3mg4 März 29, 2015 Hallo ich muss mich zuerst als langer heimlichlicher Mitleser outen! Der Gedanke ein Teil meines Geldes in ETF zu investieren spukt schon ca 1,5 Jahre in meinem Kopf herum. Nun hab ich den Schritt gewagt und mir bei flatex ein Depot eröffnet (Anm.: Flatex Österreich) So weit, so gut; da mein verfügbares Kapital nicht allzu groß ist bin ich zu dem Schluss gekommen das es eine klassische 70/30 Aufteilung wird. Nun zu meiner eigentlichen Frage: 30% gehen in den ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF LU0635178014 (ETF 127) bei den 70 % bin ich unsicher, aus folgenden Gründen - habe gelesen man sollte unterschiedliche Banken nehmen, also nicht 100% ComStage, es gibt aber auch Meinungen die dies nicht so streng sehen - Glaubensfrage SWAP oder Physisch - alter des ETF Gefunden habe ich ComStage MSCI World TRN UCITS ETF LU0392494562 (ETF110) - SWAP -Auflage 27.11.2008 iShares Core MSCI World UCITS ETF IE00B4L5Y983 -Physisch, opt. Sampling -Auflage 25.09.2009 db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1C IE00BJ0KDQ92 -Physisch -Auflage 22.07.2014 So, ich persönlich tendiere weg von ComStage, das die Alternativen beide physisch sind ist mir mehr als recht, so hätte ich dann 30% Swap und 70 %physisch, finde ich jetzt mal auf den ersten Blick nicht schlecht. Das es andere Banken sind ist ebenfalls gut, und verstehe auch warum. Ich kann nicht sagen wieso, aber irgendwie macht mir das junge alter des db x tracker Sorgen, keine Ahnung warum. Gibt es hier von der erfahrenen Gemeinde noch Stellungnahmen, Ideen, Tipps? Mir ist bewusst das ich hier keine Kaufempfehlung bekomme, möchte ich auch gar nicht, nur ein paar Meinungen bitte. Einen schönen Sonntag aus Wien Vielen Dank 3mg4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba März 29, 2015 Ist Steuereinfachheit in Österreich ein Thema? Swap vs. Physische Replikation ist m.E. keine Glaubensfrage. Physische Replikation ohne Wertpapierleihe ist vorzuziehen. Das Alter des ETFs ist gerade bei etablierten Fondsgesellschaften und Indizes irrelevant Grundsätzlich gilt: Es gibt selten die perfekte Kombination aus Swap/Physisch, ausschüttend/thesaurierend und Steuereinfachheit von mehreren Anbietern. Irgendwo muss man Kompromisse machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord März 29, 2015 Gibt es in Österreich nicht sowas wie eine "Vorabsteuer" auf den Vorjahresgewinn bei bestimmten ausländischen Fonds? Wenn man jedoch mit Verlust verkauft, kann man den vorab versteuerten Gewinn nicht anrechnen, bei Gewinnen jedoch schon. Spielt sowas eine Rolle in deinen Betrachtungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kindle März 29, 2015 · bearbeitet März 29, 2015 von kindle Ich stehe vor der selben Entscheidung wie du bzw. habe sie schon getroffen. Meine Aufteilung ist identisch! Ich hatte ursprünglich Comstage für World und db x-tracker für EM. Derzeit schaue ich mir auf einen Hinweis hin aber auch den umgekehrten Fall an, d.h. Comstage als EM und db x-tracker als World. Diese Variante wäre scheinbar günstiger wenn man die Tracking Difference betrachtet (Link) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 März 29, 2015 Vielen Dank für die rasche Antwort! Bzgl Steuern: Alle genannten Produkte sind in Ö zugelassen und haben österreichische Zahlstellen bzw Steuerliche Vertreter (lt. https://www.profitweb.at/login/index.jsp ), somit sollte es hier keine Probleme geben, ich werde mich dazu aber noch mit einen Steuerberater untehalten, um auf der Sichern Seite zu sein. Vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 29, 2015 Die Diversifizierung von Emittenten spielt vermutlich keine große Rolle meiner Einschätzung nach. Bei langer Anlagedauer würde ich es dennoch bevorzugen, mehr als nur einen Anbieter im Depot zu haben. Du kannst auch nach ein paar Jahren einen weiteren Anbieter hinzunehmen, indem Du einfach ein anderes Produkt zum gleichen Index besparst. Begründung: Wenn der Anbieter in Schieflage käme, müsste man das komplette Depot auflösen und neu anlegen, was vermutlich auch in Österreich bedeutet, dass die bis dahin aufgelaufenen Gewinne steuerpflichtig werden. Dadurch geht der Zinseszinseffekt auf die Steuerstundung verloren. Zum zweiten könnte es im Fall einer Schieflage zu Verzögerungen kommen bei der Abwicklung und dann wäre es mir doch bedeutend lieber, wenn ich zumindest an einen Teil des Depots rankäme falls ich es benötige. Die Gefahr eines Totalverlusts betrachte ich als extrem gering, da würde ich mir wenig Sorgen machen aber 100 % ausschließen kann man nichts auf Erden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 März 29, 2015 Diese Variante wäre scheinbar günstiger wenn man die Tracking Difference betrachtet (Link) Hallo Kindle, Vielen Dank, so habe ich mir das noch gar nicht durch gerechnet, shame on me ;-) Die Diversifizierung von Emittenten spielt vermutlich keine große Rolle meiner Einschätzung nach. Bei langer Anlagedauer würde ich es dennoch bevorzugen, mehr als nur einen Anbieter im Depot zu haben. Du kannst auch nach ein paar Jahren einen weiteren Anbieter hinzunehmen, indem Du einfach ein anderes Produkt zum gleichen Index besparst. Vielen Dank Sapine, genau ds habe ich auch schon in anderen Threads hier gelesen, deswegen bin unschlüssig geworden, und habe mich nochmals auf die Suche gemacht nach anderen Anbietern, siehe Eröffnungspost, da es sich hier schon um den Anfang von etwas großem handeln soll ;-) Vielen Dank euch, wenn erwünscht berichte ich vom Endergebnis, werd noch ein bisschen "drüber schlafen" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
