- Riester - Grundlagen

[Crasher]

Hallo,

 

ich bin zwar noch nicht lange dabei, lese aber schon seit anfang des Jahres mit und mir ist aufgefallen das fast jeden Tag Fragen zu Riester in jeglicher Form kommen. Meine Idee ist nun irgendwann einen Riester-Sticky zu machen wie es ihn auch schon für das Fondssparen und für ETF´s gibt. Der Grund ist z.B. das hier jedem pauschal einfach Riester empfohlen wird und keiner so richtig weiß was wie funktioniert. Und das was man weiß kann man ja zusammenfassen

 

Also allgemeine Riester Grundlagen, dazu sollte jede mögliche Anlageform kurz vorgestellt werden incl. ihrer eigenen Vor- & Nachteile und Infos über Kosten und sonstiges.

 

Somit sind Standaedprobleme von Anfang an vergessen und der ein oder andere lernt hier sogar noch was (ich weiß z.B. nicht ob Fondssparpläne auch Abschlußkosten haben)

 

Diesen Thread könnten wir jetzt dafür nutzen die verschiedenen Riester-Anlageformen vorzustellen und jeder schreibt das was er zu 100% über die Anlageform weiß, in den Thread. Irgendwann wird gesammelt und ein schöner Sticky gemacht (sofern die Admins das wollen). Ebenso könnte man ja den Exel Rechner (der noch in einem anderen Thread in Arbeit ist) irgendwann einfügen, sofern der auch 100% richtig rechnet

 

Der Übersichthalber sollten Infos zur Anlageform gegliedert werden also z.B.

 

Anlageform (generelle Infos z.B. Fondssparplan, welche Klauseln gibt es z.B. Hartz4 Sicherheit....):

 

Besteuerung nach heutigem Gesetz:

 

laufende Kosten d. Anlage:

 

einmalige Kosten der Anlage:

 

empfehlenswerte Anbieter:

 

Vorteile:

 

Nachteile:

 

geeignet für welchen Anlagetyp:

 

und sonstiges Infos zur Anlage (das was einem die Versicherer o. Gesellschaften oft verschweigen):

 

und interessant wär irgendwann die Erkenntnis wann sich welche Anlageform lohnt, für wen und ob sich Riester überhaupt lohnt und wenn ja, ab wann???

 

irgendwann wenn die Zeit reif ist kann man über einen sticky nachdenken. Wichtig ist auch das sich möglich jeder mit einer Meinung zu einer der Anlagen beteiligt und ein breites und möglichst genaues Abbild zu bekommen und nicht nur Meinungen von Versicherungsliebhabern. Also auch Kritisches, oder vorallem kirtisches

[Delphin]

Hatte auch schon mal an einen Riester-Sticky gedacht, denn es tauchen vielfach ähnliche Fragen im Forum auf, und einige davon lassen sich sogar objektiv beantworten.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass jeder der Riester-Produkte vergleichen will, zunächst einmal lernen muss, was das ist, wie es funktioniert und welche Bedingungen ein Vertrag erfüllen muss, damit er überhaupt Riester-zertifiziert werden kann. Ein nächster Schritt wäre zu verstehen, wie das mit den Zulagen und Steuererstattungen gerechnet wird, und mit der nachgelagerten Besteuerung. Als drittes könnte man die drei (oder vier) verschiedenen Riester-Sorten, die's gibt besprechen und als viertes evtl. die Konditionen einzelner Produkte, allerdings soll es über 1500 solche geben.

 

Für die Riester-Grundlagen habe ich mit Abstand die verständlichste und beste Erklärung gefunden in der Broschüre des Bundesminisium für Arbeit und Soziales Zusätzliche Altersvorsorge (Jan 2006), Abschnitt 3.

(Dieses Heftchen würde ich gern mal einigen Riester-Verkäufern unter die Nase halten.)

[Crasher]

Gute Ansätze...Sollte man hinzu fügen.

 

Ich denke man sollte nicht jedes Produkt am Markt nehmen, sondern die geläufigsten wie z.B. Riester fondsgebundene Versicherungen, normale Riester Versicherungen, Riester Fondssparpläne und vielleicht noch Banksparpläne. Bei den Kosten sollten wirklich die wichtigsten angegeben werden. (Abschlußkosten, Provision, Fondsgebühren, Depotgebühren, Ausgabeaufschläge, u.s.w). Eben die Kosten die den Vertrag am meisten beeinflussen

[Crasher]

Hmmm, keiner hat Meinungen und/oder Kenntnisse über Riester ??

[Delphin]

Hmmm, keiner hat Meinungen und/oder Kenntnisse über Riester ??

Es gibt so viel Informationen über Riester im Netz (natürlich längst nicht nur richtige), vielleicht sollten wir mit einer Link-Liste anfangen. Ich hatte überlegt eine Einführung zu formulieren. Aber ich hab einfach nicht genug Zeit im Moment.

[Fleisch]

ich werd' mal was dazu texten, kommt aber frühstens morgen, ich könnte was zu betrieblichem und alleinigem riestern erläutern und welche auswirkungen das auf Sozialversicherungsbeiträge hat

[jogo08]

Einen Link kann ich euch beisteuern, vielleicht ja schon bekannt, aber ich finde es recht informativ.

 

Finanztip-Riesterrente

[Crasher]

Ich mache dann mal den Anfang soweit ich Bescheid weiß

 

 

Anlageform :

Fondssparplan DWS Top Rente Dynamik/Balance - Anlage des Geldes incl. Zulagen in ein Aktienfondsdepot ohne Garantiezins

 

Besteuerung nach heutigem Gesetz: monatliche, spätere Rente zum persönlichen Rentensteuersatz

 

laufende Kosten d. Anlage: 15 € Depotgebühr, Ausgabeaufschlag (i.d.R. 2,5%), Fondsgebühr der Dynamik Version momentan ca. 1,3% - bei der Balance ca. 0,9%

 

einmalige Kosten der Anlage:

 

empfehlenswerte Anbieter: DWS, weitere sind Union Investment

 

Vorteile: flexibel , weitaus kostengünstiger als Versicherungsprodukte, bessere Renditechancen durch Aktienfonds, wechsel von Dynamik zu Balance möglich, Hartz 4 Sicher, eingezahlte Beiträge + Zulagen bleiben erhalten, einmalige Abfindung i.H. von 30% des Guthabens.

 

Nachteile:unsichere Berechnung der späteren monatlichen Rente laut Sterbetafel, nur für Anleger die noch 20-30 Jahre vor sich haben, keine komplette Kapitalabfindung (nur monatliche Rente deren Berechnung noch unsicher ist), Rückzahlung der Zulagen + Steuervorteile bei vorzeitiger Kündigung oder Auslandswohnsitz, keine komplette Absicherung des Geldes (ein Teil ist immer in Aktien investiert, auch bei der Balance Version)

geeignet für welchen Anlagetyp: Anlagehorizont bei Dynamik - 20 Jahre und mehr, bei Balance 10-15 Jahre

 

und sonstiges Infos zur Anlage (das was einem die Versicherer o. Gesellschaften oft verschweigen):

[fennichfuxer]

hi,

 

umzug ins steuerausland = schädliche verwendung

 

das wird hoffentlich noch kassiert.

 

grüssle ff

[Fleisch]

Moin,

 

Sozialversicherungsbeiträge bei Riester ? Jein, die Form entscheidet !

 

betriebliches Riestern -- > ja, Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung werden bei Rentenauszahlung fällig

privates Riestern --> nein, da hier kein Arbeitgeber drin hängt

 

Beim gemischten Riestern, also das zunächst betrieblich geriestert wurde und das dann auf ausschließliches privates riestern umgestellt wurde oder umgekehrt habe ich noch keine VdAK-Regelung gefunden. Aus persönlichem Interesse werd' ich das aber noch in Erfahrung bringen

[supertobs]

Guter Link sollte Wikipedia sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente . Dann sollte in die Linkliste noch einige der im Wiki genannten Links (Zulagenstelle etc.).

 

Wir könnten auch eine Graphik erstellen, die die Förderwege darstellt, so was in der Art: (Quelle)

[Fleisch]

die Idee find' ich gut supertobs, allerdings gibt's so ne Ausarbeitung doch bestimmt schon irgendwo im Netz

 

schauen wir also mal gemeinsam danach

[culo]

was sollen denn solche lügen mit 67 oder 70% rentenniveau. es reicht doch, wenn uns die regierung verarscht. das müssen wir doch nicht hier im forum auch noch nachplappern.

[Delphin]

was sollen denn solche lügen mit 67 oder 70% rentenniveau. es reicht doch, wenn uns die regierung verarscht. das müssen wir doch nicht hier im forum auch noch nachplappern.

Ich finde es schon sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, wie Riest & Co gedacht sind, und aus elchen Gründen man sich dazu entschlossen hat, die einzuführen. Das ist schon allein dewegen wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen, und bei künftgen Wahlen nicht auf BILD-Zeitungsniveau dein Kreuzchen zu machen.

 

Natürlich darfst du immer hübsch misstrauisch sein, dass sich da Leute verschätzt haben usw., klar. Man muss ja alles hinterfragen, aber du bist sicher schlecht beraten, mit den Sekundärtexten anzufangen. Welche Quellen hast du, dass der geplante Ansatz nicht aufgeht, wie zuverlässig sind die? Warum glaubst du denen? - Ich weiß, man kann heute auf der Staße eine Umfrage machen, und wird herausfinden, dass die Leute der Rente nicht trauen, dass ist kein Geheimnis. Aber, du willst doch vermutlich eine genauere Meinung dir bilden? Du willst die verschiedenen Quellen beurteilen usw., dazu gehören auch die Primärquellen. Na ja, wozu sag ich das...

[culo]

Ich finde es schon sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, wie Riest & Co gedacht sind, und aus elchen Gründen man sich dazu entschlossen hat, die einzuführen. Das ist schon allein dewegen wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen, und bei künftgen Wahlen nicht auf BILD-Zeitungsniveau dein Kreuzchen zu machen.

 

Natürlich darfst du immer hübsch misstrauisch sein, dass sich da Leute verschätzt haben usw., klar. Man muss ja alles hinterfragen, aber du bist sicher schlecht beraten, mit den Sekundärtexten anzufangen. Welche Quellen hast du, dass der geplante Ansatz nicht aufgeht, wie zuverlässig sind die? Warum glaubst du denen? - Ich weiß, man kann heute auf der Staße eine Umfrage machen, und wird herausfinden, dass die Leute der Rente nicht trauen, dass ist kein Geheimnis. Aber, du willst doch vermutlich eine genauere Meinung dir bilden? Du willst die verschiedenen Quellen beurteilen usw., dazu gehören auch die Primärquellen. Na ja, wozu sag ich das...

 

 

ich glaube nur was ich sehe. ich glaube z.b. auch nicht dem statistischen bundesamt und seinen inflationsdaten. insbesondere nicht denen nach einführung des euro.

die waren alle getürkt.

 

mal ein beispiel aus dem realen leben:

 

wir hatte vor ein paar jahren ein verhandlungsgespräch mit einer versicherung, die unsere grossrechner versichert hatte.

 

es ging im prinzip darum, dass die basiswerte und damit auch die versicherungsprämie auf veralteten zahlen beruhten. inzwischen waren die rechner aufgrund des technischen fortschrittes und konkurrenz aus fernost und durch alternative systeme (client-server) deutlich billiger geworden. teilweise veraltete rechner standen noch mit astonomischen werten in den büchern des versicherers.

unser ziel war es also, die versicherungsprämien aufgrund des preisverfalles um ca. 30% zu drücken.

 

da hat dann doch tatsächlich der versicherungsheini ein blatt gezückt. quelle: statistisches bundesamt. darim stand zu lesen, dass grossrechner sogar TEURER geworden wären.

 

man sieht daran, dass die leute in wiesbaden im elfenbeinturm leben oder politisch gesteuert werden. oder sie sind einfach unhfähig.

 

gleiches gilt auch für andere behörden mitsamt ihrn statistischen informationen.

[supertobs]

Also, mein Bild war als Beispiel gedacht, wie die Druchführungswege allgemein strukturiert sind. Urpsrünglich war ja der Ausgleichn von 70% Rente ein kommunizierter Grund. Es wäre schön, wenn wir hier den Riester-Grundlagenthread um eine Diskussion der Rentenhöhe erweitern könnten.

 

Kein Grund also gleich in Wallungen zu kommen.

 

Sonst sind wir auf diesem Niveau:

 

Ich sehe die Stärke des Forums in der offenen Diskussion und Hinterfragung von Argumenten sowie in Tipps zur Umsetzung. Riester-Grundlagen sind woanders gut zusammengestellt.

 

Wir könnten unsere Diskussionen geeignet strukturieren. Im Wiki ist folgende Struktur drin:

 

1 Eigenschaften der Riesterrente

2 Förderberechtigung

2.1 Zulagenberechtigter Personenkreis

2.2 Nicht zulagenberechtigter Personenkreis

3 Zulagen vom Staat

4 Gesetzliche Bedingungen und Einschränkungen

5 Funktionsweise

5.1 Zertifizierungsvoraussetzungen

6 Änderungen in der Riester-Rente

6.5 Altersvorsorgezulage

6.6 Sonderausgabenabzug

7 Schädliche Verwendung

8 Zuständigkeiten

9 Kommunikation zwischen Versicherungsunternehmen und ZfA

10 Förderfähige Sparformen

11 Datenschutz

12 Kritik am Konzept

13 Sonstiges

14 Weblinks

 

15 Anbieter

 

Jeder Beitrag könnte in Fett mit der jeweiligen Überschrift versehen werden und schon mal die Links des Forums zusammenstellen.

 

Z.B. so:

 

15 Anbieter

Riester über ebase.

90% Direktrabatt bei DWS TopRente

MyIndex Sattelite Police

 

Renditebetrachtungen

Rechenvergleich Riester/ETF-Sparplan, man staune

 

 

Der Threadopener kann die Diskussion ja immer wieder im ersten Thread zusammenfassen und aktualisieren.

[00schneider]

vielleicht ist diese FAQ zur Riester-Rente von HanseMerkur noch ganz hilfreich

 

grüße

00schneider

[lasse]

gibt es eigentlich schon "Wohnriester"? Ich denke nein, oder?

 

Was sollte man tun, wenn man recht bald eine Immobilie (eigengenutzt) erwirbt und Wohnriester als kleinen Baustein der Finanzierung nutzen möchte? Ich persönlich fand Riester bisher nicht so spannend (aus im Forum dikutierten Gründen), für meine Frau (mit unseren bald 2 Kids) jedoch könnte ein Vertrag mit Förderung und als Teil der Tilgung interessant sein/werden.

 

Danke!

[00schneider]

gibt es eigentlich schon "Wohnriester"? Ich denke nein, oder?

 

Was sollte man tun, wenn man recht bald eine Immobilie (eigengenutzt) erwirbt und Wohnriester als kleinen Baustein der Finanzierung nutzen möchte? Ich persönlich fand Riester bisher nicht so spannend (aus im Forum dikutierten Gründen), für meine Frau (mit unseren bald 2 Kids) jedoch könnte ein Vertrag mit Förderung und als Teil der Tilgung interessant sein/werden.

 

Danke!

 

derzeit werden in der regierung die details zum wohnriester verhandelt, bisher steht nur der rahmen - wenn Du mich fragst: nach jetzigem stand wird wohn-riester ein bürokratisches monster, was am ende nur die Kosten treibt.

[lasse]

... was am ende nur die Kosten treibt.

 

genau das ist meine Befürchtung. Wir lesen und schreiben hier viel von Kosten und TER usw. So ein Wohnriester über eine Bausparkasse, so richtig schön intransparent wird wohl eher ein Reibach für den Anbieter. Viele von "uns" werden trotzdem abschliessen, "weil es sich ja doch etwas lohnt", da ja ein signifikanter Anteil "geschenkt" ist (eben die Förderungen, die ja bei Kids schon nicht zu verachten sind). Ich mag diese Anlageformen überhaupt nicht, bei denen ein Anbieter durch gesetzliche Alimente kassiert auf meine Kosten. (versteht mich nicht falsch: Ich gönne jedem, dass er für gute Arbeit an einem guten Anlageprodukt verdient, aber bitte nicht per default und intransparent).

 

Also besser zur indirekten Tilgung verwenden (meint: kosten-optimierten Vertrag abschliessen und als langfrisitge Tilgung vorsehen)? Hm, optimal ist das auch nicht, da die direkte Tilgung schon das beste ist... Nicht befriedigend diese Aussichten.

[Herr S.]

Gestern gabs ein ganz interessanten Bericht bei Monitor über Riester und wie alt man werden müsste um die Zulagen "wirklich" zu erhalten.

 

 

http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/w...p=400&b=030

[LagarMat]

ich denke, dann sollte man nochmehr darauf hinweisen, dass man als Verbraucher Riesterrentenversicherungen weit umgehen sollte, wie ansonsten ja auch und stattdessen entweder Riesterbanksparpläne oder, als risokofreudiger Anleger, die entsprechenden Fondssparpläne nehmen sollte.

 

Ich glaube nicht, dass diese Rechnung von Monitor auf diese Produkte bezogen war.

Überschüsse der Versicherungen an denen theoretisch partizipiert wird usw. gibts bei Sparplänen ja nicht.

[edwin]

ich denke, dann sollte man nochmehr darauf hinweisen, dass man als Verbraucher Riesterrentenversicherungen weit umgehen sollte, wie ansonsten ja auch und stattdessen entweder Riesterbanksparpläne oder, als risokofreudiger Anleger, die entsprechenden Fondssparpläne nehmen sollte.

 

Da erinnere ich mich noch an Finanztest.

In der einen Ausgabe empfehlen sie jüngeren Sparern Riester-Fondssparpläne und raten von Riester-Rentenversicherunen ab. In einem Nebensatz raten Sie auch wegen der Kosten von der DWS Premium Rente ab.

In der nächsten Ausgabe wurden Riester-Rentenversicherungen untersucht, die ja in der Regel noch höhere Kosten als die DWS Premium Rente aufweisen. Dort wurden die Kosten nicht bemängelt, ganz im Gegenteil plötzlich fanden sich sogar einige empfehlenswerte Versicherungen, die damit nun hausieren gehen und sich dumm und dämlich verdienen. Sieht man ja am Marktanteil über 80% Riester-Versicherungen, obwohl für die meisten nicht optimal, der Rest Riester-Fondssparer und Riester-Banksparer.

 

Kontrollieren die Riester-Versicherten nie ihre Rückkaufwerte, die müßten doch sehen, dass sie weit unter Wasser sind. :'(

[Fleisch]

lass doch, so verdien ich mir mit einer meiner späteren Einnahmequellen ein nettes Sümmchen zusammen und steige so zu den statistisch Reichen der Republik auf :-

 

Schnitzel goes rich ...

[LagarMat]

Da erinnere ich mich noch an Finanztest.

In der einen Ausgabe empfehlen sie jüngeren Sparern Riester-Fondssparpläne und raten von Riester-Rentenversicherunen ab. In einem Nebensatz raten Sie auch wegen der Kosten von der DWS Premium Rente ab.

In der nächsten Ausgabe wurden Riester-Rentenversicherungen untersucht, die ja in der Regel noch höhere Kosten als die DWS Premium Rente aufweisen. Dort wurden die Kosten nicht bemängelt, ganz im Gegenteil plötzlich fanden sich sogar einige empfehlenswerte Versicherungen, die damit nun hausieren gehen und sich dumm und dämlich verdienen. Sieht man ja am Marktanteil über 80% Riester-Versicherungen, obwohl für die meisten nicht optimal, der Rest Riester-Fondssparer und Riester-Banksparer.

 

Kontrollieren die Riester-Versicherten nie ihre Rückkaufwerte, die müßten doch sehen, dass sie weit unter Wasser sind. :'(

 

Das ist genau das was ich mich auch frage!

Zum einen das hin und her von Finanztest, zum andern aber die breite Unwissenheit und Dummheit der deutschen Bevölkerung.

Wieso halten die Menschen an Ihrem RV-Vertrag fest?

Alles dumme Schafe! *määääääääääh*

Und das in mehrer Hinsicht.

 

Ich hatte mal einen "Berater" der Firma tecis. Auf ihrer Internetpräsenz bezeichnen Sie Investment als ihre Kernkompetenz.

Auf meinen Hinweis bzw Frage, wie er Riesterfondssparpläne einschätze, er wollte mir nämlich ne fondsgebundene RiesterRV der HDI-Gerling andrehen, musste ich feststellen, dass er diese Art der Sparpläne überhaupt nicht kannte.

Schlichtweg oberpeinlich.

Eine Firma, welche genau wie die DVAG, AFA, AWD, MLP und wie sie alle heißen, von sich behauptet, Ihren Kunden nur die besten am Markt befindlichen Produkte anzubieten, kennt die Produkte, welche für den Kunden am besten sind überhaupt nicht.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht weniger schlimm, jedoch nicht verwunderlich, dass offensichtlich der Großteil der Deutschen keine Ahnung von Geldanlage im Allgemeinen hat und Sparkonten, RVs und Bausparpläne für das Nonplusultra hält und gleich noch hinterher wirft, dass sie "einen sehr guten Berater" hätte.

Und sobald man sie aufklärt, bzw es versucht wird einem nicht geglaubt.

Da fällt mir schon wieder was ein: *määääääääh*

 

Was will man gegen so eine schweigende, schafdämliche Mehrheit machen?

 

Ich denke man kann halt selbst nur versuchen, sich möglichst intensiv und unabhängig mit diesem Thema auseinanderzusetzen und Aufklärungsarbeit im Kleinen zu leisten, sprich an den Menschen, an denen einem etwas liegt.

Oder auch durch ein Forum wie dieses.