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Teletrabbi

Deutsche Post

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rolasys

die gute alte Post...

 

die Aktie ist IMO noch günstig im Vergleich zum Wettbewerb. Allerdings muss man sagen, dass die Strategie vom alten Z. sehr riskant ist. Er baut ein Imperium auf, welches gut laufen kann, aber auch (siehe DHL Amerika) auch schief gehen könnte. Die letzten Übernahmen waren nicht gerade billig, das muss erst mal wieder reingeholt werden. Noch schützt das Briefmonopol, aber wenn es weg ist, so wird das tiefe Einschnitte geben. Es wird sicher nicht so extrem wie bei der Telekom, aber es geht in die gleiche Richtung. Ich würde momentan eher mit SL die Gewinne laufen lassen und wenn ich ausgestoppt werden mir die AKtie auf die WL nehmen. Erst mal schauen, wie es ohne Monopol läuft, das wäre mir sicherer.

 

Ein großes Plus aber hat die Post, ihre 51% Postbank Aktien.

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Börsenhai

könnt ihr mich mal bitte über Abkürzungen aufklären? Was heißt SL und WL?

 

Gruß Börsenhai

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et3rn1ty

SL Stopp Loss

WL Watchlist

 

Grüße, et3rn1ty.

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Gallo

Wie? Das weisst Du als BÖRSENHAI nicht? ;)

 

SL = StoppLoss - eine Möglichkeit, Gewinne zu sichern und Verluste zu bregrenzen durch einen automatischen Verkauf der Papiere bei dem erreichen eines vorher definierten Preises.

 

WL = WatchList - Eine Liste der zu beobachtenden Papiere.

 

Findest im Forum genügend Info´s drüber.

 

Gruss vom Gallo

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et3rn1ty

post-949-1175763637_thumb.png

 

Hier die Gegenüberstellung der letzten beiden Geschäftsjahre.

 

KGV -> moderat

KCV -> günstig

KBV -> teuer

KUV -> günstig

 

PEG 2007 lt. Onvista = 0,65 -> günstig

 

Die Deutsche Post AG kann mit ihren vorgelegten Zahlen nicht überzeugen. Eine grottenschlechte Eigenkapitalquote und Gesamtkapitalrendite steht einer mittelmäßigen Eigenkapitalrendite gegenüber. Alle Fundamentalkennzahlen haben sich im Gegensatz zum Vorjahr verschlechtert.

 

Die Aktie allerdings ist derzeit günstig bewertet. Zwar sind auf Grund des hohen KBV keine enormen Steigerungen zu erwarten, allerdings macht eine Dividendenrendite von 3,3% die Aktie attraktiv.

 

Fazit: Langfristig bleibt abzuwarten wann das Briefmonopol fällt und was sich die Post dann einfallen lässt. Die Erwartungen wurden seitens des Unternehmens bereits heruntergeschraubt. Die Aktie ist momentan kein Kauf wert.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Gast240123

Hi!

 

Zur Kennzahll Eigenkapitalquote

 

Die Bilanzstruktur wird zum Großteil durch die Finanzdienstleistungen der Postbank AG geprägt. Mit der Größe der Kundeneinlagen steigen auch die ausgewiesenen Verbindlichkeiten. Bei Bankbilanzen sollte man daher besser den "Forderungen und WP aus Finanzdienstleistungen" den "Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen gegenüberstellen"

 

Die Eigenkapitalquote ausgewählter Banken:

 

Deutsche Bank: 2,91

Postbank: 2,82

Commerzbank: 2,69

 

Merke: Die Kennzahl EKQ besitzt bei Banken null Aussagekraft.

 

Gruß

 

Schlafmuetze

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et3rn1ty

Was ist im Busch bei der Post?

Ist es TCI?

 

post-949-1177664073_thumb.gif

 

Es wird spekuliert, dass nach dem Wegfall des Briefmonopols die Beteiligung an der Postbank veräußert werden könnte.

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_225516

 

Grüße, et3rn1ty.

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et3rn1ty

post-949-1177665387_thumb.png

 

Habe gerade mal die Time&Sales angeschaut.

Auffällig ist das was auf dem Bild zu sehen ist.

 

Desweiteren wurden große Stückorders (>20.000 Stück) zu 25,00 ausgeführt. Mag am runden Preis liegen, oder eben am institutionellen Kauf-/Verkaufverhalten.

 

Grüße, et3rn1ty.

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SchlauWau

Na gut Leute, mich kennt keiner mehr.

 

Ich will wieder einmal was sagen:

 

DIE POST GEHT RICHTIG AB!

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obx
· bearbeitet von obx

Hallo,

 

vielleicht teilt jemand ja meine Gedanken:

 

- Zum einen ist die Post seit längerer Zeit, fast schon Jahre, seitwärts gelaufen, obwohl die Geschäftszahlen und Dividendenzahlungen sich prächtig entwickelt haben!

 

- Dann ist das fallende Briefmonopol zum Jahresende schon voll eingerechnet!! Aber: Italien, Frankreich und andere werden Ihr Monopol verlängern, am Ende wäre die Regierung gezwungen Ihres auch zu verlängern so dass die Post noch min. ein weiteres Jahr sprudelnde Gewinne erzielen kann.

 

- Der EuroStoxx50!!!! Dieses Jahr müsste doch endlich mal die Post dran sein und in diesen Index kommen. Streubesitz passt, Marktkapitalisierung passt auch, und die Post-Branche ist nicht wirklich stark vertreten... Ergo: Die Post könnte ein ziemlich großes Gewicht im Eurostoxx50 erwarten, wodurch die ganzen Indexfonds und Fondsmanager die Aktie kaufen!!!

 

- Nicht zu vergessen ist die Postbank mit ihrem wirklich guten Wert! Anleger spekulieren auf einen großen Anteil an der Post umso die Postbank für richtig viel Geld verkaufen zu können.

 

Nach meinem Dafürhalten könnte die Aktie in diesem Jahr an der 30,00 Euro-Marke kratzen, hat sie diese gerissen läuft sie heiss bis 3x,xx Euro...

 

...und dann kann man ans Verkaufen denken.

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et3rn1ty
- Zum einen ist die Post seit längerer Zeit, fast schon Jahre, seitwärts gelaufen, obwohl die Geschäftszahlen und Dividendenzahlungen sich prächtig entwickelt haben!

Falsch. Die Aktie ist seit 2003 um gut 180% gestiegen.

 

- Dann ist das fallende Briefmonopol zum Jahresende schon voll eingerechnet!! Aber: Italien, Frankreich und andere werden Ihr Monopol verlängern, am Ende wäre die Regierung gezwungen Ihres auch zu verlängern so dass die Post noch min. ein weiteres Jahr sprudelnde Gewinne erzielen kann.

Das Briefmonopol muss in ganz Europa abgeschafft werden. Nur so kann mehr Wettbewerb entstehen und die Deutsche Post könnte so auch Briefe in anderen Staaten zustellen.

 

- Der EuroStoxx50!!!! Dieses Jahr müsste doch endlich mal die Post dran sein und in diesen Index kommen. Streubesitz passt, Marktkapitalisierung passt auch, und die Post-Branche ist nicht wirklich stark vertreten... Ergo: Die Post könnte ein ziemlich großes Gewicht im Eurostoxx50 erwarten, wodurch die ganzen Indexfonds und Fondsmanager die Aktie kaufen!!!

Mit einer Marketcap von unter 30 Milliarden Euro wäre die Post eher im unteren Drittel anzusiedeln. Im Euro-Stoxx warten ganz andere Geschütze (Sanofi-Aventis >200 Milliarden, Total 130 Milliarden, usw.).

 

Ich kenne die Aufnahmekriterien des Euro-Stoxx nicht, aber solange die KfW noch einen 30%-Anteil an der Deutschen Post hält, halte ich eine Indexaufnahme für unmöglich.

 

- Nicht zu vergessen ist die Postbank mit ihrem wirklich guten Wert! Anleger spekulieren auf einen großen Anteil an der Post umso die Postbank für richtig viel Geld verkaufen zu können.
Theroretisch halte ich eine Zerschlagung der Deutschen Post langfristig für die beste Lösung. Das Brief-Geschäft wird m.E. auch nach dem Wegfall des Monopols keine größeren Einschnitte erleben. Die meiste Arbeit wartet im Express- und Logistik-Geschäft. Erst mit erreichen eines höheren Marktanteils (vor allem) in den USA hat die Post ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

 

Die Anteil an der Postbank muss verkauft und der Erlös an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Attraktiv halte ich sie allemal, da dort das große Privatkundengeschäft auf Investoren wartet.

 

Wie bereits erwähnt. Eine Aufspaltung und Konzentration auf das Kerngeschäft halte ich langfristig für die beste Lösung.

 

Grüße, et3rn1ty.

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obx
· bearbeitet von obx
Falsch. Die Aktie ist seit 2003 um gut 180% gestiegen.

 

 

Das Briefmonopol muss in ganz Europa abgeschafft werden. Nur so kann mehr Wettbewerb entstehen und die Deutsche Post könnte so auch Briefe in anderen Staaten zustellen.

 

 

Mit einer Marketcap von unter 30 Milliarden Euro wäre die Post eher im unteren Drittel anzusiedeln. Im Euro-Stoxx warten ganz andere Geschütze (Sanofi-Aventis >200 Milliarden, Total 130 Milliarden, usw.).

 

 

 

Ich kenne die Aufnahmekriterien des Euro-Stoxx nicht, aber solange die KfW noch einen 30%-Anteil an der Deutschen Post hält, halte ich eine Indexaufnahme für unmöglich.

 

Theroretisch halte ich eine Zerschlagung der Deutschen Post langfristig für die beste Lösung. Das Brief-Geschäft wird m.E. auch nach dem Wegfall des Monopols keine größeren Einschnitte erleben. Die meiste Arbeit wartet im Express- und Logistik-Geschäft. Erst mit erreichen eines höheren Marktanteils (vor allem) in den USA hat die Post ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

 

Die Anteil an der Postbank muss verkauft und der Erlös an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Attraktiv halte ich sie allemal, da dort das große Privatkundengeschäft auf Investoren wartet.

 

Wie bereits erwähnt. Eine Aufspaltung und Konzentration auf das Kerngeschäft halte ich langfristig für die beste Lösung.

 

Grüße, et3rn1ty.

 

Naja, seit 2003 vielleicht, aber nicht seit 2005/06. Und wenn man zusätzlich noch den Ausgabekurs aus dem Jahr 2000 oder 2001 sieht... Wobei das natürlich Quatsch ist... Aber wenn wir die letzten 2 Jahre betrachten ist da durchaus Potential, denke ich.

 

Muss abgeschafft werden? Richtig, aber die Frage ist wann! Maximal wird es bis 2012 bestehen, und wenn Italien und Frankreich ihres um 1 oder 2 Jahre verlängern, was nach EU-Recht zulässig ist (wenn nicht lass ich mich da gerne belehren) dann wird Deutschland in letzter Konsequenz gar keine andere Wahl bleiben. Und für diesen Fall wäre das sehr gut, denn das ist nicht in die Kurse eingepreist.

Der Wettbewerb ist für die Post noch nicht wirklich gut, denn auf die anderen Märkte stürmen auch die privaten, wie hier auch. Aber bleibt es bestehen gibt es wenigstens die Chance für die Post hier noch einige Euro zu verdienen um sich so eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.

 

Ja, auch richtig! Aber ich meinte das die Post theoretisch schon seit einem Jahr oder sogar noch länger schon im Stoxx50 sein könnte, aber nicht durfte wegen zu wenig free-float. Jetzt, wo die KfW nur noch 30% hält ist das kein Problem mehr, mE. Und wenn sie dann in den Index kommen werden sie natürlich nicht ganz oben mitspielen, aber als Neueinsteiger eben auch nicht ganz am unteren Ende. Im hinteren Mittelfeld vielleicht, was aber auch nicht schlecht ist.

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Drella
· bearbeitet von Profi

post-4961-1183645999_thumb.png

 

very poor! :huh:

hätte ich echt nicht erwartet. müsste aber soweit stimmen, auf onvista sind die angaben ähnlich.

 

Besonders die rendite ist erschreckend!!! eigentlich kann es nur besser werden... auf der anderen seite fällt das postmonopol bald weg und es gibt mehr wettbewerb---> sieht sehr düster aus! zwar steht das unternehmen (vater staat im rücken) nicht vor dem untergang, kaufen würde ich aber nicht!

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et3rn1ty
sieht sehr düster aus! zwar steht das unternehmen (vater staat im rücken) nicht vor dem untergang, kaufen würde ich aber nicht!

 

So würde ich nicht argumentieren wollen, zwar sind die Fundamentalkennzahlen nicht die Besten, jedoch hält die Spekulation auf eine Abspaltung der Postbank die Aktie weiterhin hoch. Alles weitere habe ich bereits vor einigen Monaten erwähnt.

 

Theroretisch halte ich eine Zerschlagung der Deutschen Post langfristig für die beste Lösung. Das Brief-Geschäft wird m.E. auch nach dem Wegfall des Monopols keine größeren Einschnitte erleben. Die meiste Arbeit wartet im Express- und Logistik-Geschäft. Erst mit erreichen eines höheren Marktanteils (vor allem) in den USA hat die Post ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.

 

Die Anteil an der Postbank muss verkauft und der Erlös an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Attraktiv halte ich sie allemal, da dort das große Privatkundengeschäft auf Investoren wartet.

 

Wie bereits erwähnt. Eine Aufspaltung und Konzentration auf das Kerngeschäft halte ich langfristig für die beste Lösung.

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Drella
So würde ich nicht argumentieren wollen, zwar sind die Fundamentalkennzahlen nicht die Besten, jedoch hält die Spekulation auf eine Abspaltung der Postbank die Aktie weiterhin hoch. Alles weitere habe ich bereits vor einigen Monaten erwähnt.

 

wie lange denkst du werden die spekulationen noch anhalten? 6 monate? mehr? weniger? ein langfritiger kaufgrund ist das nicht.

wenn es dann erstmal zur zerschlagung gekommen ist, kann man sich das unternehmen unter umständen erneut ansehen. solange halte ich ein investment aber für zu spekulativ.

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et3rn1ty

Ähnlich wie die Telekom ist die Post wohl die stärkste Marke in Deutschland. Mit DHL haben sie einen weltweit starken Logistikpartner welchen es heißt in naher Zukunft stärker zu etablieren um so Fedex und UPS Marktanteile streitig zu machen.

 

Man sollte nicht außer acht lassen, dass Spekulationen die Märkte treiben. Langfristig halte ich auf Grund der Zerschlagungsphantasien diese Aktie für klar haltenswert. Außerdem steigt in den letzten Jahren die Ausschüttungsquote stetig an, wobei gleichzeitig der KfW-Anteil stetig abgebaut wird.

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obx
Ähnlich wie die Telekom ist die Post wohl die stärkste Marke in Deutschland. Mit DHL haben sie einen weltweit starken Logistikpartner welchen es heißt in naher Zukunft stärker zu etablieren um so Fedex und UPS Marktanteile streitig zu machen.

 

Man sollte nicht außer acht lassen, dass Spekulationen die Märkte treiben. Langfristig halte ich auf Grund der Zerschlagungsphantasien diese Aktie für klar haltenswert. Außerdem steigt in den letzten Jahren die Ausschüttungsquote stetig an, wobei gleichzeitig der KfW-Anteil stetig abgebaut wird.

Sollte sie in den EuroStoxx50 aufgenommen werden (glaub das passiert im Herbst?!) wird es kurzfristig einen kleinen Schub geben da die Fondsmanager, die auf den EuroStoxx setzen, zukaufen müssen. Vielleicht kommen dann noch kurzzeitig Übernahmephantasien, ein Verkauf der Postbank, eine Zerschlagung o.ä. dazu, treibt das kurzfristig auch nochmal den Kurs.

 

Aber eben nur kurzzeitig ist in dieser Aktie mE Potenzial drin, vielleicht auf knapp über 30 Europas. Halten wird die Post die Marke aber keinesfalls. Klettert sie über 30 wird sie relativ schnell wieder auf den Boden der Tatsachen fallen, also bei knapp über 20... :unsure:

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et3rn1ty

Wer sagt, dass die Post in den EuroStoxx aufgenommen wird?

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obx
Wer sagt, dass die Post in den EuroStoxx aufgenommen wird?

Ich! :lol:

 

Aber ernsthaft, warum sollte sie nicht? Die Marktkapitalisierung, die sie braucht hat sie mittlerweile da die KfW nur noch einen 30% Anteil hält (der ja nicht mitgerechnet wird), und mE ist der 30% Staatsanteil auch innerhalb der zulässigen Regelungen des EuroStoxx Reglements da über die Hälfte der Aktien der dt. Post nicht im Staatsbesitz, sondern im free-float sind.

 

Also theorethisch sollte sie alle Aufnahmekriterien bestanden haben.

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SIRIS

Wenn wir schon bei dem Thema sind. Da würden mich die Aufnahmekriterien für den Eurostoxx 50 interessieren. Nur Kapitalisierung und Free-float kann es nicht sein, ist da auch irgendwie noch ein Branchen und Länderschlüssel dabei?

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et3rn1ty
...die Aufnahmekriterien für den Eurostoxx 50...

 

Auswahlkriterium ist die Marktkapitalisierung bezogen auf den Streubesitz mit einer Gewichtungsdeckelung auf 10%.

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/EuroStoxx_50

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obx

Allied Irish Banks hat ne Marktkapitalisierung von 18Mrd, Ahold von 15Mrd und die Deutsche Post, die im Gegensatz zu den beiden nicht im EuroStoxx50 vertreten ist von 28Mrd Euro.

 

Also theorethisch dürften sie dieses Jahr erstmals in der Königsklasse spielen dürfen.

Oder sprechen da noch andere Faktoren gegen?

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et3rn1ty

Deine Hoffnungen in allen Ehren, aber die Deutsche Post wird in absehbarer Zeit wohl nicht in den EuroStoxx 50 aufgenommen.

 

Die Kriterien beziehen sich auf die Marktkapitalisierung des Streubesitzes und dieser beträgt bei der Post rund 19,8 Milliarden Euro. Wohl zu wenig um eine Aufnahme zu rechtfertigen. Und wie es sich mit dem Staatsanteil verhält weiß ich leider auch nicht. Eventuell spricht das ja auch gegen eine Aufnahme in den Index.

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obx
Deine Hoffnungen in allen Ehren, aber die Deutsche Post wird in absehbarer Zeit wohl nicht in den EuroStoxx 50 aufgenommen.

 

Die Kriterien beziehen sich auf die Marktkapitalisierung des Streubesitzes und dieser beträgt bei der Post rund 19,8 Milliarden Euro. Wohl zu wenig um eine Aufnahme zu rechtfertigen. Und wie es sich mit dem Staatsanteil verhält weiß ich leider auch nicht. Eventuell spricht das ja auch gegen eine Aufnahme in den Index.

Ich glaube das die 28Mrd sogar schon die free-float Marktkapitalisierung sind.

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obx
· bearbeitet von obx
Deine Hoffnungen in allen Ehren, aber die Deutsche Post wird in absehbarer Zeit wohl nicht in den EuroStoxx 50 aufgenommen.

 

...Darüber hinaus gehören die französische Schneider Electric und die Deutsche Post zum erweiterten Kreis der Aufnahmekandidaten....

 

 

 

Mittal Steel vor dem Aufstieg

 

Von Achim Matzke

 

 

 

01. Februar 2007

Beim EuroStoxx 50, dem aktuell führenden Aktienindex in der Euro-Zone, sollte es nicht überraschen, wenn es neben der regulären Überprüfung der Zusammensetzung im September aufgrund der Übernahmeschlacht um die spanische Endesa zumindest eine außerordentliche Index-Anpassung in diesem Jahr geben sollte.

 

Zurzeit hat Mittal Steel sowohl mit Blick auf die reguläre als auch auf eine mögliche frühere außerordentliche Index-Anpassung die beste Ausgangsposition. Auch der französische Baukonzern Vinci befindet sich direkt an der Schwelle für eine automatische Aufnahmeposition. Darüber hinaus gehören die französische Schneider Electric und die Deutsche Post zum erweiterten Kreis der Aufnahmekandidaten. Da die Aufnahme in den EuroStoxx 50 bei früheren Anpassungen oft zu deutlichen Kursgewinnen geführt hat, ist es aus technischer Sicht jetzt sinnvoll, die aktuelle Lage der Kandidaten im Detail zu untersuchen.

 

Mittal-Steel-Aktie ein technischer Kauf

 

Vinci - fünf Jahre

 

Mittal Steel, deren Aktie erst nach der Fusion mit Arcelor einen deutlich höheren Streubesitz und eine für europäische Standardwerte übliche Liquiditätstiefe erlangt hat, war in der Baisse (Kursrückgang von 29 Euro auf 0,90 Euro) in den Jahren 2001/02 in eine Bodenformation (langfristige Kopf-Schulter-Kaufformation mit einer fallenden Nackenlinie) hineingelaufen. Anfang 2003 hatte die Aktie diese Bodenformation bei einem Kursniveau von 2,80 Euro mit einem Kaufsignal in einen ausgeprägten Hausse-Trend verlassen. Hierbei hatte sich bei Mittal Steel zwei Jahre lang eine technische Neubewertung ergeben, die erst im März 2005 bei Kursen um 34 Euro endete. In den vergangenen zwei Jahren steckte Mittal Steel unterhalb der gestaffelten Widerstandszone von 34 bis 35 Euro fest.

 

Durch die Aufwärtsrally im Oktober 2006 war die Aktie zunächst in die Widerstandszone hineingelaufen. In den letzten drei Monaten verharrte die Aktie dann direkt an der Widerstandszone, so dass aus technischer Sicht eine neutrale Lage vorlag. In den letzten Tagen ist Mittal Steel - bei sehr hohen Volumina - mit einem Kaufsignal nach oben angesprungen und hat die zweijährige Seitwärtsbewegung verlassen. Als Konsequenz arbeitet Mittal Steel wieder an der Etablierung eines neuen mittelfristigen Aufwärtstrends. Da das nächste mittelfristige technische Etappenziel im Bereich 39 bis 40 Euro liegen sollte, ist Mittal Steel ein technischer (Zu-)Kauf. Eine Mittal-Steel-Position sollte mit einem strategischen Sicherungsstopp bei 30 Euro belegt werden.

 

Vinci-Aktie kurzfristig leicht überkauft

 

Vinci - zehn Jahre

 

Der französische Baukonzern Vinci hat durch die herausragende Kursentwicklung, durch eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme des französischen Autobahnbetreibers Autoroutes du Sud de France und durch die Spekulationen rund um den Einstieg eines neuen Großaktionärs seine im Streubesitz befindliche Marktkapitalisierung deutlich gesteigert. Als Konsequenz befindet sich der Titel in den letzten Tagen direkt an der Schwelle für einen automatischen Aufnahmerang für den Euro Stoxx 50. Vinci befindet sich seit September 1996 - ausgehend von einem Niveau um 6,30 Euro - in einer langfristigen technischen Neubewertung, die nur in den Jahren 2001/02 durch eine Seitwärtsbewegung (Handelsspanne von 25 Euro bis 35 Euro) unterbrochen war. Seit März 2003 - ausgehend von 24,90 Euro - bewegt sich Vinci wieder in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Hierbei hat Vinci seit dem Sommer 2004 (Start bei 37,60 Euro) einen langfristigen, idealtypischen Hausse-Trend mit Kaufsignalen etabliert. Die entsprechende langfristige Aufwärtstrendlinie liegt aktuell bei 88 Euro.

 

In den vergangenen Tagen ist es bei Vinci zu einer kurzfristigen Aufwärtsbeschleunigung wegen der Diskussion um einen neuen Großaktionär gekommen, so dass eine leicht überkaufte kurzfristige Lage entstanden ist. Da das nächste mittelfristige technische Etappenziel aber weiterhin bei 115 Euro liegt und die technische Neubewertung von Vinci ungebrochen ist, bleibt die Aktie ein technischer (Zu-)Kauf. Auch wenn sich aktuell ein gutes technisches Gesamtbild bietet, sollte jede Vinci-Position mit einem strategischen Sicherungsstopp bei 87 Euro (direkt unterhalb der langfristigen Aufwärtstrendlinie) belegt werden.

 

Der Autor leitet das europäische Index Research von Commerzbank Corporates & Markets.

 

 

Text: F.A.Z., 02.02.2007, Nr. 28 / Seite 23

Bildmaterial: F.A.Z., FAZ.NET

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