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vesh

28 Jahre, ETF Sparplan Anfänger, ca. 700 € pro Monat und 50.000 € Einmaleinlage

Empfohlene Beiträge

tyr

Trifft das immer noch zu, in Anbetracht mittlerweile sehr günstiger MSCI World-ETF?

Habe keinen Bedarf mehr an einem 4er Depot und es daher nicht aktuell nachgerechnet. Wenn der Vorteil nicht mehr besteht kann man die Empfehlung für das 4er Depot in Frage stellen.

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

Nein! Das Rebalancing hat ja den Sinn, dass Deine 70:30 Aufteilung nicht völlig aus dem Ruder läuft. Die Aufteilung 70% Aktien und 30% sicher beschreibt ja Deinen Risikowunsch. Wenn die Märkte nun steigen, kann es sein, dass Du plötzlich bei 90:10 bist. Soviel Risiko wolltest Du aber gar nicht.

Außerdem soll es über längere Zeit eine Mehrrendite bringen. Wenn die Aktienmärkte gut laufen, ist man "gezwungen" auch mal etwas zu verkaufen. Läuft es hingegen schlecht, ist man "gezwungen" einen größeren Betrag von Tagesgeld in Aktien umzuschichten. Das kann in psychologischer Hinsicht etwas problematisch sein.

 

Wie groß müssen die Einzelpositionen bzw Abweichungen denn sein damit sich ein Rebalancing rechnet ? Also sollte eine 10% Abweichung vom soll Wert auch bei ca. 1000+€ liegen wie bei normalen Zukäufen damit die Gebühren den positiven Effekt nicht zunichte machen?

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marcero
· bearbeitet von marcero

Kommt doch total auf den Broker und dessen Gebühren an und dann kannst du selber rechnen.

Beispiel DiBa:

Minimal Kauf 0€ ab 500 € Ordervolumen

Minimal Verkauf 0,25% ab ca. 4000€ Ordervolumen.

 

Je nach Depotgröße sind dann weniger ETFs besser zur Reduktion der Orderkosten.

 

Zum Thema 4er Depot: Wenn ich mir die TDs von MSCI World angucke und mir die günstigsten Varianten von S&P 500 (Kanada zugunsten von TD geopfert), Stoxx Europe 600 und MSCI Pacific zusammenbaue und vergleiche, komme ich doch zumindest noch 0,X % Punkte günstiger weg. Dadurch natürlich mehr Kleinvieh im Depot.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wie groß müssen die Einzelpositionen bzw Abweichungen denn sein damit sich ein Rebalancing rechnet ? Also sollte eine 10% Abweichung vom soll Wert auch bei ca. 1000+€ liegen wie bei normalen Zukäufen damit die Gebühren den positiven Effekt nicht zunichte machen?

Man kann Rebalancing über die Veränderung der Sparplanraten vornehmen: Sparplan auf TG/FG aussetzen und alles in den ETF-Sparplan laufen lassen, wenn die ETFs zu weit gefallen sind. Umgekehrt ETF-Sparpläne aussetzen und entsprechend mehr in den Dauerauftrag auf das TG/FG-Konto laufen lassen, bis die gestiegenen ETFs wieder an der Zielmarke sind. Solange eine einzelne Sparrate noch recht groß ist im Verhältnis zum Gesamtportfolio funktioniert das. Irgendwann dauert das zu lange, wenn man z. B. über ein halbes Jahr lang über diesen Weg rebalancen will und immer noch nicht an der Zielmarke angekommen ist. Dann verkauft man eben mal. In dem Fall würde ich davon ausgehen, dass einen die Kosten von Verkaufsaufträgen nicht umbringen.

 

Und zum Thema Rebalancing "rechnet sich", "positiver Effekt" usw.: wenn du so an Rebalancing heran gehst wird es kaum funktionieren. Ob es sich gelohnt haben wird weißt du ggf. erst viel später rückblickend.

 

Was meines Erachtens funktioniert (siehe Schinzilords Depot): feste Grenzwerte vorgeben, an denen rebalanced werden muss und sich dann daran halten. Dadurch realisiert man dann automatisch mal Gewinne und steigt automatisch mal zu niedrigen Kursen verstärkt ein. Das funktioniert sonst nicht zuverlässig, siehe Untersuchungen über Market Timing im Netz.

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vesh
· bearbeitet von vesh

Dann nehme doch einfach eine Basis-Kombination, zum Beispiel das Portfolio mit drei ETFs http://www.wertpapie...-mit-drei-etfs/ : Industrieländer global, Europa, Schwellenländer. Wenn dein Broker dafür keinen kostengünstigen Sparplan mehr anbietet kann man vielleicht überlegen, zu wechseln. Ich gehe mal davon aus, dass so eine Basis-Kombination für längere Zeit bei vielen Brokern zu günstigen Preisen zu haben sein wird.

 

Das wäre meine Lösung zu dem Thema. Einzelne ETFs für Nordamerika und pazifische Industrieländer weg lassen und zum dreier Depot wechseln. Und auch die Bereitschaft haben, mal den Broker zu wechseln, wenn die Konditionen unattraktiv geworden sind. Bei MSCI World, Stoxx Europe 600 (oder MSCI Europe) und MSCI Emerging Market ETFs hätte ich jedoch nur wenig Sorgen, dass es da nicht auf absehbare Zeit erwartbar günstige Sparplanangebote geben wird.

 

Die Lösung klingt auch prima. Mein Hauptproblem damit ist noch, dass ich keinen ordentlichen World ETF finde, der ausschüttend und steuereinfach ist. Die sind alle thesaurierend.

 

Dann hätte ich mit diesem Portfolio nur einen einzigen physischen ETF drin und auch nur zu 15%. Da ich Swapper trotz viel Recherche nur so halb verstehe sind mir physisch replizierende eigentlich lieber. Aber da ist die Wahl bei den World Fonds ja nicht wirklich vorhanden. Das hier wäre denke ich die beste Wahl dann:

 

North America 50%:ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) TER 0,2 TD 0,12 synthetisch swap, thesaurierend

Europa 15%: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (DE0002635307) TER 0,2 TD -0,28 physisch replizierend, ausschüttend

EM 35%:COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,2 TD 0,4 synthetisch swap, thesaurierend

Im Schnitt: TER 0,2 TD 0,08

Die Kosten wären also ca. gleich wie beim 4 ETF Portfolio das mir vorschwebt und alle drei o.g. Fonds gibt es bei Flatex in einem Sparplan. Nur wären dann halt 85% des Aktienanteils im Depots Swapper.

Was hälts du von dieser Zusammenstellung? Danke nochmal für dein konstruktives Feedback!

 

Das bezieht sich auf den Fall, dass ich Anleihen im Portfolio habe oder? Momentan ist mein risikofreier Teil ja Tagesgeld / Sparbriefe.

Nein! Das Rebalancing hat ja den Sinn, dass Deine 70:30 Aufteilung nicht völlig aus dem Ruder läuft. Die Aufteilung 70% Aktien und 30% sicher beschreibt ja Deinen Risikowunsch. Wenn die Märkte nun steigen, kann es sein, dass Du plötzlich bei 90:10 bist. Soviel Risiko wolltest Du aber gar nicht.

Außerdem soll es über längere Zeit eine Mehrrendite bringen. Wenn die Aktienmärkte gut laufen, ist man "gezwungen" auch mal etwas zu verkaufen. Läuft es hingegen schlecht, ist man "gezwungen" einen größeren Betrag von Tagesgeld in Aktien umzuschichten. Das kann in psychologischer Hinsicht etwas problematisch sein.

 

Hmm das verstehe ich leider nicht. Ich kann doch statt Aktien zu verkaufen auch einfach keine Aktien kaufen und die nächste Rate oder zwei ins TG stecken, um so den gleichen Effekt zu haben oder? Dann fielen auch keine Verkaufsgebühren an. Oder verstehe ich dich falsch? happy.gif

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Peter Grimes

Hmm das verstehe ich leider nicht. Ich kann doch statt Aktien zu verkaufen auch einfach keine Aktien kaufen und die nächste Rate oder zwei ins TG stecken, um so den gleichen Effekt zu haben oder? Dann fielen auch keine Verkaufsgebühren an. Oder verstehe ich dich falsch? happy.gif

 

Nein, siehst Du richtig. Aber wenn Du lange genug dabei bleibst wird Dein Depot - hoffentlich - irgendwann eine Größe erreichen, in der Du mit ein oder zwei Raten die Gewichtung nicht mehr großartig beeinflussen kannst. Dann fängst Du an, dafür zu verkaufen.

 

 

Gruß,

PG

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Schwachzocker

Nein! Das Rebalancing hat ja den Sinn, dass Deine 70:30 Aufteilung nicht völlig aus dem Ruder läuft. Die Aufteilung 70% Aktien und 30% sicher beschreibt ja Deinen Risikowunsch. Wenn die Märkte nun steigen, kann es sein, dass Du plötzlich bei 90:10 bist. Soviel Risiko wolltest Du aber gar nicht.

Außerdem soll es über längere Zeit eine Mehrrendite bringen. Wenn die Aktienmärkte gut laufen, ist man "gezwungen" auch mal etwas zu verkaufen. Läuft es hingegen schlecht, ist man "gezwungen" einen größeren Betrag von Tagesgeld in Aktien umzuschichten. Das kann in psychologischer Hinsicht etwas problematisch sein.

 

Hmm das verstehe ich leider nicht. Ich kann doch statt Aktien zu verkaufen auch einfach keine Aktien kaufen und die nächste Rate oder zwei ins TG stecken, um so den gleichen Effekt zu haben oder? Dann fielen auch keine Verkaufsgebühren an. Oder verstehe ich dich falsch? happy.gif

Das verstehst Du völlig richtig. Wenn das denn machbar ist, ist ja auch alles ok. Aber wie geht das mit einem Depot, dass sechsstellig ist, bei einer Sparrate von 700 Euro? Wenn die Aktienkurse "nur" um 10% zurückgehen, werden aus 100 k plötzlich 90 k. Wie soll das mit der Sparrate ausgeglichen werden? Und wie geht das bei einem richtigen Einbruch der Börsen? Gerade dann ergeben sich ja Chancen zum Rebalancing.

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vesh

Hmm das verstehe ich leider nicht. Ich kann doch statt Aktien zu verkaufen auch einfach keine Aktien kaufen und die nächste Rate oder zwei ins TG stecken, um so den gleichen Effekt zu haben oder? Dann fielen auch keine Verkaufsgebühren an. Oder verstehe ich dich falsch? happy.gif

 

Nein, siehst Du richtig. Aber wenn Du lange genug dabei bleibst wird Dein Depot - hoffentlich - irgendwann eine Größe erreichen, in der Du mit ein oder zwei Raten die Gewichtung nicht mehr großartig beeinflussen kannst. Dann fängst Du an, dafür zu verkaufen.

 

 

Gruß,

PG

 

 

Hmm das verstehe ich leider nicht. Ich kann doch statt Aktien zu verkaufen auch einfach keine Aktien kaufen und die nächste Rate oder zwei ins TG stecken, um so den gleichen Effekt zu haben oder? Dann fielen auch keine Verkaufsgebühren an. Oder verstehe ich dich falsch? happy.gif

Das verstehst Du völlig richtig. Wenn das denn machbar ist, ist ja auch alles ok. Aber wie geht das mit einem Depot, dass sechsstellig ist, bei einer Sparrate von 700 Euro? Wenn die Aktienkurse "nur" um 10% zurückgehen, werden aus 100 k plötzlich 90 k. Wie soll das mit der Sparrate ausgeglichen werden? Und wie geht das bei einem richtigen Einbruch der Börsen? Gerade dann ergeben sich ja Chancen zum Rebalancing.

 

Bingo, das leuchtet völlig ein! Danke Leute thumbsup.gif

 

 

 

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher wie weit dein Plan bisher gereift ist.

Sparplan oder Direktkauf....?

 

Was hälst du davon z.B. mit 20k direkt einzusteigen und danach Über den Sparplan den Rest rein zu pulvern.

Das würde z.B. bedeuten die restlichen 30k über 5 Jahre Monatlich verteilt.

Daraus würden sich Monatliche Sparraten von 1300,- für die ersten 5 Jahre ergeben. Das wäre etwas näher an dem von dir gewünschten CAE.

Somit würden Jährlich weitere 15600 ins Depot fließen.

Zeitspanne lässt sich natürlich anpassen.

 

Wenn es kein Sparplan werden soll kannst du ja auch die Summe viertel oder halbjährlich über einen Direktkauf investieren. Muss ja nicht unbedingt monatlich sein, wenn man den Aufwand reduzieren möchte.

Das würde dann auch wieder das Rebalancing zwischen den einzelnen Fonds etwas verfeinern, was man sonst z.B. über die Höhe der Sparraten der einzelnen Fonds regeln müsste.

Bei Direktkäufen kannst du auch direkt bestimmen ob ein Invest dein Soll zwischen RK1 und RK3 durcheinander bringt und es z.B. sinnvoller wäre nur noch 50% der Summe in den Markt zu pumpen und dafür den Rest aufs Tagesgeld weil der Markt gerade hyped und du schon über der gewünschten Risikoquote liegst.

 

Man kann dies auch schon während der Aufbauphase nutzen indem man z.B. nicht mit Festbeträgen pro Jahr arbeitet sondern mit prozentualer Verteilung zwischen RK1 und RK3

Beispiel:

Bei Jährlicher Investition ( der Einfachheit wegen)

Jahr 1 20% / 80%

Jahr 2 30% / 70%

Jahr 3 40% / 60%

usw. bis das Ziel von z.B: 70/30 RK3/RK1 erreicht ist.

Das verstärkt dann noch einmal den CAE ein wenig, weil auch die Ivestitionssumme varriert (während der Aufbauphase).

 

Währe nun die Investitionsrate nach Jahr1 nur 18% aufgrund fallender Kurse könnte man die Investrate soweit erhöhen, damit das soll von 30/70 zum Start des 2. Jahres erreicht ist. somit würde dann eine Direktanlage bei 100k gesammt nicht 10k sein sondern 12k.

 

Ich hoffe das verwirrt nicht zu sehr.

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Sucher

@tyr: Ich verstehe dich nicht. Ich verstehe unter dem CAE folgendes: http://boersenlexiko...et/costaver.htm

Du brauchst das Argument nicht zu verlinken, ich habe das bereits verstanden. Du streitest jedoch weiterhin die bekannte Kritik https://de.wikipedia...ttskosteneffekt an diesem Konzept ab.

 

Dabei steckt dort gar nichts dahinter. Du senkst Chancen und Risiko, bist aber auch nicht sofort investiert. Konsequent wäre, sofort alles zu investieren und das Risiko über die Asset Allocation zu steuern. Wenn du aber nicht sofort alles investierst hast du Angst vor den Folgen der Umsetzung deines eigenen Plans. Dann passt deine Asset Allocation nicht. Wenn deine Asset Allocation heute nicht passt, wie soll sie dann morgen zu deiner Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit passen?

 

Schichtest du dann häppchenweise um, statt in einem Schlag auf deine Ziel-AA zurück zu kehren?

 

Das ist nicht zu Ende gedacht.

1. Wieso behauptest du im ersten Satz es steckt nichts dahinter und im zweiten Satz sagst du, es senkt Chancen und Risiken? Das widerspricht sich^^ Denn genau auf die Senkung der Risiken ziele ich ab.

 

2. Die Kritik streite ich nicht ab, ich bejahe sie sogar.

- Psychologisch fällt es einem sicher einfacher, nicht alles auf einmal zu investieren.

- Man gibt erwartete Rendite auf, daher ist der Ansatz wissenschaftlich unterlegen.

 

3. Aber du vergisst einen sehr wichtigen Punkt. Die Asset Allocation ist nur ein Teil des Risikos, das wir am Markt haben. Die falsche Auswahl ist natürlich sehr schädlich. Aber Market Timing ist das zweite wichtige Risiko. Das kann man nun ignorieren (zufällig gewählter Zeitüunkt für eine Einmalanlage) oder auch nicht.

 

4. Ja, der Anteil an TG/FG wird kleiner, wenn schrittweise in Aktien/Anleihen/Rohstoffe umgeschichtet wird. Aber das liegt nicht an einer geänderten Ziel-"Asset Allocation", sondern an der Vermeidung von Market Timing. Das Ziel steht von Anfang an fest, allerdings bleibe ich bis zur Erreichung der Ziel-AA unter Vermeidung von Market Timing eher auf der sichereren Seite.

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vesh
· bearbeitet von vesh

Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher wie weit dein Plan bisher gereift ist.

Sparplan oder Direktkauf....?

 

Was hälst du davon z.B. mit 20k direkt einzusteigen und danach Über den Sparplan den Rest rein zu pulvern.

Das würde z.B. bedeuten die restlichen 30k über 5 Jahre Monatlich verteilt.

Daraus würden sich Monatliche Sparraten von 1300,- für die ersten 5 Jahre ergeben. Das wäre etwas näher an dem von dir gewünschten CAE.

Somit würden Jährlich weitere 15600 ins Depot fließen.

Zeitspanne lässt sich natürlich anpassen.

 

Wenn es kein Sparplan werden soll kannst du ja auch die Summe viertel oder halbjährlich über einen Direktkauf investieren. Muss ja nicht unbedingt monatlich sein, wenn man den Aufwand reduzieren möchte.

Das würde dann auch wieder das Rebalancing zwischen den einzelnen Fonds etwas verfeinern, was man sonst z.B. über die Höhe der Sparraten der einzelnen Fonds regeln müsste.

Bei Direktkäufen kannst du auch direkt bestimmen ob ein Invest dein Soll zwischen RK1 und RK3 durcheinander bringt und es z.B. sinnvoller wäre nur noch 50% der Summe in den Markt zu pumpen und dafür den Rest aufs Tagesgeld weil der Markt gerade hyped und du schon über der gewünschten Risikoquote liegst.

 

Man kann dies auch schon während der Aufbauphase nutzen indem man z.B. nicht mit Festbeträgen pro Jahr arbeitet sondern mit prozentualer Verteilung zwischen RK1 und RK3

Beispiel:

Bei Jährlicher Investition ( der Einfachheit wegen)

Jahr 1 20% / 80%

Jahr 2 30% / 70%

Jahr 3 40% / 60%

usw. bis das Ziel von z.B: 70/30 RK3/RK1 erreicht ist.

Das verstärkt dann noch einmal den CAE ein wenig, weil auch die Ivestitionssumme varriert (während der Aufbauphase).

 

Währe nun die Investitionsrate nach Jahr1 nur 18% aufgrund fallender Kurse könnte man die Investrate soweit erhöhen, damit das soll von 30/70 zum Start des 2. Jahres erreicht ist. somit würde dann eine Direktanlage bei 100k gesammt nicht 10k sein sondern 12k.

 

Ich hoffe das verwirrt nicht zu sehr.

 

Danke für die Erläuterung. Mir scheint, das wird langsam Raketenwissenschaft w00t.gif

 

So sehr stresst mich das Thema Einmalanlage vs. CAE eigentlich auch gar nicht. Ich zerstückel das einfach ein wenig über 1,5 Jahre hinweg und dann passt das. 5 Jahre sind mir etwas zu lang. Ich will im Grunde schon so rasch es geht am Markt sein mit dem Geld. Und ja, ich weiß, dass das ein Widerspruch ist, haha.

 

Mein aktueller Stand ist der, dass ich immer noch nicht entschieden habe zwischen zwei Varianten unsure.gif

 

 

Dem 4-EFT-Portfolio:

North America 30%: HSBC S&P 500 UCITS ETF (USD) (DE000A1C22M3) TER 0,09 TD -0,25 physisch replizierend, ausschüttend

Europa 30%: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (DE0002635307) TER 0,2 TD -0,28 physisch replizierend, ausschüttend

Pacific 10%: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF (LU0392495023) TER 0,45 TD 0,38 synthetisch swap, thesaurierend LU0392495023

EM 30%: COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,2 TD 0,4 synthetisch swap, thesaurierend

 

Durchschnitt:
TER 0,235 TD 0,0625

 

Ohne Sparplan bei der ING Diba manuell bespart. Vorteile für mich sind freiere Auswahl und die Möglichkeit 40% der ETFs als Ausschütter zu haben.

Und dem 3-ETF-Portfolio:

North America 50%:ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) TER 0,2 TD 0,12 synthetisch swap, thesaurierend

Europa 15%: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (DE0002635307) TER 0,2 TD -0,28 physisch replizierend, ausschüttend

EM 35%:COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,2 TD 0,4 synthetisch swap, thesaurierend

 

Durchschnitt:
TER 0,2 TD 0,08

 

Mit Sparplan bei Flatex bespart. Vorteil ist der automatisierte Sparplan und dass ich einen ETF weniger habe und daher etwas mehr Einfachheit. Nachteil ist, dass 85% synthetisch sind.

Deine Meinung? Ich bin hin und hergerissen...

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Musterboo
· bearbeitet von Musterboo

Mein Fall wäre derzeit das ING Diba Depot, da ich kein Fan von festen Sparplänen bin und die Auswahl somit viel größer ist.

Die Art der Replizierung und Ausschüttungsvariante sehe ich bei der Gesammtsumme eher als sekundär.

 

Mit der Ordergröße (10% Pacific) könnte es aber tricky werden.

evtl nicht bei jedem Invest dann dabei.

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Sucher

Ich habe Variante 1 mit BIP-Gewichtung und als EM-ETF den iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF, da dieser optimiertes Sampling betreibt. Ist zugegebenermaßen aber etwas teurer (TD 0,75).

 

Pacific bespare ich eben erst ab 500 EUR Differenz zum Soll, diese kleinen Abweichungen halte ich für quasi egal.

 

Andererseits bespare ich den Arero monatlich und schichte dann irgendwann in Replizierer um. So hab ich es einfach, kostenfrei und großteils replizierend.

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Backpacker123

Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher wie weit dein Plan bisher gereift ist.

Sparplan oder Direktkauf....?

 

Was hälst du davon z.B. mit 20k direkt einzusteigen und danach Über den Sparplan den Rest rein zu pulvern.

Das würde z.B. bedeuten die restlichen 30k über 5 Jahre Monatlich verteilt.

Daraus würden sich Monatliche Sparraten von 1300,- für die ersten 5 Jahre ergeben. Das wäre etwas näher an dem von dir gewünschten CAE.

Somit würden Jährlich weitere 15600 ins Depot fließen.

Zeitspanne lässt sich natürlich anpassen.

 

Wenn es kein Sparplan werden soll kannst du ja auch die Summe viertel oder halbjährlich über einen Direktkauf investieren. Muss ja nicht unbedingt monatlich sein, wenn man den Aufwand reduzieren möchte.

Das würde dann auch wieder das Rebalancing zwischen den einzelnen Fonds etwas verfeinern, was man sonst z.B. über die Höhe der Sparraten der einzelnen Fonds regeln müsste.

Bei Direktkäufen kannst du auch direkt bestimmen ob ein Invest dein Soll zwischen RK1 und RK3 durcheinander bringt und es z.B. sinnvoller wäre nur noch 50% der Summe in den Markt zu pumpen und dafür den Rest aufs Tagesgeld weil der Markt gerade hyped und du schon über der gewünschten Risikoquote liegst.

 

Man kann dies auch schon während der Aufbauphase nutzen indem man z.B. nicht mit Festbeträgen pro Jahr arbeitet sondern mit prozentualer Verteilung zwischen RK1 und RK3

Beispiel:

Bei Jährlicher Investition ( der Einfachheit wegen)

Jahr 1 20% / 80%

Jahr 2 30% / 70%

Jahr 3 40% / 60%

usw. bis das Ziel von z.B: 70/30 RK3/RK1 erreicht ist.

Das verstärkt dann noch einmal den CAE ein wenig, weil auch die Ivestitionssumme varriert (während der Aufbauphase).

 

Währe nun die Investitionsrate nach Jahr1 nur 18% aufgrund fallender Kurse könnte man die Investrate soweit erhöhen, damit das soll von 30/70 zum Start des 2. Jahres erreicht ist. somit würde dann eine Direktanlage bei 100k gesammt nicht 10k sein sondern 12k.

 

Ich hoffe das verwirrt nicht zu sehr.

 

Danke für die Erläuterung. Mir scheint, das wird langsam Raketenwissenschaft w00t.gif

 

So sehr stresst mich das Thema Einmalanlage vs. CAE eigentlich auch gar nicht. Ich zerstückel das einfach ein wenig über 1,5 Jahre hinweg und dann passt das. 5 Jahre sind mir etwas zu lang. Ich will im Grunde schon so rasch es geht am Markt sein mit dem Geld. Und ja, ich weiß, dass das ein Widerspruch ist, haha.

 

Mein aktueller Stand ist der, dass ich immer noch nicht entschieden habe zwischen zwei Varianten unsure.gif

 

 

Dem 4-EFT-Portfolio:

North America 30%: HSBC S&P 500 UCITS ETF (USD) (DE000A1C22M3) TER 0,09 TD -0,25 physisch replizierend, ausschüttend

Europa 30%: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (DE0002635307) TER 0,2 TD -0,28 physisch replizierend, ausschüttend

Pacific 10%: ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF (LU0392495023) TER 0,45 TD 0,38 synthetisch swap, thesaurierend LU0392495023

EM 30%: COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,2 TD 0,4 synthetisch swap, thesaurierend

 

Durchschnitt:
TER 0,235 TD 0,0625

 

Ohne Sparplan bei der ING Diba manuell bespart. Vorteile für mich sind freiere Auswahl und die Möglichkeit 40% der ETFs als Ausschütter zu haben.

Und dem 3-ETF-Portfolio:

North America 50%:ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) TER 0,2 TD 0,12 synthetisch swap, thesaurierend

Europa 15%: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) (DE0002635307) TER 0,2 TD -0,28 physisch replizierend, ausschüttend

EM 35%:COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,2 TD 0,4 synthetisch swap, thesaurierend

 

Durchschnitt:
TER 0,2 TD 0,08

 

Mit Sparplan bei Flatex bespart. Vorteil ist der automatisierte Sparplan und dass ich einen ETF weniger habe und daher etwas mehr Einfachheit. Nachteil ist, dass 85% synthetisch sind.

Deine Meinung? Ich bin hin und hergerissen...

 

Ich kann deine Problematik völlig nachvollziehen, gerade dieses ausschließlich-Swapper-Problem läge mir auch schwer im Magen!

Wofür hast du dich nun entschieden?

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vesh

Ich kann deine Problematik völlig nachvollziehen, gerade dieses ausschließlich-Swapper-Problem läge mir auch schwer im Magen!

Wofür hast du dich nun entschieden?

 

Für eine nochmals andere Variante laugh.gif

 

Ich habe mich nun für eine Sparplanlösung mit 3 ETF entschieden bei Flatex. Dabei habe ich überwiegend Replizierer gewählt und nehme bewusst etwas höhere TER und TD in Kauf, fühle mich aber wohler:

 

  • iShares MSCI World ausschüttend, A0HGV0 / IE00B0M62Q58: 0,14% ATC TER 0,5 TD 0,42
  • COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS thesaurierend, LU0635178014: 0,4% ATC TER 0,2 TD 0,4
  • iShares Stoxx Europe 600 ausschüttend, DE0002635307: 0,33 % ATC TER 0,2 TD -0,28

Gewichteter Durchschnitt: ATC 0,26% TER 0,35 TD 0,27

 

Was mir daran gefällt, ist dass es Comstage auf ca. 30% limitiert und den könnte ich zur Not auch noch umschichten wenn mir irgendwann unwohl damit wird.

 

Den Sparplan werde ich monatlich grob so aufteilen:

  • 350€ iShares MSCI World A0HGV0
  • 210€ COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS LU0635178014
  • 140€ iShares Stoxx Europe 600 DE0002635307

Ich glaube, dass ist jetzt für den Start eine pragmatische Lösung. Momentan glaube ich, dass ich mich auch langfristig sehr für das Thema interessiere und dann baue ich das Depot vielleicht mit weiteren ETF aus um noch Faktor-Prämien mitzunehmen. Aber auf die Gefahr hin, dass ich mich hier täusche / selbst überschätze und es "schleifen lasse" ist der Sparplan fürs erste die sichere Wahl und ich kann ein paar Mal jährlich rebalancen und das wars an Aufwand wenn ich mehr nicht machen will.

 

Selbst wenn ich den MSCI World in einem Jahr verkaufe und in einen NA und PAC Fonds umverteile, halten sich die Verkaufsgebühren bei Flatex in Grenzen und es ist ein gutes Learning.

 

Jetzt warte ich gerade noch auf meine Depoteröffnungsunterlagen per Post und dann gehts los.

 

An der Stelle auch nochmal danke an alle Leute, die hier im Thread gepostet und mich beraten haben. Wie mir klar wurde, gibt es kein Schwarz und Weiß und die einfache "Machs genau so" Antwort, auf die ich gehofft hatte, gibts sowieso nie. Ob nun 4 ETF und Diba oder 3 ETF und Flatex - hauptsache ich fange an thumbsup.gif

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luess
· bearbeitet von luess

Sehe ich auch so, der Start ist das wichtigste.

 

Aber kurzum. Du machst dir Sorgen, um nichts..

 

Aber wird schon werden !

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xanderzone

Ich kann deine Problematik völlig nachvollziehen, gerade dieses ausschließlich-Swapper-Problem läge mir auch schwer im Magen!

Wofür hast du dich nun entschieden?

 

Für eine nochmals andere Variante laugh.gif

 

Ich habe mich nun für eine Sparplanlösung mit 3 ETF entschieden bei Flatex. Dabei habe ich überwiegend Replizierer gewählt und nehme bewusst etwas höhere TER und TD in Kauf, fühle mich aber wohler:

 

  • iShares MSCI World ausschüttend, A0HGV0 / IE00B0M62Q58: 0,14% ATC TER 0,5 TD 0,42
  • COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS thesaurierend, LU0635178014: 0,4% ATC TER 0,2 TD 0,4
  • iShares Stoxx Europe 600 ausschüttend, DE0002635307: 0,33 % ATC TER 0,2 TD -0,28

Gewichteter Durchschnitt: ATC 0,26% TER 0,35 TD 0,27

 

Was mir daran gefällt, ist dass es Comstage auf ca. 30% limitiert und den könnte ich zur Not auch noch umschichten wenn mir irgendwann unwohl damit wird.

 

Den Sparplan werde ich monatlich grob so aufteilen:

  • 350€ iShares MSCI World A0HGV0
  • 210€ COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS LU0635178014
  • 140€ iShares Stoxx Europe 600 DE0002635307

Ich glaube, dass ist jetzt für den Start eine pragmatische Lösung. Momentan glaube ich, dass ich mich auch langfristig sehr für das Thema interessiere und dann baue ich das Depot vielleicht mit weiteren ETF aus um noch Faktor-Prämien mitzunehmen. Aber auf die Gefahr hin, dass ich mich hier täusche / selbst überschätze und es "schleifen lasse" ist der Sparplan fürs erste die sichere Wahl und ich kann ein paar Mal jährlich rebalancen und das wars an Aufwand wenn ich mehr nicht machen will.

 

Selbst wenn ich den MSCI World in einem Jahr verkaufe und in einen NA und PAC Fonds umverteile, halten sich die Verkaufsgebühren bei Flatex in Grenzen und es ist ein gutes Learning.

 

Jetzt warte ich gerade noch auf meine Depoteröffnungsunterlagen per Post und dann gehts los.

 

An der Stelle auch nochmal danke an alle Leute, die hier im Thread gepostet und mich beraten haben. Wie mir klar wurde, gibt es kein Schwarz und Weiß und die einfache "Machs genau so" Antwort, auf die ich gehofft hatte, gibts sowieso nie. Ob nun 4 ETF und Diba oder 3 ETF und Flatex - hauptsache ich fange an thumbsup.gif

 

Hi,

warum nimmst du nicht anstelle des iShares MSCI World A0HGV0 den iShares S&P 500 WKN:622391 TD0,08 & ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF WKN:ETF114 TD0,38 ?

Dann natürlich die Schwellenländer & Europa anders gewichten!

 

Gruß

 

XC

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tyr
· bearbeitet von tyr

Klassischer Anfängerfehler: ihr seid nicht an der richtigen Baustelle. Die ETF-Feinstauswahl ist nicht das, was euren Anlageerfolg aus macht. Es ist die tatsächlich vorhandene Asset Allocation. Zudem sollte eine Fondsauswahl nicht als für die Ewigkeit gemacht angesehen werden, sondern immer mal wieder an zukünftig veränderte Umstände angepasst und ggf. umgeschichtet werden.

 

Ihr könnt hier noch 300 Seiten über die vermeintlich allerbeste ETF-Auswahl diskutieren, es wird keinen nennenswerten Effekt haben.

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vesh

warum nimmst du nicht anstelle des iShares MSCI World A0HGV0 den iShares S&P 500 WKN:622391 TD0,08 & ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF WKN:ETF114 TD0,38 ?

Dann natürlich die Schwellenländer & Europa anders gewichten!

 

Schöne Idee, gefällt mir gar nicht schlecht. Das wäre dann quasi das beste aus beiden Varianten. Sparplan und Replizierer und trotzdem die Freiheit eines 4 ETF Depots.

 

Mit deinen Vorschlägen sähe es dann so aus:

 

  • iShares S&P 500 ausschüttend, IE0031442068: 0,08 % ATC TER 0,4 TD 0,08
  • ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF thesaurierend, LU0392495023: 0,1 % ATC TER 0,45 TD 0,38
  • COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS thesaurierend, LU0635178014: 0,4% ATC TER 0,2 TD 0,4
  • iShares Stoxx Europe 600 ausschüttend, DE0002635307: 0,33 % ATC TER 0,2 TD -0,28

Gewichteter Durchschnitt: 0,25% ATC TER 0,29 TD 0,1

Kleiner Nachteil für mich ist hier, dass Comstage mit 40% dann wieder recht viel ausmacht was synthetisch ist.

 

Alternativ wäre auch möglich:

 

  • iShares S&P 500 ausschüttend, IE0031442068: 0,08 % ATC TER 0,4 TD 0,08
  • ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF thesaurierend, LU0392495023: 0,1 % ATC TER 0,45 TD 0,38
  • iShares MSCI EM ausschüttend, IE00B0M63177: 0,27% ATC TER 0,75 TD 0,7
  • iShares Stoxx Europe 600 ausschüttend, DE0002635307: 0,33 % ATC TER 0,2 TD -0,28

Gewichteter Durchschnitt: 0,2% ATC TER 0,45 TD 0,19

Hier hat man zwar einen teuren EM Fonds drin, der aber im Gesamtgewicht nicht allzuviel Schaden anrichtet. Und dafür sind nur 10% synthetisch!

 

An der 4er Lösung ist nur etwas kritisch, dass der MSCI Pacific der einzige verfügbare Sparplan für die Region ist. Wenn ich das richtig sehe, wäre es ziemlich ungünstig wenn der aus irgendwelchen Gründen nicht mehr bespart werden könnte bei meinem Broker.

Klassischer Anfängerfehler: ihr seid nicht an der richtigen Baustelle. Die ETF-Feinstauswahl ist nicht das, was euren Anlageerfolg aus macht. Es ist die tatsächlich vorhandene Asset Allocation. Zudem sollte eine Fondsauswahl nicht als für die Ewigkeit gemacht angesehen werden, sondern immer mal wieder an zukünftig veränderte Umstände angepasst und ggf. umgeschichtet werden.

 

Ihr könnt hier noch 300 Seiten über die vermeintlich allerbeste ETF-Auswahl diskutieren, es wird keinen nennenswerten Effekt haben.

Recht hast du! Aber ist es nicht ganz normal, trotzdem das beste rausholen zu wollen? Ich könnte sowieso noch nicht investieren, da mein Depot noch nicht offen ist tongue.gif

 

 

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Backpacker123

Für eine nochmals andere Variante laugh.gif

 

Ich habe mich nun für eine Sparplanlösung mit 3 ETF entschieden bei Flatex. Dabei habe ich überwiegend Replizierer gewählt und nehme bewusst etwas höhere TER und TD in Kauf, fühle mich aber wohler:

 

  • iShares MSCI World ausschüttend, A0HGV0 / IE00B0M62Q58: 0,14% ATC TER 0,5 TD 0,42
  • COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS thesaurierend, LU0635178014: 0,4% ATC TER 0,2 TD 0,4
  • iShares Stoxx Europe 600 ausschüttend, DE0002635307: 0,33 % ATC TER 0,2 TD -0,28

Gewichteter Durchschnitt: ATC 0,26% TER 0,35 TD 0,27

 

Was mir daran gefällt, ist dass es Comstage auf ca. 30% limitiert und den könnte ich zur Not auch noch umschichten wenn mir irgendwann unwohl damit wird.

 

Den Sparplan werde ich monatlich grob so aufteilen:

  • 350€ iShares MSCI World A0HGV0
  • 210€ COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS LU0635178014
  • 140€ iShares Stoxx Europe 600 DE0002635307

Ich glaube, dass ist jetzt für den Start eine pragmatische Lösung. Momentan glaube ich, dass ich mich auch langfristig sehr für das Thema interessiere und dann baue ich das Depot vielleicht mit weiteren ETF aus um noch Faktor-Prämien mitzunehmen. Aber auf die Gefahr hin, dass ich mich hier täusche / selbst überschätze und es "schleifen lasse" ist der Sparplan fürs erste die sichere Wahl und ich kann ein paar Mal jährlich rebalancen und das wars an Aufwand wenn ich mehr nicht machen will.

 

Selbst wenn ich den MSCI World in einem Jahr verkaufe und in einen NA und PAC Fonds umverteile, halten sich die Verkaufsgebühren bei Flatex in Grenzen und es ist ein gutes Learning.

 

Jetzt warte ich gerade noch auf meine Depoteröffnungsunterlagen per Post und dann gehts los.

 

An der Stelle auch nochmal danke an alle Leute, die hier im Thread gepostet und mich beraten haben. Wie mir klar wurde, gibt es kein Schwarz und Weiß und die einfache "Machs genau so" Antwort, auf die ich gehofft hatte, gibts sowieso nie. Ob nun 4 ETF und Diba oder 3 ETF und Flatex - hauptsache ich fange an thumbsup.gif

 

Hi,

warum nimmst du nicht anstelle des iShares MSCI World A0HGV0 den iShares S&P 500 WKN:622391 TD0,08 & ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF WKN:ETF114 TD0,38 ?

Dann natürlich die Schwellenländer & Europa anders gewichten!

 

Gruß

 

XC

 

Als World wäre mir der LU0340285161 lieber, zumal er günstiger ist.

 

 

 

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Vercingetorix

Ich sehe das Problem bei den synthetischen ETFs nicht als so schlimm an. Ich selbst bin ausschließlich in Swapper investiert

 

Grüße aus Österreich

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tyr

Recht hast du! Aber ist es nicht ganz normal, trotzdem das beste rausholen zu wollen? Ich könnte sowieso noch nicht investieren, da mein Depot noch nicht offen ist tongue.gif

Das Beste herausholen würde bedeuten, mehr über die passende Asset Allocation nach zu denken, so dass man mit dem ETF-Depot den nächsten Börsencrash übersteht und nicht aussteigt.

 

Rechne doch einmal durch, wie viel Euro pro Jahr es ausmacht, wenn du statt 0,25% TER nun 0,2% TER oder statt 0,1% TD nun 0,19% TD hast. Ist das wirklich relevant?

 

Beispiel: du hast 10.000 Euro Depotwert. 0,09% TD-Unterschied macht dann aus: 9 Euro. Anderes Beispiel: Anfängerdepot mit Sparplan ab 0 Euro, 700 Euro pro Monat, 8400 Euro pro Jahr. 0,09% machen 7,56 Euro Unterschied aus. Nach einem Jahr schwankt dein Depotwert täglich mal um 0,5% nach oben oder nach unten, bei 8.400 Euro Depotwert schon mal um 42 Euro.

 

Diese mikro-Abweichung ist m. E. "peanuts" und lohnt diese ausführliche Diskussion und Überlegung nicht.

 

Was einen entscheidenden Unterschied macht: wenn du nach 5 Jahren und 42.000 investierten Euro auf einmal in einer Börsencrashphase ein Minus von 20.000 Euro im Depot stehen hast und dann verschreckt über diese hohe Summe und die ARD-Börsenbrennpunkte aus steigst und den Verlust realisierst oder mit deiner Asset Allocation ruhig schläfst, investiert bleibst und die Hoffnung behältst, dass es wieder aufwärts gehen wird.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Diese mikro-Abweichung ist m. E. "peanuts" und lohnt diese ausführliche Diskussion und Überlegung nicht.

 

 

:thumbsup: Nach einem anfänglich guten Start des Threads sehe ich es auch so , dass hier inzwischen eine "Blase" entstanden . Gut , dass ab und an einer mit der Nadel bereit steht.

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vesh

Als World wäre mir der LU0340285161 lieber, zumal er günstiger ist.

 

Ist bei Flatex nicht sparplanfähig!

 

 

Diese mikro-Abweichung ist m. E. "peanuts" und lohnt diese ausführliche Diskussion und Überlegung nicht.

 

 

:thumbsup: Nach einem anfänglich guten Start des Threads sehe ich es auch so , dass hier inzwischen eine "Blase" entstanden . Gut , dass ab und an einer mit der Nadel bereit steht.

 

Ja ja ja, ihr habt ja Recht, sorry. Schluss jetzt laugh.gif

 

 

 

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tyr

Ja ja ja, ihr habt ja Recht, sorry. Schluss jetzt laugh.gif

So eine intensive Diskussion wäre sinnvoll aufgehoben bei der Asset Allocation und bei der Gesamtplanung der privaten Finanzen.

 

Wenn nur ein Teil des Aufwandes für die ETF-Auswahl in die Optimierung der existenziellen Risikoversicherungen oder in die Planung der Finanzierung mittelfristig in der Lebenssituation absehbarer Sparziele (z. B. Heirat, Immobilienkaufwunsch o.ä.) gesteckt werden würde wäre viel erreicht.

 

Zumal es ja hier um Altersvorsorge für Selbständige geht. Das ist ein weites Feld, in dem aus meiner Sicht weitaus mehr zu tun ist als nur ein ungefördertes jederzeit frei pfändbares ETF-Depot auf zu bauen, was dann vielleicht im nächsten Wirtschaftsabschwung schon wieder verkonsumiert wird, obwohl früher mal felsenfest als Altersvorsorge gedacht.

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