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GL-Trader

Neuvorstellung GL-Trader/ Aufbau ETF WP > 600k / Excellegasthenie

Empfohlene Beiträge

GL-Trader

Hallo Forenmitglieder,

 

nachdem ich voller Euphorie zunächst direkt per PN versucht habe, mich in die Thematik einzuarbeiten bzw Informationen zu erhalten (SORRY), möchte ich nun, nachdem ich einige Tage und Nächte mit dem Lesen diverser Threads verbracht habe, den regulären Weg einhalten. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich sowie mein Anliegen kurz vorstellen und mich im gleichen Atemzug bei den vielen erfahrenen Forenmitgliedern bedanken, die sich hier durch Kompetens und Hilfsbereitschaft auszeichnen. Um wirklich Hilfestellung zu erfahren, habe ich mich entschlossen auch in voller Offenheit über meinen Status und meine Ziele zu berichten und hoffe zunächst einfach nur inständig, dass hier niemand mit dem Verkauf von IP Adresse o.ä. sein Geld verdient!

 

Über uns / mich:

 

Ich bin 43 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder. DINKS (double income no kids). Ich habe lange Jahre in den verschiedenen Hierachiestufen des Vertiebs gearbeitet und vom Sales bis zum Geschäftsführer alle Positionen ausgeübt. Seit 8 Jahre bin ich als geschäftsführender Gesellschafter meiner eigenen Firma tätig. Das Haushaltsnettoeinkommen beläuft sich auf ca. 100-200tsd pa. Ich war schon immer wesentlich besser darin, Geld zu verdienen, als es zu erhalten oder sogar zu vermehren. Viel Geld habe ich im Zuge der DotCom Blase verbrannt und auch meine jeweiligen Mitarbeiter - Stock Options haben sich meist in Luft aufgelöst.

 

Warum ich mich mit dem Thema beschäftige und was bereits vorhanden ist:

 

Getreu der Cortal Consors Werbung "nimm dein Geld selbst in die Hand" möchte ich nun endlich die Verantwortung selbst übernehmen und mich nicht länger von irgendwelchen Beratern abhängig machen. Dies auch vor der Gefahr, niemanden mehr als Schuldigen abstempeln zu können. Um dieses Vorhaben umzusetzen habe ich einige der hier ebenfalls empfolenen Bücher (Kommer & Co.) über das passive investieren gelesen. Als selbstständiger ist mein maßgebliches Ziel, unsere bisherigen Ersparnisse für die Altersvorsorge zu sichern und bis dahin möglichst auch noch zu mehren. Aktuell sind 650k zur Anlage in ein Weltportfolio vorhanden. Es ist vorgesehen, parallel Anzusparen und alle 6 Monate weiterhin in das Portfolio zu investieren. Der Anlagehorizont beträgt 12-15 Jahre, wobei für die nächsten 8-10 Jahre bewusst auf eine Quote von 60 / 10 / 30 in der Verteilung der RK 3 / 2 / 1 gesetzt wird. Des Weiteren bestehen folgende Vermögensgegenstände:

 

- selbstbewohntes, schuldenfreies Einfamilienhaus (Wert akt. 370k)

- 8 kleine, schuldenfreie vermietete Eigentumswohnungen (ca: 500k Wert)

- Fondsgebundene LV mit akt. Depotwert von ca. 160k und monatlicher Sparrate von 1200,--

- Rürupverträge in die pro Jahr 40k eingezahlt werden (akt. 140k)

- bisheriger Anspruch aus gesetzl. RV ca. 1300 pro Monat

- 2 direkt LV (aktuelle Ablaufleistung 173k - prognostiziert 218k)

 

Zu erben gibt es leider nix. Wenngleich durchaus die Bereitschaft bestünde, sich auch zeitlich ausführlicher mit der Geldanlage zu beschäftigen, so empfinde ich doch das passive "buy and hold" auf der Basis von ETF's wie die meisten anderen hier im Forum als die richtige Form der Geldanlage. Somit habe ich mir auf der Basis der diversen Musterportfolios hier im Forum auch das unsere versucht zu erstellen. Wie Supertobs es bereits geschrieben hat - die Auswahl der Fonds ist eine recht persönliche Sache - bin ich jedoch trotzdem etwas unsicher, was den Aufbau unseres Portfolio angeht.

 

Bei der Strukturierung habe ich mich weitgehend an das Portfolio für große Vermögen von Supertobs gehalten. Ich habe jedoch persönlich ein eher schlechteres Bauchgefühl bei der Produktauswah von Fonds, bei denen sich mir die Konstruktion nicht vollständig erschließt, der zugrunde liegende Index nicht adequat ist oder aber die Steuerproblematik ein zu großes Thema wird. Daher habe ich für die Produktsuche maßgeblich die ETF Suche des Extra Magazin genutzt und nach Möglichkeit auf ausschüttende (für das Rebalancing gedacht) Fonds gesetzt, die voll oder optimiert replizieren, aber eben nicht auf SWAPS basieren. So geschehen, musst ich am Ende feststellen, dass nahzu das gesamte Portfolio aus Produkten von iShares besteht. Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das Risiko des Anbieters oder das der Swap Konstruktionen höher bewerten soll. Auch bei der BIP-gewichteten Aufteilung muss ich mich als scheinbaren Excel - Legastheniker outen, da ich mit euren tollen Supertools wie BipTeaser und Co nicht wirklich klar komme! Welcher einfache Verteilungsschlüssel würde sich für euch auf der Basis der BIP Daten von 2012 / 2011 für das Portfolio ergeben und welche Fonds könnte ich eurer Meinung nach doch auf einen anderen Anbieter (unter Einbehaltung meiner Kriterien) umswitchen und habe sie evtl. einfach bei der Produktsuche übersehen. Mein Portfolio habe ich mal im Anhang eingefügt.

 

Ich hoffe somit eine Forumsregelkonforme Vorstellung abgegeben zu haben und freue mich auf euren Input.

 

Mit dem besten Dank vorab und Grüßen aus Köln

 

GL-Trader

Kopie von Weltportfolio-Start-Juni 2012.xlsx

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Sven1083

Eine Frage vorab. Warum ausschließlich ishares Produkte ?

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vanity

Willkommen im (öffentlichen Teil des) Forum(s)!

 

Vermutlich ist dein Eröffnungsbeitrag etwas zu ausführlich geraten, so dass die Mühe des Komplettdurchlesens gescheut wird. :)

 

Ich wage mich an einen Teilaspekt, um die Diskussion anzustoßen: Wie du schreibst, möchtest du sowohl Swap-Konstruktionen vermeiden als auch steuerliche Einfachheit. Während dir ersteres ganz gut gelungen ist, bist du beim zweiteren in die iShares-Falle getappt. Folgende deiner Kandidaten

 

iShares MSCI North America

iShares S&P SmallCap 600

iShares EURO STOXX Total Market Value Large

iShares MSCI Japan SmallCap

iShares MSCI Emerging Markets

iShares FTSE EPRA/NAREIT Developed Markets Property Yield Fund

iShares Barclays Capital Emerging Market Local Govt Bond

iShares Barclays Capital Euro Inflation Linked Bond

iShares Barclays Capital Global Inflation-Linked Bond

 

sind in Irland domizilierte Fonds, also Ausländer. Eine mit DE beginnende ISIN ist bei iShares leider kein steuerliches Qualitätsmerkmal, entscheidend ist die Domizilangabe (steht auf der iShares-Seite beim jeweiligen Fonds). Da der Anbieter obendrein Teilthesaurierungen vornimmt und zudem noch ein Abstimmungsproblem zwischen Thesaurierungsterminen und Geschäftsjahresende hat, bist du hier genötigt, den Aufwand zur korrekten steuerlichen Deklarierung zu betreiben. Manchen ist das egal (da bleibt man geistig fit), ich brauche so etwas nicht, wenn es Alternativen gibt. Die wiederum sind bei deiner Aufteilung und der Swap-Aversion etwas schwierig (vermutlich unmöglich) zu finden.

 

Persönlich eingefärbte Anmerkungen:

- Trotz der für Forumsbegriffe eher üppigen Anlagesumme wäre mir diese Aufteilung zu kompliziert. So ganz konsistent ist sie wohl auch (Small Caps?) nicht.

- Der Value-/Select-Ansatz erschließt sich mir nicht so recht (mag an meiner mangelnden Vertrautheit mit der Materie liegen).

- Der Rohstoff-ETF von DBX genießt hier, glaube ich, bei den Experten keinen guten Ruf.

- Die Übergewichtung (?) von inflationsgelinkten Anleihen im RK1-Teil muss auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein

- und damit stehe ich wohl allein: Ich würde mir bei diesem Vermögenswert den Stress mit 60% RK3-Anteil nicht antun wollen. Da ist in einem schlechten Jahr locker ein einfaches Reihenmittelhaus oder eine gehobene ETW weg.

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Nudelesser

- und damit stehe ich wohl allein: Ich würde mir bei diesem Vermögenswert den Stress mit 60% RK3-Anteil nicht antun wollen. Da ist in einem schlechten Jahr locker ein einfaches Reihenmittelhaus oder eine gehobene ETW weg.

 

Sehe ich auch so. Nach meinem Eindruck zäumst Du das Pferd möglicherweise von der falschen Seite auf. Als erstes würde ich mir Klarheit über die Ziele verschaffen. Wieviel Kapital muss mindestens vorhanden sein,um den Ruhestand im gewünschten Lebensstil zu verbringen? Ist das Geld möglicherweise schon heute da oder muss das Depot noch kräftig wachsen?

 

Dann kann man im zweiten Schritt entscheiden, wie riskant, dass Depot aufgestellt sein soll und welche Anlageklassen dabei sein sollen. Vielleicht bist Du mit einem risikoarmen, auf Kapitalerhalt ausgerichteten Depot besser bedient als mit einer Aktienquote von 60%?

 

P.S: Einen Euro-Linker ETF mit 55% Frankreich und 30% Italien Anteil würde ich eher als spekulativ und gewiss nicht als RK1 ansehen. Man sollte nicht vergessen, dass die Kommer Empfehlungen aus einer Zeit stammen, als man sich die aktuellen Entwicklungen noch nicht im Traum vorstellen konnte.

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supertobs

Immobilien hast Du schon genug, da würde ich diesen Fonds draussen lassen. Ausschüttungen fürs Rebalancing brauchst Du nicht, da Du sehr viel frisches Geld nachinvestieren kannst. Suche Dir lieber steuerlich einfache Fonds, wenn Du schon bekennender Legastheniker in solchen Fragen bist.

 

Warum nicht monatlich nachinvestieren, warum alle 6 Monate?

 

BIP: Du kannst die Werte aus der Tabelle ja einfach abtippen, dann brauchst Du den BIPtiser nicht in Deine Rechnung einzubinden.

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ceekay74

(...) hoffe zunächst einfach nur inständig, dass hier niemand mit dem Verkauf von IP Adresse o.ä. sein Geld verdient!

 

Dann würde ich an Deiner Stelle nicht mit Grüßen aus Köln den ersten Post abschließen. Wenn Du wirklich bedenken deswegen hast, schau mal nach Firefox mit dem Plugin anonymox...

 

Der Anlagehorizont beträgt 12-15 Jahre, wobei für die nächsten 8-10 Jahre bewusst auf eine Quote von 60 / 10 / 30 in der Verteilung der RK 3 / 2 / 1 gesetzt wird. Des Weiteren bestehen folgende Vermögensgegenstände:

 

- selbstbewohntes, schuldenfreies Einfamilienhaus (Wert akt. 370k)

- 8 kleine, schuldenfreie vermietete Eigentumswohnungen (ca: 500k Wert)

- Fondsgebundene LV mit akt. Depotwert von ca. 160k und monatlicher Sparrate von 1200,--

- Rürupverträge in die pro Jahr 40k eingezahlt werden (akt. 140k)

- bisheriger Anspruch aus gesetzl. RV ca. 1300 pro Monat

- 2 direkt LV (aktuelle Ablaufleistung 173k - prognostiziert 218k)

 

Ohne die Rentenansprüche habt ihr grob 2 Mio. zur Verfügung, Respekt. Was in der Aufstellung fehlt, ist der Wert Deiner Firmenanteile. Ich würde die Aufteilung auf die Risikoklassen anhand einer vollständigen Asset Allokation vornehmen und nicht die 650 TEUR separat betrachten, da die fondsgebundene LV ggfs. ja auch schon in die RK 3 einzuordnen wäre. Einen guten Überblick über die Vorgehensweise gibt es hier: KLICK

 

Zu erben gibt es leider nix.

 

Erben sind aber auch nicht vorhanden. Da stellt sich die dann eventuell die Frage, wann die Rentenzeit beginnen muss, damit der letzte Scheck ungedeckt ist...

 

Ich habe jedoch persönlich ein eher schlechteres Bauchgefühl bei der Produktauswah von Fonds, bei denen sich mir die Konstruktion nicht vollständig erschließt, der zugrunde liegende Index nicht adequat ist oder aber die Steuerproblematik ein zu großes Thema wird. Daher habe ich für die Produktsuche maßgeblich die ETF Suche des Extra Magazin genutzt und nach Möglichkeit auf ausschüttende (für das Rebalancing gedacht) Fonds gesetzt, die voll oder optimiert replizieren, aber eben nicht auf SWAPS basieren.

 

Die "Steuerproblematik" bzw. der Aufwand für die Anlage KAP bei den ausländischen thesaurierenden Fonds wird m.M.n. oft überschätzt. Wenn man die Systematik einmal verstanden hat, ist es eine Sache von höchtens 30 Minuten pro Jahr und sollte nicht der einzige Grund gegen einen bestimmten ETF sein.

 

Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das Risiko des Anbieters oder das der Swap Konstruktionen höher bewerten soll.

 

Nur auf einen Anbeiter würde ich nicht setzen, auch wenn es sich um Sondervermögen handelt. Auch bei der Depotbank können Sachen abhanden kommen und das Risiko der Wertpapierleihe kann ich auch nicht richtig einschätzen. Ich würde sowohl über Emittenten als auch über Replizierungsmethoden streuen, ggfs. sogar auf ETFs verzichten und in einigen Bereiche direkt investieren.

 

Welcher einfache Verteilungsschlüssel würde sich für euch auf der Basis der BIP Daten von 2012 / 2011 für das Portfolio ergeben (...).

 

Machs Dir einfach und übernimm die aktuellsten Daten von supertobs: KLICK

 

Mein Portfolio habe ich mal im Anhang eingefügt.

 

Ich hoffe somit eine Forumsregelkonforme Vorstellung abgegeben zu haben und freue mich auf euren Input.

 

Wie schon oben erwähnt, würde ich die Aufteilung auf die Anlageklassen anhand einer kompletten Asset Allokation vornehmen und dann den verbleibenen Zeitraum bis zur Frührente festlegen. Wenn Du planst, in den nächsten 12-15 Jahren von Deinen Kapitalerträgen und Mieteinnahmen zu leben, würde ich maximal 20% in Aktien (inkl. der fondsgebundenen LV) investieren und einen höheren Anteil von fixed income in EUR und diversen Fremdwährungen aufbauen.

 

Insofern würde ich bei den 260 TEUR in RK1 und RK2 auf ETFs verzichten und direkt Anleihen und EUR-Sparbriefe erwerben. Europäische Staatsanleihen kommen soweit vermeidbar bei mir nicht ins Depot, negative Korrelation hin oder her...

 

Die ETFs auf Rohstoffe und Immobilien würde ich streichen. Immobilien sind mehr als genug vorhanden. Eventuell mal über eine Investition in physische Edelmetalle in Höhe von 5% bis maximal 10% des Gesamtvermögens nachdenken.

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GL-Trader
· bearbeitet von GL-Trader

Hi again,

 

 

besten Dank für die Rückmeldungen und Anregungen. Einige kurze Kommentare zur Erläuterung.

 

@vanity - die Firmenanteile bewerte ich nicht, da wir keine echten Assets außer unseren Mitarbeitern und evtl. unserer Kunden haben. Die Produkte, die wir vermarkten und implementieren, kaufen wir selbst zu. Die Frage - wie viel brauche ich bis zum Renteneintritt? - ist natürlich mehr als schwierig zu beantworten, da ich nicht weiß ob wir 90 oder evtl. nur 60 Jahre alt werden. Mein persönliches Ziel sind ein privates Gesamtvermögen von 3-3,5 Mio zum Eintritt in die Rente. Wir planen mit 55 zu starten. Was die Steuerproblematik angeht, war mir der Irland-Trick klar, aber aufgrund der Tatsache, dass es alles ausschüttende Fonds sind, habe ich wohl (fälschlicherweise) angenommen, dass keine Ausschüttungsähnlichen erträge oder aber Thesaurierungsproblematiken mehr auftreten würden. Prüfe ich noch mal.

 

@supertobs - Ich gebe dir und vanity recht - Immofonds fliegt raus. Monatlich nachinvestieren ist eher schwierig, da ich mir innerhalb meiner GmbH & Co.KG kein regelmäßiges Gehalt zahle sondern nur dann entsprechend entnehme, wenn die Konten voll sind. Unser Geschäft ist recht zyklisch. Daher hatte ich die Ansparzeit für das Rebalancing gewählt und auf ausschüttende Fonds gesetzt, um bei dem recht hohen Gesamtvolumen auch genug Kapital für das Rebalancing zu haben.

 

@nudelesser - danke für den Input - das mit dem 55% Anteil Frankreich und 30% Italien hatte ich kpl. übersehen.

 

@ceekay - Den Thread mit der Risikoklassen Allokation schaue ich mit heute Abend an -hatte ich noch nicht gesehen. Im Anschluss daran werde ich die gesamte Aufteilung noch mal überdenken. Grundsätzlich ist die Situation aber die, dass ich nicht mehr jeden Tag 12-16 Std arbeiten möchte und daher zum großen Teil darauf setze, unser bisheriges Vermögen bis zum Eintritt in das Rentenalter zu mehren und durch das Humankapital meiner Frau und mir die nächsten 12-15 Jahre einfach nur unser tägliches Leben finanzieren. Große zustzliche Sparbeträge sind so natürlich nicht mehr zu erwarten.

 

Nochmals besten Dank und Gruss!

 

GL-Trader

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GL-Trader

Hi again,

 

 

mit Bezug auf eure Anmerkungen habe ich mein "Startportfolio" noch mal kpl. überarbeitet und würde es nun so wie auf dem Screenshot zu sehen ist, ins Rennen schicken. Sollte euch noch irgendetwas auffallen, was ihr an eurer Stelle so nicht machen würdet, bin ich natürlich für weitere Kommentare und Begründungen offen. Vorab herzlichen Dank dafür!

 

Gruss

 

GL-Trader

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Hi again,

 

 

mit Bezug auf eure Anmerkungen habe ich mein "Startportfolio" noch mal kpl. überarbeitet und würde es nun so wie auf dem Screenshot zu sehen ist, ins Rennen schicken. Sollte euch noch irgendetwas auffallen, was ihr an eurer Stelle so nicht machen würdet, bin ich natürlich für weitere Kommentare und Begründungen offen. Vorab herzlichen Dank dafür!

 

Gruss

 

GL-Trader

Die TER beim Rohstoff-ETF ist nur formaljuristisch korrekt. Da sich der ETF auf einen DB Index bezieht wird so eine tieferliegende Kostenebene versteckt. War das zusätzliche 0,7% oder 1%? habe ich vergessen, kannst aber im zugehörigen threads rausfinden. Solche Tricks gehörsen eigentlich verboten aber ilse Aigner hat wohl wichtigeres zu tun. Von dem Mechanismus halte ich auch nicht viel. Also besser ist der comstage ETF auf den CoCo, der hat keine versteckte Gebührenebene hat oder der dj ubs 3m foward.

 

Statt Sp selected frontier ist der rbs msci fm besser geeignet, da marktbreiter. Ist aber auch swapper. Ter ist genauso bzw. Günstiger.

 

Sel. Divident in den usw wuerd ich lassen. Warum kann man in den gefühlt myriaden umfassenden threads zu dividenden etfs nachlesen. Usa gibt es auch einen etf auf den msci value. Ist aber glaub ich swappend.

 

Fuer erheiterung sorgt bei mir aber die angst vor swappern auf der einen seite ( habe ich auch obschon ich viele einsetze) und dann der massive und völlig unnötige einsatz von lyxor etc bei anleihen. Da stimmt das risikoempfinden nicht. Lieber anleihen ohne verpackung. Ist dann wirklich sicherer und verursacht keine ter. Kauf halt eine anleihenleiter aus deutschen staatsanleihen vielleicht mit ein paar eu agency. Ist auch nicht grad aufwendiger als eine etf gebührenebene.

 

Ich hab übrigens eine schreiblegastenie. Liegt aber am ipad. Dafuer sorry.

 

Ps: ach ja, wenn Du Deine kreativitaet anregen moechtest findest du auch bei mir in der signatur die GIG depots. Bei DEiner solvenz und swapperaversion ist mMn der dort vorgestellte hybridansatz sinnig.

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GL-Trader
· bearbeitet von GL-Trader

Hallo Bärenbulle,

 

danke für den Hinweis mit dem Rohstoff ETF - ist aufgrund der niedrigeren TER nun auf Comstage umgestellt. Frontier Markets stelle ich auf RBS Fond um! Deine Aussage zum Thema "Angst vor Swapern" und dem "massiven" Einsatz von Lyxor ETF bei Anleihen, verstehe ich nicht, da ich doch lediglichenen einen Lyxor Fond einsetze und die anderen keine Swaper sind???

 

Gruss

 

GL-Trader

 

 

 

 

Hi again,

 

 

mit Bezug auf eure Anmerkungen habe ich mein "Startportfolio" noch mal kpl. überarbeitet und würde es nun so wie auf dem Screenshot zu sehen ist, ins Rennen schicken. Sollte euch noch irgendetwas auffallen, was ihr an eurer Stelle so nicht machen würdet, bin ich natürlich für weitere Kommentare und Begründungen offen. Vorab herzlichen Dank dafür!

 

Gruss

 

GL-Trader

Die TER beim Rohstoff-ETF ist nur formaljuristisch korrekt. Da sich der ETF auf einen DB Index bezieht wird so eine tieferliegende Kostenebene versteckt. War das zusätzliche 0,7% oder 1%? habe ich vergessen, kannst aber im zugehörigen threads rausfinden. Solche Tricks gehörsen eigentlich verboten aber ilse Aigner hat wohl wichtigeres zu tun. Von dem Mechanismus halte ich auch nicht viel. Also besser ist der comstage ETF auf den CoCo, der hat keine versteckte Gebührenebene hat oder der dj ubs 3m foward.

 

Statt Sp selected frontier ist der rbs msci fm besser geeignet, da marktbreiter. Ist aber auch swapper. Ter ist genauso bzw. Günstiger.

 

Sel. Divident in den usw wuerd ich lassen. Warum kann man in den gefühlt myriaden umfassenden threads zu dividenden etfs nachlesen. Usa gibt es auch einen etf auf den msci value. Ist aber glaub ich swappend.

 

Fuer erheiterung sorgt bei mir aber die angst vor swappern auf der einen seite ( habe ich auch obschon ich viele einsetze) und dann der massive und völlig unnötige einsatz von lyxor etc bei anleihen. Da stimmt das risikoempfinden nicht. Lieber anleihen ohne verpackung. Ist dann wirklich sicherer und verursacht keine ter. Kauf halt eine anleihenleiter aus deutschen staatsanleihen vielleicht mit ein paar eu agency. Ist auch nicht grad aufwendiger als eine etf gebührenebene.

 

Ich hab übrigens eine schreiblegastenie. Liegt aber am ipad. Dafuer sorry.

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Der Amundi für EM wäre nicht meine erste Wahl, da m.W.n ausschüttungsgleiche Erträge anfallen, der Spread bei rund 0,5% liegt und auch die Besicherung mir nicht 100%ig zusagt. Der Amundi veröffentlicht täglich im Bundesanzeiger, das wäre mir zu viel Sucherei. Ich habe mich für den db-x entschieden: TER 0,65%, bislang keine ausschüttungsgleichen Erträge und ein Spread von unter 0,1%, zudem Netto Swap Exposure von -28%..

 

Die RK 1 würde ich wie schon von Bärenbulle vorgeschlagen direkt über Staatsanleihen abbilden und mir die TER der ETFs sparen, oder noch besser auf die Optik der negativen Korrelation verzichten und höher verzinste Sparbriefe und Festgelder abschließen.

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GL-Trader

.....auch an Dich mein Dankeschön - Amundi ist raus DB-X ist drin!

 

schönen Restsonntag!

 

Der Amundi für EM wäre nicht meine erste Wahl, da m.W.n ausschüttungsgleiche Erträge anfallen, der Spread bei rund 0,5% liegt und auch die Besicherung mir nicht 100%ig zusagt. Der Amundi veröffentlicht täglich im Bundesanzeiger, das wäre mir zu viel Sucherei. Ich habe mich für den db-x entschieden: TER 0,65%, bislang keine ausschüttungsgleichen Erträge und ein Spread von unter 0,1%, zudem Netto Swap Exposure von -28%..

 

Die RK 1 würde ich wie schon von Bärenbulle vorgeschlagen direkt über Staatsanleihen abbilden und mir die TER der ETFs sparen, oder noch besser auf die Optik der negativen Korrelation verzichten und höher verzinste Sparbriefe und Festgelder abschließen.

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vanity
· bearbeitet von vanity

..... - Amundi ist raus DB-X ist drin!

Damit nähert sich deine Gesamt-TER zügig den 0,5% (was mir zu hoch wäre), diese Aktion hat 5 Bp gekostet. Man kann sicherlich über das Standing der Amundis geteilter Meinung sein. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der Swap-Anteil beim dbx eine Augenblicksaufnahme ist, auch ist der Amundi-Spread nicht so hoch wie von ceekay74 dargestellt (zumindest nicht in STU, aber unbestritten höher als beim dbx, der dort spreadlos gehandelt wird). Bei einer längerfristigen Anlage sind zudem die Spreadkosten den laufenden Kosten untergeordnet, da sie sich über die Haltezeit verteilen.

 

Im Übrigen halte ich die Einwände meiner Vorredner für bedenkenswert, insbesondere was die Positionierung om RK1-Bereich anbelangt. Deine europäischen Staatsanleihen und Pfandbriefe sind im Wesentlichen deutsche (bewusst, nehme ich an), das lässt sich kostengünstig aks Direktanlage darstellen. Ein eb.rexx Sov. 1,5-2,5 mit TER > 0 ergibt wenig (bis keinen) Sinn.

 

Ansonsten fällt der hohe SC-Anteil auf. Ist die Übergewichtung (bezogen auf Marktkapitalisierung) mit Absicht so gewählt? (der übliche Anteil am Aktien-Portfolio wäre 15%)

 

Als forumsnotorischer TER-Minimizer im Bereich NA (LC/MC) wäre der HSBC S&P500 (WKN A1C22M, Domizil IE, TER 0,1%) mit Verzicht auf CA (ca. 2,5% vom Welt-BIP) überlegenswert. Dem gelingt es allerdings wie dem Amundi EM auch nicht, die letzten Bruchteile von thesaurierten Erträgen wegzudrücken (was ich in beiden Fällen für nicht wirklich unbedenklich halte).

 

Edit: Korrektur der Sinnentstellung im letzten Satz mit Dank an ceekay74 für den Hinweis

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der Swap-Anteil beim dbx eine Augenblicksaufnahme ist, auch ist der Amundi-Spread nicht so hoch wie von ceekay74 dargestellt (zumindest nicht in STU, aber unbestritten höher als beim dbx, der dort spreadlos gehandelt wird). Bei einer längerfristigen Anlage sind zudem die Spreadkosten den laufenden Kosten untergeordnet, da sie sich über die Haltezeit verteilen.

 

 

Da in einem Nachbarthread zum wiederholten Male diverse EM-ETFs durchgekaut wurden, habe ich mir die Spreads des Amundi diesen Freitag mehrmals angesehen. Resultat: Auf allen Börsenplätzen nie unter 0,25% und mehrmals bei 0,5%. Den db-x oder auch den comstage (aktuell 105% Besicherung) gab es mehrmals mit 0,0%. Sowohl Spread als auch die TER sind zudem nicht ein Stein gemeißelt und können sich zukünftig ändern.

 

Ob jemand die 0,2% Aufpreis bei der TER für die 30%ige Übersicherung des db-x gegenüber dem Amundi zu zahlen bereit ist, kann ja jeder für sich entscheiden. Zumindest sollte der Unterschied in der Besicherung bekannt sein.

 

Bei meinem bescheidenen Engagement im db-x EM machen die 0,2% p.a. weniger als einmal volltanken aus, dafür schlafe ich aber ruhiger.

 

Dem gelingt es allerdings wie dem Amundi EM auch nicht, die letzten Bruchteile von thesaurierten Erträgen wegzudrücken (was ich in beiden Fällen für nicht wirklich unbedenklich halte).

 

Ist da nicht ein "nicht" oder ein "un-" zuviel?

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otto03

 

Da in einem Nachbarthread zum wiederholten Male diverse EM-ETFs durchgekaut wurden, habe ich mir die Spreads des Amundi diesen Freitag mehrmals angesehen. Resultat: Auf allen Börsenplätzen nie unter 0,25% und mehrmals bei 0,5%. Den db-x oder auch den comstage (aktuell 105% Besicherung) gab es mehrmals mit 0,0%. Sowohl Spread als auch die TER sind zudem nicht ein Stein gemeißelt und können sich zukünftig ändern.

 

 

Im letzten Facts and Figures betrug der XLM Wert für Amundi 62,80 und für DB-X 15,10, also Faktor 4

 

http://www.boerse-frankfurt.de/arcmsdownload/4767ee8b8099bc31556fab9ed9a1a407/CONTENT.pdf/ETF_Q1_2012_d.pdf

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Deine Aussage zum Thema "Angst vor Swapern" und dem "massiven" Einsatz von Lyxor ETF bei Anleihen, verstehe ich nicht, da ich doch lediglichenen einen Lyxor Fond einsetze und die anderen keine Swaper sind???

 

Lyxor hat so ziemlich die denkbar wackeligste Bank im Hintergrund. Warum das Risiko und warum willst Du unbedingt die Gebühren zahlen? Anleihen ETFs machen höchstens bei Minidepots Sinn, aber eigentlich auch da nicht. Bei Deinem Anlagevolumen wirst Du ja wohl mal 1-2 Stunden in eine Anleihenauswahl investieren können. Im erstklassigen Anleihensegment sind Renditen extremst niedrig. Warum da TER und Spread von mässig liquiden ETFs zahlen? Das lohnt sich beim besten Willen nicht.

 

Würde Vanity zustimmen HSCB S&P 500 ist echt schick (wünschte den hätte es zu ABGST-Zeiten schon gegeben) und mMn viel besser als der Comstage NA. Wenns schön machst kaufst Du halt noch einen Canada-ETF/Fond für 4000 EUR.

 

Den USA Dividend brauchst Du mMn sowieso nicht. Denn falls Du an Fundamentalbewertungen glaubst (tun Dividendenjäger ja nun mal), dann liegst Du mit dem Teil sowas von falsch und hast auch sonst suboptimale Gewichtungen.

 

Zu den US und EU SCs ist zu sagen, dass die fundamental genauso bewertet sind wie LCs. Da würde ich derzeit eher die Finger davon lassen. Wenn es schon unbedingt ein USA SC sein soll würde ich außerdem den Russel 2000 nehmen. Gibt es glaube ich seit kurzem. Der ist echt sexy/am marktbreitesten. Oder war der so teuer? Glaub aber nicht.

 

EM SC und ggf. auch Japan SC sind okay. Frontiers sind derzeit nach KGV, KBV, KUV, KVC und RD zusammen mit EU Value mit Abstand am attraktivsten bewertet, da würd ich die vollen 4-5% gemäß BIP nehmen.

 

Im übrigen würde ich nicht Einloggen bevor Deine TER nicht unter 0,25 fürs Gesamtdepot liegt. Sollte man hinbekommen. Mittlerweile ist Dein Depot ja schliesslich sowieso schon Swap-Verseucht. :P

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GL-Trader

Moin,

 

 

@vanity & Bärenbulle - herzlichen Dank für eure kompetenten Rückmeldungen. Ich habe soweit alles Verstanden und eure Anmerkungen nachvollziehen können. Der HSBC ETF ist wirklich fein - warum die Suchmaschienen den wohl nicht liefern? - Ich denke, dass ich hier noch mal umbaue und einen Kanada ETF zusätzlich kaufe. SC ist bewusst übergewichtet - ist eine persönliche Geschichte und hat mehr mit meinem unternehmerischen Bauchgefühl als mit Sachverstand zu tun. Meine Gesamt TER liegt derzeit bei 0,38 und würde sich durch den HSBC sicherlich noch senken.

 

Einzig mit dem Thema Renten komme ich nicht klar. Welche kaufen?, wann wieder aussteigen?, welche Laufzeiten usw.???? Die ETF'S habe ich natürlich der Einfachheit halber gekauft! Ich würde auch gern dabei bleiben. Wenn ihr meinen Wusch unterstützt, würdet ihr mir zu einer anderen Produktauswahl raten oder bleibt es dabei "Anleihen ETF'S sind stuss? Wenn ihr alle dazu ratet, ein direktinvestment in Anleihen zu tätigen, habt ihr doch sicherlich entsprechende Depots und könntet mir eure kompetente Auswahl zukommen lassen, oder?

 

Falls nicht, was haltet Ihr dann von dem "Do it yourself Anleihenportfolio" aus dem angehängten Newsletter?

 

Danke noch mal und erfolgreiche Woche

 

GL-Trader

 

 

 

Deine Aussage zum Thema "Angst vor Swapern" und dem "massiven" Einsatz von Lyxor ETF bei Anleihen, verstehe ich nicht, da ich doch lediglichenen einen Lyxor Fond einsetze und die anderen keine Swaper sind???

 

Lyxor hat so ziemlich die denkbar wackeligste Bank im Hintergrund. Warum das Risiko und warum willst Du unbedingt die Gebühren zahlen? Anleihen ETFs machen höchstens bei Minidepots Sinn, aber eigentlich auch da nicht. Bei Deinem Anlagevolumen wirst Du ja wohl mal 1-2 Stunden in eine Anleihenauswahl investieren können. Im erstklassigen Anleihensegment sind Renditen extremst niedrig. Warum da TER und Spread von mässig liquiden ETFs zahlen? Das lohnt sich beim besten Willen nicht.

 

Würde Vanity zustimmen HSCB S&P 500 ist echt schick (wünschte den hätte es zu ABGST-Zeiten schon gegeben) und mMn viel besser als der Comstage NA. Wenns schön machst kaufst Du halt noch einen Canada-ETF/Fond für 4000 EUR.

 

Den USA Dividend brauchst Du mMn sowieso nicht. Denn falls Du an Fundamentalbewertungen glaubst (tun Dividendenjäger ja nun mal), dann liegst Du mit dem Teil sowas von falsch und hast auch sonst suboptimale Gewichtungen.

 

Zu den US und EU SCs ist zu sagen, dass die fundamental genauso bewertet sind wie LCs. Da würde ich derzeit eher die Finger davon lassen. Wenn es schon unbedingt ein USA SC sein soll würde ich außerdem den Russel 2000 nehmen. Gibt es glaube ich seit kurzem. Der ist echt sexy/am marktbreitesten. Oder war der so teuer? Glaub aber nicht.

 

EM SC und ggf. auch Japan SC sind okay. Frontiers sind derzeit nach KGV, KBV, KUV, KVC und RD zusammen mit EU Value mit Abstand am attraktivsten bewertet, da würd ich die vollen 4-5% gemäß BIP nehmen.

 

Im übrigen würde ich nicht Einloggen bevor Deine TER nicht unter 0,25 fürs Gesamtdepot liegt. Sollte man hinbekommen. Mittlerweile ist Dein Depot ja schliesslich sowieso schon Swap-Verseucht. :P

PortfoliotheorieNewsletter17.pdf

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ceekay74
· bearbeitet von ceekay74

Einzig mit dem Thema Renten komme ich nicht klar. Welche kaufen?, wann wieder aussteigen?, welche Laufzeiten usw.???? Die ETF'S habe ich natürlich der Einfachheit halber gekauft! Ich würde auch gern dabei bleiben. Wenn ihr meinen Wusch unterstützt, würdet ihr mir zu einer anderen Produktauswahl raten oder bleibt es dabei "Anleihen ETF'S sind stuss?

 

Bei Deinem Depotvolumen sind Anleihen-ETFs schlicht zu teuer. Die 3 ETFs in RK1 würden rund 300 Euro im Jahr an Kosten verursachen und bringen bei 195 TEUR Anlagesumme keinen Diversifikationsvorteil. Das Fazit des Newsletters bringt es auf den Punkt:

 

 

Für kleine Portfolios bieten sich ETFs auf breit gefächerte Rentenindizes relativ sicherer Staaten oder kurzfristiges Ausweichen auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten an. Bei größeren Portfolios ist der Aufwand gerechtfertigt, in ein selbst gebasteltes Rentenportfolio supersicherer Staaten zu investieren.

 

 

Sinnvoll sind Anleihen-ETFs m.M.n. nur bei Spezialthemen wie HY-Bonds, EM-Bonds und Fremdwährungen, da dort mit Direktinvestments bei den meisten Depots aufgrund des geringen Volumens keine ausreichende Risikostreuung erreicht wird.

 

Wenn ihr alle dazu ratet, ein direktinvestment in Anleihen zu tätigen, habt ihr doch sicherlich entsprechende Depots und könntet mir eure kompetente Auswahl zukommen lassen, oder?

 

Da ich von mittelfristig steigenden Zinsen bei europäischen Staatsanleihen ausgehe erwarte ich sinkende Anleihenkurse. Daher habe ich keine europäischen Staatsanleihen im Depot und "vertraue" auf die gesetzlichen Einlagensicherungen von D, NL und UK bei meinen Tagesgeldern und meiner Sparbriefleiter. Renditevorteil einer Sparbriefleiter gegenüber dt. Staatsanleihen derzeit rund 2% p.a., dafür aber kein optischer Effekt einer negativen Korrelation.

 

Wenn Du unbedingt Anleihen haben möchtest, schau Dir doch einfach mal die in den ETFs enthaltenen Anleihen genauer an. Einige davon sollten ausreichend liquide für ein Direktinvestment sein.

 

Falls nicht, was haltet Ihr dann von dem "Do it yourself Anleihenportfolio" aus dem angehängten Newsletter?

 

Fremdwährunganleihen ordne ich der RK2 und nicht mehr der RK1 zu, damit käme AUD und NZD im "risikolosen" Depotanteil bei mir nicht in Frage.Welche Staaten sind den noch "supersicher"?

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GL-Trader

.....ok, ich habs verstanden - ich setze das Thema Anleihen zunächst aus und verteile die 125 k zunächst auf weitere Festgelder. Ich werde wohl nicht umhinkommen, mir zunächst mal die Anleihen-Threads durchzulesen, um hierfür mehr Verständnis zu entwickeln.

 

Cheers

 

GL-Trader

 

Einzig mit dem Thema Renten komme ich nicht klar. Welche kaufen?, wann wieder aussteigen?, welche Laufzeiten usw.???? Die ETF'S habe ich natürlich der Einfachheit halber gekauft! Ich würde auch gern dabei bleiben. Wenn ihr meinen Wusch unterstützt, würdet ihr mir zu einer anderen Produktauswahl raten oder bleibt es dabei "Anleihen ETF'S sind stuss?

 

Bei Deinem Depotvolumen sind Anleihen-ETFs schlicht zu teuer. Die 3 ETFs in RK1 würden rund 300 Euro im Jahr an Kosten verursachen und bringen bei 195 TEUR Anlagesumme keinen Diversifikationsvorteil. Das Fazit des Newsletters bringt es auf den Punkt:

 

 

Für kleine Portfolios bieten sich ETFs auf breit gefächerte Rentenindizes relativ sicherer Staaten oder kurzfristiges Ausweichen auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten an. Bei größeren Portfolios ist der Aufwand gerechtfertigt, in ein selbst gebasteltes Rentenportfolio supersicherer Staaten zu investieren.

 

 

Sinnvoll sind Anleihen-ETFs m.M.n. nur bei Spezialthemen wie HY-Bonds, EM-Bonds und Fremdwährungen, da dort mit Direktinvestments bei den meisten Depots aufgrund des geringen Volumens keine ausreichende Risikostreuung erreicht wird.

 

Wenn ihr alle dazu ratet, ein direktinvestment in Anleihen zu tätigen, habt ihr doch sicherlich entsprechende Depots und könntet mir eure kompetente Auswahl zukommen lassen, oder?

 

Da ich von mittelfristig steigenden Zinsen bei europäischen Staatsanleihen ausgehe erwarte ich sinkende Anleihenkurse. Daher habe ich keine europäischen Staatsanleihen im Depot und "vertraue" auf die gesetzlichen Einlagensicherungen von D, NL und UK bei meinen Tagesgeldern und meiner Sparbriefleiter. Renditevorteil einer Sparbriefleiter gegenüber dt. Staatsanleihen derzeit rund 2% p.a., dafür aber kein optischer Effekt einer negativen Korrelation.

 

Wenn Du unbedingt Anleihen haben möchtest, schau Dir doch einfach mal die in den ETFs enthaltenen Anleihen genauer an. Einige davon sollten ausreichend liquide für ein Direktinvestment sein.

 

Falls nicht, was haltet Ihr dann von dem "Do it yourself Anleihenportfolio" aus dem angehängten Newsletter?

 

Fremdwährunganleihen ordne ich der RK2 und nicht mehr der RK1 zu, damit käme AUD und NZD im "risikolosen" Depotanteil bei mir nicht in Frage.Welche Staaten sind den noch "supersicher"?

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Nord
Renditevorteil einer Sparbriefleiter gegenüber dt. Staatsanleihen derzeit rund 2% p.a., dafür aber kein optischer Effekt einer negativen Korrelation.

Naja, ich würde +17,5% in 2008 beim eb.rexx Government Germany 10.5+ ggü -39,5% beim DAX im gleichen Zeitraum jetzt nicht als rein "optischen Effekt" bezeichnen. Sehr wohl in dem Bewusstsein, dass sich dieses Ergebnis nicht zwingend auf zukünftige Crashereignisse am Aktienmarkt fortschreiben lässt.

 

Wenn Du unbedingt Anleihen haben möchtest, schau Dir doch einfach mal die in den ETFs enthaltenen Anleihen genauer an. Einige davon sollten ausreichend liquide für ein Direktinvestment sein.

Kommt darauf an, ob der ETF viele Schuldner und viele Laufzeiten abbildet. Ein Bundesanleihen-ETF mit kleinem Laufzeitband halte ich in der Tat für entbehrlich. Andererseits geht sowas wie gehebelter Bund Future mit Direktinvestments auch nicht (oder nur mit erheblichem Aufwand). Sowas finde ich z.B. interessant, da man den "Bauch" der Zinsstrukturkurve ausnutzt und trotzdem hohe Vola wie bei Langläufern nutzen kann.

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marky2k
· bearbeitet von marky2k

Der ishares ETF, den du für EM SC vorgesehen hast, ist steuerlich nicht unproblematisch. Zumindest wurde mir das so mitgeteilt (siehe http://www.wertpapie...post__p__731228). Bin selbst auch Steuerlegastheniker. Eigentlich gibt es für EM SC dann nur eine Alternative so wie ich das sehe. Das wäre dann der hier: http://www.boerse-fr...tf+IE00B48X4842

 

Bezüglich der Problematik beim EM Core ETF und der Entscheidung zwischen Amundi und DBX: ich habe nun beide mit 50/50 Gewichtung im Depot. Vielleicht auch eine Option für dich, wenn du dich nicht entscheiden kannst (und du diversifizierst über die Anbieter). Ich habe aber auch niedrige Transaktionskosten, de facto unabhängig vom Volumen. Für EM gibt es übrigens auch noch einen von Comstage (http://www.boerse-frankfurt.de/de/etfs/comstage+etf+msci+emerging+markets+trn+etf+LU0635178014), 0,5% TER , der ist relativ neu.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Sowas finde ich z.B. interessant, da man den "Bauch" der Zinsstrukturkurve ausnutzt und trotzdem hohe Vola wie bei Langläufern nutzen kann.

Interessant finde ich die Bund-Lev's auch. Das aber wegen der Renditeerwartung und nicht wegen der Vola. Das die hohe Vola aufgrund einer negativen Korrelation mit Aktien nützlich sei, ist ein relativ weit verbreitetes Mißverständnis. Zwar ließt man das häufiger. Das macht es aber nicht richtiger. Kurzläufer sind nämlich negativer korreliert mit Aktien als 10-Jährige. Woran das liegt? Es erklärt sich wohl mit folgenden Wirkungsweisen:

1) Die wohltuenden Zinssenkungen der Zentralbanken im Bärenmarkt wirken auf das kurze Ende, das lange Ende zieht nur wenig mit. Somit ist die Wirkung trotz des am langen Ende bestehenden Zinshebels nicht zwingend größer.

2) neg. korrelierte Tagesgewinne führen hier oft auch auf die falsche Fährte, denn erst bei etwas längeren Perioden zeigt sich dass das lange Ende ziemlich statisch ist und mit Aktien im Gleichklang schwingt. Die hohe Vola am langen Ende verstärkt dann eher die positive Korrelation mit Aktien, da zumindestens auf lange Sicht Aktien und Bunds stark positiv miteinander korreliert sind. Betrachtet man Tageszeiträume mag man zwar eine negativere Korrelation als bei Kurzläufern sehen. Betrachtet man längere Zeiträume im Krisenkontext ist das nicht mehr der Fall. Denn die Renditen konkurrieren miteinander d.h. aus niedrigen Zinsen => folgt unweigerlich ein hohes KGV; hohe Zinsen => niedriges KGV. Daraus resultiert auf längere Sicht bei beiden Assets eine stark positive Korrelation mit dem Zinsniveau. Und die lange Sicht bestimmt nun mal das Verhalten am langen Ende.

3) Daher wirkt auch Inflation (in einem normalen Zinszyklus zumeist der Auslöser für die Krise) nur auf Aktien und Langläufer desaströs. Kurzläufer sind kaum Inflationsanfällig, was man auch daran sehen kann, dass in Inflations-Peaks historisch Cash/Kurzläufer am besten performed haben (nämlich mit einer neutralen Realrendite, während Aktien und Long Bonds eine stark negative haben).

 

Korrekt ist aber das ein Gesamtportfolio mit Bund Leverages effizienter konstruiert werden kann. Vor allem bei einem niedrigem Bondanteil, der aufgrund eines hohen Renditewunsches des Anleger erzwungen wurde. Die Erkenntnis mit dem Effizienzgewinn durch Bondhebel erscheint nach neusten Stand von Wissenschaft und Finanzpraxis zwingend. Dessen Popularität kommt jedoch (logischerweise) zur total falschen Zeit und dürfte für die nächsten 15 Jahre ein gefährliches Spiel mit dem Feuer sein, denn aufgrund des ebenfalls ziemlich zwingenden "regression to the mean" Effektes können hier Verluste vorprogrammiert sein, die solcherart konstruierte Portfolien nachhaltig erodieren. Ich würde es dem TO nicht empfehlen, denn nur im besten aller Szenarien (also 15 Jahre extrem niedriges Zinsniveau) lohnt sich das.

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Nord

Bärenbulle, ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Ich habe nie behauptet, dass Langläufer negativer korrelieren als Kurzläufer. Ich weiß, dass es bei US Treasuries nicht der Fall ist und bei Bunds weiß ich es schlicht nicht.

 

Was ich aber weiß: Bunds sind seit Jahren negativ mit dem Aktienmarkt korreliert, auch Langläufer. Und gerade in solchen Jahren wie 2008 zeigt sich diese Stärke besonders in absoluter Rendite. Positive Korrelation mit dem Aktienmarkt kann ich da weder kurz- noch langfristig erkennen.

 

Mag sein, dass extrem gehebelte Kurzläufer noch besser wären zum Ausgleich der Schwankungen des Aktienmarktes, aber bei einem 30fach gehebelten Schatzfuture wäre mir das langfristige Risiko der Pfadabhängigkeit irgendwann einfach eine Spur zu heiß.

 

Letztlich ist für mich auch die Rendite einer der wichtigsten Pluspunkte beim geheblten Bundfuture, was Du im übrigen ja auch von mit zitiert hast. Das Verhältnis Rendite zu Risiko ist aufgrund der Form einer normalen Zinsstrukturkurve bei 10jährigen einfach viel attraktiver als bei 30jährigen.

 

Was die Inflation angeht, hast Du recht. Aktien und Langläufer haben bei Stagflation und starker Inflation eher das Nachsehen. Für mich wäre ein Portfolio nur bestehend aus Aktien und Langläufern aber auch keines, was ich als ausgewogen bezeichnen würde. Nicht umsonst empfiehlt Harry Browne noch jeweils 25% Cash und Gold fürs Permanent Portfolio. Ob man es so extrem treiben muss, weiß ich nicht, ich mache es jedenfalls nicht. Der Track Record ist nichts desto trotz beeindruckend.

 

Dass Langläufer aus heitiger Sicht langfristig mies performen werden, kann ich mir gut vorstellen. Dieser Betrachtung spielt nur für mich persönlich keine Rolle, da ich aufgrund des Rebalancings eher in Jahreszeiträumen denke. Letztlich kann man das auch als Wette auf eine hohe mittelfristige Volatilität sehen.

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