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Aktiencrash

Mercedes-Benz Group AG (ehemals Daimler)

Empfohlene Beiträge

Gaspar
· bearbeitet von Gaspar
Daimler bei 55 Euro - wie ist die Kauflaune bei den Daimler-Freunden? Übrigens interessanter Nachtrag zur damaligen Überlegung: Daimler 55 Euro bei Dax 9580.

Daimler ist technisch schwach und erreicht ständig neue Tiefs. Das alles weitgehend ohne substantiell schlechte Nachrichten. Die LKW-Sparte läuft nicht gut, was aber nicht überrascht. Außerdem machen die LKW weniger als 25% vom Umsatz.

 

Bei den PKW läuft's besser als erwartet.

Die Verkäufe von Daimlers Kernmarke Mercedes-Benz zogen im ersten Quartal sogar um 12,6 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 483.487 Autos an. Damit konnten die Schwaben ihren Abstand zum Verfolger BMW auf mehr als 4700 Autos vergrößern. .... Kräftig aufwärts ging es in China: Dort steigerte Mercedes die Verkäufe um 36,4 Prozent.
(Aktionär)

 

Das derzeitige Quartal wird schlechter werden.

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Mvp

Heute ging es nochmal kräftig abwärts, Grund ist der Verdacht auf Preisabsprachen beim Stahleinkauf mit VW und anderen.

 

KGV unter 10, Div-Rendite über 6, wenn sich das Damoklesschwert Abgasschummelei verflüchtigt (wie ernst kann es sein wenn die Aufklärung so lange dauert?) und die Affäre entweder nicht wahr ist oder aber nur eine geringe Strafe droht könnte das auf mittelfristige Sicht, 2-3 Jahre locker eine Verdopplung des Kurses hergeben, bei stabil bleibenden Gewinnen.

 

Was meint ihr zur Zeit ?

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otlraX

Heftig auf welchem Niveau Daimler aktuell ist, ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass wir noch die 4X.XX sehen.

Eigentlich laufen die PKW Geschäfte gut , also habe ich keine wirkliche Eklärung warum es aktuell so ist. Denke Vieles ist trotzdem bereits eingepreist.

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

Eigentlich laufen die PKW Geschäfte gut , also habe ich keine wirkliche Eklärung warum es aktuell so ist. Denke Vieles ist trotzdem bereits eingepreist.

 

Wie wäre es mit

- Problemen im Lkw-Bereich

- unklare Situation bzw. möglicher Manipulation der Abgaswerte

- unerlaubte Preisabsprachen

- Mrd. an Investitionsbedarf für Elektromobilität

...

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Dandy

- Problemen im Lkw-Bereich

Schon lustig. Das liest man tatsächlich allerorten. Tatsächlich ist zwar der Umsatz im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahr im LKW-Segment gesunken, der Beitrag am EBIT aber gestiegen. Insgesamt hat aber die LKW-Sparte ohnehin einen eher kleinen Beitrag am EBIT (ca ein Viertel).

 

Dazu aus dem Geschäftsbericht:

 

Im ersten Quartal lag der Absatz von Daimler Trucks mit

105.700 Einheiten um 6% unter Vorjahresniveau. Wir konnten

uns den schwachen Marktentwicklungen insbesondere in Indonesien,

Brasilien und in der Türkei nicht entziehen. Eine positive

Absatzentwicklung erreichten wir in der Region EU 30 (Europä-

ische Union, Schweiz und Norwegen): Hier stiegen unsere

Verkäufe um 13% auf 15.500 Lkw. In der Türkei wirkten sich

Vorzieheffekte in das Jahr 2015 aufgrund der ab 2016 auch

in der Türkei geltenden Euro-VI-Emissionsvorschrift aus. Hier

verringerte sich unser Absatz marktbedingt deutlich auf 1.800

(i. V. 6.200) Fahrzeuge. In der NAFTA-Region erreichten wir mit

einem Absatz von 40.400 (i. V. 40.800) Lkw das Niveau

des Vorjahres. Der Absatz in Lateinamerika verringerte sich auf

6.000 (i. V. 7.200) Einheiten. Der Lkw-Markt in dieser Region ist

nach wie vor von den anhaltend schwierigen wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen in unserem Hauptmarkt Brasilien belastet.

Ebenfalls von einer schwachen Marktentwicklung geprägt zeigte

sich unser Absatz in Indonesien, wo unsere Verkäufe auf 7.400

(i. V. 10.000) Einheiten zurückgingen. In Japan erreichten

wir mit einem Absatz von 12.400 (i. V. 12.300) Einheiten das

Niveau des Vorjahres. In Indien steigerten wir unsere Verkäufe

auf 4.000 (i. V. 3.600) Fahrzeuge.

Der Absatzrückgang stammt also überwiegend aus der allgemeinen Schwäche in den EMs. Da gibt es inzwischen ja eine gewisse Erholung bzw. die Lage ist wohl nicht so dramatisch wie befürchtet. Aber wie schon gesagt: Der Gewinnanteil aus dem LKW-Geschäft ist ohnehin nicht so relevant.

 

Viel relevanter ist da schon das PKW-Geschäft (dominiert eigentlich die Ergebnisse). Da gab es einen Rückgang gegenüber dem Vorquartal. Zu den Gründen findet sich das hier im Geschäftsbericht:

 

Im ersten Quartal 2016 lag das EBIT des Geschäftsfelds

Mercedes-Benz Cars mit 1.395 Mio. € unter dem Vorjahreswert

von 1.841 Mio. €. Die Umsatzrendite belief sich auf 7,0

(i. V. 9,4)%. Ê C.03

Die Ergebnisentwicklung war geprägt von lebenszyklusbedingten

Absatzrückgängen bei der S- und E-Klasse sowie der regionalen

Absatzstruktur. Des Weiteren belasteten höhere Aufwendungen

für Produktattraktivierungen, Vorleistungen für neue

Technologien und Fahrzeuge sowie Wechselkurseffekte das

Ergebnis. Positiv wirkten hingegen die deutlichen Absatzsteigerungen

im SUV Segment sowie eine bessere Preisdurchsetzung.

Die Umsatzentwicklung ist also gut, aufgrund des Modellwechsels der margenstarken S- und E-Klasse ist ein vorübergehender Druck auf die Gewinne vorhanden. Dieser wird sich vermutlich demnächst auflösen. Prinzipiell gefällt mir die neue S-Klasse sehr gut (Optik ist sehr wichtig im Premium-Segment). Hier mache ich mir für die Zukunft weniger Sorgen. Der allgemeine Umsatzanstieg in der PKW-Sparte lässt da hoffen.

 

Insgesamt ist das EBIT zwar gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken, das lag aber nicht wesentlich am Ergebnisrückgang in den einzelnen Sparten sondern vielmehr an einer Wertberichtigung der BAIC Tochter (voraussichtlich also ein Einmaleffekt):

 

Darüber hinaus war die Überleitung im ersten Quartal 2016

insbesondere durch eine Wertberichtigung des Beteiligungsbuchwerts

an BAIC Motor Corporation Ltd. (BAIC Motor)

von 244 Mio. € und durch Verluste aus Währungsgeschäften

von 222 (i. V. 43) Mio. €, die nicht dem operativen Geschäft

zuzuordnen sind, negativ beeinflusst.

 

Nun könnte einem der gesunkene operative Cashflow Sorgen machen, aber auch das hat eher unproblematische Ursachen:

 

Der Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit Ê C.05 belief sich

auf 1,2 (i. V. 1,9) Mrd. €. Der Rückgang war auf das niedrigere

Konzernergebnis vor Steuern und die negativen Effekte aus der

Veränderung der sonstigen betrieblichen Aktiva und Passiva

zurückzuführen. Zudem wirkten im ersten Quartal 2016 höhere

Ertragsteuerzahlungen, da der Vorjahreszeitraum durch vereinnahmte

Erstattungen beeinflusst war. Positive Effekte ergaben

sich aus dem Leasing- und Absatzfinanzierungsgeschäft.

Auch hier sehe ich keine fundamentalen Probleme vorliegen, sondern die üblichen Schwankungen des Geschäfts. Demgegenüber hat sich der Aktienkurs seit dieser Zeit fast halbiert. Aus den Zahlen heraus lässt sich das absolut nicht begründen.

 

Die Bewertung spricht auch für sich. Laut Valueexplorer:

 

- Nach Graham, Greenblatt und Multiples Kurspotenzial zwischen 56 und 134%

- Entwicklung der Margen invers zu EV/Sales, was eigentlich ein sehr gutes Zeichen ist (sinkende Bewertung bei steigenden Margen)

- Stetig steigende Gewinne in den letzten Jahren, bis zuletzt

- KBV von 1

- Operative Marge höher als der langjährige Durchschnitt

- RoE von 15,7% ordentlich

- EV/EBITDA von 2,1 - extrem niedrig

- KGV von 6,2 und Shiller KGV von 13,5 - niedrig

 

Dazu kommt eine Dividendenrendite von 6,3% bei einer Ausschüttungsquote von ca. 30% (laut Morningstar).

 

Beim Blick auf Morningstar erkennt man auch wieder, dass man im Fall von Daimler nicht viel auf die Zahlen von den Portalen geben kann, da die Bilanz stark durch das Bankgeschäft von Daimler verzerrt ist. Bankbilanzen sind bekanntermaßen ganz anders als Bilanzen von Industrieunternehmen zu bewerten und bei Daimler hat man es mit einer Mischung aus beidem zu tun. Gut möglich, dass das auch so manchen Handelsalgorithmus, der die Kursentwicklung maßgeblich beeinflusst (institutionelle Anleger), durcheinanderbringt.

 

Ich sehe weiterhin eine starke Unterbewertung von Daimler. Das Kerngeschäft erscheint gesund und die Bewertung ist inzwischen schon extrem niedrig. Alleine das KBV von 1 zeigt das. Mittels DCF bin ich schon bei den Kursen von letztem Jahr auf eine Unterbewertung gekommen, das hat sich jetzt noch verstärkt. Meiner Meinung nach ein klarer Kauf, trotz des bekannten Risikos eines Extremzyklikers. Habe erst kürzlich aufgestockt und überlege mir, noch weiter aufzustocken. Bin allerdings auch schon ziemlich gut mit Automobilwerten eingedeckt - mit entsprechendem Risiko fürs Depot. Jetzt bloß kein Crash ...

 

- unklare Situation bzw. möglicher Manipulation der Abgaswerte

- unerlaubte Preisabsprachen

- Mrd. an Investitionsbedarf für Elektromobilität

...

Das sind Allgemeinplätze zu denen ich wenig sagen kann. Die Manipulation der Abgaswerte schwebt über der ganzen Industrie. VW muss sehr teuer dafür zahlen. Chance und Risiko zugleich. Mir hat die Kursentwicklung dafür schon zuviel vorweggenommen.

 

Was aus den Preisabsprachen wird, muss man sehen. Mir scheint die Automobilindustrie zur Zeit als Prügelknabe herzuhalten. Wenn man nur genau genug hinsieht, findet man überall was.

 

Elektromobilität wird in meinen Augen überbewertet, insbesondere in der aktuellen Form. Zudem forscht Daimler da schon seit Ewigkeiten dran und, wenn es der Markt hergibt, wird das Unternehmen schnell reagieren können. Ich finde es gut, dass sie da nicht vorpreschen und unnötig Geld versenken in eine unbekannte Entwicklung. Die aus meiner Sicht einzig sinvolle Variante, die der Hybride, hat Daimler ja schon lange im Programm. Rein rechnerisch lohnt sich das für die Konsumenten ohnehin nicht, so lange der Ölpreis so niedrig bleibt.

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Alaba

Eigentlich laufen die PKW Geschäfte gut , also habe ich keine wirkliche Eklärung warum es aktuell so ist. Denke Vieles ist trotzdem bereits eingepreist.

 

Wie wäre es mit

- Problemen im Lkw-Bereich

- unklare Situation bzw. möglicher Manipulation der Abgaswerte

- unerlaubte Preisabsprachen

- Mrd. an Investitionsbedarf für Elektromobilität

...

 

Das größte Damoklesschwert, das über allen deutschen Autobauern (außer vllt. Porsche) hängt, sind selbstfahrende Autos. Sobald sie kommen und adaptiert werden, dürften überall die Umsätze einbrechen, weil niemand mehr Autos besitzen muss oder will. Die entscheidende Frage ist also, wie lange Daimler noch einen ähnlichen Gewinn wie zurzeit erzielen kann: 10 Jahre? 20 Jahre? 30 Jahre?

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Diogenes

Das größte Damoklesschwert, das über allen deutschen Autobauern (außer vllt. Porsche) hängt, sind selbstfahrende Autos. Sobald sie kommen und adaptiert werden, dürften überall die Umsätze einbrechen, weil niemand mehr Autos besitzen muss oder will. Die entscheidende Frage ist also, wie lange Daimler noch einen ähnlichen Gewinn wie zurzeit erzielen kann: 10 Jahre? 20 Jahre? 30 Jahre?

 

Das sehe ich nicht so. Man muss auch jetzt kein eigene Auto besitzen; es gibt doch Car2go etc. und den ÖPNV. Gleichwohl besitzen viele Menschen ein eigenes Auto, weil (i) das Car2go nicht überall erhältlich ist, (ii) sie nicht Smart bzw. ÖPNV fahren wollen oder (iii) ein eigenes Auto eben billiger ist als ein Car2go. Schließlich will der Betreiber von Car2go auch noch etwas verdienen.

 

Außerdem müssen auch selbstfahrende Autos gebaut werden, wobei die Produktion selbstfahrender Autos noch technologieintensiver ist als die Produktion gewöhnlicher Autos. Hier ist DB glaub' ich ganz gut aufgestellt. DB hat sich Uber einverleibt und in den USA schon Tests mit selbstfahrenden LKW durchgeführt.

 

Grüße

 

Diogenes

 

 

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B3n

 

Das größte Damoklesschwert, das über allen deutschen Autobauern (außer vllt. Porsche) hängt, sind selbstfahrende Autos. Sobald sie kommen und adaptiert werden, dürften überall die Umsätze einbrechen, weil niemand mehr Autos besitzen muss oder will. Die entscheidende Frage ist also, wie lange Daimler noch einen ähnlichen Gewinn wie zurzeit erzielen kann: 10 Jahre? 20 Jahre? 30 Jahre?

 

Das sehe ich vollkommen anders.

Nur weil du weniger Endabnehmer hast, resultiert hieraus nicht eine geringere Anzahl von verkauften PKW. Im Gegensatz diese kann sogar steigen.

Es hängt halt mit der Nutzung der Fahrzeuge zusammen. Mit dem eignen Wagen fährst du zur Arbeit, während der Arbeitszeit steht dieser ungenutzt rum. Das gleiche in der Freizeit. Auch hier hat das Auto viele unbewegte Zeiten.

Bei einer Koodinierung von autonom fahrenden Fahrzeugen würde der Anbieter aber die Wartezeiten der Kunden möglichst gering halten wollen. Dies verursacht entsprechend viele Leerfahrten und somit viele Kilometer.

Mehr Kilometer bedeuten einen schnelleren Austausch der Fahrzeuge.

 

Als zweiter wichtiger Punkt kommt noch hinzu welche Modelle denn wegfallen. Beim eigenen Auto werden viele zum Kleinwagen greifen, vorwiegend des Preises wegen. Der Kleinwagen ist für die Autobauer aber von der Marge grausam.

Im zukünftigen Markt von autonom fahrenden Autos wären dagegen wahrscheinlich eher gehobene Modelle gefragt. Also auch die margenstarken Modelle. Gerade hier haben Autobauer wie Daimler und BMW in meinen Augen einen Vorteil gegenüber z.B. VW.

 

Dazu verstehe ich nicht warum immer geglaubt wird die deutschen Autobauer sind im Bereich des autonomen Fahren so rückständig ? Diese Entwicklungen , wie viele andere auch, wurden schon vor Jahren an die Zulieferer ausgelagert. Continental wäre beim autonomen Fahren hier ein gutes Beispiel. Die Autobauer entwickeln hier nicht jeder komplett eigene Konzepte, sondern entwickeln nur Teile.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Das sehe ich nicht so. Man muss auch jetzt kein eigene Auto besitzen; es gibt doch Car2go etc. und den ÖPNV. Gleichwohl besitzen viele Menschen ein eigenes Auto, weil (i) das Car2go nicht überall erhältlich ist, (ii) sie nicht Smart bzw. ÖPNV fahren wollen oder (iii) ein eigenes Auto eben billiger ist als ein Car2go. Schließlich will der Betreiber von Car2go auch noch etwas verdienen.

 

Car2Go ist nicht vergleichbar mit einem Service à la Uber ohne menschliche Fahrer, den selbstfahrende Autos ermöglichen. Ein solcher Service ist deutlich bequemer als Car2go und dank Economies of Scale höchstwahrscheinlich auch deutlich wirtschaftlicher.

 

Außerdem müssen auch selbstfahrende Autos gebaut werden, wobei die Produktion selbstfahrender Autos noch technologieintensiver ist als die Produktion gewöhnlicher Autos.

 

Wobei Sensoren und Software die komplexe Technologie ausmachen. Bei den Sensoren kann ich nicht einschätzen, ob die Deutschen hier wirklich mit Asiaten, Israelis und Amerikanern mithalten können. Bei der Software wohl definitiv nicht (s. unten).

 

DB hat sich Uber einverleibt

 

Wie das? Uber ist ähnlich (höher?) bewertet wie DB ...

 

Nur weil du weniger Endabnehmer hast, resultiert hieraus nicht eine geringere Anzahl von verkauften PKW. Im Gegensatz diese kann sogar steigen.

Es hängt halt mit der Nutzung der Fahrzeuge zusammen. Mit dem eignen Wagen fährst du zur Arbeit, während der Arbeitszeit steht dieser ungenutzt rum. Das gleiche in der Freizeit. Auch hier hat das Auto viele unbewegte Zeiten.

Bei einer Koodinierung von autonom fahrenden Fahrzeugen würde der Anbieter aber die Wartezeiten der Kunden möglichst gering halten wollen. Dies verursacht entsprechend viele Leerfahrten und somit viele Kilometer.

Mehr Kilometer bedeuten einen schnelleren Austausch der Fahrzeuge.

 

Ob das stimmt, kann ich nicht einschätzen, klingt aber plausibel.

 

Als zweiter wichtiger Punkt kommt noch hinzu welche Modelle denn wegfallen. Beim eigenen Auto werden viele zum Kleinwagen greifen, vorwiegend des Preises wegen. Der Kleinwagen ist für die Autobauer aber von der Marge grausam.

Im zukünftigen Markt von autonom fahrenden Autos wären dagegen wahrscheinlich eher gehobene Modelle gefragt. Also auch die margenstarken Modelle. Gerade hier haben Autobauer wie Daimler und BMW in meinen Augen einen Vorteil gegenüber z.B. VW.

 

Hier würde ich stark widersprechen. Das Auto ist immer weniger ein Statussymbol. Ich glaube, dass die wenigsten bereit sind, signifikant mehr pro Fahrt zu zahlen, nur weil sie dann von einem "Premiumauto" abgeholt werden. Dazu kommt, dass so ein Service deutlich kleinere Flotten hätte, was zu längeren Wartezeiten führen würde. Selbst wenn, würde die Software dieser Autos höchstwahrscheinlich aus den USA kommen.

 

Die Hardware (abgesehen von Sensoren) von selbstfahrenden Autos wird m.E. zwingend aus Ländern wie China oder Mexiko kommen.

 

Dazu verstehe ich nicht warum immer geglaubt wird die deutschen Autobauer sind im Bereich des autonomen Fahren so rückständig ?

 

Weil das größtenteils ein Software-Problem ist. Hier gibt es kein deutsches Unternehmen, das mit einem Unternehmen wie Google mithalten kann. Dabei sehe ich mehrere Aspekte:

 

  1. Google scheint jetzt schon einen deutlichen Vorsprung zu haben
  2. Vergangenheit: Google hat wie kein anderes Unternehmen die letzten 10-15 Jahre der IT geprägt und ist das (mit Abstand) führende Unternehmen in Computing Infrastructure und "AI" (Machine Learning, Computer Vision, etc.). Die deutschen Hersteller haben noch keine großen IT-Kompetenzen bewiesen. Mir sind keine bahnbrechenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen deutscher Unternehmen bekannt. Die UX der Boardsoftware war bisher immer eine Katastrophe. Die beiden "Premiumautos" meiner Eltern haben seit dem Kauf kein bemerkbares Update erhalten. Beide stellen nicht automatisch auf Sommerzeit um. Das eine unterstützt nicht das Abspielen von Musik via Bluetooth (das vorhanden ist). Wenn es schon an solchen Basics scheitert ...
  3. Talent: Die besten Software-Entwickler und Informatiker der Welt wollen für Google arbeiten. Die deutschen Unternehmen schaffen es meiner Erfahrung nach nicht mal auf dem Markt für deutsche Talente zu konkurrieren.
  4. Finanziell: Google hat ungefähr die 15fache Marktkapitalisierung von Continental.

 

Alles in allem sind mir da deutlich zu viele Unsicherheiten dabei, als dass ich als Stock Picker deutsche Automobilunternehmen halten oder für solche mittelfristig arbeiten wollen würde.

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basti_

Weil das größtenteils ein Software-Problem ist. Hier gibt es kein deutsches Unternehmen, das mit einem Unternehmen wie Google mithalten kann. Dabei sehe ich mehrere Aspekte:

 

  1. Google scheint jetzt schon einen deutlichen Vorsprung zu haben
  2. Vergangenheit: Google hat wie kein anderes Unternehmen die letzten 10-15 Jahre der IT geprägt und ist das (mit Abstand) führende Unternehmen in Computing Infrastructure und "AI" (Machine Learning, Computer Vision, etc.). Die deutschen Hersteller haben noch keine großen IT-Kompetenzen bewiesen. Mir sind keine bahnbrechenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen deutscher Unternehmen bekannt. Die UX der Boardsoftware war bisher immer eine Katastrophe. Die beiden "Premiumautos" meiner Eltern haben seit dem Kauf kein bemerkbares Update erhalten. Beide stellen nicht automatisch auf Sommerzeit um. Das eine unterstützt nicht das Abspielen von Musik via Bluetooth (das vorhanden ist). Wenn es schon an solchen Basics scheitert ...
  3. Talent: Die besten Software-Entwickler und Informatiker der Welt wollen für Google arbeiten. Die deutschen Unternehmen schaffen es meiner Erfahrung nach nicht mal auf dem Markt für deutsche Talente zu konkurrieren.
  4. Finanziell: Google hat ungefähr die 15fache Marktkapitalisierung von Continental.

 

Alles in allem sind mir da deutlich zu viele Unsicherheiten dabei, als dass ich als Stock Picker deutsche Automobilunternehmen halten oder für solche mittelfristig arbeiten wollen würde.

 

Um das genau zu klären bräuchte man einen Experten der wirklich das innerste der deutschen Automobilbranche kennt. Afaik bauen noch entwickeln die "deutschen Automobilunternehmen" ihre Autos heute wirklich noch selbst. Da wird einfach alles outgesourced. Das einzige was wirklich vom Unternehmen selbst kommt ist vermutlich der Motor und selbst da dürften genügend Firmenexterne mitmischen.

 

Somit ist das mit der Software + Hardware für autonomes Fahren auch kein Problem. Das wird halt zukünfitg bei Google (oder wem auch immer) als "Modul" eingekauft und im "eigenen" Auto verbaut.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Klar, nur kommt dann der signifikante Teil der Wertschöpfung von Google mit entsprechenden Margen. Für das, was einen Mercedes, BMW oder Audi heute ausmacht, gibt es dann einfach keinen Bedarf mehr. Autos zusammenbauen können Asiaten deutlich wirtschaftlicher. Was zeichnet die deutschen Hersteller dann überhaupt noch aus?

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DarkBasti

Klar, nur kommt dann der signifikante Teil der Wertschöpfung von Google mit entsprechenden Margen. Für das, was einen Mercedes, BMW oder Audi heute ausmacht, gibt es dann einfach keinen Bedarf mehr. Autos zusammenbauen können Asiaten deutlich wirtschaftlicher. Was zeichnet die deutschen Hersteller dann überhaupt noch aus?

 

Ich glaube du hast keinen Führerschein und spielst dich als Auto Experte auf.

 

Du kannst ja mal ein Asiatischen Wagen nehmen (da ist ein Lenkrad schon Luxus)

Oder z.B. ein popeligen Golf, der eine Zehnfach bessere Ausstattung und Motorleistung (bei weniger Verbrauch) hat als jedes Asiatische Auto.

In erster Linie zeichnet, die Deutschen Hersteller zuverlässige Arbeit aus. Gerade Chinesische Autos kann man nach 2-3 Jahren verschrotten und für Einwegautos sind selbst Chinesische Autos zu teuer.

Sieh dir dagegen mal den 911er an. Da fahren aus den 1963 Jahren jetzt noch ein Paar rum.

 

Nur weil Google zZ. gerade ein großer Renner ist, heißt es lange nicht, das alles was sie anfassen zu Gold machen.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Genau dass es in Zukunft kein Lenkrad mehr braucht oder die Motorleistung keinen mehr interessiert, spricht ja gerade für die Asiaten. Da reicht ein bequemer Sitz und gute Infotainment-Software. Bis selbstfahrende Autos in Serienproduktion gehen, wird sich auch die Qualität von chinesischen Herstellern verbessert haben. Mein Punkt war aber eher, dass diese Autos nicht "Premium" sein werden und in China oder Mexiko statt in Niedersachsen zusammengebaut werden werden.

 

Ich habe übrigens einen Führerschein und fahre regelmäßig BMW und Porsche. In Zukunft muss ich hoffentlich kein Auto besitzen.

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Nerka

Genau dass es in Zukunft kein Lenkrad mehr braucht oder die Motorleistung keinen mehr interessiert, spricht ja gerade für die Asiaten. Da reicht ein bequemer Sitz und gute Infotainment-Software. Bis selbstfahrende Autos in Serienproduktion gehen, wird sich auch die Qualität von chinesischen Herstellern verbessert haben. Mein Punkt war aber eher, dass diese Autos nicht "Premium" sein werden und in China oder Mexiko statt in Niedersachsen zusammengebaut werden werden.

 

Ich habe übrigens einen Führerschein und fahre regelmäßig BMW und Porsche. In Zukunft muss ich hoffentlich kein Auto besitzen.

 

Kann sein. Kann aber auch nicht sein. Wer sagt dir denn, dass die Autowelt nicht die gleiche Richtung einschlägt wie die Smartphone-Branche? Warum kaufen Menschen überhaupt noch Apple und Samsung-Geräte, wenn ich von irgendeiner Pritsche aus China die gleichen Geräte haben kann? Hier sind Premium-Hersteller die ähnlich kosten wie die Erstgenannten ausgeschlossen. Warum ist das nicht der Fall? Warum habe ich mich gegen ein 150 Euro Smartphone entschieden?

 

Mir persönlich ist deine Argumentationslogik deutlich zu eindimensional. Autoherstellung ist mehr oder weniger die Perfektionierung der eigenen Wertschöpfungs- und Zuliefererkette. Wenn da ein Rädchen nicht greift bricht das Kartenhaus zusammen. Und natürlich kommt immer das "billiger" Argument für China. Aber wenn dem so wäre, kann ich auch gleich jeglichen Betrieb in Deutschland einstellen, denn die Asiaten bauen das ja sowieso besser, günstiger und bunter. Und Google macht noch immer seinen Löwenanteil an Gewinnen aus der Werbebranche. So manches neues Produkt, dass die Jungs aus Mountain View forciert haben ist bereits gefloppt. Was genau gibt dir denn diese Sicherheit, dass das automatische Fahren von Google entwickelt wird und nicht von einem kleinen Start-Up, dass dann die ganze Branche revolutioniert? Oder von Daimler, GM, Ford, Tesla etc... aufgekauft wird?

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west263

Hast Du dir schon mal den Verkehr in Asien (Großstädte) angeschaut oder live erlebt?

Bevor da autonomes Fahren realisiert werden kann, muss mind. die Hälfte des jetzigen Fahrzeugbestandes verschrottet werden.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Kann sein. Kann aber auch nicht sein. Wer sagt dir denn, dass die Autowelt nicht die gleiche Richtung einschlägt wie die Smartphone-Branche? Warum kaufen Menschen überhaupt noch Apple und Samsung-Geräte, wenn ich von irgendeiner Pritsche aus China die gleichen Geräte haben kann? Hier sind Premium-Hersteller die ähnlich kosten wie die Erstgenannten ausgeschlossen. Warum ist das nicht der Fall? Warum habe ich mich gegen ein 150 Euro Smartphone entschieden?

 

Genau diese Entwicklung sehen wir doch gerade. Siehe Apple-Performance.

 

Aber wenn dem so wäre, kann ich auch gleich jeglichen Betrieb in Deutschland einstellen, denn die Asiaten bauen das ja sowieso besser, günstiger und bunter.

 

Genau, bei uns überleben nur Betriebe, die durch Qualität statt Preis konkurrieren. Soweit nichts neues.

 

So manches neues Produkt, dass die Jungs aus Mountain View forciert haben ist bereits gefloppt. Was genau gibt dir denn diese Sicherheit, dass das automatische Fahren von Google entwickelt wird und nicht von einem kleinen Start-Up, dass dann die ganze Branche revolutioniert? Oder von Daimler, GM, Ford, Tesla etc... aufgekauft wird?

 

Niemand. Google ist oben auch nur ein Proxy für das Softwareunternehmen, das bisher die größten Fortschritte erzielen konnte. Ich bin davon überzeugt, dass autonomes Fahren von einem Software-Unternehmen entwickelt wird. Das kann auch ein Start-up sein, ich halte es dann aber für eher unwahrscheinlich, dass es von einem Automobilunternehmen gekauft wird. Dafür fehlen dort Kompetenz und finanzielle Mittel. Übrigens hat sich ja in den letzten Jahren gerade Google durch sehr gutes M&A von AI-Startups ausgezeichnet.

 

Hast Du dir schon mal den Verkehr in Asien (Großstädte) angeschaut oder live erlebt?

Bevor da autonomes Fahren realisiert werden kann, muss mind. die Hälfte des jetzigen Fahrzeugbestandes verschrottet werden.

 

Das ist richtig. Aber wie wirkt es sich auf die Umsätze der Premium-Hersteller aus, wenn ihre Verkäufe in den entwickelten Ländern einbrechen?

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Musterboo

Das Problem was ich beim autonomen Fahren sehe:

Das ist das Risiko, dass die Jungs sich alle verzocken und den Markt schon hypen bevor es ihn gibt.

Später fallen sie dann auf die Schnauze weil der Markt sich anderst entwickelt als prognostiziert wurde.

Von mir aus sollen Sie den Schwachsinn ruhig bringen, wirklich brauchen tu ich es nicht.

 

Ich muss nu erstmal wech meine Smartwatch laden damit ich weis wieviel Uhr es ist, weil ich um 18:00 in den Biergarten muss um mit der Samsung Gear Brille rumzuspielen. :blink:

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DarkBasti

Ich sehe die Kompetenzen der Hardware und Softwareentwicklung etwas anders.

 

Die Asiatischen Fertigungsmaschinen werden zum (großen) Teil in Deutschland hergestellt und getestet. Ich glaube es herrscht ein etwas verzerrtes Bild, in der Qualität von Erfindungsreichtum und Kompetenzen. Made in China heißt nicht automatisch Technologie entwickelt in China.

 

Das die Produktion im Asiatischen Raum günstiger ist, bezweifelt wohl keiner. Aber habt ihr mal überlegt, ob sich nicht auch irgendwann Löhne erhöhen könnten? Ich bin mir sicher, dass die Produktion von Elektronik weiterhin in China stattfindet, aber dass es auf ewig so weiter geht …?

 

Ich bin auch am überlegen, ob es eine Alternative zu China und Korea als günstiges Produktionsland gibt. Aber der größte Vorteil dieser Länder ist, dass ihre Mitarbeiter für wenig Geld sehr fleißig sind.

 

 

Gibt es soweit ich weiß nur da.

 

 

 

 

 

 

Ist ein bisschen abgeschweift. Um beim Thema zu bleiben, ich behalte meine Daimler Aktien B-)

 

 

 

 

 

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Diogenes
· bearbeitet von Diogenes

Hallo,

 

vermutlich können sich die meisten hier gar nicht vorstellen, wie viel hochkomplexes Engineering in einem Auto steckt. Schließlich wird mit jedem Modell nicht nur ein neues Design des Autos erstellt, sondern eben auch aus tausenden Detaillösungen, von denen jede besser und/oder billiger sein sollte, als zuvor und einer komplette Produktionsstraße. Und am Ende muss auch alles noch zusammen passen und weitgehend maschinell montierbar sein.

 

Richtig ist, dass viele der technischen Neuerungen jeweils von Zulieferern entwickelt werden, von denen einige mehr, andere weniger sichtbar sind. Grund ist eben, dass das einzelne Autokonzerne die gesamte Entwicklung kaum noch leisten können, sondern eben auf Zulieferer zurückgegriffen wird, die die von ihnen neu entwickelte Technik dann an mehrere Hersteller verkaufen, auch um die Entwicklungskosten auf eine höhere Stückzahl verteilen zu können. Die Komponente autonomes Fahren ist da neben Karosserie/Motor/Getriebe/Scheiben/Bremsen/Reifen/Beleuchtung etc. nur ein Baustein, wobei es (in Zukunft) auch neue Zulieferer geben mag, die sich auf diesen Baustein konzentrieren.

 

Bei diesem Baustein dürfte es sich im Wesentlichen um eine Sensorik zur Erfassung der Umwelt sowie einen Rechner handeln, der die Informationen verarbeitet, d. h. um einen Betrieb der EDV Anlagen inkl. Software nebst den erforderlichen Sensoren produziert. Hierbei wird es sich wertmäßig nicht um den Hauptbestandteil des Autos handeln. Die Betriebe dieser Zulieferer werden daher grundsätzlich nicht annähernd darauf eingerichtet sein ein ganzes Auto zu produzieren. Bitte schaut Euch doch dass eiförmige Google Auto einmal an. Dabei handelt es sich doch um eine Bastelbude mit mutmaßlich vielen Teilen aus einem 3D Drucker. Das hat mit einem Volumenmodell soviel gemeinsam wie ein Ölgemälde mit einem Foto.

 

Entscheidend für die Automobilindustrie wird meiner Einschätzung nach viel mehr sein, wer in der Elektromobilität die Nase nach vorn bekommt. Da gibt es nach meiner Einschätzung zwei Möglichkeiten: Entweder wird die Qualität der Batterien soweit verbessert, dass die hiermit ausgestatteten Fahrzeuge eine angemessene Reichweite (1000 km) bieten oder aber die Fahrzeuge müssen im Fernverkehr (also auf Landstraßen und Autobahnen) während der Fahrt mittels Stromabnehmer oder induktiv mit elektrischer Energie versorgt werden. Letzteres würde erhebliche Investitionen in die Infrastruktur erfordern, weshalb ich diese Alternative für weniger wahrscheinlich halte, es sei denn, man kommt in der Entwicklung besserer Batterien noch lange zu keinem Ergebnis. DB hat, wie bekannt sein dürfte, hier lange Zeit mit der Fuel Cell, d. h. einer Wasserstoffzelle herumexperimentiert. Ohne dass ich es begründen kann, scheint mir dies aber eine Sackgasse zu sein. Ich denke, wer die beste Batterie entwickelt, wird die Nase vorn behalten.

 

Grüße Diogenes

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lalin1972

Hast Du dir schon mal den Verkehr in Asien (Großstädte) angeschaut oder live erlebt?

Bevor da autonomes Fahren realisiert werden kann, muss mind. die Hälfte des jetzigen Fahrzeugbestandes verschrottet werden.

 

Ja, das kann ich für Manila bestätigen. Da wäre autonomes Fahren unmöglich.

Allerdings gibt es dort jetzt schon Stimmen, viel stärker auf Elektroautos umzusteigen und dies dadurch zu honorieren, das man den Wagen an jedem Tag der Woche nutzen kann. Im Augenblick besteht nämlich wegen des zu hohen Verkehrs-, Lärm- und Abgasaufkommens ein Sperrtag pro Woche, der sich nach der letzten Zahl auf dem Nummernschild richtet.

 

Aber deutsche Autobauer sind auf den Philippinen sowieso kaum vertreten.

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Naja, der Artikel verschweigt viel.

Wenn ich mich recht entsinne war Apple quasi auch schon kurz vor der Pleite und konnte sich nur mit einer Finanzspritze von Microsoft wieder retten.

Ohne den ehemaligen Chef von Apple und wohl einer der größten Visionäre Steve Jobs würde es das Unternehmen heute schon gar nicht mehr geben.

Erst hinausgeworfen und kurz vorm Kollaps wieder zurückgeholt.

Da es den guten Steve aber nun auch nicht mehr gibt sei es mal dahingestellt ob es zu einem "Next big thing" von Apple kommen wird.

Gerade Im Technikbereich muss man immer auf der Hut sein und was passiert wenn man eine Innovation verschläft, konnte man an Nokia sehen.

 

Für mich werden in dem Artikel Äpfel mit Birnen verglichen. Und auch wenn der Autor sich hier alle Mühe gibt, Daimler schlecht zu machen, halte ich die Aktie dennoch für ein solides Investment und einen guten Dividentitel.

 

Ps.: Beide Firmen bauen gute Produkte, ich halte aber weder Einzelaktien von Daimler noch von Apple und besitze auch keines Ihrer Produkte.

 

Edit:

Hinterher ist man immer schlauer und kann jemandem sagen was die bessere Anlage gewesen wäre.

Interessant wäre nun gewesen ob der Autor den Trend von Apple rechtzeitig erkannt hat und sich ein paar 1000% Gewinn hierduch gesichert hat, oder ob es sich hierbei nur um die Vergangenheitsbewältigung einer verpassten Chance handelt.

Ich tippe auf Nr.2, nicht mal der gute Warren Buffet hatte Apple damals auf dem Schirm und hat sich in den Ar**** gebissen den Hype nicht erkannt zu haben.

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John Silver

Naja, der Artikel verschweigt viel.

Wenn ich mich recht entsinne war Apple quasi auch schon kurz vor der Pleite und konnte sich nur mit einer Finanzspritze von Microsoft wieder retten.

Ohne den ehemaligen Chef von Apple und wohl einer der größten Visionäre Steve Jobs würde es das Unternehmen heute schon gar nicht mehr geben.

Erst hinausgeworfen und kurz vorm Kollaps wieder zurückgeholt.

Da es den guten Steve aber nun auch nicht mehr gibt sei es mal dahingestellt ob es zu einem "Next big thing" von Apple kommen wird.

Gerade Im Technikbereich muss man immer auf der Hut sein und was passiert wenn man eine Innovation verschläft, konnte man an Nokia sehen.

 

Für mich werden in dem Artikel Äpfel mit Birnen verglichen. Und auch wenn der Autor sich hier alle Mühe gibt, Daimler schlecht zu machen, halte ich die Aktie dennoch für ein solides Investment und einen guten Dividentitel.

...

Da gebe ich Dir absolut recht, da werden Äpfel mit Autos verglichen. Der Artikel ist zum größten Teil Quatsch.

Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll.

Nur Stichwörter sind

-Wahl des Betrachtungszeitraums,

-keine Berücksichtigung der Dividende

-der Niedergang diverser Technologiekonzerne

-Modetrends

-Marktsättigung

usw...

 

Außerdem heißt der Artikel ja "Home Bias" und geht an dem Thema vollkommen vorbei.

 

Ich habe beide Aktien nicht (direkt).

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Diogenes
· bearbeitet von Diogenes

#1307

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DB hat sich Uber einverleibt

 

Sorry, meinte natürlich, dass Mercedes sich zusammen mit Audi und BMW Here, den Kartendienst einverleibt hat (nicht Uber).

Die neue E-Klasse ist angeblich auch schon für autonomes Fahren vorbereitet.

Grüße Diogenes

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Gast230418

Mercedes führt eine neue Elektro-Marke ein: EQ: Mercedes schafft sich eine Elektromarke

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