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ETFs jetzt verkaufen?

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Gast231208

Gewinne realisieren, um den Pauschbetrag auszuschöpfen macht natürlich Sinn, aber bei der überschaubaren Anlagesumme kann man damit noch warten, um nicht unnötig Transaktionskosten zu produzieren.

 

 

Deshalb würde ich bei kleineren Anlagesummen (unter 10000€) nicht ein 30/30/30/10 ETF Depot anstreben, sondern nur einen ETF auf den MSCI ACWI. (z.B. LYX0MG) nehmen.

 

Mit dem Vorteil kein Rebalancing durchführen zu müssen und falls der Fonds im Plus ist, durch nur einen Verkauf und sofortigen Neukauf den Steuerfreibetrag ausnutzen zu können.

 

Wenn mal richtig Geld da ist, kann man ( sofern man will), zwecks Diversifikation und TER-Ersparnis noch immer in die einzelnen Regionen aufteilen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Sorry für OT, da aber ein User immer schreit, dass man in Bit-Coins inverstieren soll hier der Chart.

 

post-23733-0-79528000-1425726946_thumb.jpg

 

Also ich würde - wenn überhaupt - eine realistische Bodebildung abwarten. Und die sehe bei der unteren Linie.

In den letzten 1 1/4 Jahren wären Investitionen in diese Pseudo-Coins eigentlich nur ein Verlustgeschäft gewesen, wärend die Börse kräftig zugelegt hat.

 

Nachtrag:

Einfach mal ab hier die letzten zwei Seiten lesen. Am Schlus gibt kÜhlschrank dann zu, dass seine Bit Coin-Empfehlung eine höchstriskante Investition sind.

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vulkan1990

mich beschäftigt eine ähnliche Frage wie den Themenstarter.

Mein Freibetrag wird auch dieses Jahr nicht ausgeschöpft werden.

Ca. 500€ bleiben "frei".

 

ich bespare den dbx-MSCI World und den IShares Stoxx Europe 600, sowie Comstage MSCI EM.

 

Seit Oktober 2013 bin ich im MSCI World investiert, Wert des dbx-MSCI World momentan 2543,11€ ; somit 538,15€ /,26,84% im Plus

 

Macht es Sinn, Anteile im Wert von 500€ zu verkaufen um somit den Freibetrag auszunutzen?

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otto03
· bearbeitet von otto03

mich beschäftigt eine ähnliche Frage wie den Themenstarter.

Mein Freibetrag wird auch dieses Jahr nicht ausgeschöpft werden.

Ca. 500€ bleiben "frei".

 

ich bespare den dbx-MSCI World und den IShares Stoxx Europe 600, sowie Comstage MSCI EM.

 

Seit Oktober 2013 bin ich im MSCI World investiert, Wert des dbx-MSCI World momentan 2543,11€ ; somit 538,15€ /,26,84% im Plus

 

Macht es Sinn, Anteile im Wert von 500€ zu verkaufen um somit den Freibetrag auszunutzen?

 

Nein, Anteile in Höhe des verbleibenden Freibetrags zu verkaufen hilft dir nicht weiter - wenn, dann mußt du zu versteuernde Gewinne in Höhe von 500€ generieren.

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millionendieb

Verpasst du den und gerätst in zu hohem Lebensalter in einen massiven Weltwirtschaftscrash hast du ein Problem.

 

Sehe ich anders. Man muss sich ständig hinterfragen, ob das aktuelle Depot die nächsten 10+ Jahre auch bei Absturz gehalten werden kann

bzw. welche Rückschläge vertretbar sind. Wenn du als 50 Jähriger einen Rückschlag von -50% nicht gebrauchen kannst, dann muss man

halt seine Aktienquote reduzieren.

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millionendieb

Deshalb würde ich bei kleineren Anlagesummen (unter 10000€) nicht ein 30/30/30/10 ETF Depot anstreben, sondern nur einen ETF auf den MSCI ACWI. (z.B. LYX0MG) nehmen.

 

Das kann man so pauschal nicht sagen, es kommt auch drauf an in welchem Rhythmus man spart und bei welchem Anbieter man ist.

 

Mich würde einmal grundsätzlich interessieren welche durchschnittlichen Transaktionskosten ihr in Ordnung findet?

Auf der einen Seite liest man, man sollte nicht Sparplan Aktionen nachlaufen, man bekommt eh nichts geschenkt, die laufen mit Sicherheit alle bald ab etc. auf der anderen Seite gibt es

die Transaktionskosten-Keule.

Bei Comdirect z.B. gibt es alle ETF die man braucht im Sparplan für 1,5% gedeckelt auf 4,90 EUR. Bei kleineren Depots mit 4 Positionen zahlt man dann nunmal 1,5%.

 

Reduziert man das kleine Depot auf 2 Positionen, spart nicht mehr monatlich sondern quartalsweise, werden die Gebühren schon bei 4,90 EUR gedeckelt und man kann den

Prozentsatz drücken. Aber wieviel % findet ihr noch OK ? Sind regelmäßig 1,5% zuviel?

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chart

Mir ist es zu viel, ich zahle weniger als 0,5%.

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Yoko

Aber wieviel % findet ihr noch OK ? Sind regelmäßig 1,5% zuviel?

Aktuell gibt es auf Tagesgeld 1%, also entsprechen 1,5% Kaufgebühren ich verliere ca. 1,5 Jahre an Tagesgeld-Zinsen. Würde ich das machen, 1,5 Jahre mein Geld erstmal nutzlos rumliegen lassen bevor ich es anlage? (Ich hoffe mein Gedanke wird halbwegs klar, der liest sich gerade etwas wirr).

 

Auf lange Sicht bringen einen die 1,5% nicht um. Aber warum dieses verschenken wenn ich auch nur 0,5% Ordergebühren zahlen kann? Somit bekomme ich das 1% schonmal geschenkt und wirklich viel mehr Aufwand ist es auch nicht.

 

Aber langfristig ist es eigentlich egal. Wenn ich 30 Jahre 100 Euro/Monat anlege bei 5% p.a., dann komme ich auf 81.885,88 Euro (vor Steuern). Spare ich mir die 1% an Transaktionskosten und lege 101 Euro/Monat an, dann komme ich auf 82.704,74 Euro. Die Differenz von 819 Euro finde ich nicht so katastrophal, da verbrennt man an anderen Stellen deutlich mehr Geld.

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millionendieb

Ja danke, ist nachvollziehbar. :thumbsup:

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Holgerli

Sehe ich ähnlich wie @Yoko. Mittlerweile kostet jede meiner Positionen im 4-ETF-Depot 1,5% Provision. Das wären bei mir etwas über 60 Euro im Jahr. Habe mir lange überlegt zu welcher Depot-Bank ich gehe. Und mir gefällt die CD von der Bedienbarkeit halt am Besten. Bei jeder Bank hat man die ein oder andere Kröte zu schlucken, da kann ich mit den 60 Euro sehr gut leben. Dafür habe ich keine Kontoführungsgebühren oder Depotkosten.

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Energy

Hallo zusammen,

 

ich möchte das Thema gerne nochmal aufgreifen. Bei welchem Gewinn verkauft ihr eure ETFs denn? Gibt es da überhaupt einen genauen Prozentwert oder haltet ihr die ETFs bis zur Rente. Mein Ziel ist eigentlich ein Vermögen aufzubauen und da stelle ich mir die Frage ob es bei einem gewissen Gewinn nicht Sinn macht alles zu verkaufen und dann mit den Sparplänen wieder neu zu beginnen. Dann habe ich diesen Gewinn schon gesichert.

 

Was meint ihr dazu?

 

Danke

 

Viele Grüße

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tyr

Hallo zusammen,

 

ich möchte das Thema gerne nochmal aufgreifen. Bei welchem Gewinn verkauft ihr eure ETFs denn? Gibt es da überhaupt einen genauen Prozentwert oder haltet ihr die ETFs bis zur Rente. Mein Ziel ist eigentlich ein Vermögen aufzubauen und da stelle ich mir die Frage ob es bei einem gewissen Gewinn nicht Sinn macht alles zu verkaufen und dann mit den Sparplänen wieder neu zu beginnen. Dann habe ich diesen Gewinn schon gesichert.

Das hängt von der zeitlichen Planbarkeit des Sparziels ab. Eine Möglichkeit kann z. B. sein, gar nicht alles zu verkaufen, sondern einen Fondsauszahlplan umzusetzen. Mögliche Auszahlungshöhen und Asset Allokationen wurden bereits im Forum diskutiert und in Licualas Musterdepot verlinkt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/?do=findComment&comment=731062

 

Einen einzigen richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden wäre meines Erachtens der Versuch des Market Timings. Das klappt oft/meist nicht. Einen Auszahlplan finde ich daher eher erstrebenswert. Oder man setzt sich ein festes zeitliches Ziel und reduziert z. B. vorher schrittweise den Chancenanteil und schichtet Stück für Stück in weniger riskante Anlagen um.

 

Vor allen diesen theoretischen geplanten Strategien kommt das wahre Leben mit plötzlichem Bedarf an Kapital durch z. B. eine Immobilienfinanzierung, Scheidung, Arbeitslosigkeit, chronische Krankheit, Pflegefall in der Familie/Eltern o. ä. Oder ein Börsencrash wie 2008, in dem die Anlegerpsyche der passiven Strategie einen Strich durch die Rechnung macht und die leicht liquidierbaren Wertpapiere mit hohem Verlust wieder zu Geld gemacht werden, in der Hoffnung, Verluste zu begrenzen und später wieder einzusteigen.

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jogo08

... Dann habe ich diesen Gewinn schon gesichert.

 

... und nimmst dir die Chance auf weitere Gewinne, zumal du den Gewinn, sofern er deine Freibeträge übersteigt, versteuern musst.

 

Kennst du den Satz?

 

Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen.

 

So verfahre ich, obwohl es schon manchmal juckt, etwas zu verkaufen. Häufig stellt sich allerdings im nachhinein raus, dass es gut war, nicht zu verkaufen.

 

Du kannst dich ja im Markettiming versuchen, meisst ärgert man sich aber hinterher über die entgangenen Gewinne.

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Hmmm, solange nicht wirklich Not am Mann trotz üppiger Notreserve herrscht, lasse ich es lieber laufen, weil mein Entnahmeziel noch weit in der Zukunft liegt. Auch wenn es zwischendurch mal jucken sollte. :)

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Energy

Danke für eure Hinweise. Ja das stimmt es juckt wirklich manchmal :rolleyes: Ich bin aktuell nicht unbedingt auf das Geld angewiesen...aktuell wäre es ein Gewinn von über 400 € (ca. 19,50 %) was ich in einem Jahr schon sehr gut finde. Habe erst letztes Jahr im April mit ETF sparen begonnen. Daher bin ich noch sehr unerfahren :blushing:

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Zotti

 

Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen.

 

So verfahre ich, obwohl es schon manchmal juckt, etwas zu verkaufen. Häufig stellt sich allerdings im nachhinein raus, dass es gut war, nicht zu verkaufen.

 

ich lasse es auch einfach weiterlaufen. Selbst wenn es mich "juckt" stelle ich mir immernoch rechtzeitig die Frage: "Was mache ich mit dem Geld, wenn ich verkaufen würde?"

Für ein paar mickrige Prozentpunkte, ähm Zentelprozentpunkte auf dem Tagesgeldkonto versauern lassen.

 

Nein, danke.

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chart

400 € Gewinn ist aber nicht wirklich viel.

So lange du kein Geld brauchst, spare weiter. Wenn möglich bis zur Rente und darüber hinaus. Das sollte dir wirklich große Gewinne bringen.

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Energy

400 € Gewinn ist aber nicht wirklich viel.

 

Ja so neutral betrachtet gebe ich dir Recht. Aber bei dem Einsatz sind es immerhin 19,50 % in einem Jahr. Finde ich schon sehr gut. Wenn das jedes Jahr so wäre :rolleyes:

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Dein "Entnahmeziel" (für welches du auch einen variablen Zeitrahmen von 5-10 Jahren einplanen solltest) liegt doch wahrscheinlich noch 10-20-30 Jahre in der Zukunft. Die ganze "Kunst" beim passiven Sparen ist doch den Verkaufimpuls zu unterdrücken und den Kaufimpuls aufrecht zu erhalten. Nur so kannst du dir ein "Vermögen" anhäufen. Da sollte man eisern sein und auch nicht zuviel über sein Depot nachdenken. Deshalb waren ja früher die Kapitallebensversicherungen so toll. Man schloss sie in der Jugend ab, vergaß sie dann die nächsten 40 Jahre und dann kam der Geldregen.

 

 

LG Joseph

 

PS: 19,50 % in einem Jahr ist schon toll. Zur Neuen Markt Zeit hätte man darüber aber nur müde gegähnt. Als es dann abwärts ging wären ein Verlust von nur 19,50% Freudentränen wert gewesen.

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troi65

Selbst wenn es mich "juckt" stelle ich mir immernoch rechtzeitig die Frage: "Was mache ich mit dem Geld, wenn ich verkaufen würde?"

Ein Verkauf wegen enteilendem Gewinn würde mich persönlich nur zum Rebalancen interessieren.

Bisher konnte ich einen Verkauf zwecks Rebalancing dank frischem Geld vermeiden.

Ob das jedes Jahr vermieden werden kann , weiß ich nicht.

Hängt auch davon ab , ob der Aktienmarkt noch mal schlapp macht.

Irgendwann wird er das schon schaffen.:-

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Akaman

Danke für eure Hinweise. Ja das stimmt es juckt wirklich manchmal :rolleyes: Ich bin aktuell nicht unbedingt auf das Geld angewiesen...aktuell wäre es ein Gewinn von über 400 € (ca. 19,50 %) was ich in einem Jahr schon sehr gut finde. Habe erst letztes Jahr im April mit ETF sparen begonnen. Daher bin ich noch sehr unerfahren :blushing:

Wenn diese Zahlen mal um ein bis zwei Zehnerpotenzen höher sind: neu nachdenken. Bis dahin: Finger ruhig halten.

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dagobertduck2204

Ich kann schon verstehen, dass es einen juckt, bei fast + 20% zu verkaufen. Wobei ich glaube, psychologisch betrachtet, sind es nicht die + 20% selbst, die einen darüber nachdenken lassen zu verkaufen, sondern vielmehr die Angst, diesen schönen erreichten Buchgewinn wieder zu verlieren wenn es ordentlich runter geht an den Börsen. Und ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen, dass es richtig weh tun kann, mitansehen zu müssen, wie ein bereits erreichter Buchgewinn nur so dahinschmilzt wie Schnee im Hochsommer.

 

Wüsste man, dass es demnächst ordentlich runter geht an den Börsen, wäre es tatsächlich besser zu verkaufen und nach dem Crash wieder einzusteigen. Das funktioniert aber leider nur theoretisch, weil man so gut wie nie im Vorhinein einen Höchststand bzw. Tiefstand als solchen erkennt sondern immer nur im Nachhinein.

 

So gesehen ist es wirklich am besten, nicht zu verkaufen sondern dabei zu bleiben und das ganze aus einem langfristigen Standpunkt aus zu betrachten: In 10, 20 oder noch mehr Jahren sind dann aus den + 20% auf einmal + 50 % oder noch mehr geworden. Vielleicht hilft diese Betrachtungsweise wenn es wieder mal juckt zu verkaufen ;)

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Energy

Guten Morgen,

 

ja ihr habt Recht. Finde es aber gut, dass ihr dieses "jucken" was ich verspüre nachvollziehen könnt. :rolleyes: Werde dann mal weiter meine Sparpläne verfolgen :thumbsup:

 

Danke euch.

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Heff81

hallo, hab mal ne ganz, ganz doofe frage, habt ihr alle so eine art stopps bei den etfs programmiert, ist das zu empfehlen? gibts eine einstellung, wenn der kurs unter 20% vom vortagswert geht alles zum verkauf anbieten? soory für die doofe frage ,mfg

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