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Deven

230.000 EUR in ETF und aktive Fonds anlegen

Empfohlene Beiträge

Deven

Hallo liebes Forum,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe rund 250.000 EUR aus der Lebensversicherung meines Vaters geerbt. Da ich zu dem Zeitpunkt noch keine 18 war, hat meine Mutter das Geld erstmal auf einem Festgeldkonto angelegt. Im letzten Jahr bin ich 18 geworden und das Festgeldkonto ist nun in diesem Sommer ausgelaufen. Da die Zinsen dort nicht so toll sind, wollte ich das Geld jetzt doch gern zumindest teilweise in Aktien anlegen. Wir waren bei einem Bankberater (Hausbank meiner Ma) und der hat mir folgendes vorgeschlagen:

 

100.000 EUR in verschiedene Wertpapierfonds (10 verschiedene, das kam mir sehr viel vor, das soll aber notwendig sein um den gesamten Markt abzudecken)

100.000 EUR in deren Hausprodukt, das wird dort wohl vom Chefanalyst verwaltet

50.000 EUR in Rentenpapiere

 

Ich habe mir dann erstmal Bedenkzeit ausgebeten, um mir in Ruhe die ganzen Broschüren durchzulesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Hausprodukt vor allem aus ETFs, ETCs und Rentenpapieren besteht. Meine Überlegung ist nun selber 50.000 EUR in ETFs anzulegen, denn die Kauf- und Verwaltungskosten bei der Bank sind ja doch sehr hoch und ETFs haben ja viel niedrigere Verwaltungskosten.

Was mich aber verunsichert ist, bei dem Bankangebot sind ganz viele verschiedene ETFs drin und hier im Forum lese ich immer, dass man nur 2 verschiedene braucht? Soll ich also doch lieber mehr nehmen?

Da ich noch nie eine Steuererklärung gemacht habe und ich das Ganze mit den hässlichen Steuern auch nicht wirklich verstehe, wollte ich mir deutsche ETFs anschaffen, denn das ist dann wohl unproblematisch, oder?

 

1. Deka MSCI USA UCITS, ISIN: DE000ETFL268 40%

2. iShares STOXX Europe 600, ISIN: DE0002635307 40%

3. Deka MSCI Emerging Markets UCITS, ISIN: DE000ETFL342 20%

 

Habe ich damit alles abgedeckt? Leider ist die Auswahl bei rein deutschen ETFs nicht ganz so groß. Ist aber vielleicht auch ganz gut so, denn das Angebot erschlägt einen ja auch. Verwalten würde ich das bei der IngDiba, dort habe ich auch mein Girokonto es ist also unkompliziert ein Depot zu eröffnen.

 

Bei der Bank wollte ich von den ganzen Sachen die er mir vorgeschlagen hat nur 4 kaufen. Ich bin mir nicht sicher, ob das zu wenig ist. Ist jetzt alles sehr DWS-lastig, aber so wie ich das verstanden hab sind das trotzdem alles unterschiedlich verwaltete Fonds?

 

1. DWS Top Dividende LD (DE0009848119)

2. DWS Aktien Strategie Deutschland (DE0009769869)

3. BGF Euro-Markets Fund A2 (LU0093502762) Der Fonds ist im Ausland aber der Bankmensch sagte sie kümmern sich um die Steuersachen und ich würde immer einen ausgefüllten Vordruck am Ende des Jahres bekommen.

4. DWS Emerging Markets Typ O (DE0009773010 )

Goldman Sachs US Equity Portfolio Base (LU0234588027) Ich bin mir nicht sicher, ob ich den auch noch brauch, der soll den US Markt speziell abdecken.

 

Anstelle des Rentenfonds würde ich lieber einen Immobilienfonds nehmen.

Grundbesitz Europa (DE0009807008)

 

20.000 EUR bleiben auf dem Tagesgeldkonto.

 

Meint ihr, dass ich damit ganz gut aufgestellt bin? Ich möchte vorerst nicht komplett alles selbst verwalten, da ich erstmal sehen will, wie das ist wenn man sein eigenes Geld hat.

 

Pflichtinfo

1. Erfahrungen mit Geldanlagen:

Keine, nur ein Festgeldkonto.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Noch keine.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Da ich im Herbst ein duales Studium anfange glaube ich nicht, dass ich viel Zeit für meine Geldanlage habe. Ich möchte nur selten umschichten und das Depot erstmal laufen lassen.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich habe kein Problem damit schwierigere Zeiten auszusitzen.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

20 Jahre und länger, aber so ganz planbar ist das ja nicht.

2. Zweck der Anlage

Ein Finanzpolster für die Zukunft aufbauen. Von den Auszahlungen mir auch mal was Schönes kaufen. Vielleicht auch wieder anlegen, aber das kann ich noch nicht abschätzen.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital:

230.000 EUR

 

 

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Toomi
· bearbeitet von Toomi

Erstmal Hut ab, mit 18 schon so einen groben Überblick zu haben, sich zu informieren und nicht gleich das 1. Beste vom Bankberater zu nehmen, gut gemacht!

 

Hier werden in der Regel nur 2 ETF empfohlen, weil der eine eben MSCI World ist, welcher wie der Name schon sagt die ganze Welt abdeckt, daher ist dieser eine ETF in Bezug auf Aktien schon extrem diversifiziert.

 

"1. Deka MSCI USA UCITS, ISIN: DE000ETFL268 40%<br style="font-family: Calibri; font-size: 15px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">2. iShares STOXX Europe 600, ISIN: DE0002635307 40%<br style="font-family: Calibri; font-size: 15px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">3. Deka MSCI Emerging Markets UCITS, ISIN: DE000ETFL342 20%"

 

Die 3 solltest du in der Aufteilung in meinen Augen nicht nehmen.

Ich würde den ersten tauschen in einen MSCI World, ob man den 2. dann noch braucht ist Ansichtssache (denn der 2. bezieht sich ja lediglich auf Europa, was im MSCI World ja bereits abgedeckt ist).

 

 

 

Zu den DWS Produkten, ja die kommen zwar aus dem selben Haus, beinhalten aber völlig verschiedene Unternehmen, mit verschiedenem Fokus.

 

1. DWS Top Dividende LD (DE0009848119) <br style="font-family: Calibri; font-size: 15px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">2. DWS Aktien Strategie Deutschland (DE0009769869) <br style="font-family: Calibri; font-size: 15px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">3. BGF Euro-Markets Fund A2 (LU0093502762) Der Fonds ist im Ausland aber der Bankmensch sagte sie kümmern sich um die Steuersachen und ich würde immer einen ausgefüllten Vordruck am Ende des Jahres bekommen.<br style="font-family: Calibri; font-size: 15px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">4. DWS Emerging Markets Typ O (DE0009773010 ) <br style="font-family: Calibri; font-size: 15px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Goldman Sachs US Equity Portfolio Base U0234588027(L) Ich bin mir nicht sicher, ob ich den auch noch brauch, der soll den US Markt speziell abdecken.

Kann jetzt nicht zu allen was sagen, halte es bei deiner Anlagesumme aber für durchaus clever einen guten Anteil in einen Dividenenfond / Etf zu stecken.

Den Goldman Sachs kannst du definitiv streichen, der bezieht sich nämlich ebenfalls nur auf den amerikanischen Markt und die nehmen immer unheimliche Gebühren, gerade gesehen 5,5% Ausgabeaufschlag und fast 2% Gebühren pro Jahr. Vergiss den.

Wenn ich du wäre, würde ich das Geld vermutlich so aufteilen.

MSCI World 60%

MSCI EM 20%

Dividenden ETF 20% (welchen genau man da nimmt, weiß ich gerade auch nicht, bin dort selber nicht investiert)

Dann hast du lediglich 3 Produkte, ne gute Übersicht, geringe Gebühren, breite Diversifikation und laufende Erträge durch Dividenden, mit denen du dir was gönnen kannst.

Edit: Warum man sich 10 verschiedene Fonds ins Haus holen will, weiß Gott. Das macht wirklich keinen Sinn, es sei denn man hat wirklich richtig viel Ahnung und will verschieden Nischenbranchen abdecken. Für dich ist das aber völlig ungeeignet.

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chart

Wenn du ein weltweites ETF Depot hast, benötigst du nicht einen vorgeschlagenen aktiven Fonds deiner Bank. Wozu auch? Es ist ja schon alles in den ETFs drin.

Einen Immofonds würde ich nicht nehmen, diese Fonds haben hier im Forum auch einen schlechten Stand. Es gab bei vielen mal mächtige Probleme, einige wurden geschlossen und sind es immer noch. Man kommt dann an seinem Geld nicht ran.

Falls du das hier noch nicht kennst, arbeite es mal durch mit allen Links darin.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

post-23791-0-49129600-1441551706_thumb.jpg

 

Moin, das mit dem Dividenden -ETF würd ich bleiben lassen (ex post).

Das ist der DBX1DG gegen den A0HGV0

Du bist grad erst 18? Respekt für Deine Vorarbeit.

 

Meine Empfehlung:

30 Tages/ Festgelder

70 2er ETF Weltdepot mit 80/20 Verteilung (also konservativer als der Foren-Mainstream)

 

... und dann erst mal 2-3 Jahre so lassen, schön studieren, informieren, belesen und dann mit Anfang 20 in aller Ruhe die eigene Vermögensverwaltung beginnen.

Gruß Cef

 

Ach ja, vielleicht dann auch die Frau fürs Leben finden. Und alle wichtigen Versicherungen rechtzeitig klären. Viel Spaß!

thumbsup.gif

 

Edit: Und lass mich raten, Dein Bänkereifachverkäufer ist von der DB?

Edit II : Abbildung und Legende ausgetauscht, hatte Äpfel mit Birnen verglichen. Jetzt sind beides Ausschütter. (Steuerliche Seite mal weggelassen). Danke an @ Pillendreher !

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bondholder

Ich habe rund 250.000 EUR aus der Lebensversicherung meines Vaters geerbt. Da ich zu dem Zeitpunkt noch keine 18 war, hat meine Mutter das Geld erstmal auf einem Festgeldkonto angelegt. Im letzten Jahr bin ich 18 geworden und das Festgeldkonto ist nun in diesem Sommer ausgelaufen. Da die Zinsen dort nicht so toll sind, wollte ich das Geld jetzt doch gern zumindest teilweise in Aktien anlegen.

Weißt du wirklich, worauf du dich einläßt, wenn du deine Aktienquote auf einen Schlag von Null auf achzig Prozent (oder mehr) erhöhst?

Was schätzt du, wieviel Geld du dadurch (in absoluten Zahlen bitte!) in den nächsten Jahren verlieren kannst?

Du wärst nicht der erste, der früher oder später beim Blick aufs tiefrote Depot aufgibt und sich aus dem Aktienmarkt mit hohem Verlust verabschiedet...

 

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xfklu
· bearbeitet von xfklu

1. Deka MSCI USA UCITS, ISIN: DE000ETFL268 40%

2. iShares STOXX Europe 600, ISIN: DE0002635307 40%

3. Deka MSCI Emerging Markets UCITS, ISIN: DE000ETFL342 20%

 

Habe ich damit alles abgedeckt?

Japan fehlt, aber im Grunde kann man das so machen.

 

Ich würde maximal 50.000€ in diese oder ähnliche ETFs stecken und den Rest sicher anlegen (z.B. Festgeld, Sparbriefe, Pfandbriefe, Rentenfonds - auch wenn es zur Zeit kaum Zinsen gibt).

 

Die Bankempfehlungen kannst Du komplett vergessen.

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Deven

@all schon mal vielen Dank für eure Antworten. Es gibt ja echt viel zu bedenken. Ok, bei der Bankgeschichte seit ihr euch alle einig. Ist wohl nicht so der grosse Wurf.

 

@Toomi Den Goldmann Sachs lasse ich dann lieber weg. Den Sinn davon habe ich sowieso nicht so ganz durchschaut.

@chart Das Problem bei dem MSCI World Index ist, dass ich keinen ETF finde der in Deutschland ist. Und bei den ausländischen habe ich Sorge, dass ich das mit der Steuererklärung nicht richtig hinbekomme und einen Steuerberater kann ich mir noch nicht leisten :)

Ich wusste nicht, dass Immobilienfonds als schlecht gelten. Ich dachte das sein eine relativ sichere Anlage, so wie Rentenfonds.

 

@Cef Ja wir waren bei der DB. Wusste nicht, ob ich das hier schreiben darf.

 

@bondholder Deswegen wollte ich erstmal mit 50.000 EUR selber verwalten anfangen. Dann ist der größere Teil noch bei der Bank. Da man immer liest, dass Bundesschatzbriefe o.ä. dumm sind dachte ich, dass ich mit Aktienfonds besser fahre. Risiko ist natürlich das ich alles was ich in Aktien angelegt habe verlieren könnte.

 

@ xfklu Mir war nicht klar, dass Japan wichtig ist.

 

Wäre die Aufteilung vielleicht besser?

50.000 EUR =

1. Deka MSCI USA UCITS, ISIN: DE000ETFL268 40%

2. iShares STOXX Europe 600, ISIN: DE0002635307 40%

3. Deka MSCI Emerging Markets UCITS, ISIN: DE000ETFL342 10%

4. Deka MSCI Japan UCITS, ISIN: DE000ETFL300 10%

Den Rest dann wieder auf das Festgeldkonto und vielleicht noch diesen ETF als Rentenfonds Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 7-10 UCITS, ISIN: DE000ETFL151

 

Oder ist es besser bei der Bank für 50.000 EUR so einen Dachfonds zu nehmen wie diesen

db x-trackers Portfolio Total Return UCITS, ISIN: LU0397221945 oder diesen Multi Opportunities, ISIN: LU0116291054

Ich hätte alles mit drin und die würden sich dann um die ausländischen Steuergeschichten kümmern. Den Rest lege ich dann wieder fest an.

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chart
· bearbeitet von chart

Es gibt auch ausländische ETFs die steuerschön sind, da musst du nichts machen. Nur diese einmal im Jahr kontrollieren.

Du hast 250k und könntest dir keinen Steuerberater leisten? Das war jetzt ein Witz. So teuer ist ein Steuerberater nun auch wieder nicht, es kommt halt darauf an, wie umfangreich seine Arbeit für dich wäre. Ich würde vielleicht 100-150 € beim Steuerberater bezahlen. Aber auch das Geld spare ich lieber.

Such doch mal im Forum nach Immofonds, du wirst genug negatives finden. Auch diese sind nicht sicher.

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xfklu

Mir war nicht klar, dass Japan wichtig ist.

4. Deka MSCI Japan UCITS, ISIN: DE000ETFL300 10%

 

Deka iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified 7-10 UCITS, ISIN: DE000ETFL151

 

Dachfonds

Japan ist zumindest wichtiger als Deutschland. Ob man es mit rein nimmt oder nicht, ist aber nicht entscheidend.

 

So ein Renten-ETF bringt Sicherheit ins Depot. Normalerweise werden kurze Laufzeiten empfohlen, aber dann ist die Rendite Null.

Alternativ könntest Du das Geld für 1-2 Jahre als Festgeld parken und hoffen dass bis dahin die Zinsen wieder etwas höher sind.

 

Dachfonds = teuer

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Schwachzocker
Der Fonds ist im Ausland aber der Bankmensch sagte sie kümmern sich um die Steuersachen und ich würde immer einen ausgefüllten Vordruck am Ende des Jahres bekommen.
Mir erschließt sich nicht ganz, was damit gemeint ist. Ich glaube kaum, dass ein Geldinstitut für Dich die Steuererklärung macht. Und dass Du natürlich eine Bescheinigung für die Steuererklärung bekommst, ist selbstverständlich.

 

4. Anlagekapital: 230.000 EUR
Ist die Entscheidung fix? Ich wäre da vorsichtiger. Du kannst Doch noch Pulver trocken halten.

 

...Festgeldkonto ist nun in diesem Sommer ausgelaufen. Da die Zinsen dort nicht so toll sind...
Wie hoch sind die Zinsen denn?

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bondholder

...Festgeldkonto ist nun in diesem Sommer ausgelaufen. Da die Zinsen dort nicht so toll sind...
Wie hoch sind die Zinsen denn?

In einer Filiale der Deutschen Bank? So pi-mal-Daumen gerundet null Prozent...

(Als selbst entscheidender Privatanleger könnte man natürlich z.B. bei der pbbdirekt Geld anlegen.)

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Deven

@Schwachzocker Mir ist schon klar das die mir nicht die Steuererklärung machen, aber so wie ich es hier verstanden habe muss man bei ausländischen ETFs im Bundesanzeiger nachschauen und dann irgendwelche Ausschüttungen nachrechnen. Das trau ich mir einfach nicht zu. Bei der Bank bekäme ich das alles aufgelistet, zumindest sah das so auf dem Beispielblatt aus.

 

@bondholder Das Geld war bei der CreditPlus Bank für 1,65% angelegt. Jetzt liegt es da für 1.01% für die nächsten 3 Monate. Bei der DB hat meine Mutter nur ihr Konto. Die pbbdirekt klingt ganz gut.

 

Ich bin nur irritiert, weil man immer liest es ist so wichtig Aktien zu kaufen und da habe ich gedacht, dass es wohl besser ist als "langweiliges" Festgeld. Bei Festgeld gibt es ja leider auch keine regelmäßigen Zinsauszahlungen, was ich ganz gut fände. Klar jetzt habe ich auch einen schönen Batzen bekommen und von einem Teil davon bezahle ich gerade meinen Führerschein ... Aber regelmäßig was kriegen fände ich auch nicht schlecht.

 

 

 

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CHX
· bearbeitet von Licuala

@Schwachzocker Mir ist schon klar das die mir nicht die Steuererklärung machen, aber so wie ich es hier verstanden habe muss man bei ausländischen ETFs im Bundesanzeiger nachschauen und dann irgendwelche Ausschüttungen nachrechnen. Das trau ich mir einfach nicht zu. Bei der Bank bekäme ich das alles aufgelistet, zumindest sah das so auf dem Beispielblatt aus.

 

Oder man greift auf ausländische thesaurierende SWAP-ETF zurück, die ausschüttungsgleiche Erträge vermeiden ... ;)

 

P.S.: Wobei man natürlich auch hier einmal jährlich draufschauen müsste, ob dem noch so ist.

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Radieschen
· bearbeitet von Radieschen

Hallo Deven, irritiert sein ist gut. Das regt zum Nachdenken an. Mein Tipp: Du musst jetzt doch nichts übereilen. Hier um Forum gibt es so unendlich viel zu lesen und zu lernen. Du musst dein Konzept auch nicht heute erstellen. Ich würde mir an deiner Stelle noch Gedanken machen ob und wenn ja wieviel Geld du ggf. während deines Studiums benötigen wirst (laufende Kosten/Auslandserfahrung /Reisen/anderes...) oder ob du vollständig darauf verzichten möchtest und es komplett anlegst und die nächsten Jahre nicht mehr anrührst. Bis du dir über das und natürlich über die genaue Umsetzung deines Vorhabens im klaren bist könntest du das Geld in Sparbriefen/Fest- und Tagegeld parken und mit einem kleinen Teil auch an der Börse erste Erfahrungen sammeln (keep it simple 70/30% world/em reicht am Anfang völlig aus) und heraus finden wo deine individuelle Schmerzgrenze für Verluste liegt bzw. wie du dich verhältst, wenn das Depot im Minus steht (wie meines gerade :) ). Ausbauen kannst du das alles im Laufe der Zeit entsprechend deiner Lebensumstände.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef

Moin nochmal.

 

Mach Dich nicht mit solchen Luxusfragen verrückt.

 

Stell Dir vor, Du bist 75 Jahre alt. Denkst Du, das es aus der Perspektive darauf ankam jetzt schnell gehandelt zu haben? Sicher nicht.

Park Dein kleines Vermögen nach der KISS Methode, lass es möglichst einfach und breit diversifiziert liegen und leiste Dir für ein paar Euro einen Steuerberater, der Dich vielleicht in den nächsten Jahren begleitet. Deine Mutter wird einen haben, nehme ich an.

 

Die von mir vorgeschlagenen Aufteilung kannst Du ja nach Deinem Gefühl variieren. Und dann lass es liegen!

Und dann studier, mach (Neben-) Jobs und Erfahrungen nebenher, knüpf Kontakte, und wenn Du dann mit Anfang/Mitte 20 eine Vorstellung davon bekommst in welche Richtung und auf welchen Kontinent sich Dein Leben bewegt, dann hast Du einen Kapitalstock.

 

Warum ich so sicher bin? Weil ich bereits tatsächlich so gehandelt habe, und ich weiß nicht, wieviele Ratgeber dies von sich sagen können. Meinen beiden Kindern hab ich in Deinem Alter genau das empfohlen, und beide setzen das bisher ganz erfolgreich (mit kleineren Summen) um.

 

Gruß Cef

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Toomi

Warum werden denn jetzt Renten bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren + empfohlen?

Sry, dass ist in meinen Augen völliger Unsinn, die mickrige Verzinsung kann er sich lieber als Dividenden bei Topunternehmen abholen, die in den nächsten 20 Jahren noch wachsen.

 

Renten werden doch primär ins Depot geholt um die Volatilität zu verringern, für einen so langen Anlagezeitraum ist das in meinen Augen aber überhaupt nicht von nöten.

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Schwachzocker

 

Ich bin nur irritiert, weil man immer liest es ist so wichtig Aktien zu kaufen und da habe ich gedacht, dass es wohl besser ist als "langweiliges" Festgeld.

Ich wollte keineswegs von Aktien abraten. Aber wenn ich das richtig sehe, bist Du dann mit einem Schlag zu 92 % in Aktien investiert (vorausgesetzt Du lässt Immobilien und Renten weg). Das ist schon ein Klumpenrisiko. Zeitgleich würde ich auch nicht zu Immoblienfonds oder Renten raten.

 

Wir haben dieses Jahr wohl 0,3 % Inflationsrate. In 2016 wird es wohl auch nicht mehr wie 1,5 %.

Wenn Du die Hälfte in Aktien investierst und die andere Hälfte in Festgeld (bei angenommenen 1% Verzinsung) schlägst Du die Inflationsrate vorläufig locker. Außerdem könntest Du dann bei stark fallenden Kursen nochmal nachlegen.

 

Zahlst Du eigentlich die vollen Ausgabeaufschläge auf die Fonds der Bank?

 

 

 

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Radieschen

Warum werden denn jetzt Renten bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren + empfohlen?

Sry, dass ist in meinen Augen völliger Unsinn, die mickrige Verzinsung kann er sich lieber als Dividenden bei Topunternehmen abholen, die in den nächsten 20 Jahren noch wachsen.

 

Renten werden doch primär ins Depot geholt um die Volatilität zu verringern, für einen so langen Anlagezeitraum ist das in meinen Augen aber überhaupt nicht von nöten.

 

Mhhh... also ich verstehe ja, dass da einige in der Welt der Aktien auf Dividenden stehen (sollen ja die neuen Zinsen sein), aber bei dem Vorwissen des TO würde ich in Bezug auf Einzelaktien erst mal die Füße still halten, auch wenn das Geld für ausreichende Diversifikation da wäre (und auch dann würden Renten und Anleihen ein Thema sein). Der Dividenden-ETF wurde oben ja schon elegant weg gegrätscht. ;)

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ghost_69

Hallo und Willkommen im Forum Deven

 

Die Banker sind keine Berater, es sind nur Verkäufer, die ihre Produkte an den Markt bringen.

 

Schön das Du den Weg zu uns gefunden hast.

 

Hinterfrage alles und mache Dir Deine eigene Meinung,

zahle nicht alles auf einmal ein, mache Sparpläne und lasse es ruhig angehen,

Du hast noch viel Zeit und das ist Dein großer Vorteil,

in der Zeit liegt die Rendite.

 

Suche Dir ein kostenlose Depot, zahle keine Gebühren,

weder Provisionen, noch Service und auch keinen Ausgabeaufschlag,

im Netz gibt es viele Onlinebanken, Direktbanken, Vermittler und

Plattformen die es leicht machen.

 

DWS Top Dividende LD 04-09-2015.pdf

 

Dieser ist ein langfristig gut ausgerichteter Dividendenfonds.

 

DWS Aktien Strategie Deutschland.pdf

 

Dies ist ein reiner Deutschlandfonds, hier gibt es sicherlich bessere.

 

Eine Kombination aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX finde ich besser,

so etwas z.B.:

 

MainFirst Germany Fund A 03-09-2015.pdf

 

BGF Euro-Markets Fund A2 EUR.pdf

 

Ein Eurolandfonds, kann man machen, aber Du hast Dir ja auch schon den EuroStoxx600 raus gesucht.

 

DWS Emerging Markets Typ O.pdf

 

Eher ein unterdurchschnittlicher Schwellenländerfonds, hier gibt es viele andere.

 

Goldman Sachs US Equity Portfolio Base Acc.pdf

 

Goldman Sachs, da kann man besser gleich den breiten US-Markt kaufen.

 

post-3119-0-52637600-1441561916_thumb.jpg

 

Mache Dir Deine eigenen Gedanken und handel danach,

es müssen nicht nur ETFs sein.

 

Ghost_69 :-

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xfklu

Ich bin nur irritiert, weil man immer liest es ist so wichtig Aktien zu kaufen

Das richtet sich an Leute, die monatlich um die 100€ sparen wollen.

 

Bei Dir sind das ganz andere Dimensionen. Wenn Du alles in Aktien steckst, wird Dein Depot täglich um 3.000€ schwanken. An manchen Tagen werden es auch mal -10.000€ sein. Das hältst Du nicht aus. Dann sitzt Du nur am Computer und glotzt auf die Charts. Deswegen ist es besser, erstmal klein anzufangen.

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ghost_69

Ich bin nur irritiert, weil man immer liest es ist so wichtig Aktien zu kaufen

 

Bei Dir sind das ganz andere Dimensionen. Wenn Du alles in Aktien steckst, wird Dein Depot täglich um 3.000€ schwanken. An manchen Tagen werden es auch mal -10.000€ sein. Das hältst Du nicht aus. Dann sitzt Du nur am Computer und glotzt auf die Charts. Deswegen ist es besser, erstmal klein anzufangen.

 

Das stimmt so nicht, je mehr es schwankt, desto weniger schaue ich ins Depot,

aber die Schwankungsbreite stimmt, es sind zwischen 500 € (min) und 15.000 €(max)

an einigen Tagen und das rauf und runter, wer da täglich rein schaut,

wird Seekrank.

 

Ghost_69 :-

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Deven

@Schwachzocker Nein, alsNeukunde schenken sie mir die Ausgabeaufschläge. Depot- und Fondsverwaltungskostenmüsste ich bezahlen.

 

@ghost_69 Vielen Dank für Deine Fonds-Einschätzung.Das hilft mir sehr.

 

@xfklu Oh, mit solch starkenSchwankungen habe ich echt nicht gerechnet. Da würde mir echt die Düse gehen.Bei 50.000 EUR dürfte das aber nicht so schlimm sein, oder? Das muss ich dannnach der Methode Augen-zu-und-durch überstehen.

 

 

 

So jetzt versuche ich mal das alles für mich zu ordnen:

 

 

- Kleine Brötchen backen und den Löwenanteil auf einFestgeldkonto legen

 

- Keinen Immobilienfonds

 

- Evtl. einen Rentenfonds?

 

- MSCI World / EM 80/20 nachbauen. Evtl. zu kompliziert ohneSteuerberater

 

- Sonst USA/Europa/Japan/EM. Ist mit deutschenFondsgesellschaften zu realisieren und das würde ich mir auch zu trauen. Wärenmeinen Eingangs aufgeführten ETF dafür gut genug?

 

- Evtl. den DWS Top Dividende dazu kaufen (der gefällt mir vonder Idee gut)

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Gast240416

- Evtl. den DWS Top Dividende dazu kaufen (der gefällt mir vonder Idee gut)

 

Du solltest vielleicht erstmal drüber schlafen und dann die bisherigen Beiträge nochmal gründlich lesen ... wink.gif

Cef

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NoFlags
· bearbeitet von Compichief

Hallo Deven,

 

aus meiner Sicht ganz wichtig: Nehme dir vor die nächsten ca 4 Wochen nichts zu unternehmen. Lese viel (speziell hier, arbeite die "benachbarten" Themen durch und verstehe sie. Da werden im Moment ganz ähnliche Fragen diskutiert).

Es besteht kein Grund zur Eile, aber ein hohes Risiko, dass du jetzt aus Unerfahrenheit (und noch nicht ganz vollständigem Verständnis) etwas machst was du nachher bereust.

 

- Werde die bewusst warum du über die großen Schwankungsbreiten die xfklu gepostet hat überrascht warst: 10k€ bei 230k€ Anlage sind nur gut 4%. Der DAX ist am Freitag an nur einem Tag um ca. 3% runter; Wie sich das bei einer Anlagesumme von 50k€ verhält kannst du selbst ausrechnen.

-"MSCI World / EM 80/20 nachbauen. Evtl zu kompliziert ohne Steuerberater". Lese viele andere Beiträge über ETFs und versuche diese Aussage zu hinterfragen und zu verfeinern

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millionendieb
Die Banker sind keine Berater, es sind nur Verkäufer, die ihre Produkte an den Markt bringen.

 

So pauschal ist das natürlich Quatsch. Außer man bezieht sich nur auf die Kommerz-Banken und Kleinkunden-Berater. Die meisten wissen es ja auch nicht besser

da sie nur Zugang zu diesen Banken oder Mitarbeiter haben.

 

@Deven

 

Ich würde auch nicht komplett auf ETF setzen, da Du wohl nicht das Ziel hast, langfristig und offensiv ein Vermögen aufzubauen. Du hast ja jetzt bereits ein kleines

und kannst Dich der individuellen Vermögensverwaltung widmen.

Individuell heisst, nur Du kannst wissen, was am meisten Sinn macht. Hilft es Dir mehr, wenn Dein Depot ein paar Jahre früher die Miliongrenze knackt, oder hilft

es Dir mehr, wenn Du jetzt schon wesentlich höhere Ausschüttungen erhälst?

Von daher finde ich eine Beimischung von einem DWS Top Div. gut durchdacht.

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