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SebiH

50.000 Euro für ETFs

Empfohlene Beiträge

SebiH
· bearbeitet von SebiH

Hallo ihr Lieben,

habe mich über die letzten Tage intensiv mit ETFs und passivem Einkommen auseinandergesetzt und würde gerne einen Teil meines Kapitals in Aktien investieren.

Hier mein Steckbrief, für kurzes Feedback wäre ich dankbar!

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

keine

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Als WiWi Student und auch sonst kapitalmarktinteressierte Person hätte ich kein Problem mich pro Woche 1-2 Stunden mit meinem Portfolio zu beschäftigen. Bei notwendigkeit auch mehr

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

ich würde mich als risikofreudig bezeichnet und habe generell kein Problem mit Verlusten auch in höheren Regionen. Würde daher gerne den überwiegenden Teil auf Aktien setzen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter

26

 

2. Berufliche Situation

Student kurz vor dem Abschluss, bald wahrscheinlich erstmal angestellt ;)

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

10 bis eher 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Das ist die Frage... Ich denke ich würde bei dieser etwas größeren Summe und den aktuell tendentiell hohen Preisen zu vllt 4 Einmalanlagen a 12.500 Euro alle 3-6 Monate tendieren !?

Anschließend würde ich gerne ca 1000 pro Monat sparen

 

4. Anlagekapital

70.000; Davon liegt der Großteil aktuell auf dem Tagesgeld Konto.

 

 

Als ETF Fonds habe ich mir bisher rausgesucht:

 

Option a)

 

70% MSCI World

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI World D-EUR

30% MSCI EM

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I

Option b)

50% MSCI World

Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI World D-EUR

25% MSCI EM

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF I

25% MSCI EMU

db x-trackers MSCI EMU UCITS ETF (DR)

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Als WiWi-Student kannst Du sicher selbst sagen, was aus Deiner Sicht für Option a) oder b) spricht

 

Wieso einmal 30% EM und einmal 25% EM? Wieviel EM wäre angemessen und warum?

 

Es wäre schön, wenn Du ein paar eigene Gedanken einbringst.

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chart

Vielleicht wäre auch 30/30/30/10 interessant.

Du könntest auch zu Option a und b noch Small Caps dazu mischen.

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edwin

Der MSCI World ist nicht gerade der beste Index, rd. 60% US-Aktien, die aktuell doch schon recht ambitionierte Bewertungen erreicht haben.

 

Bei dem Betrag und als Wirtschaftsstudent macht es auch mehr Spass wenn man direkt in Aktien investiert, man lernt mehr und kann an den Hauptversammlungen teilnehmen und mitbestimmen.

Mit 6-8 Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern hat man auch eine gute Risikostreuung. Da hat man etwas zum Anfassen und nicht ein künstliches willkürlich zusammengestelltes Indexgebilde.

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otto03

Der MSCI World ist nicht gerade der beste Index, rd. 60% US-Aktien, die aktuell doch schon recht ambitionierte Bewertungen erreicht haben.

 

Bei dem Betrag und als Wirtschaftsstudent macht es auch mehr Spass wenn man direkt in Aktien investiert, man lernt mehr und kann an den Hauptversammlungen teilnehmen und mitbestimmen.

Mit 6-8 Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern hat man auch eine gute Risikostreuung. Da hat man etwas zum Anfassen und nicht ein künstliches willkürlich zusammengestelltes Indexgebilde.

 

Darf ich fragen woher du diese Einschätzung hast?

 

Und was bitte ist "der beste Index", wahrscheinlich der aus 6-8 Aktien gebildete.

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SebiH

Vielen Dank erst einmal für eure Antworten :)

 

Als WiWi-Student kannst Du sicher selbst sagen, was aus Deiner Sicht für Option a) oder b) spricht

 

Wieso einmal 30% EM und einmal 25% EM? Wieviel EM wäre angemessen und warum?

 

Es wäre schön, wenn Du ein paar eigene Gedanken einbringst.

 

Hilfe zur Selbsthilfe. Immer gut, Danke.

 

WiWi Student sein an sich bringt glaube ich außer dem Spaß sich mit dem Thema auseinander zu setzten relativ wenig... :D da überschätzen sich einige...

Ich versuche mal zu antworten:

Die 70/30 Empfehlung hatte ich hier aus dem Leitfaden so als "standard Empfehlung". Hier habe ich allerdings gesehen / gelesen, dass die developed Countries und USA im besonderen so etwas übergewichtet sind (gemessen am BIP). Daher die Beimischung von EMU. EMU statt Euro Stoxx, da EMU ca 50 Positionen mehr abbildet und ich mich so etwas besser diversifiziert sehe.

70/30 wäre vermutlich etwas einfacher zu besparen (und ohne AktionsETFs etwas günstiger).

 

Der MSCI World ist nicht gerade der beste Index, rd. 60% US-Aktien, die aktuell doch schon recht ambitionierte Bewertungen erreicht haben.

 

Bei dem Betrag und als Wirtschaftsstudent macht es auch mehr Spass wenn man direkt in Aktien investiert, man lernt mehr und kann an den Hauptversammlungen teilnehmen und mitbestimmen.

Mit 6-8 Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern hat man auch eine gute Risikostreuung. Da hat man etwas zum Anfassen und nicht ein künstliches willkürlich zusammengestelltes Indexgebilde.

 

Ich sehe mich nicht in der Lage diese 6-8 Aktien anhand welcher Kriterien auch immer (ob das nun Value oder ka was ist) zu finden und traue mir nicht zu, einen solide diversifizierten Index zu schlagen.

Generell halte ich StockPicking für fraglich und ich wüsste nicht, warum ich ohne Vorwissen mal eben so etwas schaffen soll, dass 90% oder mehr der Anleger nicht schaffen. Von der angesprochenen Diversifizierung ganz zu schweigen.

 

 

 

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Hier habe ich allerdings gesehen / gelesen, dass die developed Countries ... übergewichtet sind (gemessen am BIP). Daher die Beimischung von EMU.

Das macht doch gar keinen Sinn. EMU sind auch "developed countries"

 

EMU statt Euro Stoxx, da EMU ca 50 Positionen mehr abbildet und ich mich so etwas besser diversifiziert sehe.

Das macht wahrscheinlich auch keinen Sinn, wenn Du alle Positionen eh schon im MSCI World drin hast

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millionendieb
· bearbeitet von millionendieb

Mit 6-8 Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern hat man auch eine gute Risikostreuung.

Da hat man etwas zum Anfassen und nicht ein künstliches willkürlich zusammengestelltes Indexgebilde.

 

Das ist ein Griff ins Klo, auch was zum Anfassen :thumbsup:

 

Linktip zu dem Thema:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/41412-analyse-der-renditeverteilung-bei-einer-stochastischen-auswahl-von-n-tupel-im-deutschen-anlageuniversum-im-zeitraum-t/

 

Versteh mich nicht falsch, es gibt durchaus Leute die mit einer Hand voll Aktien sehr erfolgreich sind oder bisher waren.

Die haben aber eine Voraussetzungen. Die wollen garnicht diversifizieren.

Ich wage aber stark zu bezweifeln, dass die sich hier im Forum tummeln.

Hat man den Wissensvorsprung oder auch den Einfluss nicht, muss oder sollte man diversifizieren.

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SebiH

Hier habe ich allerdings gesehen / gelesen, dass die developed Countries ... übergewichtet sind (gemessen am BIP). Daher die Beimischung von EMU.

Das macht doch gar keinen Sinn. EMU sind auch "developed countries"

 

EMU statt Euro Stoxx, da EMU ca 50 Positionen mehr abbildet und ich mich so etwas besser diversifiziert sehe.

Das macht wahrscheinlich auch keinen Sinn, wenn Du alle Positionen eh schon im MSCI World drin hast

 

 

Danke, damit hast du Recht.

 

Habe nun nochmal genauer geguckt.

 

Die gängigen Forenempfehlungen sind wohl 70/30, 50/30/20 und 30/30/30/10

 

Bei 70/30 sehe ich den Nachteil, dass die USA mit mit 16+ % sehr hoch gewichtet erscheinen.

 

Die 3 bzw. 4 ETF Lösung umgeht dieses Problem und nähren sich dem GDP Ansatz. Der "Fehler" beträgt bei beiden um die 12%

 

70/30 oder sogar nur ein ETF, und zwar der MSCI ACWI GDP sind wohl die "bequemeren Varianten".

Die 2er Lösung hat laut Chemstudent die größte Abweichung vom GDP Ansatz, die 3er die geringste. Beim 4er Ansatz scheint Japan etwas übergewichtet zu sein. die 4er bietet nur den Vorteil, dass hier unter Umständen weniger rebalancing stattfinden muss.

z.Z. erscheint mir also ein Ansatz von 3 ETFs, auch unter dem Gesichtspunkt dass ich diese danach weiter Besparen will am sinnvollsten.

 

 

 

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

ein ETF, und zwar der MSCI ACWI GDP sind wohl die "bequemeren Varianten".

Wahrscheinlich meinst Du den "MSCI ACWI". Ein ETF auf "MSCI ACWI GDP" gibt es leider nicht.

 

Du scheinst mittlerweile den Forenkonsens komplett aufgesaugt zu haben. Deshalb nerve ich auch nicht mit weiteren Fragen.

 

Ich selbst habe auch etwa die 3er-Kombi im Depot und dazu einen kleinen Anteil China-A.

 

Für den EMU-Anteil ist wahrscheinlich der hier der beste: DE000A0D8Q07 (iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE))

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SebiH

Haha ja, es hapert nur noch ein wenig am Verständnis. Aber ich setze mich gerne damit auseinander. Deshalb helfen deine Fragen mir weiter. Konsens bedeutet ja nicht, dass man diese Meinung automatisch annehmen und nicht hinterfragen muss.

 

 

MSCI ACWI GDP gibt es also keinen. deshalb versucht man ihn möglichst "gut" nachzubauen

 

 

Der gängige Ansatz von passivem Einkommen mit ETFs ist es ja wenn ich das richtig verstehe quasi "die ganze Welt" als Depot abzubilden.

Wobei ich beim Lesen mehr und mehr den Eindruck gewinne, dass die letztendliche Gewichtung der einzelnen Indizes zwar wichtig, aber nicht kriegsentscheidend ist. Das meine ich im Sinne von 50/30/20 vs. 50/27/23 etc.

 

Eine Frage die ich noch für mich selbst klären muss ist dann, wieviel und wie ich mein Kapital per Einmalzahlungen anlege. Die Renditeerwartung ist natürlich am höchsten wenn ich einfach alles auf einmal per Einmalzahlung investiere und dann monatlich soviel spare "wie es geht".

Ich gebe mit mehreren Einmalzahlungen zwar etwas Rendite auf, verkleinere aber auch die Vola. Mit erscheinen hier 4-6 Einmalzahlungen im Abstand von 3 Monaten oder etwas mehr sinnvoll.

Hier habe ich allerdings keine "standard Empfehlungen" gefunden. Das muss wohl jeder selbst entscheiden...

 

 

 

 

 

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

Ja ich glaube, dass mathematisch die "All In"-Variante am besten ist.

Aber ich würde empfehlen, erst einmal mit einer kleinen Summe anzufangen.

Man braucht eine Weile, um sich an die Depotschwankungen zu gewöhnen.

 

Die Gewichtung der Industrieländer zueinander ist wirklich nicht so wichtig, weil die stark korreliert sind.

Der Anteil Schwellenländer hat aber in Vergangenheit schon einen merkbaren Effekt gemacht.

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millionendieb

Für den EMU-Anteil ist wahrscheinlich der hier der beste: DE000A0D8Q07 (iShares EURO STOXX UCITS ETF (DE))

 

oder etwas teurer (TER 0,23 statt 0,20) dafür UBS EMU physisch (voll repliziert)

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troi65
· bearbeitet von troi65

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

ich würde mich als risikofreudig bezeichnet und habe generell kein Problem mit Verlusten auch in höheren Regionen. Würde daher gerne auf 100% Aktien setzen.

Mir nicht klar , wie man ( zumal einen größeren Betrag ) mit 100 % all in gehen will ohne einen risikolosen Teil.

Mir schon klar , dass Sapine das anders sieht.

Ich bleibe dabei , dass man bis 20 % risikolos auch in jungen Jahren durchaus vertragen kann.

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millionendieb

Ich bleibe dabei , dass man bis 20 % risikolos auch in jungen Jahren durchaus vertragen kann.

 

Vielleicht gibt es ja außerhalb von dem Depot Positionen die man als risikolos bezeichnen kann, z.B. Girokonto oder Eigentum.

Wie dem auch sei, "junge Jahre" ist ja auch schon ein weiter Begriff, wer heute jung ist, ist das wohl in 1-2 Jahren auch noch.

Man kann ja mit einer Aktienquote von 100% starten und dann risikolosere Positionen nachkaufen in den nächsten Jahren.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Man kann ja mit einer Aktienquote von 100% starten und dann risikolosere Positionen nachkaufen in den nächsten Jahren.

Dann sollte er wenigstens mal mit seinen 1000 Euronen monatlich gem. #1 Ziff. 3.) anfangen mit dem risikolosen Teil.

Zu den sonstigen Reserven wurde - wieder mal wie üblich- kaum was gesagt , sondern gleich rein in den Aktienteil gegangen.

Wohl nach dem Motto : "Hoppla , hier bin ich"

Insofern fehlerhafte Depotvorstellung.

Fällt mir in letztzer Zeit häufiger auf , dass wesentliche Teile in den Vorstellungen fehlen.

Gibt sogar Leutz , die wollen nur ihren Aktienteil besprochen haben.:tdown:

 

Warum hat man außerdem als gerade mal fertiger Student bereits 50 k zur Seite gelegt ?dry.gif

 

Edith sagt :

De Verwendung von "ein Teil meines Kapitals" ganz am Anfang von #1 , macht das ganze nicht wesentlich besser, wenn man die Größenordnungen nicht kennt.

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SebiH

Man kann ja mit einer Aktienquote von 100% starten und dann risikolosere Positionen nachkaufen in den nächsten Jahren.

Dann sollte er wenigstens mal mit seinen 1000 Euronen monatlich gem. #1 Ziff. 3.) anfangen mit dem risikolosen Teil.

Zu den sonstigen Reserven wurde - wieder mal wie üblich- kaum was gesagt , sondern gleich rein in den Aktienteil gegangen.

Wohl nach dem Motto : "Hoppla , hier bin ich"

Insofern fehlerhafte Depotvorstellung.

Fällt mir in letztzer Zeit häufiger auf , dass wesentliche Teile in den Vorstellungen fehlen.

Gibt sogar Leutz , die wollen nur ihren Aktienteil besprochen haben.:tdown:

 

Warum hat man außerdem als gerade mal fertiger Student bereits 50 k zur Seite gelegt ?dry.gif

 

Edith sagt :

De Verwendung von "ein Teil meines Kapitals" ganz am Anfang von #1 , macht das ganze nicht wesentlich besser, wenn man die Größenordnungen nicht kennt.

 

 

Hi troi65,

 

Vielen Dank für deine Anmerkungen. Du hast völlig recht, da habe ich das Fomular etwas zu schlampig ausgefüllt.

Das Gesamtkapital was aktuell zur Verfügung steht beläuft sich auf etwas über 70k. Von diesem Betrag würde ich gerne 50k in Aktien Investieren, da war mein Startpost falsch formuliert. Ich habe die 50k als den zu investierenden Anteil aufgefasst und angegeben, da ich 20k gerne auf dem Tagesgeldkonto behalten möchte.

Woher das Geld kommt spielt bei der Bewertung der Situation zunächst keine Rolle nahm ich an, deshalb habe ich das nicht angegeben.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Hi troi65,

Vielen Dank für deine Anmerkungen. Du hast völlig recht, da habe ich das Fomular etwas zu schlampig ausgefüllt.

Das Gesamtkapital was aktuell zur Verfügung steht beläuft sich auf etwas über 70k. Von diesem Betrag würde ich gerne 50k in Aktien Investieren, da war mein Startpost falsch formuliert. Ich habe die 50k als den zu investierenden Anteil aufgefasst und angegeben, da ich 20k gerne auf dem Tagesgeldkonto behalten möchte.

Woher das Geld kommt spielt bei der Bewertung der Situation zunächst keine Rolle nahm ich an, deshalb habe ich das nicht angegeben.

Woher das Geld kommt , interessiert in der Regel tatsächlich nicht. Nur ist halt die Kombi mit "Student" schon etwas außergewöhnlich.

Kenne in meinem Bekannten/Verwandtenkreis fast nur studierende Kinder , die hinterher einen Kredit abzahlen müssen.

 

Was sollen denn die 20 k TG darstellen ?

a.) Notreserve

b.) Anschaffungsreserve z.B. für neue Wohnung , evtl .PKW

c.) den risikolosen Depotteil, den - zumindest - ich "gefordert" habe .

 

Falls a.) und/oder b). zutreffen , dürfen diese ( mindestens gedanklich ) nicht dem Depot zugerechnet werden.

Wär ein klassischer Anfängerfehler.

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SebiH

Ja, auch hier hast du recht. Normal ist es nicht. Es ist aber selbst erarbeitet :)

 

Die 20k TG hatte ich mir selbst als eine Art Mischung aus a) und b) überlegt. Da ich mich wie gesagt im Übergang zwischen Studium und Job befinde und noch nicht so genau weiß, was denn da noch kommt. Evtl. auch noch eine (etwas) längere Reise.

 

Das reine Depot hätte somit keinen risikolosen Teil, korrekt. Meine Überlegung ging dahingehend, dass das aktuell Angesparte und mein aktueller Verdienst im Vergleich zu meinem noch kommenden Verdienst in meinem Leben eher gering ist und insgesamt einen "eher kleinen" Anteil darstellt.

Daher kam meine Überlegung in jungen Jahren risikoreich in Aktien zu investieren.

Kann aber auch sein dass ich hier einen (Anfänger)Fehler in meinem Mindset habe.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Kann aber auch sein dass ich hier einen (Anfänger)Fehler in meinem Mindset habe.

Zunächst einmal ein kleines Lob , dass Du das ganze noch mal reflektiert hast.:thumbsup:

Gibt beileibe genug Neueinsteiger , die einen auf dicken Max machen.

 

Ob das jetzt ein Anfängerfehler ist mit dem "all in in Aktien " , sei mal dahin gestellt.

Gibt hier bestimmt Sangesbrüder und- schwestern, die Dir durchaus auch zu 100 % Aktienquote zuraten würden.

Ist Deine Risikoentscheidung , die m.E. allerdings bei einem reinen Sparplaner erträglicher ausfällt.

Mir wär nur wichtig , dass Du wenigstens von der monatlichen Sparrate was für den "sicheren Teil" abknapsen würdest.

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tyr

Solange noch kein gesichertes Einkommen vorliegt würde ich als Berufseinsteiger gar nichts in Aktien stecken. Wozu auch? Es gibt dringendere Probleme, als das Risiko des gesparten Geldes in dieser Situation zu erhöhen.

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odensee

Solange noch kein gesichertes Einkommen vorliegt würde ich als Berufseinsteiger gar nichts in Aktien stecken. Wozu auch? Es gibt dringendere Probleme, als das Risiko des gesparten Geldes in dieser Situation zu erhöhen.

 

Warum eigentlich nicht? Ich kenne deine "Standard-Fragen" nach der Absicherung wichtiger Risiken (BU etc) und finde das auch gut, dass du darauf immer wieder hinweist.

 

Aber wenn ein Student 70 k "rumliegen" hat ist er doch in einer vergleichsweise komfortablen Situation, und (sofern Risiken abgesichert) könnte doch gut einiges in Aktien gehen. Das "übt" dann schon mal. Wenn er in den Beruf kommt, geht es ruckzuck um andere Summen (und für das dann vielleicht notwendig werdende Auto hat er ja noch Geld übrig: 20 k ca), und sollte er keine Stelle finden, hat er ein deutlich größeres Problem als "nur" einen eventuellen Aktienverlust. Aber dieses größere Problem einer eventuellen Arbeitslosigkeit (resp. Praktikum-Hopping) haben ja auch Studenten, die noch einen Kredit tilgen müssen, sei es Bafög, sei es ein Ausbildungskredit.

 

Da würde mich deine (und auch andere) Meinung mal interessieren, ohne das es mich selbst betrifft (Ü50er)

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tyr
· bearbeitet von tyr

- eine Frage von Prioritäten. Zuerst mit viel Zeit und Aufwand die Chance auf Rendite der Ersparnisse erhöhen oder zuerst alle Kraft in einen erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg stecken und die monatlichen Ausschüttungen aus dem Humankapital in Gang bringen: was bringt mehr?

- mit dem Abschluss der Ausbildung und dem Berufseinstieg kommen oft noch Aufgaben auf einen zu: ggf. Umzug, neue Wohnung, Auto. Mittelfristig typischerweise die Phase von Partnerschaft, Heirat, Kinder und der Wille nach Immobilieneigentum. Wie geht man die Finanzierung dieser Lebensphase an?

- und das Thema existenzielle Risiken steht m. E. noch weiter davor. Wenn einen ohne Absicherung z. B. eine dauerhafte BU trifft hat einem das auf die eine oder andere Art angelegte Geld wenig oder nichts geholfen. Ich wette, dass die BU-Versicherungsquote unter den Studenten-Anfängerthreads niedrig ist.

 

Edit: und wieder die beliebte Frage nur nach Aktien-ETF, wenn man nachbohrt existiert kein Gesamtkonzept zur AA und Risikosteuerung. Es soll detailliert über die Einrichtung des Bades diskutiert werden, dabei ist noch nicht mal ein Grundstück für das zu bauende Haus gefunden, geschweige denn ein Finanzierungsplan aufgestellt.

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edwin

Der MSCI World ist nicht gerade der beste Index, rd. 60% US-Aktien, die aktuell doch schon recht ambitionierte Bewertungen erreicht haben.

 

Bei dem Betrag und als Wirtschaftsstudent macht es auch mehr Spass wenn man direkt in Aktien investiert, man lernt mehr und kann an den Hauptversammlungen teilnehmen und mitbestimmen.

Mit 6-8 Aktien aus verschiedenen Branchen und Ländern hat man auch eine gute Risikostreuung. Da hat man etwas zum Anfassen und nicht ein künstliches willkürlich zusammengestelltes Indexgebilde.

 

Darf ich fragen woher du diese Einschätzung hast?

 

Und was bitte ist "der beste Index", wahrscheinlich der aus 6-8 Aktien gebildete.

 

Jeder hat seinen eigenen Index/Benchmark, die von Morgan Stanley, DowJones, S&P o.a. bereitgestellten sind konstruierte Produkte die dafür nicht wenig Geld in Form von Lizenzgebühren kassieren.

Die 6-8 Aktien beziehen sich auf die geplante Anlagesumme von 50000,-Euro, bei einem höheren Betrag kann man auch über 12-15 Aktien streuen, bei mehr wird es dann schon recht unübersichtlich und der Renditebeitrag nimmt ab.

Ob die 1600 Aktien im MSCI World Sinn machen, darf eher bezweifelt werden, selbst wenn die TUI Aktie sich verdoppelt, ist davon nichts in der Nachkommastelle des Index/ETF zu bemerken.

Mir schmeckt selbst gekochtes Essen besser, da weis ich was drin ist und wie es zubereitet wurde, anderen schmeckt vlt. das Fertiggericht aus dem Supermarkt besser, macht auch satt, jeder wie er mag.

 

http://www.finanzmonitor.com/wp-content/uploads/2010/07/Diversifikation-Anzahl-Aktien.gif

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troi65

Mir schmeckt selbst gekochtes Essen besser, da weis ich was drin ist und wie es zubereitet wurde, anderen schmeckt vlt. das Fertiggericht aus dem Supermarkt besser, macht auch satt, jeder wie er mag.

Da haste wohl Pech gehabt mit Deinem Anrennen hier.

Gem. #1 hat sich der TO schon auf die ETF-Welt und damit dem Essen aus der Fernküche festgelegt.

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