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Andre7255

ETF-Sparplan EUR 250 mtl.

Empfohlene Beiträge

Andre7255
· bearbeitet von Andre7255

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Umfassende theoretische Kenntnisse über die verschiedenen Produkte.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

siehe unten

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

1h pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Aufgrund meines eher langen Anlagehorizontes sind zwischenzeitliche Verluste kein Problem.

 

Optionale Angaben:

1.Alter: 27

2. Berufliche Situation: fest angestellt

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passiv

 

Pflichtangaben:

1. Anlagehorizont

Langfristig, >20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital:

250 EUR monatlich. Daneben noch ca. EUR 50k auf einem Tagesgeldkonto als Reserve und da ich evtl. in naher Zukunft eine ETW erwerben möchte.

 

 

Hallo zusammen,

 

ich habe vor knapp einem Jahr begonnen mir ein ETF Portfolio per Sparplan aufzubauen. Vorrangiges Ziel ist es langfristig zu sparen und fürs Alter vorzusorgen. Ich spare monatlich aktuell EUR 250 (Alter: 27). Ich habe mich bei der Erstellung des Portfolios sehr stark am Buch von Gottfried Heller ("Der einfache Weg zum Wohlstand") orientiert d.h. vor allem auch Small und Mid Cap Werte mit eingebracht. Da ich ständig am Zweifeln bin ob meine Aufteilung sinnvoll ist, würde ich mich über eure Kommentare und Optimierungsvorschläge freuen!

 

Aktuelle Aufteilung (Rentenquote aufgrund meines Alters aktuell nur bei 12,50%). Bei den meisten Werten zahle ich gar keine Provision und daher habe ich auch rel. viele verschiedene ETFs (natürlich gibt es innerhalb der Fonds Überschneidungen).

 

Aktien (jeweils EUR 25):

 

593392 iShares MDAX

263530 iShares Stoxx Europe 600

593393 iShares DAX

A0HGZR iShares MSCI World

A0HGZT iShares Emerging Markets

ETF121 Comstage MSCI USA Large Corp.

ETF123 Comstage MSCI USA Small Corp.

 

Renten (jeweils EUR 25):

DBX0AL db x trackers global inflation linked

 

Wie gesagt spare ich monatlich EUR 250. Die restlichen EUR 50 fließen jeweils hälftig in den ARERO Weltfonds und den dbx trackers portfolio total return. Da es sich hier eher um Mischfonds handelt möchte ich dies ungerne mit der oben beschriebenen Aufteilung vermischen. Betrachte es eher getrennt voneinander.

 

Ich habe mich in der letzten Zeit auch verstärkt mit der Thematik ausländischer thesaurierender Fonds und der damit verbundenen Steuerproblematik beschäftigt. Ich habe hier ja auch einige ausländische und gleichzeitig thesaurierende Werte drin - allerdings fallen glaube ich aktuell nur beim Global Inflation Link wirklich steuerpflichtige Erträge an (alle anderen werden Stand jetzt "wegeswappt")

 

Vielen Dank vorab für euren Input!

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wären mir bei der Sparrate viel zu viele Fonds.

 

 

1.) Insbsondere die einseitige "Betonung" auf Deutschland mit Dax und MDax versteh ich nicht

 

2.) Was versprichst Du Dir von dem MSCI World neben den Regionen-ETFs für USA ,Europa u. Emerging Markets

Damit erhöhst Du neben Deinem Deutschland-Anteil nur unnötig den USA-Anteil , der daneben eh ( doppelt ) vorhanden ist.

 

3.) Dass Deine beiden iShares-Teile für World u. Emerging Markets wegswappen könnten , halte ich für ein schlechtes Gericht.

 

Diese Problematik bekannt ?

http://www.wertpapie...m-ishares-kauf/

 

4.) Was versprichst Du Dir als Renten-Anteil von einem Inflationslinker ?

Üblich sind hier Tagesgeld/Festgeld oder auch mal der eine oder andere Renten-ETF für deutsche Anleihen

 

 

M.E. gehört Deine "krude" Mischung ( sorry ! ) noch mal durchgeschüttelt und neu aufgesetzt.

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Ramstein

Jetzt sage doch mal kurz, wie deine Fonds prozentual in den einzelnen Regionen investieren. Vermutung: du weißt es nicht. Dabei sollte dies Aufteilung doch am Anfang stehen und nicht die Fondsauswahl. I.d.R. nimmt man Renten für Diversifizierung und Rebanlancing. Dafür ist dein Anteil aber m.E. zu niedrig und Linker auch nicht gut geeignet. Kannst du argumentieren, warum du diesen Anteil so hast?

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troi65

. I.d.R. nimmt man Renten für Diversifizierung und Rebanlancing. Dafür ist dein Anteil aber m.E. zu niedrig und Linker auch nicht gut geeignet. Kannst du argumentieren, warum du diesen Anteil so hast?

 

:thumbsup:

Mir als Rentenfetischist ist im Nachhinein die niedrige Renten-Quote ebenfalls aufgefallen.

M.E. macht eine Renten- Quote unter 20 % keinen rechten Sinn.

Andere werden wiederum die Behauptung aufstellen, dass auch 100 % Aktienquote gefahren werden könnten :w00t:.

Kann aber nicht jeder Beamter sein.

Das wären dann doch ein paar zuviel.;)

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck

4.) Was versprichst Du Dir als Renten-Anteil von einem Inflationslinker ?

 

An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass man Inflationslinker nur kaufen

sollte, wenn man diese versteht. Mein Link

 

post-24966-0-19816400-1396556942_thumb.png

 

Geklaut von Otto03

 

 

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Der Rentenanteil ist meiner Überzeugung nach (viel) zu gering, um effektiv die Schwankungen des Aktien-Investments auszugleichen. Von daher bestehen hier nur zwei sinnvolle Möglichkeiten: Entweder Du streichst den Renten-Teil komplett weg, oder Du erhöhst ihn. Ansonsten bringt das absolut nichts.

 

Zudem ist der Inflation-Linker-ETF sehr unglücklich in seiner Zusammenstellung, Linker sind wenig liquide und werden weder in der Anzahl noch in dem Volumen emittiert, wie die nominalen Brüder. Prinzipiell werden nur von den USA, UK und Frankreich bisher im großen Volumen Linker am Markt angeboten, von daher stellen auch diese Länder den Löwenanteil im ETF. Ein Inflationslinker in USD oder GBP macht aber m.M.n. für einen Mitteleuropäer wenig Sinn.

 

Von daher würde ich, wenn es Staatsanleihen sein sollen, zu den nominalen Klassikern greifen. Diese boten in den letzten 100 Jahren einen recht zuverlässigen Inflationsschutz, bei gleichzeitig einer geringen Volatilität. Dies macht sie auch zu einem weniger schwankungsanfälligen Investment wie andere vermeintliche Inflation-Hedge-Instrumente (Gold, Rohstoffe). Zudem stabilisieren sie negativ korrelierend mit den Aktien in schwierigen Marktphasen das Portfolio (so geschehen in den 30igern, und den 2000ern). Weiterhin besitzen sie im Vergleich zu anderen Investment-Grad-Bonds (Corporates) kaum einen nennenswerten Minderertrag bei gleichzeitig de facto wegfallendem Default Risk (so wie bei Bunds). Zumindest dürfte das Default Risk in den großen europäischen Volkswirtschaften wie Deutschland oder auch Frankreich auch in den nächsten Jahrzehnten mehr oder weniger bei Null bleiben. Bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit von 5-7 Jahren taugen Staatsanleihen sowohl als Inflation Hegde, als auch als Deflation Hedge, bei annehmbarer Volatilität und recht hoher Renditeerwartung (im Vergleich zu anderen Laufzeiten).

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Maciej

Von daher würde ich, wenn es Staatsanleihen sein sollen, zu den nominalen Klassikern greifen. Diese boten in den letzten 100 Jahren einen recht zuverlässigen Inflationsschutz

Hast du dafür Belege? Besonders bei der Hochzinsphase in den Siebzigern/Achtzigern mag ich das gar nicht so recht glauben. Und auf welche Restlaufzeiten und Anlageform (Rollieren vs. Halten bis zur Fälligkeit) beziehst du dich hier?

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Von daher würde ich, wenn es Staatsanleihen sein sollen, zu den nominalen Klassikern greifen. Diese boten in den letzten 100 Jahren einen recht zuverlässigen Inflationsschutz

Hast du dafür Belege? Besonders bei der Hochzinsphase in den Siebzigern/Achtzigern mag ich das gar nicht so recht glauben. Und auf welche Restlaufzeiten und Anlageform (Rollieren vs. Halten bis zur Fälligkeit) beziehst du dich hier?

Meine Quellen sind Links von Lurklurk und Zahlen aus Expected Returns - leider vornehmlich aus US-Sicht. In den 70iger Jahren erwirtschafteten T-Bills & T-Bonds in der Tat eine negative Realrendite zwischen -1 und -1,7% p.a., natürlich nicht berauschend. Dafür erzielten sowohl T-Bills (+0,9%), als auch T-Bonds (+2,4%) für den gesamten Zeitraum von 1900 bis 99 eine real positive Rendite, was zudem auch für das Jahrhundert davor der Fall war (vgl. Expected Returns, S. 53). Gerade in den 70igern boten auch Aktien keinen sicheren Inflationsschutz, zumindest nicht der Gesamtmarkt (--1,3%). Einen sicheren langjährigen Inflationsschutz boten hingegen im letzten Jahrhundert insbesondere Small Caps, Real Estate und Value (insbesondere Small value) Stocks. Zumindest soweit die Daten zurückreichen, welche mir hier vorliegen.

 

Die Daten beziehen sich auf rollierende Anlage, was die Treasuries betrifft. Im Zeitraum von 1952 bis 2009 (vergleichbarer Start und End-Real-Zins) waren durchschnittliche Restlaufzeiten zwischen 5 und 7 Jahren bei einer Duration von knapp 5 Jahren am renditestärksten.

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Andre7255

Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Der Rentenanteil ist in der Tat sehr gering. Ich bin der Meinung, dass ich momentan auch komplett darauf verzichten könnte. Allerdings soll der Rentenanteil mit zunehmendem Alter natürlich sukzessive ausgebaut werden. Ich halte vor allem im aktuellen Umfeld einen Aktienanteil von 120/130 - Lebensalter für sinnvoll (das wären in meinem Fall 100%, aber wie gesagt auf einen gewissen Teil Renten möchte ich nicht verzichten) Den inflation linked ETF halte ich selbst nicht mehr für sinnvoll (vor allem da es hier zu hohen Thesaurierungen kommt. Bei allen anderen ausländischen ETF kam es laut Jahressteuerbescheinigung nicht zu ausschüttungsähnlichen Erträgen). Was die Allocation angeht habe ich mich wie gesagt sehr stark an folgendem Modell orientiert: http://www.focus.de/finanzen/boerse/clevere-geldanlage-so-minimieren-sie-das-risiko_id_3544267.html (hatte im ersten Beitrag schon auf das Buch verwiesen). Wie ihr seht, auch in diesem Musterportfolio gibt es eine starke Konzentration auf Deutschland/USA.

 

Habt ihr vielleicht konkrete Vorschläge wie ich das Portfolio verschlanken und gleichzeitig steuerlich einfacher darstellen könnte (vielleicht stärker auf ComStage setzen)? Bei der Fülle an ETFs und steuerlicher Ausgestaltung kommt man wirklich schnell durcheinander.

 

Wäre dies eine sinnvolle Alternative:

 

25% MSCI World (von Comstage)

15% Stoxx Europe 50 oder 600 (von Comstage)

15% MDAX (denke Nebenwerte sind immer interessant aber vielleicht gibt es ja auch ETF die mehr Märkte abdecken als nur Deutschland oder USA, allerdings habe ich hier nur die iShares Variante im comdirect Aktionsangebot)

15% US Small Caps (Comstage)

15% MSCI EM (db xtracker statt iShares?)

15% Renten Euroland (DB X-TRACKERS IBOXX SOVEREIGNS EUROZONE / COMSTAGE IBOXX LIQ SOVEREIGNS DIV)

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Auf die oben angesprochene Verteilungsfrage bist du nicht eingegangen. Willst du nicht, kannst du nicht, oder verstehst du sie nicht?

 

Kennst du http://www.handelsbl...terisiko-radar/ ? Hast du die Aussage zum Rentenanteil verstanden?

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chart
· bearbeitet von chart

MSCI World (alternativ MSCI Nordamerika und STOXX europe 600)

MSCI World Small Cap (allerdings nicht sparplanfähig; Einmalanlage ja)

alternativ

MSCI Europe Small Cap

MSCI USA Small Cap

MSCI EM

MSCI EM Small Cap (allerdings nicht sparplanfähig, Einmalanlage ja)

Renten würde ich weltweit einen ETF wählen bzw. anstatt Renten TG/FG.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Was mir hier auch noch fehlt. Wie sieht es mit Deiner Risikotoleranz aus? Wie gehst Du denn mit Risiko um? Wirst Du nervös, wenn Aktien jahrelang reale und nominale Negativ-Renditen erwirtschaften, wo selbst ein Sparbuch mehr Rendite gebracht hätte? Langjährige historische Durchschnitts-Rendite-Werte sind gefährlich, da sie eine falsche Sicherheit vorgaukeln können. Die Renditeerwartung des Aktienmarktes kann sehr stark divergieren, auch auf Sicht von 10 bis 20 Jahren. Heißt in manchen Dekaden scheint eine Rendite von 3-4% p.a. eher realistisch, als in anderen Zeiträumen, wo man mit 8-9% p.a. kalkulieren konnte. Aktien schwanken stark, nicht nur auf Jahresfrist, sondern auch auf Dekadensicht. Zudem verändern sich die makrokönomischen Rahmenbedingungen, von daher ist der Blick in die Vergangenheit immer mit Vorsicht zu genießen. Gilt natürlich auch voll für die Zahlen, welche ich zum Thema Bonds angesprochen habe.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Das Problem bei Linkern ist, dass es echte Daten erst seit 1997 aus den USA gibt (TIPS). Aus anderen Ländern noch später. Davor ist alles nur simuliert. Und meist nur der Gesamtmarkt "TIPS" über alle Laufzeiten, obwohl es auch bei Linkern unterschiedlich lange gibt. Das erschwert den Vergleich. Bin da selber noch nicht ganz hintergestiegen.

 

Zwar ist die Idee inflationsindexierter Anleihen an sich älter, wurde aber bis dahin von den Regierungen nicht dauerhaft und in großem Stil umgesetzt. Die Briten hatten z.B. schon länger illiquide OTC-Linker (nicht börsennotiert), aber da kenne ich mich nicht weiter aus.

 

Hier inflationsbereinigte Zahlen für US-Staatsanleihen, 1972-2013. Jahresrenditen in US-Dollar, mit US-CPI = US-Verbraucherpreise. Soweit vorhanden mit echten US-Indexfonds (Vanguard, Netto-Renditen), davor mit einem passenden Index abzüglich der späteren laufenden Kosten des Nachfolge-Indexfonds berechnet. Entspricht also einer rollierenden Anleihen- oder Festgeldleiter mit ständiger Wiederanlage des freiwerdenden Geldes. Oder eben einem Fonds/Index.

 

Von lang (links) über kurz hin zu Linkern (rechts).

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Passende Links zu früheren Threads dazu:

http://www.wertpapie...ierte-anleihen/

http://www.wertpapie...post__p__871695

 

Für Zahlen für das 20. Jahrhundert ist TRIUMPH OF THE OPTIMISTS - 101 Years of Global Investment Returns ein gutes Buch, von Dimson, Marsh und Staunton. Allerdings aufgrund des Preises eher ein Fall für die Unibibliothek. Sie haben in den letzten Jahren im Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook Updates zu diesem Buch veröffentlicht.

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Andre7255

Was mir hier auch noch fehlt. Wie sieht es mit Deiner Risikotoleranz aus? Wie gehst Du denn mit Risiko um? Wirst Du nervös, wenn Aktien jahrelang reale und nominale Negativ-Renditen erwirtschaften, wo selbst ein Sparbuch mehr Rendite gebracht hätte? Langjährige historische Durchschnitts-Rendite-Werte sind gefährlich, da sie eine falsche Sicherheit vorgaukeln können. Die Renditeerwartung des Aktienmarktes kann sehr stark divergieren, auch auf Sicht von 10 bis 20 Jahren. Heißt in manchen Dekaden scheint eine Rendite von 3-4% p.a. eher realistisch, als in anderen Zeiträumen, wo man mit 8-9% p.a. kalkulieren konnte. Aktien schwanken stark, nicht nur auf Jahresfrist, sondern auch auf Dekadensicht. Zudem verändern sich die makrokönomischen Rahmenbedingungen, von daher ist der Blick in die Vergangenheit immer mit Vorsicht zu genießen. Gilt natürlich auch voll für die Zahlen, welche ich zum Thema Bonds angesprochen habe.

 

 

Was die Risikotoleranz und Bereitschaft angeht bin ich relativ entspannt aufgrund des langen Anlagehorizontes. Natürlich schläft man besser, wenn ein Teil des Portfolios als "Puffer" dienen kann.

 

@Ramstein: Bzgl. der Verteilungsfrage ist mir durchaus bewusst, dass hier Konzentrationen vorliegen. Ich habe mich wie gesagt an einem Beispiel orientiert und habe mir ehrlicherweise auch zu wenig Gedanken über die Gewichtung der Länder gemacht.

 

Nochmals zu meinem ursprünglichen Wunsch: Ich möchte ein vergleichsweise einfaches, gut diversifiziertes Portfolio aufbauen mit mtl 200-250 EUR, welches auch steuerlich nicht zu großen Aufwand bedeutet und dem langfristigen Vermögensaufbau/Altersvorsorge dienen soll. Darüber hinaus werde ich auch immer noch Geld im TG Bereich anlegen.

Da ich momentan 8 verschiedene ETFs bespare (die dazu auch teilweise in eine ähnliche Richtung gehen was die Verteilung angeht) habe ich natürlich von Beginn an meinen eigenen Wunsch torpediert ;). Daher interessiert mich auch die Meinung des Forums so sehr.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Ich habe mir den von dir verlinkten Focus-Artikel angesehen. Dort steht nicht 1:1, was du an Fonds ausgewählt hast, sondern das hier:

TxoKX03.png

Soweit ja nichts neues, Smallcap- und Value-Tilt. Die Aktienauswahl dürfte grob auf die Welt-Marktkapitalisierung hinauslaufen (USA, Europa, EM), allerdings mit deutschen Aktien statt Japan/Pazifik - warum auch immer. Wahrscheinlich kann Heller das seinen Kunden so leichter schmackhaft machen.

 

Du klingst aber nicht so, als wüsstest du, was es mit dem Smallcap- und Value-Tilt auf sich hat (d.h. Smallcaps über ca. 15-20% Anteil hinaus). Daher würde ich dir bis auf weiteres davon abraten, solange du nicht einschätzen kannst, wie sich das auswirkt. Insbesondere, was die Chancen und Risiken dabei sind. Von Risiken ist bei Heller nämlich nicht die Rede. Es passiert aber auch nichts schlimmes, wenn du 50/50 Largecaps/Smallcaps nimmst, keine Sorge.

 

Hier findest du ein paar gute Depotvorschläge: http://www.wertpapie...st-dargestellt/

Ausführlicher hier: http://www.wertpapie...305#entry636305

 

An sich ist dein Depot aus Posting #1 ja ganz okay. Ich würde mir möglichst günstige Fonds suchen (Steuern, Spreads, TER, ggf. Swapkosten, Tracking-Differenz, später ggf. Orderkosten ...) und das mit den 20% deutschen Aktien sein lassen. Dafür Asien/Pazifik. Auch Einzelfonds und Portfoliofonds (Arero, DB Portfolio TR) zu besparen ist doppelt gemoppelt, aber kein Weltuntergang. In erster Linie sind die Kombifonds teurer. Da du eh Festgeld hältst, kannst du das auch gleich statt der Staatsanleihen nehmen.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Auf die oben angesprochene Verteilungsfrage bist du nicht eingegangen. Willst du nicht, kannst du nicht, oder verstehst du sie nicht?

 

Er hatte deine Frage ja auch schon im Anfangsposting beantwortet:

 

Aktien (jeweils EUR 25):

 

593392 iShares MDAX 263530 iShares Stoxx Europe 600

593393 iShares DAX

A0HGZR iShares MSCI World

A0HGZT iShares Emerging Markets

ETF121 Comstage MSCI USA Large Corp.

ETF123 Comstage MSCI USA Small Corp.

 

edit: @Topic:

Für den Forumsklassiker ersetze den MSCI World durch einen MSCI Nordamerika oder S&P 500 und schmeiß den USA Large-Cap raus. Die sind ja schon mit drin. DAX und MDAX raus und einen MSCI Pazifik und Europa Small-Caps rein. Aber warum nicht mal so? Bis auf die Überschneidungen der Large-Caps sieht das Depot doch ordentlich aus.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Ramstein fragte nicht nach der Verteilung, sondern was für diese Verteilung spricht! Also warum genau dieser Verteilungs-Vorschlag. ;)

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Andre7255

Ich habe mir den von dir verlinkten Focus-Artikel angesehen. Dort steht nicht 1:1, was du an Fonds ausgewählt hast, sondern das hier:

TxoKX03.png

Soweit ja nichts neues, Smallcap- und Value-Tilt. Die Aktienauswahl dürfte grob auf die Welt-Marktkapitalisierung hinauslaufen (USA, Europa, EM), allerdings mit deutschen Aktien statt Japan/Pazifik - warum auch immer. Wahrscheinlich kann Heller das seinen Kunden so leichter schmackhaft machen.

 

Du klingst aber nicht so, als wüsstest du, was es mit dem Smallcap- und Value-Tilt auf sich hat (d.h. Smallcaps über ca. 15-20% Anteil hinaus). Daher würde ich dir bis auf weiteres davon abraten, solange du nicht einschätzen kannst, wie sich das auswirkt. Insbesondere, was die Chancen und Risiken dabei sind. Von Risiken ist bei Heller nämlich nicht die Rede. Es passiert aber auch nichts schlimmes, wenn du 50/50 Largecaps/Smallcaps nimmst, keine Sorge.

 

Hier findest du ein paar gute Depotvorschläge: http://www.wertpapie...st-dargestellt/

Ausführlicher hier: http://www.wertpapie...305#entry636305

 

An sich ist dein Depot aus Posting #1 ja ganz okay. Ich würde mir möglichst günstige Fonds suchen (Steuern, Spreads, TER, ggf. Swapkosten, Tracking-Differenz, später ggf. Orderkosten ...) und das mit den 20% deutschen Aktien sein lassen. Dafür Asien/Pazifik. Auch Einzelfonds und Portfoliofonds (Arero, DB Portfolio TR) zu besparen ist doppelt gemoppelt, aber kein Weltuntergang. In erster Linie sind die Kombifonds teurer. Da du eh Festgeld hältst, kannst du das auch gleich statt der Staatsanleihen nehmen.

 

 

Vielen Dank für die Links, sehr hilfreich! Ich habe mir mal, der Einfachtheit halber, das kleine Portfolio angeschaut. Demnach könnte ich es mir auch so gut vorstellen. Rohstoffe habe ich ersteinmal weggelassen.

 

Aktienanteil 75%

Welt

45% des Aktienanteils

Comstage MSCI World

steuerunproblematisch (aktuell)

 

Europa

25% des Aktienanteils

iShares Euro Stoxx oder iSahres Stoxx 600

beide glaube ich steuerunproblematisch - welchen haltet ihr für sinnvoller?

 

Emerging Markets

30% des Aktienanteils

comstage EM

aktuell steuerunproblematisch

 

Rentenanteil 25%

Europ. Staatsanleihen

Comstage iBoxx Liq Sovereigns

im Beispielportfolio werden dt. Staatsanleihen vorgeschlagen. Dieser ist meines Erachtens breiter aufgestellt.

 

Meiner Meinung nach würde das Ganze schon deutlich "sauberer" aussehen. Einzig die fehlenden Small/Mid Cap Werte würden mich noch ein wenig stören.

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Yoko
Europa

25% des Aktienanteils

iShares Euro Stoxx oder iSahres Stoxx 600

beide glaube ich steuerunproblematisch - welchen haltet ihr für sinnvoller?

Eher den Euro Stoxx, da im MSCI World Großbritannien & Schweiz übergewichtet ist. Durch den Euro Stoxx würdest du diese weiter übergewichten.

 

Rentenanteil 25%

Europ. Staatsanleihen

Comstage iBoxx Liq Sovereigns

im Beispielportfolio werden dt. Staatsanleihen vorgeschlagen. Dieser ist meines Erachtens breiter aufgestellt.

.

Auf Euro-Staatsanleihen mit 3-5 Jahren Restlaufzeit gibt es eine Endfälligkeitsrendite von ca. 1,08%, nach Abzug der Kosten bei 0,96% p.a. D.h. mit Festgeld (z.B. 1,7% bei NIBC für 1 Jahres-Festgeld) kommst du dort deutlich besser & sicherer weg.

 

Ich würde den Rentenanteil komplett weglassen und statt dessen die 25% in Festgeld sparen.

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troi65

 

 

Ich würde den Rentenanteil komplett weglassen und statt dessen die 25% in Festgeld sparen.

 

Ach was ist das langweilig, immer nur die Meinung der Forumsmehrheit wiedergekäut zu bekommen.

Bischen Mut zur Lücke bitte.^_^

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CorvusCorax

Aktuell ist es gewiss nicht falsch die Marketing-Angebote der Banken auszunutzen. Tages-, und Festgelder schlagen die meisten Anleihen aktuell um Längen.

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Ramstein

Auf die oben angesprochene Verteilungsfrage bist du nicht eingegangen. Willst du nicht, kannst du nicht, oder verstehst du sie nicht?

Er hatte deine Frage ja auch schon im Anfangsposting beantwortet:

 

Aktien (jeweils EUR 25):

 

593392 iShares MDAX

263530 iShares Stoxx Europe 600

593393 iShares DAX

A0HGZR iShares MSCI World

A0HGZT iShares Emerging Markets

ETF121 Comstage MSCI USA Large Corp.

ETF123 Comstage MSCI USA Small Corp.

Hat er? Wie hoch ist denn mit DAX, MDAX, Stoxx 600 und MSCI World seine Deutschland(über)gewichtung? In Prozent, bitte. Wie wird die argumentiert?

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chart

Ich hoffe ich habe richtig gerechnet, ich habe die Frage als Übung genutzt. Danke für die Frage Ramstein.

Also insgesamt werden 175€ investiert, davon Dax 14,28%, MDAX 14,28%, 1,92% (13,450% Deutschland STOXX600), 0,56% (3,890% Deutschland MSCI World).

Es werden als 31,04% in Deutschland investiert oder von den 175€ sind es 54,32€ die in Deutschland investiert werden.

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Yoko

Ich würde den Rentenanteil komplett weglassen und statt dessen die 25% in Festgeld sparen.

 

Ach was ist das langweilig, immer nur die Meinung der Forumsmehrheit wiedergekäut zu bekommen.

Bischen Mut zur Lücke bitte.^_^

 

Ich komm auch ganz gut ohne Renditelücke aus :o)

 

Naja bei Anleihen ist ja das schöne, dass man die Rendite für den average- und best-case ganz gut berechnen kann. Und wirklich Potenzial über 1% p.a. bieten kurzlaufende Staatsanleihen guter Bonität gerade nicht.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Ich habe mir den von dir verlinkten Focus-Artikel angesehen. Dort steht nicht 1:1, was du an Fonds ausgewählt hast, sondern das hier:

TxoKX03.png

Soweit ja nichts neues, Smallcap- und Value-Tilt. Die Aktienauswahl dürfte grob auf die Welt-Marktkapitalisierung hinauslaufen (USA, Europa, EM), allerdings mit deutschen Aktien statt Japan/Pazifik - warum auch immer. Wahrscheinlich kann Heller das seinen Kunden so leichter schmackhaft machen.

 

Du klingst aber nicht so, als wüsstest du, was es mit dem Smallcap- und Value-Tilt auf sich hat (d.h. Smallcaps über ca. 15-20% Anteil hinaus). Daher würde ich dir bis auf weiteres davon abraten, solange du nicht einschätzen kannst, wie sich das auswirkt. Insbesondere, was die Chancen und Risiken dabei sind. Von Risiken ist bei Heller nämlich nicht die Rede. Es passiert aber auch nichts schlimmes, wenn du 50/50 Largecaps/Smallcaps nimmst, keine Sorge.

 

Hier findest du ein paar gute Depotvorschläge: http://www.wertpapie...st-dargestellt/

Ausführlicher hier: http://www.wertpapie...305#entry636305

 

An sich ist dein Depot aus Posting #1 ja ganz okay. Ich würde mir möglichst günstige Fonds suchen (Steuern, Spreads, TER, ggf. Swapkosten, Tracking-Differenz, später ggf. Orderkosten ...) und das mit den 20% deutschen Aktien sein lassen. Dafür Asien/Pazifik. Auch Einzelfonds und Portfoliofonds (Arero, DB Portfolio TR) zu besparen ist doppelt gemoppelt, aber kein Weltuntergang. In erster Linie sind die Kombifonds teurer. Da du eh Festgeld hältst, kannst du das auch gleich statt der Staatsanleihen nehmen.

 

 

Vielen Dank für die Links, sehr hilfreich! Ich habe mir mal, der Einfachtheit halber, das kleine Portfolio angeschaut. Demnach könnte ich es mir auch so gut vorstellen. Rohstoffe habe ich ersteinmal weggelassen.

 

Aktienanteil 75%

Welt

45% des Aktienanteils

Comstage MSCI World

steuerunproblematisch (aktuell)

 

Europa

25% des Aktienanteils

iShares Euro Stoxx oder iSahres Stoxx 600

beide glaube ich steuerunproblematisch - welchen haltet ihr für sinnvoller?

 

Emerging Markets

30% des Aktienanteils

comstage EM

aktuell steuerunproblematisch

 

Rentenanteil 25%

Europ. Staatsanleihen

Comstage iBoxx Liq Sovereigns

im Beispielportfolio werden dt. Staatsanleihen vorgeschlagen. Dieser ist meines Erachtens breiter aufgestellt.

 

Meiner Meinung nach würde das Ganze schon deutlich "sauberer" aussehen. Einzig die fehlenden Small/Mid Cap Werte würden mich noch ein wenig stören.

 

Dann kommst du nicht drum herum den MSCI World wieder rauszuschmeißen und Nordamerika und Europa in zumindest Large und Small zu teilen. Desweiteren ist dieses 3er MSCI World Depot wohl renditeschwacher als dein bisheriges, wenn auch unkomplizierter. Ich finde es zu simpel, die Marktkapitalisierung im MSCI World nicht optimal.

 

@Rammstein: Warum trägst du nichts zum Thema bei?

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