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Thomas

DAX - Fundamentalanalyse

Empfohlene Beiträge

Carlos
Prognosen für die mittel- und langfristige Kursentwicklung sind immer und zwar völlig ohne Ausnahme Blödsinn. Das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern in Studien nachgewiesen.

 

Das ist sowas von selbstredend, dass es gar nicht erwähnt werden bräuchte... obwohl, auf der anderen Seite eine Gegenfrage gestellt werden könnte:

 

Wir haben ja vor Kurzem einen Chart gesehen, wie sich der DJ seit Anfang 1900 bis jetzt entwickelt hat. Da ging die Aufwärtskurve so ab Ende des zweiten WK stetig nach oben. Ist es Blödsinn anzunehmen, dass die mittel- und langfristige Kursentwicklung weiter tendenziell nach oben zeigt? Wir werden ja immer mehr auf der Welt, der Konsum steigt demzufolge, die Unternehmen steigern ihre Umsätze und aller Voraussicht nach auch ihre Ergebnisse, usw. usf.

 

Ist es unter diesem Szenario vermessen so pauschal zu behaupten, die Kurse haben mittel- und langfristig die Tendenz zu steigen?

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Elvis77
Ist es unter diesem Szenario vermessen so pauschal zu behaupten, die Kurse haben mittel- und langfristig die Tendenz zu steigen?

 

Wenn das nicht allgemeiner Konsens wäre, würde wohl keine Sau auch nur einen Cent in Aktien investieren.

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Wishmueller

Carlos, langfristig steigen die Kurse, das dürfte die Vergangenheit "bewiesen" haben. Und langfristig sind wir bekanntlich auch alle tot.... B)

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Boersifant

Die Konjunktur hat natürlich einen starken Einfluss auf die Börse, aber nicht auf das Tagesgeschehen. Eine lineare Entwicklung ist auch gar nicht möglich, weil die Indizes dann mit einem Konjunkturindex korreliert sein müssten, welchen es in der Form nicht gibt.

 

Was ich in diesem Forum suche? Allgemein oder in diesem Thread? Allgemein möchte ich mich über Anlageformen austauschen, im Off-Topic schreiben oder anderen helfen.

Die Wertpapierbörsen wurden nicht für das Spekulieren mit Hebelzertifikaten geschaffen, also habe ich hier auch mit Fondsthemen meinen Platz im Forum. ;)

 

CarlosG,

das muss schon erwähnt werden, weil Thunder hier eben eine Prognose für den Zeitraum bis 2010 abgegeben hat, wenn auch nicht mit konkreten Zahlen.

 

Die Annahme, dass Kurse langfristig steigen ist die Grundannahme, warum Leute überhaupt langfristig anlegen. Es spricht auch vieles dafür, dass diese Annahme zutreffen wird, eine Garantie gibt es aber nicht. Ob die Performance der letzten 50 Jahre auf die Performance als die Performance der nächsten 50 angenommen werden darf, halte ich für fraglich. Deswegen ist auch die Aussage "durchschnittlich bringen Aktien 8% p.a." mit Vorsicht zu geniessen.

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cubewall
Ich vermute mal du handelst nach irgendwelchen Trend-Following Ansätzen, Ausbrüchen usw. Falls das der Fall ist, kann es sein, dass du wegen der self fulfilling prophecy damit Erfolg hast. Das ist aber nochmal etwas völlig anderes als eine Aussage wie "Im Oktober kracht es". Ich habe selbst von Tradern noch nie solche Aussagen gelesen, da die, die es etwas länger tun auch nur auf Wahrscheinlichkeiten setzen (z.b. Fortsetzung von Trends, Zutreffhäufigkeit von Chartformationen) und nicht die Glaskugel für sich vereinnahmen.

 

Prognosen für die mittel- und langfristige Kursentwicklung sind immer und zwar völlig ohne Ausnahme Blödsinn. Das ist nicht meine subjektive Meinung, sondern in Studien nachgewiesen.

 

Hallo Boersifant,

 

da bin ich vollkommen d'accord mit Dir. Und da du auf meinen Post geantwortet hast, bin ich doch etwas verwundert, warum du mich mit Marktschreiern und Glaskugel-Sehern in einen Topf schmeisst. Das ist nicht meine Art und ich selbst habe mich oft genug über diese Leute (kein feiner Zug, das gebe ich zu) lustig gemacht.

Ich nenne bei meinen Posts gemeinhin die Überlegungen, welche ich anstelle um zu einem Ergebnis zu kommen. Ich bin mir volkommen darüber im Klaren, daß ich Prognosen/Erwartungen wiedergebe, die für mich ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Und wenn die FED morgen entgegen der allgemeinen Erwartung die Zinsen senken sollte, waren all meine Überlegungen umsonst. Dann kann ich nur sehen, daß ich meine Shorts loswerde und werde mich folgsam in die Bullenherde einordnen.

 

Und dann wäre noch zu klären, was du unter mittelfristig und langfristig verstehst. Für mich ist mittelfristig im Tradingbereich 1 Woche. Langfristig einige Monate.

Gesehen auf die Börse als solche würde ich die Zeiträume für Aktieninvestments eher bei 1-2 Jahren für mittel- und 5-10 Jahre für langfristig sehen.

 

Aber! Warum kaufst du dir dann eine Aktie? Du gehst doch in diesem Moment auch von einer Kursprognose aus, und zwar von der Prognose, daß die Aktie in deinem Depot langfristig steigen wird. Mit deiner letzten Behauptung in deinem Post führst du dein eigenes Engagement an der Börse ad absurdum.

 

 

Schönen Tag noch

cube

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ibelieve
langfristig steigen die Kurse, das dürfte die Vergangenheit "bewiesen" haben.

 

wenn ich beim nikkei den falschen zeitpunkt erwischt habe kann das steigen aber auch mal lange auf sich warten lassen.

 

china und ägypten waren schonmal weltmächte,

also warum sollten sie es in 1000 jahren nicht wieder sein?

 

sollten wir nur noch ägyptische aktien kaufen?

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.
Wenn das nicht allgemeiner Konsens wäre, würde wohl keine Sau auch nur einen Cent in Aktien investieren.

 

 

Carlos, langfristig steigen die Kurse, das dürfte die Vergangenheit "bewiesen" haben. Und langfristig sind wir bekanntlich auch alle tot.... B)

 

 

Herrlich...

 

Leute, wenn es machbar wäre dass wir - die wir hier regelmässig unsere Meinungen preisgeben - uns einmal irgendwo auf einer schönen Terrasse bei Sonnenschein zum plaudern treffen könnten, Mann das gäbe eine Runde...

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Boersifant
da bin ich vollkommen d'accord mit Dir. Und da du auf meinen Post geantwortet hast, bin ich doch etwas verwundert, warum du mich mit Marktschreiern und Glaskugel-Sehern in einen Topf schmeisst. Das ist nicht meine Art und ich selbst habe mich oft genug über diese Leute (kein feiner Zug, das gebe ich zu) lustig gemacht.

 

Hab ich? Sorry, war nicht meine Absicht. Ich weiß ja, dass du zu den ernsthafteren Leuten hier gehörst, anders als die üblichen Verdächtigen.

 

Ich nenne bei meinen Posts gemeinhin die Überlegungen, welche ich anstelle um zu einem Ergebnis zu kommen. Ich bin mir volkommen darüber im Klaren, daß ich Prognosen/Erwartungen wiedergebe, die für mich ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Und wenn die FED morgen entgegen der allgemeinen Erwartung die Zinsen senken sollte, waren all meine Überlegungen umsonst. Dann kann ich nur sehen, daß ich meine Shorts loswerde und werde mich folgsam in die Bullenherde einordnen.

 

Ein sehr schönes Beispiel, Zinsentscheidungen. Die sofortige Reaktion nach Bekanntgabe hat mit der fundamentalen Situation herzlich wenig zu tun, sonst müsste der übergeordnete Trend sich auch ändern und nicht nur das Geschehen eines Tages. Es ist paradox, dass der DAX nach der Entscheidung untertaucht und trotzdem im primären Trend weiter steigt und das über Monate hinweg. Das ist also eine klassische Form der self fulfilling prophecy und wird durch automatisiertes Trading nach Zahlenbekanntgaben zum Spiel des "wer hat den schnellsten Informationsservice".

Dein angesprochenes Ändern der Richtung in Sekundenschnelle ist das, was ich einem Trader zuordnen würde. Glaskugeläußerungen wie "Heute abend Close bei 7859 [... 3 Stunden später ...] PUNKTLANDUNG!" oder "Im September krachts" sind von einer Unsinnigkeit, die seinesgleichen sucht. Da sind wir uns ja sicher einig.

 

Und dann wäre noch zu klären, was du unter mittelfristig und langfristig verstehst. Für mich ist mittelfristig im Tradingbereich 1 Woche. Langfristig einige Monate.

Gesehen auf die Börse als solche würde ich die Zeiträume für Aktieninvestments eher bei 1-2 Jahren für mittel- und 5-10 Jahre für langfristig sehen.

 

Ich ging hier eher von den Investmentzeiträumen aus, aber mir fiel auch gerade ein, dass die Einteilung etwas willkürlich war. In deiner Aufteilung ist das Vorhersagen von Kursen sowohl im mittelfristigen (1-2) als auch im langfristigen Zeitraum nicht möglich. Es versagen selbst Konjunkturprognosen über die nächsten Jahre und externe Faktoren wie Kriege o.ä. sind nicht vorhersehbar.

 

 

Mit deiner letzten Behauptung in deinem Post führst du dein eigenes Engagement an der Börse ad absurdum.

 

Nicht ganz. Das langfristige Investieren in Aktien, Immobilien oder was auch immer ist die Inkaufnahme von Risiko mit Ziel einer vom Risiko abhängigen Rendite. Wären die 8% p.a. für die nächsten 50 Jahre abgemacht, gäbe es keinen Grund etwas anderes zu besitzen als Aktien, dann könnte man auch den letzten Cent voll investieren. Ich bin weitaus pessimistischer als viele andere Mitglieder, was die zukünftige Entwicklung angeht. Trotzdem und gerade deswegen lege ich langfristig in Aktien(fonds) an, weil es mir langfristig als die renditestärkste Anlageform erscheint. Das schließt das Risiko einer niedrigeren Rendite aber nicht aus.

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Carlos
Die Konjunktur hat natürlich einen starken Einfluss auf die Börse, aber nicht auf das Tagesgeschehen. Eine lineare Entwicklung ist auch gar nicht möglich, weil die Indizes dann mit einem Konjunkturindex korreliert sein müssten, welchen es in der Form nicht gibt.

 

Logisch

 

CarlosG,

das muss schon erwähnt werden, weil Thunder hier eben eine Prognose für den Zeitraum bis 2010 abgegeben hat, wenn auch nicht mit konkreten Zahlen.

 

Die Annahme, dass Kurse langfristig steigen ist die Grundannahme, warum Leute überhaupt langfristig anlegen. Es spricht auch vieles dafür, dass diese Annahme zutreffen wird, eine Garantie gibt es aber nicht. Ob die Performance der letzten 50 Jahre auf die Performance als die Performance der nächsten 50 angenommen werden darf, halte ich für fraglich. Deswegen ist auch die Aussage "durchschnittlich bringen Aktien 8% p.a." mit Vorsicht zu geniessen.

 

Natürlich kann es keine "Garantie" geben, ich rede auch nur von Wahrscheinlichkeiten, Annahmen. Basierend auf den von mir genannten Faktoren.

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nicco3
Die Konjunktur hat natürlich einen starken Einfluss auf die Börse, aber nicht auf das Tagesgeschehen. Eine lineare Entwicklung ist auch gar nicht möglich, weil die Indizes dann mit einem Konjunkturindex korreliert sein müssten, welchen es in der Form nicht gibt.

 

 

Ich finde diese Sentixanalayse sehr interessant und überlege mir, ob ich in der Zukunft nach den Konjunkturerwartungen die Bereiche Aktien und Bonds im Depot gewichten soll.

 

Idee: Fallen die Konjunkturerwartungen, werden Bonds übergewichtet v.v.

 

Man kann auch den IFO-Konjunkturerwartungsindikator nehmen.

 

 

 

 

Prognosemöglichkeiten mit den sentix-Konjunkturindizes

 

Auszug

 

 

S. 9

 

Analysemöglichkeiten am Aktienmarkt

 

An dieser Stelle wollen wir uns dem Zusammenhang der Konjunkturerwartungen und der relativen

Performance von Aktien und Bondmarkt widmen. Die nachfolgende Grafik zeigt die Performance des

DAX relativ zum Bondmarkt sowie die Lage- und Erwartungskomponente des sentix-Konjunkturindex

für Euroland.

 

 

post-4624-1182682370_thumb.jpg

 

Abbildung 9: Aktien-Bond-Performance (weiß) und Lage (gelb) und Erwartungen

(orange)

 

Die besten Zeiten am Aktienmarkt bestehen offensichtlich, wenn Lage und Erwartungen an die

Konjunktur gleichermaßen steigen. Die Zukunft wird positiv gesehen und in der Gegenwart kommen

keine störenden Nachrichten. Kritisch wird es, wenn die Erwartungen einen Dämpfer erhalten. Die

Dauerhaftigkeit einer dann einsetzenden Korrektur bestimmt sich danach, ob die Gegenwart die

antizipierte Zukunft zu reflektieren beginnt oder nicht.

Fazit

Die Konjunkturerwartungen spielen eine erhebliche Rolle für Kapitalmarkttrends. Die Erwartungen der

Anleger zu kennen und zwar möglichst früh, zahlt sich aus! Die sentix-Konjunkturindizes stellen in

diesem Zusammenhang eine echte Innovation dar:

1. Sie sind zeitnah verfügbar

2. Sie weisen einen Vorlauf anderen Frühindikatoren gegenüber auf

3. Sie sind zwischen den Weltregionen vergleichbar

4. Sie bilden die Erwartungen der Anleger aus mehr als 20 Ländern ab

 

Analyse (PDF) http://www.sentix.de/premium/Prognosen_mit...unkturindex.pdf

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Carlos
Ich bin weitaus pessimistischer als viele andere Mitglieder, was die zukünftige Entwicklung angeht.

 

Warum, Boersifant?

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reza
Warum, Boersifant?

 

Bauchgefühl... ;)

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Carlos
Auszug

S. 9

 

Analysemöglichkeiten am Aktienmarkt

 

An dieser Stelle wollen wir uns dem Zusammenhang der Konjunkturerwartungen und der relativen

Performance von Aktien und Bondmarkt widmen. Die nachfolgende Grafik zeigt die Performance des

DAX relativ zum Bondmarkt sowie die Lage- und Erwartungskomponente des sentix-Konjunkturindex

für Euroland.

post-4624-1182682370_thumb.jpg

 

Abbildung 9: Aktien-Bond-Performance (weiß) und Lage (gelb) und Erwartungen

(orange)

 

Die besten Zeiten am Aktienmarkt bestehen offensichtlich, wenn Lage und Erwartungen an die

Konjunktur gleichermaßen steigen. Die Zukunft wird positiv gesehen und in der Gegenwart kommen

keine störenden Nachrichten. Kritisch wird es, wenn die Erwartungen einen Dämpfer erhalten. Die

Dauerhaftigkeit einer dann einsetzenden Korrektur bestimmt sich danach, ob die Gegenwart die

antizipierte Zukunft zu reflektieren beginnt oder nicht.

Fazit

Die Konjunkturerwartungen spielen eine erhebliche Rolle für Kapitalmarkttrends. Die Erwartungen der

Anleger zu kennen und zwar möglichst früh, zahlt sich aus!

 

Warum wohl waren die Erwartungen im verg. Jahr so lange negativ? Die orangene Linie beginnt ja erst ab Ende des Jahres an zu steigen, wo die Börsen aj schon ab Juli 06 anfingen sich gut zu erholen.

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nicco3
Ja? Geht es denn der allgemeinen Wirtschaft (und der deutschen im Besonderen) schlecht, um die jetzigen downtrends zu gerechtfertigen? Mir wird hier im Forum immer gesagt, die Börse spiegelt die Zukunft da (besser man würde sagen: Zukunftserwartungen).

 

Will sagen: falls nichts unvorsehbares passiert (Krieg irgendwo, etc.) geht der Welthandel doch weiter bergauf, richtig? Mit all den Konsequenzen die man weiss, die Inflation kann steigen, dann steigen auch die Zinsen, das Bild kennen wir ja mittlerweile zur Genüge. Und die steigenden Zinsen drücken die Börsen, das sehen wir ja jetzt, obwohl sich faktisch nichts an der Wirtschaftsentwicklung geändert hat.

 

Das hätte ich auch gerne, dass die Börsen so linear auf die Wirtschaftsentwicklung reagieren würden...

 

 

Mir geht es um die Zukunftserwartungen. Ich hoffe mit der oben dargestellten Sentixanalyse wird die Idee etwas klarer.

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Carlos
Mir geht es um die Zukunftserwartungen. Ich hoffe mit der oben dargestellten Sentixanalyse wird die Idee etwas klarer.

 

Wie ich ja im Post gerade über Deinem letzten hier zum Ausdruck gebracht habe, bestehen bei mir noch Zweifel wie man die Linie der Erwartungen zu interpretieren hat. Aber ich gebe es zu, das ist für meinen Horizont zu technisch, es würde einige zusätzliche Erklärungen benötigen wofür Du bestimmt keine Zeit hast.

 

 

 

 

Übrigens: der Dax fällt ja ganz schön...

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nicco3
Wie ich ja im Post gerade über Deinem letzten hier zum Ausdruck gebracht habe, bestehen bei mir noch Zweifel wie man die Linie der Erwartungen zu interpretieren hat. Aber ich gebe es zu, das ist für meinen Horizont zu technisch, es würde einige zusätzliche Erklärungen benötigen wofür Du bestimmt keine Zeit hast.

Übrigens: der Dax fällt ja ganz schön...

 

Ich probiere es gerne.

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Carlos
Ich probiere es gerne.

 

Wenn Du die Zeit dafür hast, herzlich gerne. Danke im Voraus.

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Swai
· bearbeitet von Swai

Also ich bin zur Zeit eigentlich überhaupt nicht pessimistisch gestimmt. Schaut euch doch mal die Korrelation zwischen Dax und Dow in den letzten paar Tagen an.

 

Dow steht momentan bei 13280 und Dax bei 7770.

 

Bei der "Korrektur" (wenn das so nennen darf) von Anfang Juni waren wir bei diesem Dow-Stand bei ca. 7610 Punkten, das sind gut 160 Punkte Differenz zu heute.

Spricht eigentlich dafür, dass der Dax nach oben will und zur Zeit nur vom Dow daran gehindert wird.

 

Das Zünglein an der Waage sind meiner Ansicht nach einzig die Amis. Es bleibt daher spannend. :o

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nicco3

Carlos,

 

ich habe das Gefühl du erwartest von mir noch zusätzliche Erläuterungen zur Analyse. Eigentlich erwarte ich von dir Fragen, was du evtl. nicht verstehst.

 

Oder schreiben wir jetzt aneinander vorbei ? :)

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StinkeBär

Kann es nicht belegen, aber mir scheint das Auflösen der Carry-Trades hat mit einen Anteil daran, glaube nicht das alle Gelder nur in Anleihen geflossen sind, wenn man bedenkt wie schön kontinuierlich der DAX gestiegen war. Alles nur Mutmaßung, vielleicht ist auch nur der Wunsch Vater des Gedanken. :rolleyes:

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Boersifant
Warum, Boersifant?

 

Da gibt es viele verschiedene Faktoren für. Wir rechnen mit einem stetigen Wirtschaftswachstum, aber Wachstum stößt an seine Grenzen. Wenn quantitatives Wachstum nicht mehr möglich, ist das qualitative Wachstum entscheidend. Als Beispiel könnte man die Allianz sehen. Irgendwann tritt eine Marktsättigung ein und quantitatives Wachstum ist nur noch in anderen Regionen möglich. In dem Kontext werden heutzutage gerne die Emerging Markets genannt, was sogar seine Berechtigung hat, wenn man auf China Life blickt und dessen immenses Wachstum.

 

Das alleine reicht aber natürlich noch nicht aus, politische Stabilität ist eine Grundvoraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und da ist schon ein Punkt, nämlich ob die Welt die nächsten 50 Jahre so stabil sein wird wie im Moment. Stabilität angenommen kommen wir schon zum nächsten großen Problem. Wirtschaftswachstum benötigt Rohstoffe und eben diese werden immer knapper. Auch wenn alternative Energien ein tolles Modethema sind, sie können niemals Öl, Gas, Kohle und Atomkraft und co. ersetzen. Selbst wenn wir als entwickeltes Land das als Insellösung hinbekämen, würde der menschenmäßig größte Teil der Welt immer noch die herkömmlichen Quellen benötigen, weil alternative Energien vor allem eins sind: teuer.

An die Zukunftsprognosen der Optimisten glaube ich in diesem Bereich nicht.

 

Wären nun aber politische Stabilität und ausreichender Bedarf an Rohstoffen gegeben, wären zwei der wichtigsten Voraussetzungen für Weltwirtschaftswachstum gegeben und über die Entwicklung der Emerging Markets würden auch unsere Volkswirtschaften weiter profitieren. Nur sind diese beiden Kriterien nicht garantiert, es ist also schon ein großer Unsicherheitsfaktor.

 

Also schonmal zusammengefasst: Über qualitatives Wachstum allein ist eine langfristige Rendite von 8% m.E. nicht möglich.

 

Ein weiteres meiner Lieblingsthemen ist die Staatsverschuldung, die mittlerweile die schleichende Enteignung der Bevölkerung bedeutet. Schon heute ist eine Entschuldung Deutschlands, der USA oder anderer großer Nationen kaum noch möglich. Die der Akzeptanz zunehmender Verschuldung zugrundeliegende Annahme, dass die Verschuldung mit dem BIP wachsen dürfe ist von ausgesprochen großer Naivität. Bei einer ausgedehnten Wirtschaftsschwäche sinkt die Verschuldung eben nicht mit dem BIP. Kurzum, ich gehe davon aus, dass irgendwann in den nächsten Jahrzehnten eine Entschuldung über massive Inflation stattfinden wird. In dem Zusammenhang sind wir mit Aktien und Immobilien gut aufgestellt, aber es würde dennoch zu einem noch stärkeren Wirtschaftskraftverlust führen.

 

Es gibt natürlich noch tausend weitere Faktoren, bei denen es nicht unwahrscheinlich ist, dass sie sich negativ auswirken werden, also waren das hier nur ein paar von den schwerwiegenden.

 

Irgendwo habe ich noch einen Artikel nur auf die Entwicklung des Aktienmarkts bezogen gelesen. Darin war die These, dass Aktien im Gesamten genommen eine höhere durchschnittliche Bewertung haben als im Jahre 19xx und diese Risikoprämie einen Teil der Rendite ausgemacht hat, was heute nicht mehr zu erwarten ist. Finde den Link leider nicht mehr. Weiß die genaue Argumentation nicht mehr, alleine aufs KGV bezogen kann es ja nicht sein, da wir historisch im Mittelmaß liegen zur Zeit.

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BullenBaer
· bearbeitet von BullenBaer
Wären die 8% p.a. für die nächsten 50 Jahre abgemacht, gäbe es keinen Grund etwas anderes zu besitzen als Aktien, dann könnte man auch den letzten Cent voll investieren. Ich bin weitaus pessimistischer als viele andere Mitglieder, was die zukünftige Entwicklung angeht. Trotzdem und gerade deswegen lege ich langfristig in Aktien(fonds) an, weil es mir langfristig als die renditestärkste Anlageform erscheint. Das schließt das Risiko einer niedrigeren Rendite aber nicht aus.

also wenn du über 50 Jahre nicht durchschnittlich mehr als 8% pro Jahr Rendite mit Aktien machst, dann machst du irgendwas höllisch falsch. Es gibt Fonds, die seit den 50er Jahren laufen und die bis heute im Schnitt eine Rendite von 20% per anno haben und das sind sogar konservative Fonds. Also wo ist das Problem?

 

Es gibt aber Leute, denen 20% immer noch nicht reichen und zu denen zähle ich mich auch :D und da wirds dann schon schwieriger

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ibelieve
Eigentlich erwarte ich von dir Fragen, was du evtl. nicht verstehst.

 

was sagt uns dann jetzt das bild?

 

noch steigen doch beide linien gleichmässig, wenn ich nicht irre?

 

also sollte doch noch alles im grünen bereich sein und ich sollte zumindet investiert bleiben wenn ich es den bin, oder wie?

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Rotamint

Oh, volle Breitseite :'(

Und ich dachte immer eine Bank ist eine Bank.

 

Suche Selbsthilfegruppe zum Wundenlecken.

Mein Mitgefühl an Alle Loser

 

Gruße R.

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et3rn1ty

post-949-1182955495_thumb.png

 

Historisch gesehen wurde jede Dax-Outperformance gg. dem DJIA noch im selben Jahr korrigiert.

Momentan sind wir aber noch weit davon entfernt zum DJIA aufzuschließen.

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