren lassen. Und trotzdem gibts dort durch bessere Prozesse auch einen Produktivitätszuwachs

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BondWurzel

 

Aber - Ich frage mich, warum das Renteneintrittsalter immer mehr angehoben wird, die Staatsverschuldung immer weiter ansteigt und man überall lesen kann, dass wir vor einer neuen Altersarmut stehen. Die Produktivitätssteifgerungen sind doch nur Annahmen. Jetzige Steigerungen wurden auch nur über wesentlich flachere Lohnstrukturen und Leiharbeit geschaffen.

 

 

 

Das liegt daran, dass das ursprüngliche Umlageverfahren korrigiert wurde. Rente mit 67 heißt effektiv Rentenkürzung, weil es kaum einer bis 67 schafft - wer eher in Rente geht muss bis zu 15 Prozent weniger Rente hinnehmen. Staatsverschuldung hat mit der Rente überhaupt nichts zu tun. Die Rente wird durch das Umlageverfahren direkt von denen bezahlt, die arbeiten. Das Geld geht heute von deinem Einkommen ab und wird in die Rentenversicherung bezahlt und diese leitet es morgen an die Rentner weiter. Kosten: Minimal.

 

Was wurde gemacht? Die Rente wird reduziert, ein Beitrag wird in andere Versicherungen umgeleitet, dort fallen enorme Verwaltungskosten der Versicherungen an und diese zahlen dann einen Bruchteil des Geldes irgendwann in der Zukunft wieder aus. Auf die Weise kann keine stabil bleiben.

 

Dass die Produktivität nur eine theoretisch Zahl ist, ist klar. Aber die kannst du leicht praktisch nachprüfen. Dazu musst du nur mal zählen, wieviele Leute du heute brauchst, um einen Bauernhof zu betreiben und wieviele das vor 50 Jahren waren. Dann schau dir an, welche Maschinen heute die Arbeit automatisch machen, die früher noch per Hand gemacht wurde. Auch das gilt als Produktivität.

 

Wenn du in einer Woche ein Auto baust und eine Maschine in der Woche 10 Autos schafft, hast du einen Produktivitätszuwachs von 1000 Prozent. Da ist ein Faktor von 3 fast lächerlich dagegen.

 

Warum arbeiten mittlerweile so viele Menschen im Dienstleistungssektor? Weil sich Pflege, Service, Wartung und Problemlösungskompetenz nicht automatisieren lassen. Und trotzdem gibts dort durch bessere Prozesse auch einen Produktivitätszuwachs

 

Automatisierung heißt Produktivitätsoptimierung, d.h. noch lange nicht, dass auch das Wachstum sich verbessert, welches ausschlaggebend ist als tatsächlicher Output. Der Ersatz von Mensch zu Maschine ist noch keine Steigerung des Wachstums oder gar in der Qualität. Das Problem ist, dass Maschinen keine Sozialversicherung zahlen oder andere Steuern, Im Gegenteil man kann sie sogar steuermindernd einsetzen. Ausserdem minimiere ich die Kaufkraft, alles Komponenten die letztlich negative Auswirkungen haben. Das ist eben keine Produktivitätssteigerung in der gesamten volkswirtschaftlkichen Rechnung; nur in der betreibswirtschaftichen Betrachtung.

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