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Paterlexx

Ecofuels

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 17 Minuten von reko:

Die Gegner nutzen lieber Kohlekraftwerke und LNG

Nee, die "Gegner" - ich nenne sie einfach Realisten - nutzen EEs!

Du also E-Fuels-Advokat überigens noch viel, viel mehr als die "Gegner", da E-Fuels so wahnsinnig ineffizient in der Herstellung sind, dass man ein Vielfaches der EEs braucht, als wenn man anstatt auf Strom setzt

Aber da Du in unter 5 Minuten geantwortet hast nehme ich an, dass

 

vor 19 Minuten von Holgerli:

Wer wissen will was E-Fuels für eine Irrweg sind: In 5 Minuten bekommt er es erklärt.

Du Dich halt nicht mit Argumenten contra E-Fuels auseinandersetzen möchtest.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/03 Fuel for thought, the role of SAF in achieving net-zero by 2050 .. According to IATA, over 450,000 flights have already been made on existing aircraft using SAF; over 50 airlines have experience with SAF and over 60 airports are currently distributing SAF .. aims for the industry to run on 10% SAF by 2030 compared with only 0.1% in 2021

 

Nachhaltige Flugzeugtreibstoffe – ReFuelEU Aviation

 

2022/09 energy.gov .. Sustainable Aviation Fuel Grand Challenge Roadmap: Flight Plan for Sustainable Aviation Fuel Report

 

E-Fuel Aktien (siehe auch efuel-alliance.eu)

Everfuel ISIN: DK0061414711 , 222,17 Mio. EUR

Siemens Energy ISIN: DE000ENER6Y0 , 15,61 Mrd. EUR

Honeywell ISIN: US4385161066 , 118,37 Mrd. EUR

Johnson Matthey ISIN: GB00BZ4BQC70 , 3,97 Mrd. EUR

John Wood ISIN: GB00B5N0P849 , 1,54 Mrd. EUR

..

Bio-Fuel Aktien

Neste Corp ISIN: FI0009013296 , 35,00 Mrd. EUR

Verbio ISIN: DE000A0JL9W6 , 2,36 Mrd. EUR

Crop Energies ISIN: DE000A0LAUP1 , 961,29 Mio. EUR

 

 

Zertifikat BioTech und E-Fuel ISIN: DE000LS9QTP9

 

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Paterlexx

Danke für die Auflistung! !

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reko
· bearbeitet von reko

2023/04/20 Chemiker Schlögl zur Debatte über E-Fuels: "Traktoren werden nicht mit Batterie fahren"

Zitat

STANDARD: Diese Industrie werden wir aber nicht in Europa aufbauen, sondern dort, wo es zur Genüge erneuerbare Energien gibt, im Nahen Osten, in Nordafrika, anderswo?

Schlögl: Das ist eine Lesart. Die andere Lesart ist, man wird diese Industrie dort aufbauen, wo es erhebliche CO2-Quellen gibt, zum Beispiel bei der Zementerzeugung oder bei der Hausmüllverbrennung. Ob es leichter ist, das CO2 nach Nordafrika zu schaffen oder den Wasserstoff zu uns, wird der Markt entscheiden, das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht gibt es auch ein Gemisch von beidem.

2023/04/19 Trotz Kritik: Österreichs Kanzler will an E-Fuel-Strategie festhalten

2023/04/19 Spatenstich für E-Fuel Produktionsanlage in Frankfurt

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Holgerli
vor 14 Minuten von reko:

2023/04/20 Chemiker Schlögl zur Debatte über E-Fuels: "Traktoren werden nicht mit Batterie fahren"

Verdammt aber auch! Dass hätte er mal Fendt und Johne Deere erklären sollen:

 

https://www.agrarheute.com/technik/traktoren/fendt-elektro-traktor-serienreif-604440

https://www.agrarheute.com/technik/traktoren/e-traktor-fendt-serienproduktion-e100-vario-startet-2024-590427

https://www.agrarheute.com/technik/traktoren/neuer-elekto-traktor-john-deere-fast-700-ps-592632

 

Und etwas ausführlicher wird in dem Artikel gesagt:

Traktoren werden nicht mit Batterie fahren und wahrscheinlich auch nicht mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, weil diese Wasserstoff-Brennstoffzelle in vier Wochen durch Staubeinwirkung kaputt ist.

 

Und wieder ist ein Anwendungsbereich für Wasserstoff in einer kleinen Knallgasexplosion verschwunden...

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magicw
vor einer Stunde von Holgerli:

Der Kommentar ist gut

Zitat

1. Nachgerechnet - Praxistauglich?

Also bei einem 360 kWh Akku und einen günstigen Preis von 700 €/kWh betragen allein die Akkukosten 250 000 €. Dann bei 75 Prozent Entladung (mehr tut den Akkus sicher nicht gut!) stehen über 8 h gerade 33,7 kW bzw. 1/3 der Maximalleitung zur Verfügung. Bei Bodenbearbeitung etc. dürfte man aber ehr mit 70 Prozent Auslastung rechnen müssen. Das heißt nach jnapp 4 h ist das Akku leer. Und selbst bei einem 25 kW Ladeanschluss dauert das Laden dann 11 h (Wenn man nur nachts arbeitet kann man dann ja am Tag mit Solarstrom laden). Also als Praxistauglich würde ich das nicht bezeichnen. Hinzu kommt, dass der Großteil des Dieselverbrauchs inzwischen oft auf leistungsstärkere Traktoren und Maschinen entfällt. Und da werden die Zahlen noch extremer.

Auch wenn er mit dem kWh-Preis nicht auf Ballhöhe ist - bei 100-120EUR /kWh  sinds aber trotzdem noch knapp 40000 EUR nur für den Batterypack. Hinzu kommt die Bodenverdichtung, die ja heute schon durch die schweren Landmaschinen beanstandet wird und mit solchen e-trekkern dann nochmal gesteigert wird.

Ich glaube nicht dran, dass das Verkaufsschlager werden. Da finde ich den österreichischen Weg sinnvoller.

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Dandy

Interessante Interpretation von "klimaneutral". Schließlich landet das CO2 nach Verwendung in den E-Fuels wieder in der Atmosphäre. Das ist auch nicht nachhaltig.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Dandy:

Interessante Interpretation von "klimaneutral". Schließlich landet das CO2 nach Verwendung in den E-Fuels wieder in der Atmosphäre. Das ist auch nicht nachhaltig.

Nachhaltig wäre wenn das Zementwerk das CO2 in die Luft abläßt und die E-Fuels Direct Air Capture nutzen. Wenn wir diese E-Fuels nicht wollen, andere werden sie nutzen.

 

Die beste Lösung wäre keinen Zement mehr zu verwenden.

 

Diese ideologischen Verrenkungen bringen nichts. Es kommt alleine darauf an wie viel CO2 in die Luft gelangt. Wir haben nur begrenzte Mittel, die muß man möglichst effizient nutzen. Wenn es irgendwo eine CO2 Punktquelle gibt die man nicht vermeiden kann, dann sollte man sie wenigstens nutzen.

Wenn wir mehr Mittel als andere zur Rettung der Welt einsetzen wollen, dann ist das gut, aber wir sollten die Mittel nicht unsinnig ausgeben sondern in einen internationalen Klimafonds einzahlen.

Ein weltweit einheitlicher CO2 Preis wäre das beste Mittel um CO2 zu reduzieren. Nur wer das umsetzt kann mit uns Handel betreiben und bekommt Mittel aus dem Klimafonds (Klimaclub). Wenn es für das Zementwerk billiger ist das CO2 abzuscheiden und in den Boden zu verpressen, dann werden sie das auch tun.

 

Aber es geht sowieso nur um unsere verschrobenen Moralvorstellungen, da wir weltweit kein Vorbild sind siehe 480 gCO2/kWh.

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Dandy

Ich gebe dir in so ziemlich allen Punkten recht. Solche "Lösungen" als klimaneutral zu bezeichnen ist aber dennoch Augenwischerei. Es ist auf Dauer keine Lösung, große co2 Produzenten anzuzapfen um an das für Ecofuels benötigte co2 heranzukommen. Stattdessen muss man für eine nachhaltige Gewinnung von Ecofuels das co2 aus der Atmosphäre nehmen, um dem Ziel, nämlich dessen weitere Anreicherung dort, entgegenzuwirken. Nur das wäre dauerhaft klimaneutral. In allen anderen Bereichen, bspw Zementproduktion, muss man schleunigst Alternativen einsetzen. Diese gibt es schon längst.

 

Ich bin mir darüber im Klaren, dass Direct Air Capture noch sehr energieintensiv ist. Da muss man ansetzen und bessere Verfahren entwickeln. Das hätte dann auch gleich den Effekt, dass man von großen co2 Verursachern unabhängig wäre und die Energie wirklich da nutzen kann, wo sie verfügbar ist.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Dandy:

stattdessen muss man für eine nachhaltige Gewinnung von Ecofuels das co2 aus der Atmosphäre nehmen, um dem Ziel, nämlich dessen weitere Anreicherung dort, entgegenzuwirken.

Das muß man noch lange nicht. Der Atmosphäre wurde schon immer durch natürliche Prozesse CO2 entnommen. Man darf nur nicht mehr CO2 freisetzen als entnommen wird.

Wenn man Biomasse im Wald verrotten läßt, dann wird das CO2 genauso frei, da kann man es vorher auch noch einmal nutzen. Biogas ist nett, neben Methan entsteht aber auch sehr viel CO2, das ungenutzt in die Atmosphäre gelangt.

Biomasse ist unsere größte nicht volatile regenerative Energiequelle.

 

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reko

2023/05/01 Audi-Tuner Abt: „Wir werden noch mit E-Fuels überschüttet“ .. Zwar stehen die synthetischen Kraftstoffe (E-Fuels), mit denen herkömmliche Autos ebenfalls klimaneutral fahren können, im Ruf, extrem teuer zu sein. Aber Abt geht davon aus, dass sich das in einigen Jahren ändern wird. „Die OPEC-Länder werden sich bestimmt mit den klimaneutralen Kraftstoffen beschäftigen. Dann werden wir mit E-Fuels noch überschüttet werden“, sagt er voraus.

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reko
· bearbeitet von reko

Nach Chile (Haru Oni), Australien (HIF Tasmania Carbon Neutral eFuel Facility) und Texas (HIF Matagorda eFuels Facility) kommt Uruguay.

2023/06/13 HIF Global Continues Expansion and Announces New Efuels Project in Paysandú, Uruguay .. 4 billion USD eFuels project in the city of Paysandú .. will require 1 gigawatt (“GW”) of electrolyzer capacity, 2 GW of renewable electricity

 

2023/06/29 adac.de .. e-fuels-in-chile .. Im Moment plant das fünf Jahre alte Unternehmen eine zweite Anlage im australischen Hampshire, eine dritte im texanischen Matagorda County.

 

2023/03 Siemens Energy to supply 1.8GW of electrolyzers to HIF Global for Texas eFuels facility

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Cepha
Am 22.4.2023 um 18:46 von reko:

2023/04/20 Chemiker Schlögl zur Debatte über E-Fuels: "Traktoren werden nicht mit Batterie fahren"

...

STANDARD: Diese Industrie werden wir aber nicht in Europa aufbauen, sondern dort, wo es zur Genüge erneuerbare Energien gibt, im Nahen Osten, in Nordafrika, anderswo?

Schlögl: Das ist eine Lesart. Die andere Lesart ist, man wird diese Industrie dort aufbauen, wo es erhebliche CO2-Quellen gibt, zum Beispiel bei der Zementerzeugung oder bei der Hausmüllverbrennung. Ob es leichter ist, das CO2 nach Nordafrika zu schaffen oder den Wasserstoff zu uns, wird der Markt entscheiden, das kann ich nicht beurteilen. Vielleicht gibt es auch ein Gemisch von beidem..."

Das kann man machen und aus Kostengrünen wäre es auch sinnvoll, nur sind es keine grünen eFuels und damit bringen die auch nichts für irgendwelche Quoten.

 

Auch die THG Bilanz von eFuels made in Chile o.ä. ist zu hinterfragen. wenn sich Chile anrechnet, das CO2 aus der Lufte ntnommen zu haben können die eFuels in der EU verfeuert natürlich nicht mehr als THG neutral gelten.

 

Das zweite Problem ist ein Preisparadoxon. Wenn CO2 Abscheidung aus der Luft billig wäre, dann macht es schlichtweg mehr Sinn, die nächsten 50 Jahre einfach billiges Erdgas zu verfeuern und das CO2 dort wieder aus der Luft zu entnehmen und im leeren Erdgasfeld zu verpressen. Den ganzen anderen technologischen Zauber kann man sich dann sparen.

Wenn hingegen CO2 aus der Luft entnehmen teuer bleibt, dann bleiben eFuels für den normalen Verbraucher und die Industrie eben auch viel zu teuer.

vor 5 Stunden von reko:

Nach Chile (Haru Oni), Australien (HIF Tasmania Carbon Neutral eFuel Facility) und Texas (HIF Matagorda eFuels Facility) kommt Uruguay.

2023/06/13 HIF Global Continues Expansion and Announces New Efuels Project in Paysandú, Uruguay .. 4 billion USD eFuels project in the city of Paysandú .. will require 1 gigawatt (“GW”) of electrolyzer capacity, 2 GW of renewable electricity

 

und schon wieder ist der Kohlenstoffpfad unklar:

 

"...The HIF Paysandú eFuels facility is expected to produce over 256 million liters per year of eGasoline by combining 100,000 tons per year of green hydrogen produced at the facility and 710,000 tons per year of captured CO2..."

 

vs.

 

"...The President of Uruguay, Luis Lacalle, announced HIF Global as the winner of the tender process conducted by the state-owned Ancap group company ALUR to negotiate the purchase of 150,000 tons per year of biogenic carbon dioxide (“CO2“), approximately 20% of the total CO2 required for the eFuels facility..."

 

Und wie muss man sich das mit dem "biogenetic CO2" dort vorstellen?

 

Heizen die nen Wald weg, um das CO2 aufzufangen und damit dann "grüne eFuels" zu betreiben?

 

Da eFuels beim Verbrennen CO2 in die Atmosphäre abgeben sind sie nur grün, wenn eben dieses CO2 aus der Atmosphäre aktuell(!) auch entnommen wurde. Aus der Atmosphäre, nicht aus Zementwerken, Kohlekraftwerken o.ä....

 

Biomasse geht auch, dann muss man aber aufpassen, was man in dem Prozess als CO2 neutral vermarktet und vor allem dürfen die Anpflanzungen selbst nicht mehr als CO2 Senken vermarktet werden, z.B. über Kompensationszahlungen.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/07/26 PNE und S.E.T. Select Energy wollen gemeinsam E-Fuels aus grünem Wasserstoff in Südafrika herstellen und vermarkten .. Bis zu 500.000 Tonnen E-Fuels pro Jahr .. Elektrolyseur mit einer Nennleistung von 1 GW .. Da der Projektstandort über keine große Netzkapazität verfügt, fiel die Entscheidung, E-Fuels aus Wind- und Sonnenergie herzustellen und den Elektrolyseur nicht über das nationale Stromnetz zu versorgen.

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Holgerli

Machen wir doch einfach mal den Realitätscheck: Südafrika leidet seit geraumer Zeit an dauerhaften Blakouts im Stromnetz. as geht wohl schon bis 2008 zurück und ist somit kein temporäres Problem.

Wie ernsthaft kann man glauben, dass

1.) Südafrika die Infrastruktur für so ein Projekt bereitstellen und dauerhaft betreiben kann?

2.) Dass überhaupt keine kWh Strom in eFuels geht bevor nicht das allgemeine Stromproblem gelöst ist.

 

Und das ist genau der Punkt, den @reko beim Wasserstoff schon selber anspricht: Es fehlt der Strom für solche Projekte. Nicht nur in Deutschland oer Europa, sondern der ganzen Welt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 26 Minuten von Holgerli:

Wie ernsthaft kann man glauben, dass

1.) Südafrika die Infrastruktur für so ein Projekt bereitstellen und dauerhaft betreiben kann?

2.) Dass überhaupt keine kWh Strom in eFuels geht bevor nicht das allgemeine Stromproblem gelöst ist.

Deshalb betreibt man die Anlage Off-Grid (wie zitiert). Wind/Solarparks sind schnell gebaut aber das Stromnetz fehlt. "Nicht nur in Deutschland oder Europa, sondern der ganzen Welt." Deshalb wird es auch schwer Investoren für Wind/Solarparks für die Einspeisung ins Stromnetz zu finden. Zumal das Stromnetz ein Monopolbetrieb unter Kontrolle von Staatsunternehmen oder Regulierungsbehörden ist. Für Wasserstoffderivate braucht man nur einen Hafen und kann in einen internationaler Markt verkaufen. Das bringt Gewinne und Devisen ein.

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Holgerli
vor 17 Minuten von reko:

Deshalb betreibt man die Anlage Off-Grid (wie zitiert). Wind/Solarparks sind schnell gebaut aber das Stromnetz fehlt.

In Südafrika fehlt nicht das Stromnetz es fehlt der Strom bzw. die ausreichend gewartete Infrastruktur!

Und ja: Wind- & Solarparks sind schnell in ausreichen entwickelten Ländern gebaut, wo der Import der Geräte funktioniert, der Transport funktioniert, die Fachkräfte für den Aufbau und die Wartung da sind.

Dass in Südafrika aktuell noch die Häfen soweit funktionieren, dass man die WKAs importieren und ggf. noch von den Schiffen ausladen kann, ok. Aber spätestens beim Transport der WKAs zu den Standorten und den Aufbau wird es schwierig bis zappenduster.

Außerdem fehlt es an der Sicherheit: Schon in Deutschland werden Solarparks teilweise komplett geklaut und ins Ausland verbracht. Die Gefahr besteht im bitterarmen Südafrika in einer Wahrscheinlichkeit hoch 5.

 

vor 17 Minuten von reko:

Für Wasserstoffderivate braucht man nur einen Hafen und kann in einen internationaler Markt verkaufen. Das bringt Gewinne und Devisen ein.

Und Du glaubst echt, dass in einem Land, dass für mehr als ein Jahrzehnt keine ausreichende Stromversorgung sicherstellen kann Häfen und die Transportinfrastruktur hin zu den Häfen betreiben kann? Ganz zu schweigen von der Sicherheit!

Das Szenario was ich sehe: Selbst wenn das Joint-Venture es schaffen sollte den Windpark und die Infrastruktur zur Erzeugung der eFuels aufzubauen: Es fehlt die Infrastruktur zum Transport und zur Lagerung der eFuels zum Hafen und diese dann auch erstmal wegzubekommen aus Südafrika.

 

Die Szenarien die ich sehe:

- Es bleibt bei der Ankündigung (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

- Es wird ggf. doch Geld aufgetrieben WKAs zu kaufen aber es scheitert schon am Transport zum Aufbauort (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

- Der Transport klappt noch, es scheitert aber am Aufbau der WKAs (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

- Der Aufbau der WKAs klappt och, aber es scheiert am Aufbau der eFuel-Erzeuger. (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

- Der ganze Aufbau klappt noch, aber es scheiert an der Inbetriebnahme. (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

- Die Inbetriebnahme klappt noch aber es scheiert am dauerhaften Betrib aufgrund mangelnder Wartung. (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

- Der Betrieb klappt noch aber ein nicht geringer Teil der Gewinne versickert durch Korruption und Vetternwirtschaft (Wahrscheinlichkeit: nahe 100%)

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von Holgerli:

Aber spätestens beim Transport der WKAs zu den Standorten und den Aufbau wird es schwierig bis zappenduster.

Diese Probleme gibt es auch bei Minenprojekten. Dafür gibt es spezialisierte internationale Unternehmen die das übernehmen (mammoet.com/heavy-transport).

Das Personal wird wie bei den Minen größtenteils aus der lokalen Bevölkerung angelernt.

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Holgerli

Na dann lassen wir uns mal überraschen. Meine Meinung zu dem Projekt sollte klar sein. Meine Vermutung ist, dass wir nie wieder was davon hören. Aber wir werden sehen.

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reko
· bearbeitet von reko

2023/10/04 US energy company HIF Global, Japan's Eneos to explore cooperation in e-fuels .. HIF intends to supply Eneos with carbon-neutral e-fuels produced in the United States, Chile and Australia, the companies said in a statement

 

Klage gegen die EU: Auch bei Batterieautos soll die tatsächliche CO2 Emission des aktuellen Strommixes zur Berechnung des Flottenverbrauchs herangezogen werden.

2023/10/02 E-Fuels: Kraftstoff-Hersteller klagt gegen privilegierte Behandlung von E-Autos

Zitat

Wir wollen einen anderen Ansatz für die Regulierung. Grundlage sollte eine Lebenszyklus-Analyse aller CO2-Emissionen von der Produktion des Fahrzeugs über die Nutzung bis hin zum Recycling sein. Das ist an anderen Stellen des EU-Rechts auch anerkannt. Es gibt Studien, etwa von Frontier Economics, die genau das für die Emissionen von Fahrzeugen untersucht haben. Eine davon kommt zum Ergebnis, dass bereits bei einem E-Fuel-Anteil von 70 Prozent in einem Mittelklasse-Wagen die CO2-Bilanz eines Elektroautos erreicht wird, selbst wenn dessen Batterie nicht in China mit seinem sehr CO2-intensiven Strommix produziert wird, sondern in einer europäischen Fabrik.

 

Man sollte sich auch mal überlegen was der größte Teil der Weltbevölkerung, der nicht so reich ist, tun kann und tun wird. Womit kann man Vorbild sein und womit nicht. Klimaschutz und der Rest der Welt: Ist das Heizungsverbot rational? (Pivotaler Spieler) | Prof Rieck

 

Sustainable Aviation Fuel Grand Challenge Roadmap: Flight Plan for Sustainable Aviation Fuel Report, energy.gov 2022/09

2023/09/05 In 2023, U.S. renewable diesel production capacity surpassed biodiesel production capacity .. Since 2021, renewable diesel and other biofuels production capacity has more than tripled in the United States.

 

Mythen über eFuels

Zitat

Mythos #1: “eFuels (PtL-Kraftstoffe) sind ineffizient”

Mythos #2: “eFuels werden teuer sein”

Mythos #3: “eFuels sollten nur im Schiffs- und Flugverkehr eingesetzt werden”

 

004_2023_cl_schaubild-effizienz_v02.jpg

 

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reko
· bearbeitet von reko

2023/11/02 E-fuels can play a huge role in Canada’s journey towards a net-zero future

2023/10/31 OX2 eyes e-fuel production from Swedish offshore wind .. launched a pilot study with Nordkalk .. e-fuels using electricity from OX2’s planned 5.5GW Aurora offshore wind project

 

Dänemark hat 6 E-Fuel Projekte mit über 280 MW Elektrolyse zugeteilt. Ein Drittel davon mit dem niedrigste Zuschuß von 9,3 DKK pro GJ ( *0,13€/DKK / 277,778 kWh/GJ = 0,00435 €/kWh) grüner Wasserstoff.

2023/10/31 The first PtX tender in Denmark has been determined: Six projects will establish electrolysis capacity on more than 280 MW

Screenshot-2023-10-31-at-21.30.27-1536x6

 

2023/10/27 A single developer sweeps 80% of budget from Denmark’s first green hydrogen and derivatives tender

European Energy

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cfbdsir

Das ist eine erstaunlich niedrige Subvention. Das genaue Gegenteil zur teuren Subvention von Strom für energieintensive Unternehmen in Deutschland, die genausowenig wettbewerbsfähig sind wie die Steinkohle.

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WalleWalle

Keine Angst, Industrie-Unternehmen verlassen Dtl im Rekordtempo. -23% Rückgang bei der energieintensiven Produktion in fünf Jahren.

 

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https://www.ft.com/content/7ed06bf8-fe60-4127-b5fe-c8181a0ec8cb

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