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Gerald1502

Berufsunfähigkeitsversicherung / Testurteil Stiftung Warentest 07/2013

Empfohlene Beiträge

Gerald1502

Hallo zusammen,

 

es gibt von der Stiftung Warentest neue Testurteile zu einigen Berufsunfähigkeitsversicherungen. Diese sind aber nicht im nachfolgenden Link zur Einsicht freigeschalten und müssen mittels Bezahlung freigeschaltet werden bzw. ihr müsstet Euch die neue Ausgabe kaufen. Berufs­unfähigkeits­versicherung: 75 Angebote im Test

 

So haben wir getestet

 

Testergebnisse für Berufs­unfähigkeits­versicherungen 07/2013

 

Im Test: Wir haben alle in Deutsch­land nieder­gelassenen Versicherer gebeten, uns ihre preis­werteste Berufs­unfähigkeits­versicherung für drei Modell­kunden (siehe Jahres­beitrag) vorzulegen, die sie in der täglichen Praxis anbieten. Darunter waren selbst­ständige Verträge (SBU) und Zusatz­versicherungen (BUZ), die den Berufs­unfähigkeits­schutz an eine Risiko­lebens­versicherung koppeln. Haben Versicherer mehrere Tarife vorgelegt, haben wir alle Angebote bewertet. Die Tabellen enthalten 75 Tarife. Stichtag ist der 1. Mai 2013.

 

Finanztest-Qualitäts­urteil

 

Einge­gangen sind die Urteile über Versicherungs­bedingungen, Anträge und Endalter/versicher­bare Berufe.

 

Versicherungs­bedingungen (70 %)

 

Ein Sehr gut oder Gut war nur möglich bei alters­unabhängigem Verzicht auf die abstrakte Verweisung. War ein Kriterium nur in Teilen erfüllt, gab es Abzüge (eingeschränkt).

 

A: Verzicht auf abstrakte Verweisung.

Der Versicherer verzichtet alters­unabhängig bei Berufs­unfähigkeit darauf, den Kunden auf einen anderen Beruf zu verweisen und deshalb die Rente zu verweigern. Einige Versicherer beziehen Vorberufe in ihre Prüfung ein, wenn der Kunde diese inner­halb von 12 oder 24 Monaten vor Eintritt der Berufs­unfähigkeit gewechselt hat. Es gab Abzüge, wenn nicht nur freiwil­lige, sondern auch unfreiwil­lige Wechsel des Berufs, etwa wegen Arbeits­losig­keit oder auf ärzt­lichen Rat, einbezogen wurden.

 

B: Sechs-Monats-Prognose.

Die Berufs­unfähigkeit wird anerkannt, wenn ein Arzt sie für „voraus­sicht­lich sechs Monate“ prognostiziert.

 

C: Rück­wirkende Leistung in den ersten sechs Monaten.

Lässt sich nicht sofort fest­stellen, ob ein Kunde berufs­unfähig bleibt, wartet der Versicherer sechs Monate mit der Rentenzahlung. Wird weitere Berufs­unfähigkeit attestiert, zahlt er rück­wirkend ab Beginn der Berufs­unfähigkeit.

 

D: Rück­wirkende Leistung für mindestens drei Jahre.

Meldet der Versicherte die Berufs­unfähigkeit verspätet, zahlt der Versicherer bis zu drei Jahre rück­wirkend oder auch länger.

 

E: Nach­versicherungs­garantie.

Der Schutz kann später ohne erneute Gesund­heits­prüfung bei wichtigen Anlässen erhöht werden, etwa bei Heirat, Geburt, Einkommens­erhöhung, Aufnahme einer selbst­ständigen haupt­beruflichen Tätig­keit und bei Immobilien­erwerb. Wir prüften, ob dies auch für Verträge mit Erschwerung wie einem Risiko­ausschluss oder einem Beitrags­zuschlag gilt. Berück­sichtigt wurde, bis zu welchem Alter die Erhöhung möglich ist.

 

Bewertet wurden zudem folgende Punkte

(nicht in der Tabelle dargestellt):

 

Stundungs­recht.

Beantragt der Versicherte die Rente, werden ihm auf Antrag die Beiträge zinslos und ohne andere Auflagen gestundet.

 

Befristete Anerkennt­nisse.

Für den einmaligen Fall, dass der Versicherer Leistungen befristet anerkennt, ist in Zahlen fest­gelegt, für wie lange dies möglich ist, oder – noch besser – es wird auf befristete Anerkennt­nisse verzichtet.

 

Verzicht auf § 19 Abs. 3 und 4 Versicherungs­vertrags­gesetz (VVG).

Der Versicherer verzichtet auf das Recht, den Vertrag zu kündigen oder zu ändern, wenn der Kunde seine Anzeige­pflicht schuldlos verletzt hat.

 

Welt­weite Geltung.

Der Schutz gilt auch, wenn der Kunde ins Ausland zieht.

 

Anträge (20 %)

 

Wir haben folgende Kriterien in den Anträgen bewertet und je nach Bedeutung für den Kunden unterschiedlich gewichtet. War ein Kriterium nur in Teilen erfüllt, gab es Abzüge.

 

  • Der Versicherer fragt nicht, ob der Kunde anderswo Anträge gestellt hat, die abge­lehnt oder zu erschwerten Bedingungen angenommen wurden.
  • Verständlich und druck­tech­nisch deutlich wird nahe den Gesund­heits­fragen darauf hingewiesen, dass falsche oder unvoll­ständige Antworten zum Verlust des Schutzes führen können (vorvertragliche Anzeige­pflicht).
  • Fragen zu stationären Kranken­haus­auf­enthalten beziehen sich nur auf die letzten zehn Jahre.
  • Fragen zu Arzt­besuchen, Erkrankungen, Unfällen, ambulanten Behand­lungen (auch Psyche), Operationen oder Medikamenten beziehen sich nur auf die letzten fünf Jahre (ohne HIV).
  • Nur nach objektiven Tatbeständen, Krankheiten, Unfällen oder Behin­derungen wird gefragt.
  • Es wird auf zeitlich unbe­grenzte Fragen nach ärzt­lich unbe­handelten Krankheiten oder Beein­trächtigungen oder geplanten oder angeratenen Behand­lungen oder Operationen verzichtet.

Endalter/versicher­bare Berufe (10 %)

 

Für 27 häufig ausgeübte Berufe haben wir die maximale Risiko- und Leistungs­dauer bewertet. Die Risikodauer ist der Zeitraum, bis zu dessen Ende die Berufs­unfähigkeit eintreten muss, damit der Versicherer zahlt. Die Leistungs­dauer gibt an, bis wann er die Rente bei Berufs­unfähigkeit zahlt. Diese kann über die Risikodauer hinaus­gehen. Steht der Tarif einzelnen Berufen nicht offen, haben wir das negativ bewertet.

 

Sonder­leistungen und Ausschlüsse

 

Erläuterungen siehe Fußnoten (Tabelle).

 

Jahres­beitrag für Modell­kunden

 

Wir nennen die Jahres­beiträge für unsere Modell­kunden, die nicht rauchen und unseren Vorgaben entsprechen.

 

Diplom­kaufleute

(Alter 30 Jahre): Der Vertrag läuft bis zum 67. Geburts­tag mit identischer Risiko- und Leistungs­dauer und einer monatlichen Berufs­unfähigkeits­rente von 2 000 Euro.

 

Industrie­mechaniker und Arzt­helferin

(Alter 25 Jahre): Der Vertrag läuft jeweils bis zum 60. Geburts­tag mit identischer Risiko- und Leistungs­dauer. Die vereinbarte Rente bei Berufs­unfähigkeit beträgt für den Industrie­mechaniker 1 500 Euro im Monat, für die Arzt­helferin 1 000 Euro monatlich.

 

Netto- und Bruttobeitrag

 

Das Über­schuss­system für die Preis­angaben ist die Beitrags­verrechnung: Die Monats­renten sind garan­tiert, die Beitrags­höhe nicht. Erwirt­schaftet der Versicherer Über­schüsse, reduzieren diese den zu zahlenden Beitrag auf den Nettobeitrag. Ohne erwirt­schaftete Über­schüsse müssen Kunden maximal den Bruttobeitrag zahlen. Nur die Arag hat ein anderes Über­schuss­system (siehe Tabelle, Fußnote 13).

 

Nun stellt sich für einige die Frage, ob man diesen Test überhaupt ernstnehmen sollte? An anderer Stelle wurde heftigst über den Test diskutiert und dieser in seiner Art zerlegt. Hier kann man einiges darüber nachlesen. Götterdämmerung bei Finanztest

 

Nach der Kritik gab es von der Stiftung Warentest auch eine Stellungnahme.

 

Stellung­nahme

 

[26.06.2013] Zu der in den vergangenen Tagen vor allem im Netz und von Maklern geäußerten Kritik am Test Berufs­unfähigkeits­versicherungen nimmt die Stiftung Warentest wie folgt Stellung.

 

Zahlreiche Kriterien fließen in Bewertung ein

 

Der Test von Berufs­unfähigkeits­versicherungen soll Kunden eine Orientierung geben bei der Auswahl einer Berufs­unfähigkeits­police. Um sicher­zustellen, dass Verbraucher nach dem Test der Stiftung Warentest Policen mit guten Bedingungen erhalten, werden zahlreiche Kriterien in die Bewertung einbezogen. Die wichtigsten davon sind erläutert in der Rubrik So haben wir getestet. Das Testdesign hat die Stiftung Warentest wie in jedem Jahr mit Verbraucherschützern, Versicherungs­maklern, Professoren und auch Experten der Branche diskutiert und daraus das Unter­suchungs­programm entwickelt.

 

Alle bean­standeten Prüf­punkte untersucht

 

Kritisiert wurde in den letzten Tagen, dass die Stiftung Warentest bei der Bewertung entscheidende Kriterien nicht berück­sichtigen würde. Die relevanten der als fehlend bean­standeten Prüf­punkte wurden in der Unter­suchung ebenfalls über­prüft. Im Ergebnis gab es hierbei aber keine gravierenden Auffälligkeiten. Darüber hinaus wurden die in Frage stehenden Punkte nicht als weitere Prüfkriterien in die Bewertung aufgenommen, da die Stiftung Warentest diese im Vergleich zu den heran­gezogenen Prüfkriterien als zu speziell oder weniger wichtig erachtet im Hinblick auf ein mögliches Existenz­risiko des Versicherten bei Berufs­unfähigkeit. Daher finden diese Punkte auch keine Erwähnung im Text. Trotzdem gilt: Hätte die Stiftung Warentest bei der Prüfung dieser Punkte gravierende Nachteile oder Auffälligkeiten für viele Kunden gefunden, so hätte sie darüber in der Tabelle oder im Text berichtet. Dem war aber nicht so.

 

Individuelle Über­prüfung per Check­liste

 

Wer eine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen möchte, kann sich beruhigt an dem aktuellen Test orientieren und eine erste Auswahl treffen. Für eine individuel­lere Über­prüfung stellt die Stiftung Warentest zudem eine regel­mäßig aktualisierte Checkliste zum Testen von Vertragsangeboten der Berufsunfähigkeitsversicherung bereit.

 

Schutz mit Abstrichen

 

Kritisiert wurde von einigen Maklern, dass die Stiftung Warentest Kunden mit wenig Geld empfiehlt, über einen Schutz mit Abstrichen, insbesondere eine verkürzte Vertrags­lauf­zeit nach­zudenken: Der Artikel betont mehr­fach, dass eine optimale Absicherung mit einer Lauf­zeit bis zum Renten­eintritt von 67 Jahren, einer ausreichend hohen Rente und sehr guten Bedingungen erste Wahl ist. Kann sich jemand die hohen Beiträge aber nicht leisten, gibt es Möglich­keiten mit Abstrichen, den Schutz doch noch bezahl­bar zu machen. Wer die Lauf­zeit des Vertrags nur bis zum 60. Lebens­jahr vereinbart, muss die Lücke mit anderen Finanzquellen füllen können. Auch diese Aussage enthält der Artikel. Sei es, dass der Partner einspringt oder jemand privat Vermögen angespart hat. Ebenso können Kunden auch zwei Verträge abschließen, die unterschiedliche Lauf­zeiten haben.

Es zeigt sich also, dass man gewisse Testurteile immer kritisch hinterfragen sollte und die einzelnen Angebote stets intensiv miteinander vergleichen sollte. Worauf man so alles bei Vertragsabschluss achten sollte, ist hier beschrieben. Berufsunfähigkeitsversicherung / Dienstunfähigkeitsversicherung

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Unabhängig von der BU: Anhand der letzten Stiftung Warentest-Tests für Rechtschutzversicherungen bin ich vor einigen Wochen mal auf Suche nach Kundenmeinungen gegangen und musste dabei feststellen, dass viele der gut bewerteten Versicherungen sehr viele negative Bewertungen in den üblichen Meinungsportalen hatten. Hat mir irgendwie schon zu denken gegeben, hatte aber erst gedacht, dass das die typische Überhöhung der negativen Wertungen war.

Irgendwie macht das das Bild jetzt nach diesem Test bzw. den Bewertungen des Tests erklärbarer. crying.gif

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TaurusX

Bin mal gespannt wann der erste auf die Idee kommt , Stiftung Warentest zu verklagen,

weil er aufgrund eines Test ein Produkt X gekauft hat, was aber dann nicht so war wie erhofft.

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AnNaWF

Bin mal gespannt wann der erste auf die Idee kommt , Stiftung Warentest zu verklagen,

weil er aufgrund eines Test ein Produkt X gekauft hat, was aber dann nicht so war wie erhofft.

 

Eigentlich ist damit alles gesagt; mehr möchte ich zu diesem Test garnicht sagen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Ich denke, man sollte die Kirche auch ein Stück weit da lassen, wo sie hingehört. Das Finanztest nicht die fachlichen Qualitäten hat, einen derartigen Test zu aller Zufriedenheit umzusetzen, dürfte klar sein. Dazu bedarf es einfach mehr, als 3 oder 4 Modellkunden auszuwählen und die üblichen Kriterien zu testen.

Es wäre aber schön, wenn die Stiftung es endlich einsehen würde, dass ein derartiger Test gar nicht machbar ist. Es würde allein schon einer Vielzahl an Modellkunden bedürfen (Angestellter, Arbeiter, Beamter, Schüler / Student, Berufsanfänger, Geschäftsführer etc..) in Kombination mit unterschiedlichen Familienverhältnissen, Eigentumswunsch oder nicht, beruflich bedingten Auslandsaufenthalten ja/nein, gesundheitlichen Einschränkungen, voraussichtlicher Einkommensentwicklung, Anteil körperlicher Arbeit... Und das alles jeweils in Kombination. Viel Spaß.

Egal, wer sich diesem Vorhaben stellt: Er wird scheitern, wenn es darum geht, kurz und knapp Testsieger zu küren.

Schlimm ist jedoch, dass Finanztest nicht einmal in der Lage ist zu erkennen, welche Kriterien für einen elementaren Basisschutz passen müssen. Da wird dann die Verweisungsklausel genannt, auf eine derartige Klausel im Nachprüfungsverfahren nicht weiter eingegangen.

Oder man empfiehlt , den Versicherungsschutz nur bis Endalter 60 zu vereinbaren, um "Beiträge" zu sparen. Anscheinend hat man im Haus der selbsternannten Verbraucherschützer noch nichts von der Möglichkeit gehört, verschiedene Laufzeiten für Versicherungsdauer und Leistungsdauer zu vereinbaren. Oder man erachtet es nicht für wichtig.

Von den bereits erfolgten Beitragsanpassungen im Bestand, die aufgrund sinkender Überschussbeteiligungen erfolgen, erfährt der "Modellkunde" zunächst auch einmal nichts. Aber der Preis muss ja irgendwie ein Kriterium sein. Fazit: 00000781.gif

Ich nehme die Steilvorlage der Tester,dem geneigten Verbraucher Ihre Inkompetenz schwarz auf weiß zu präsentieren, bei Gelegenheit gerne wahr. Wenn es nicht so haarsträubend wäre, könnte man glatt einen Dankesbrief an Juppi Tenhagen schicken.

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Dandy

@Matthew Pryor

 

Sehr geiler Avatar übrigens!

 

Ernste Frage, auch wenn man dafür verbal verprügelt wird: Wer hat denn gut abgeschnitten?

 

 

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AnNaWF

Ernste Frage, auch wenn man dafür verbal verprügelt wird: Wer hat denn gut abgeschnitten?

 

z.B. die Aachen Münchener, wurde m.W. "Testsieger" - da schlägt das DVAGler Herz doch auch gleich höher ;)

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Matthew Pryor

@Dandy: Vielen Dank wink.gif. Zu Deiner Frage:

Ernste Frage, auch wenn man dafür verbal verprügelt wird: Wer hat denn gut abgeschnitten?

Die Frage ist ja durchaus berechtigt. Ich habe mir den "Test" jetzt noch einmal genauer zu Gemüte geführt. Alter Finne.... Die Frage müsste aber eher lauten, welcher Versicherer "sehr gut" abgeschnitten hat. Das ist nämlich die überwältigende Mehrzahl und liegt sicherlich nicht darin begründet, dass die "Stiftung" mit dem Verkauf der Siegel Geld verdient. Sehr gut wird dann wohl eher mal einen Scheck seitens der Versicherer auslösen als befriedigend.

 

Aber um Deine Neugier zu stillen... Mit "sehr gut" abgeschnitten haben (die Testnoten variieren von 0,6 bis 1,5):

Aachen Münchener,Europa,Hannoversche,VHV,Familieffürsorge,Hanse Merkur,HUK 24,HUK ohne 24,Provinzial Rheinland,Dialog,Provinzial Hannover,Allianz,Alte Leipziger,ich mag nicht mehr. Insgesamt wurden von 74 gewerteten Tarifen 58 für "sehr gut" befunden. Hast Du einen bestimmten Versicherer im Visier?

Das Niveau ist ja insgesamt schon sehr hoch, aber das ist ein schlechter Witz. Es geht ja munter weiter:

z.B. die Aachen Münchener, wurde m.W. "Testsieger"

Genau. Die Bedingungen machen ja wohl 70% des Gesamturteils aus. So weit, so gut. Oder eher schlecht. Für den Modellkunden "Industriekaufmann" (2000€ zu versichernde Rente) ist nämlich beim Testsieger schon Schluss mit Nachversicherungsgarantien, einem der von Stiftung Finanzdepp als wichtig erachteten Kriterien, da die AM nicht mehr als 24000€ Jahresrente zulässt. Und 2000*12 sind? Genau. Danke, liebe Stiftung. So blöd muss man(n) sich erst einmal anstellen.

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Dandy

Danke erstmal für die Erwähnung der Testsieger.

 

Ich bin bei der AachenMünchener übrigens - ist ja einer von den 50 Testsiegern :w00t:

 

Ich habe die schon seit etlichen Jahren und Du fragst lieber nicht wie blauäugig ich die damals abgeschlossen habe. Ich zahle ungefähr 60 € im Monat, ist wohl nicht ungewöhnlich für eine BU wenn ich das richtig sehe (da kann man auch einen kleinen ETF Sparplan für fahren).

 

Ich wollte meine BU auch mal bei Zeiten zur Diskussion stellen - kann man vielleicht mal in einem separaten Thread machen. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das aber eine Wissenschaft für sich - *seufz* :blushing:

 

 

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Holgerli

Ich denke, man sollte die Kirche auch ein Stück weit da lassen, wo sie hingehört. Das Finanztest nicht die fachlichen Qualitäten hat, einen derartigen Test zu aller Zufriedenheit umzusetzen, dürfte klar sein. Dazu bedarf es einfach mehr, als 3 oder 4 Modellkunden auszuwählen und die üblichen Kriterien zu testen.

 

Dann die große Frage: Wer dann, wenn das die Stiftung Warentest nicht leisten kann?

Die Interessenvertretung der Versicherungsmarkler?

Der Gesamtverband der Versicherungsindustrie?

Die Verbraucherzentralen?

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AnNaWF

Ich wollte meine BU auch mal bei Zeiten zur Diskussion stellen - kann man vielleicht mal in einem separaten Thread machen. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das aber eine Wissenschaft für sich - *seufz* :blushing:

 

Die Erkenntnis dass es nicht so einfach ist wie viele meinen zeigt schonmal dass Du viele Schritte weiter bist als andere.

Nimm Dir Zeit, das ist ein Thema mit dem man sich gerne auch erstmal selbst befassen darf bevor man sich vllt auch noch beraten lässt; mit viel Eigenwissen kann man die Dummschwätzer der Branche einfacher entlarven.

 

 

Dann die große Frage: Wer dann, wenn das die Stiftung Warentest nicht leisten kann?

Die Interessenvertretung der Versicherungsmarkler?

Der Gesamtverband der Versicherungsindustrie?

Die Verbraucherzentralen?

 

Der Makler Deines Vertrauens, den Du zB auf Empfehlung von Bekannten finden könntest etc.

Es spricht auch nichts dagegen mehrere anzutesten.

Alternative könnten auch Honorarberater darstellen.

Weniger empfehlenswert finde ich pers. Vertreter oder Mehrfachagenten etc. pp.

Verbraucherzentralen halte ich hier für weniger geeignet, Verbände von Maklern (gibt ja verschiedene) können Dir bestenfalls eine Liste von Maklern im Umkreis nennen, uU präferiert die die bei ihnen Mitglied sind - ob das ein Qualitätsmerkmal ist sei mal dahingestellt.

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profi
· bearbeitet von profi

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AnNaWF
Danke für die Erwähnung der Testsieger
treibt mir schon wieder die Tränen in die Augen. Es ist nicht zu fassen, hört das denn nie auf ? :w00t:

Du hast aber hoffentlich gesehen mit welchem "Tonfall" der "Testsieger" (in Anführungszeichen) hier erwähnt wurde... nicht dass Du umsonst weinst ;)

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profi
· bearbeitet von profi

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Holgerli

1. Der Makler Deines Vertrauens, den Du zB auf Empfehlung von Bekannten finden könntest etc. Es spricht auch nichts dagegen mehrere anzutesten.

2. Alternative könnten auch Honorarberater darstellen.

3. Weniger empfehlenswert finde ich pers. Vertreter oder Mehrfachagenten etc. pp.

4. Verbraucherzentralen halte ich hier für weniger geeignet,

5. Verbände von Maklern (gibt ja verschiedene) können Dir bestenfalls eine Liste von Maklern im Umkreis nennen, uU präferiert die die bei ihnen Mitglied sind - ob das ein Qualitätsmerkmal ist sei mal dahingestellt.

 

Meine Aufzählung war, bis auf die Verbraucherzentralen eher ironisch gemeint. Nun gut.

 

1. Halte ich eher für kritisch. Ich vermute mal, dass die Halter von Lehmann-Zertifikaten bis kurz vor dem Zeitpunkt, als die Dinger praktisch nur noch virtuelles Altpapier waren, sehr zufrieden mit dem Vermittler ihres Vertrauens. Ich sage mal, dass 90% der potentiellen Kunden die Beratung eines Marklers nicht beurteilen können.

2. Das unter 1. gesagte gilt meiner Meinung nach auch für Honorarberater.

3. Da stimmen wir überein. Gleiches gilt für freie Berater die aber nur für eine Bank oder Versicherung arbeiten.

4. Jetzt die große Frage: Warum? Ich sage mal: Die VZ's mit ihrem Hintergrundwissen wie sich die BUS gegenüber ihren KUnden verhalten gepaart mit einem guten Warentest-Test, fände ich optimal.

5. Wie gesagt: Bis auf die VZ war meine Aufzählung auch eher ironisch gemeint. Ansonsten siehe 1. und 2.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
4. Jetzt die große Frage: Warum? Ich sage mal: Die VZ's mit ihrem Hintergrundwissen wie sich die BUS gegenüber ihren KUnden verhalten gepaart mit einem guten Warentest-Test, fände ich optimal.

Woher erlaubst Du Dir die Feststellung, dass "die Verbraucherzentralen" den Umgang der Versicherer mit Ihren Kunden besser als andere kennen?

Es kann keinen guten Test geben. Du bist mit der Materie verständlicherweise ein Stück weit überfordert, weil Du nicht erkennen kannst oder willst, dass es BU von der Stange nicht gibt.

Und damit auch keinen Test.

5. Wie gesagt: Bis auf die VZ war meine Aufzählung auch eher ironisch gemeint.

Okay...

(da kann man auch einen kleinen ETF Sparplan für fahren).

Nja. Da musst Du aber schon zusehen, dass Du möglichst erst nach 30 guten Jahren BU wirst.... Ein Jahr Sparplan ersetzt keine monatliche Rente über 20,30 oder noch mehr Jahre.

Ich wollte meine BU auch mal bei Zeiten zur Diskussion stellen - kann man vielleicht mal in einem separaten Thread machen. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das aber eine Wissenschaft für sich - *seufz*

Mache das.

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ich sehe ein, Du willst es nicht verstehen. Wie viele "Berater" in Verbraucherzentralen kennst Du denn so persönlich? Woher erlaubst Du Dir die Feststellung, dass "die Verbraucherzentralen" den Umgang der Versicherer mit Ihren Kunden besser als andere kennen?

Noch einmal: Es kann keinen guten Test geben. Du bist mit der Materie hoffnungslos überfordert, weil Du nicht erkennen kannst oder willst, dass es BU von der Stange nicht gibt.

Und damit auch keinen Test.

 

Nachdem Du Dich ja schon recht abfällig über meine Äußerungen zur RiesterRente geäußert hast und nun auch meine Vorschläge für einen brauchbaren Test der BU ins Lächerliche ziehen willst:

Was machst Du gerade nochmal Beruflich? Du bist nicht rein zufällig Verkäufer von Versicherungen und Co? Oder arbeitest zumindest in der Branche?

Wenn Du nicht in der Branche arbeiten solltest: Was qualifiziert Dich dazu zu sagen, dass Du mehr Know-How als die VZ hast?

 

Was glaubst Du qualifiziert die Versicherungs-Markler und -Berater mehr als die Berater der VZ (die Du ja schon so abfällig in "Anführungsstriche" gesetzt hast)?

 

Das ich mit der Materie hoffnungslos überfordert bin, gebe ich übrigens sofort zu. Nur stelle ich in Abrede, dass es die Mehrzahl der Versicherungs-Markler und -Berater nicht ist.

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profi
· bearbeitet von profi
Am 2.7.2013 um 20:19 von Holgerli:

Nachdem Du Dich ja schon recht abfällig über meine Äußerungen zur RiesterRente geäußert hast und nun auch meine Vorschläge für einen brauchbaren Test der BU ins Lächerliche ziehen willst:

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Wenn Du nicht in der Branche arbeiten solltest: Was qualifiziert Dich dazu zu sagen, dass Du mehr Know-How als die VZ hast?

Eine Menge Erfahrung und das Wissen, worauf es bei der Beratung zur Arbeitskraftabsicherung ankommt. Was ich beruflich mache, ist kein großes Geheimnis.Und das ist mehr als das Wissen, wie sich abstrakte und konkrete Verweisung voneinander unterscheiden.Und was qualifiziert Dich so, eine ganze Branche abzubürsten?

Ich ziehe Nichts ins Lächerliche. Ich frage noch einmal in aller Deutlichkeit: Du bist der Meinung, dass die (eine) VZ aufgrund Ihres Hintergrundwissens ein geeigneter Ansprechpartner sei. Was qualifiziert Dich, hier entsprechendes Hintergrundwissen vorauszusetzen? Was wäre entsprechendes Hintergrundwissen? Was muss man(n) wissen, um zum Thema BU sach- und fachgerecht beraten zu können?Das solltest Du ja wohl ohne Weiteres beantworten können, wenn Du der Meinung bist, dass Verbraucherzentralen dazu in der Lage sind, Versicherungsmakler und -berater aber nicht.

Was glaubst Du qualifiziert die Versicherungs-Markler und -Berater mehr als die Berater der VZ (die Du ja schon so abfällig in "Anführungsstriche" gesetzt hast)?
Das Gleiche, was einen KFZ-Mechaniker eher dazu qualifiziert, einen Ölwechsel vorzunehmen als eine Sekretärin: Ausbildung, Weiterbildung, fundierte Fachkenntnisse und Berufserfahrung.

Und bitte: Es gibt Makler, aber keine Markler. So schwer ist das nicht.

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Gerald1502

Ihr schweift vom Thema ab. Über die Beratung zur VZ wurde schon anderswo berichtet. https://www.wertpapier-forum.de/topic/32533-diskussion-uber-die-beratung-von-verbraucherzentralen-versicherungen-banken-etc/

 

Was machst Du gerade nochmal Beruflich? Du bist nicht rein zufällig Verkäufer von Versicherungen und Co? Oder arbeitest zumindest in der Branche?

Wenn Du nicht in der Branche arbeiten solltest: Was qualifiziert Dich dazu zu sagen, dass Du mehr Know-How als die VZ hast?

Was hat die Frage denn mit dem Thema zu tun? Bleibt sachlich, damit wir voneinander lernen können und einen Erkenntnisgewinn daraus ziehen können.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Zur Information: Dieser Beitrag wurde von mir und nicht von den Mods des Forums gelöscht.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

(EDIT: Der folgende Beitrag entstand unmittelbar nach der Löschung/Unsichtbarmachung des vorangegangenen Beitrages Holgerlis durch Moderatoren. Holgerli stellt in diesem Beitrag einige berechtigte Fragen.)

 

Ich bitte darum, diesen Teil des Forum nicht vollends zum Versicherungsverkäufer-Terrain zu machen und die Zensurkeule bitte etwas weniger extensiv zu schwingen. Einige von Holgerlis Fragen sind meiner Meinung nach - zumindest durch den Diskussionsstil eines anderen Forumsteilnehmers - durchaus berechtigt.

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Gerald1502

Ich bitte darum, diesen Teil des Forum nicht vollends zum Versicherungsverkäufer-Terrain zu machen und die Zensurkeule bitte etwas weniger extensiv zu schwingen. Einige von Holgerlis Fragen sind meiner Meinung nach - zumindest durch den Diskussionsstil eines anderen Forumsteilnehmers durchaus berechtigt.

Es kann aber auch nicht sein, dass man verstärkt unnötig hinterfragt, welchen Beruf man genau nachgeht um diesen hier eventuell an den Pranger zu stellen. Es geht hier um den Test der Stiftung Warentest und nicht, was wer beruflich macht. ;)

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Fondsanleger1966

Ich bitte darum, diesen Teil des Forum nicht vollends zum Versicherungsverkäufer-Terrain zu machen und die Zensurkeule bitte etwas weniger extensiv zu schwingen. Einige von Holgerlis Fragen sind meiner Meinung nach - zumindest durch den Diskussionsstil eines anderen Forumsteilnehmers durchaus berechtigt.

Es kann aber auch nicht sein, dass man verstärkt unnötig hinterfragt, welchen Beruf man genau nachgeht um diesen hier eventuell an den Pranger zu stellen. Es geht hier um den Test der Stiftung Warentest und nicht, was wer beruflich macht. ;)

Diese Frage war nicht unnötig, sondern ergab sich aus Matthes beleidigender und arroganter Diskussionsführung. Holgerlis Idee, dass die Rückmeldung von Kunden eine gute Ergänzung für einen Versicherungstest darstellen, ist nicht von der Hand zu weisen und wird in manchen Versicherungsratings auch schon (in etwas anderer Form) umgesetzt.

 

Zudem zeigt Matthes Unterstellung, dass die VZ-Versicherungsberater ansonsten über Aquastops referieren, außerdem, dass er an keiner sachlichen Auseinandersetzung interessiert ist (die VZ-Fachberater für Versicherungen machen dies üblicherweise nicht). Daher drängt sich die Frage nach seinen Interessenshintergrund geradezu auf.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Es kann aber auch nicht sein, dass man verstärkt unnötig hinterfragt, welchen Beruf man genau nachgeht um diesen hier eventuell an den Pranger zu stellen. Es geht hier um den Test der Stiftung Warentest und nicht, was wer beruflich macht. ;)

 

Letzter Satz dazu von mir: Es ist schon ein Unterschied für mich, ob mir ein Versicherungsverkäufer vorwirft, dass ich keine Ahnung habe oder wer Neutrales. Es ist auch ein Unterschied für mich, wenn ein Forums-Mitglied das Versicherungs-Verkäufer ist über Sinn und Unsinn von Versicherungen und Versicherungs-Tests redet.

Ich hoffe, wenigstens, dass dieses Statement von mir sichtbar bleibt.

(Edit: Besagter Beitrag der von den Mods zwischenzeitlich ausgeblendet wurde, wurde von den Mods wieder sichbar geschaltet und dann von mir gelöscht).

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