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Andreas900

Auf der Suche nach mehr Diversifikation

Empfohlene Beiträge

Andreas900

Hi zusammen,

 

mein ETF Depot steht jetzt seit gut 1 1/2 Jahre und sieht prima aus. Grob gesagt habe ich 50% Aktien 40% Anleihen und 10% Geldmarkt/Liquide. Ich will euch aber gar nicht langweilen, es gibt sicher reichlich Anfänger threads zum Thema Depot Aufbau.

 

Mir geht es ganz konkret um die Verringerung meines Anleihen-Anteils im Depot. Die Renditen kriechen hier um die 1-2% herum und ich würde gerne den Anteil auf 20% meines Depots senken und gleichzeitig mein Depot breiter diversifiziert aufstellen, sprich die frei werdenen 20% in andere Assetklassen packen. Schwerpunktmäßig: Gold, Rohstoffe und Frontier Markets. Ich denke, dass viele derzeit den Rentenanteil im Depot senken. Für mich ist es ein günstiger Zeitpunkt, da ich insbesondere bei Renten aus dem US Raum noch die $ Währungsgewinne mitnehmen kann. Zudem habe ich vor 1 1/2 Jahren bewusst mehr Renten ins Depot genommen, weil ich Angst hatte direkt mit einem zu hohen Aktienanteil zu starten. Der Rentenanteil sollte mittelfristig reduziert werden, jetzt ist es soweit ^^

 

Konkret könnte ich mir vorstellen:

 

COMSTAGE COMMERZBANK COMMODITY EX-AGRICULTURE UCITS ETF (WKN: ETF090)

Mit 0,3 akzeptable TER, thesaurierend (mein Steuerfreibetrag ist ausgeschöpft) und soweit ich den ETF richtig verstehe enthält er Edelmetalle (Gold ^^), Industriemetalle und Energie.

 

DB X-TRACKERS S&P SELECT FRONTIER ETF 1C (WKN: DBX1A9)

Man kann sich sicher streiten, ob gerade im FM Bereich nicht sogar gemanageter Fonds im Vorteil sind, ich habe hier einen ETF gewählt. Die Auswahl ist hier sehr klein, ich konnte fast nur den o.g. und einen der RBS (WKN: A1JHLY) finden.

 

Ich habe recht wenig Ahnung von Steuern und habe bisher etwas naiv gedacht ausschüttend = steuerschön. Daher auch meine ganz blöde Frage, welche steuerschönen möglichst thesaurierenden ETF würdet ihr für mein Vorhaben empfehlen?

Gerne nehme ich auch Links ins Forum entgegen, ich habe selber nichts auf Anhieb gefunden.Kritik an meinem Vorhaben ist auch willkommen, ich bin einfach für jede Hilfe dankbar.

 

Liebe Grüße

Andreas

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troi65
· bearbeitet von troi65

Ich denke, dass viele derzeit den Rentenanteil im Depot senken.

Vorrangig gilts zu klären , wo diese Unterstellung herrührt.

Das ist nichts anderes als eine reine Annahme.

Im Gegenteil : Wohl bei vielen müsste wegen gut gelaufenem Aktienanteil im Rahmen von Rebalancing der Rententeil eher erhöht bzw. auf das ursprüngliche Maß zurückgeführt werden !

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Ramstein

Du könntest auch die Rendite des Rentenanteils erhöhen.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Du könntest auch die Rendite des Rentenanteils erhöhen.

Jo, das könnt er natürlich machen.:thumbsup:

Ein aktienähnliches Risiko sollte er sich auf der Jagd nach der Rendite bei den Renten nicht gerade einholen.

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millionendieb

Was spricht dagegen erst noch die [euro(pa)] small caps einzusammeln?

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Gast231208

Du könntest auch die Rendite des Rentenanteils erhöhen.

 

 

Vorschlag, gerne auch mit Holzhammer? Non Investmentgrade-Bonds? Bin nämlich selbst am Suchen?

 

 

 

 

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Andreas900

Du könntest auch die Rendite des Rentenanteils erhöhen.

 

Da schau ich ja schon drauf ^^

Aber gute Rendite werfen nur Junkbonds und Unternehmensanleihen ab. Letztere korrelieren doch im hohen Maße mit Aktien.

 

Aber um die Diskussion nicht im kreis zu führen: Ich hatte ja eh vor den Rentenanteil im Depot zu senken. Die Frage ist nur wohin das Geld fließen soll? Rohstoffe, Gold, FM etc.

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troi65

Besteht Hoffnung auf eine Äußerung zu #2 ?

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Andreas900

Besteht Hoffnung auf eine Äußerung zu #2 ?

 

Meine Annahme, dass Rentenpapiere derzeit verkauft werden, resultiert aus der Tatsache, dass die Renditen zu niedrig sind.

Wer heute rebalanced wird sich doch überlegen, ob er Aktienanteile nicht lieber in Tagesgeld als in Staatsanleihen mit Investmentgrad umschichtet.

 

Aber wie gesagt möchte ich das gar nicht zum Thema machen, da bei mir der Grund Rentenpapiere zu verkaufen eben auch der ist, dass ich vor 1 1/2 Jahren nicht traute mit einen Aktienanteil über 50% zu starten. Anleihen habe ich als am sichersten angesehen. Heute möchte ich mich breiter aufstellen.

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MCThomas0215

Was spricht dagegen erst noch die [euro(pa)] small caps einzusammeln?

 

@Andreas900:

Vielleicht wäre es ganz gut du würdest uns dein aktuelles Depot mal grob posten, damit der Anteil an breiteren Aktieninvestments(FM, small caps..) besser zu deinem ursprünglichen Depot passt.

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Kaffeetasse

Aktien, Anleihen, Cash und vielleicht etwas Gold. Fertig ist die Diversifikation. Den Rest macht die Dosierung...

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Ramstein

Du könntest auch die Rendite des Rentenanteils erhöhen.

Da schau ich ja schon drauf ^^

Aber gute Rendite werfen nur Junkbonds und Unternehmensanleihen ab. Letztere korrelieren doch im hohen Maße mit Aktien.

 

Aber um die Diskussion nicht im kreis zu führen: Ich hatte ja eh vor den Rentenanteil im Depot zu senken. Die Frage ist nur wohin das Geld fließen soll? Rohstoffe, Gold, FM etc.

Hast du belastbare Daten, dass Rohstoffe und FM weniger mit den Aktienmärkten korrelieren als High-Yields? Und dabei eine höhere Renditeerwartung haben? Hast du dir schon mal mein ETF Weltdepot angesehen?

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Anleger Klein

 

Meine Annahme, dass Rentenpapiere derzeit verkauft werden, resultiert aus der Tatsache, dass die Renditen zu niedrig sind.

Wer heute rebalanced wird sich doch überlegen, ob er Aktienanteile nicht lieber in Tagesgeld als in Staatsanleihen mit Investmentgrad umschichtet.

 

Renditen bei Anleihen entstehen durch mehr als nur Angebot und Nachfrage, das musst du berücksichtigen.

Die Marktteilnehmer die Tagesgeldkonten haben sind völlig unerheblich im Vergleich zum Volumen der Anleihemärkte.

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Yoko

Hier ein paar Gedanken:

 

Rohstoffe:

Bist du davon überzeugt, dass diese eine positive (reale) Wertentwicklung haben? Mit Immobilien erziele ich Mieteinnahmen, mit Anleihen Zinseinnahmen, mit Aktien Dividenden aber mit einem Klumpen Gold... Der liegt rum, der kostet Geld und erwirtschaftet erstmal kein Geld, da er in der Wirtschaft keinen Mehrwert generiert.

 

Ich müsste also darauf hoffen, dass der Goldpreis in Zukunft stärker steigt als die Inflation. Ist davon auszugehen? Die Goldresourcen sind natürlich endlich, aber die Förderung von Gold wurde immer günstiger.

 

Schau dir mal diese zwei Charts bzgl. dem realen Goldpreis an:

800px-Historical_price_of_gold_07-2011.svg.png

 

Historico_ouro.gif

 

Hättest du in den 80er Jahren Gold gekauft, hättest du 30 Jahre warten müssen um gerade mal wieder aus der Verlustzone zu kommen.

 

Bzgl. den anderen Rohstoffen (z.B. Öl) wird mit Terminkontrakten gehandelt, d.h. ich kaufe mir ein Zertifikat damit ich in 3 Monaten Öl erhalte. Einen Monat vor diesem Termin verkaufe ich das Zertifikat und hoffe, dass dieses in der Zwischenzeit wertvoller geworden ist. Aber warum sollte das so sein? Woher kommt die Wirtschaftsleistung, dass ich zwei Monate lang ein Stück papier gehalten habe? Woher soll also die Rendite kommen? Beschäftige dich hier ebenfalls mit dem Thema Rollverluste.

 

Erst wenn du diese Fragen für dich zufriedenstellend beantworten kannst, du also beantworten kannst wie & warum Rohstoffe eine Rendite erwirtschaften, solltest du darin auch investieren.

 

Frontier Markets

Mit wieviel sollen diese gewichtet werden? Wahrscheinlich nur einen kleinen Teil, evt. 5%? Bei einer Aktienquote von 60% sind dies dann 3% von deinem Gesamtdepot. Wenn die Frontier Markets nun eine höhere Performance als die anderen Aktien erzielen, von sagen wir mal 2% p.a., dann steigert das die gesamte Performance von deinem Depot gerade mal um 0,06% p.a. Für eine eventuelle 0,06% p.a. Mehrrendite würde ich mir den Aufwand nicht machen.

 

 

Eine weitere Diversifikation finde ich durchaus sinnvoll, nur ist diese leider nicht so leicht zu finden. Ich persönlich bin noch mit 5% in offene Immofonds investiert und überlege weitere Anlageklassen zu erschließen, z.B. P2P-Lending, Crowdinvestment in Start-Ups. Dort ist mir aber das Risiko-Chance-Verhältnis aktuell noch zu unklar.

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Gast231208

Hier ein paar Gedanken:

 

Rohstoffe:

Bist du davon überzeugt, dass diese eine positive (reale) Wertentwicklung haben? ,mit Anleihen Zinseinnahmen, aber mit einem Klumpen Gold... Der liegt rum, der kostet Geld und erwirtschaftet erstmal kein Geld, da er in der Wirtschaft keinen Mehrwert generiert.

 

 

 

Zinseinnahmen aktuell mit sicheren AAA Staatsanleihen? Wenn du mir eine zeigst, kaufe ich sofort am Montag, versprochen! Für mich war das in der jetzigen Situation das Argument um Edelmetalle zu kaufen.

 

 

 

 

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Yoko

Zinseinnahmen aktuell mit sicheren AAA Staatsanleihen? Wenn du mir eine zeigst, kaufe ich sofort am Montag, versprochen! Für mich war das in der jetzigen Situation das Argument um Edelmetalle zu kaufen.

10-jähriges Bundesanleihen bringen 0,38%, 10-jähriges US-Anleihen ca. 2,1% p.a.

 

Ist nicht viel, aber immerhin noch etwas. An der Aussage ändert das aber nichts: Edelmetalle ist totes Material, liegen rum, erwirtschaften nichts und kosten für die Lagerung auch noch Geld. Für das Verleihen von Geld erhält man immerhin noch eine Gegenleistung, wenn aktuell auch extrem wenig.

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Ramstein

Zinseinnahmen aktuell mit sicheren AAA Staatsanleihen? Wenn du mir eine zeigst, kaufe ich sofort am Montag, versprochen! Für mich war das in der jetzigen Situation das Argument um Edelmetalle zu kaufen.

Dann nimmst du eben AAA Unternehmensanleihen, z.B. Gazprom. tongue.gif

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Gast231208

Zinseinnahmen aktuell mit sicheren AAA Staatsanleihen? Wenn du mir eine zeigst, kaufe ich sofort am Montag, versprochen! Für mich war das in der jetzigen Situation das Argument um Edelmetalle zu kaufen.

Dann nimmst du eben AAA Unternehmensanleihen, z.B. Gazprom. tongue.gif

 

 

Irgendwie traue ich diesem chinesischen AAA Rating nicht so recht. :lol:

 

Timing deines Kaufs war optimal, Mindeststückelung passt, Schweizer Franken wäre auch OK, nur mit dem ruhigen Schlaf ohne Pillen wärs bei mir dann vorbei.

 

 

 

 

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Malvolio

 

Seh ich genau so.

 

Ich werrfe mal so das Stichwort "Asset Backed Securities" in den Raum. Nach der Subprime-Krise waren die ja mega-out. Ist für den Privatanleger aber sicher sehr schwieriges Terrain. Ich glaube da gibt es in Deuschland kaum Möglichkeiten, zu investieren.

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Andreas900

Hier meine Meinung zu FM ETFs: nicht investierbar!

http://www.wertpapie...post__p__952810

 

Seh ich genau so.

 

Ich werrfe mal so das Stichwort "Asset Backed Securities" in den Raum. Nach der Subprime-Krise waren die ja mega-out. Ist für den Privatanleger aber sicher sehr schwieriges Terrain. Ich glaube da gibt es in Deuschland kaum Möglichkeiten, zu investieren.

 

Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Nach eurer für mich nachvollziehbaren Meinungen habe ich mich von der Idee in FM zu investieren vorerst verabschiedet. Ehrlich gesagt ist auch ein Rohstoff ETF für mich nicht mehr so sehr reizvoll. Vielleicht darf ich mein Depot hier kurz beleuchten, falls ihr tiefer in meine Diversifikation eintauchen wollt:

 

Gewichtung: Aktien: 50%, Renten 30%, Tagesgeld 20%

 

Davon

Aktien:

NA: 30%

EU: 30%

Asien: 20%

EM: 20%

Renten:

AAA europ. Staatsanleihen: 50%

Unternehmensanleihen Global: 25%

EM Staatsanleihen: 25%

 

Da ich diese Depot erst seit 1 1/2 Jahren habe bin ich bewusst mit einen kleinerem Aktienanteil gestartet als ich langfristig geplant hatte. Sprich mittelfristig soll der Aktienanteil auf 70% steigen (Ich bin 33, Beamter, abgesichert, keine Investitionen absehbar; das Geld dient der lanfristigen Vermögensbildung und Rente).

 

Zurück zum Thema Diversifikation:

Mit einem geplanten Aktienanteil von 70% und dazu High Yield Anleihen fürchte ich sehr große Draw Downs, vor allem bei aktuellen Stand der Aktien- und Währengsmärkten. Mein Gedanke bei FM und Rohstoffen war, dass diese nicht so stark mit Aktien korrelieren und mir gerade jetzt besser dienen als eine Erhöhung des Aktienanteils. Ich bin inzwischen recht verwirrt. Für manche sind Anleihen aufgrund der geringen Rendite eigentlich garkeine Option, andere schichte jetzt sogar in Anleihen um, weil Aktien gut gelaufen sind (Rebalancing). Je länger ich persönlich Erfahrungen sammle, desto weniger bin ich von fast allen Anlageformen jenseits der Aktien begeistert...

 

LG

Andreas

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Yoko

Davon

Aktien:

NA: 30%

EU: 30%

Asien: 20%

EM: 20%

Warum hast du Asien mit 20% gewichtet und EM nur mit 20%? Forum-Klassiker ist ja 30/30/10/30. Wenn man nach BIP-Gewichtet, müsste man fast schon 25/25/10/40 gehen.

 

 

 

Renten:

AAA europ. Staatsanleihen: 50%

Unternehmensanleihen Global: 25%

EM Staatsanleihen: 25%

AAA Staatsanleihen bringen kaum noch Rendite, für deutsche Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit gibt es nach dem Einbruch vergange Woche rund 0,36% p.a. (davor nur ~0,26%). Bei EM Staatsanleihen hattest du historisch betrachtet eine große Ausfallquote, ob die aktuellen Renditen diese übersteigen, ist fraglich.

 

Mit einem geplanten Aktienanteil von 70% und dazu High Yield Anleihen fürchte ich sehr große Draw Downs, vor allem bei aktuellen Stand der Aktien- und Währengsmärkten. Mein Gedanke bei FM und Rohstoffen war, dass diese nicht so stark mit Aktien korrelieren und mir gerade jetzt besser dienen als eine Erhöhung des Aktienanteils. Ich bin inzwischen recht verwirrt.

Warum sollten FM weniger mit Aktienmärkte korrelieren? Wenn der europäische Aktienmarkt abstürzt, warum sollten dann ukrainische oder argentinische Aktien aufeinmal einen Aufschwung erleben. Auch mit Rohstoffen ist es schwierig. Keiner weiß, was die nächste Krise sein wird. Bei der Finanzkrise 2008 sind die Korrelation extrem nach oben geschossen und viele Anlageklassen sind ins bodenlose gerutsch. Auch Anlageklassen die zuvor überhaupt keine Korrelation hatten. In den 40 Jahren zuvor gab es praktisch keine Korrelation zwischen deutschen Aktien und Immobilienpreise in Detroit. 2008 sind sowohl die deutschen Aktien, als auch die amerikanischen Immobilienpreise, als auch der Goldpreis stark abgerutscht.

 

 

 

Rendite kommt von Risiko. Wenn du kein Risiko eingehen möchtest, musst du dich mit einer geringeren Rendite zufrieden geben. Statt Aktien, High Yield Anleihen etc. dann doch mehr sichere Anleihen & Cash behalten.

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xfklu

Asien: 20%

Was hast Du denn da genau?

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Andreas900

Warum hast du Asien mit 20% gewichtet und EM nur mit 20%? Forum-Klassiker ist ja 30/30/10/30. Wenn man nach BIP-Gewichtet, müsste man fast schon 25/25/10/40 gehen.

Ich bin damals einen Mittelweg zwischen Marktkapitalisierung und BIP gefahren. EM landeten bei nur 20%, Asien hielt ich mit 10% unterbewertet. Sicher werde ich mir noch überlegen ob ich doch noch zum Forumsklassiker 30/30/10/30 wechsle.

AAA Staatsanleihen bringen kaum noch Rendite, für deutsche Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit gibt es nach dem Einbruch vergange Woche rund 0,36% p.a. (davor nur ~0,26%). Bei EM Staatsanleihen hattest du historisch betrachtet eine große Ausfallquote, ob die aktuellen Renditen diese übersteigen, ist fraglich.

 

Deswegen sind AAA Staatsanleihen für mich auch immer weniger sinnvoll. Dementsprechend schwer fällt es mir meinen risikolosen Depotanteil aufzubauen. Du hast zwar vollkommen Recht, dass Rendite von Risiko kommt, aber ich halte es selbst für einen risikobewussten Anleger für sinnvoll einen risikofreien Depotanteil zu haben, allein schon um Rebalancing zugunsten von risikoreichen Depotanteilen zu vollziehen. Aber was ist heute als sicherer Depotanteil sinnvoll? Anleihen und Festgeld/Geldmarkt bringen Renditen weit unter 1%. Vielleicht steht hinter meinen ganzen Zweifeln aber nur die Befürchtung, dass ich heute meinen Aktienanteil um 20% erhöhe und morgen die Märkte einbrechen :-

 

Asien: 20%

Was hast Du denn da genau?

 

 

ISHARES DJ ASIA/PACIFIC SELECT DIVIDEND 30

WKN: A0J208

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