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Gaston

SIAG SCHAAF INDUSTRIE AG INH.-SCHV. V.2011(2016)

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Gaston

Ich weiß nicht, ob die schon vorgestellt wurde, - über die Suchfunktion habe ich jedenfalls nichts gefunden:

 

Anleihe der SIAG Schaaf Industrie AG

WKN/ISIN: A1KRAS / DE000A1KRAS1

Emissionsvolumen: 50 Mio. Euro

Emissionstag 12.07.2011

Fälligkeitsdatum 12.07.2016

Zinssatz: 9,0% p.a.

Zinszahlung: jährlich am 12.07.

Stückelung: 1.000 Euro

Listing: Entry Standard für Unternehmensanleihen

Unternehmensrating: B- (durch Standard & Poor's)

Anleihenrating: CCC+ (durch Standard & Poor´s)

Internet: www.siag-group.com

 

Hier mal ein paar einführende Artikel dazu:

 

Fixed Income

FAZ

Handelsblatt

 

Inzwischen ist natürlich schon wieder etwas Zeit vergangen: Die ersten drei Quartale 2011 haben ein Minus von 11,5 Mio. ergeben, das Eigenkapital ist entsprechend auf 4,4 Mio. gesunken. Der Finanzvorstand wurde Ende des Jahres gefeuert (freigestellt). Der Kurs ist zuletzt auf 89% runter, das ergibt aktuell eine Rendite von gut 12% (zum Vergleich: Die Rendite für Nordex WKN A1H3DX mit ähnlicher Restlaufzeit liegt derzeit bei gut 10%. Bei SIAG setzt man aber nicht auf einen einzelnen Anbieter, sondern auf einen ganz gut diversifizierten Zulieferer für alle Anbieter)

 

Wer tiefer graben möchte:

 

Wertpapierprospekt

Nachtrag zum Wertpapierprospekt

Konzernabschluss 2010

9-Monats-Kennzahlen 2011

 

Erst einmal erstaunlich, dass die nicht wie bei der Unternehmensgröße üblich Creditreform oder Euler-Hermes mit dem Rating beauftragt haben, sondern S&P. Und als weitere vertrauensbildende Maßnahme sehen die Anleihebedingungen ganz ordentliche Schutzklauseln in Bezug auf die Verschuldungsobergrenze vor (Wertpapierprospekt S. 53: Sonderkündigungsrecht wenn die Bruttofinanzverschuldung > 100 Mio. bei einer Eigenkapitalquote < 30% liegt) Andererseits ist das Rating auch entsprechend schlecht ausgefallen, so dass die Zusammenarbeit mit S&P gleich wieder beendet wurde (siehe Nachtrag zum Wertpapierprosppekt).

 

Insgesamt scheint mir die Branche angesichts der von der Politik in den Raum gestellten Offshore Kapazitäten durchaus zukunftsträchtig und das Unternehmen mit seinen 10 Standorten und dem eigenen Seehafen in Emden sehr gut aufgestellt. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob sie die Früchte der während der Finanzkrise getätigten Investitionen noch ernten werden, wenn sich die Finanzlage weiter zuspitzt. Die Auftragsbücher scheinen jedoch recht gut gefüllt zu sein.

 

Meinungen?

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Roter Franz

 

 

 

 

Insgesamt scheint mir die Branche angesichts der von der Politik in den Raum gestellten Offshore Kapazitäten durchaus zukunftsträchtig und das Unternehmen mit seinen 10 Standorten und dem eigenen Seehafen in Emden sehr gut aufgestellt. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob sie die Früchte der während der Finanzkrise getätigten Investitionen noch ernten werden, wenn sich die Finanzlage weiter zuspitzt. Die Auftragsbücher scheinen jedoch recht gut gefüllt zu sein.

 

Meinungen?

 

Finger Weg:

 

 

Grund:

Ich wohne in der Nähe von Emden und beobachte die SIAG schon eine ganze Zeit.

 

Vor 2 Jahre wurde die Werft von Thyssen übernommen.

 

Der Standort ist eigentlich klasse, direkter Hafenzugang, kurzer Weg zu den Offshore Baustellen.

 

Allerdings hat SIAG mächtige Konkurrenz:

 

http://www.bard-offshore.de/de/unternehmen/cuxhaven-steel-construction-gmbh

http://www.eew-group.com/offshore/api-2b-structural-steel-pipes/

http://www.ambau-gmbh.de/standorte_cuxhaven.html

 

Dazu noch einige Werften in Holland und England

Das sind die externen Probleme mit denen sich SIAG rumschlagen muß.

 

Die internen Probleme rühren von der Thyssen Werftübernahme her.

Ende 3/ 2012 läuft der Thyssen -SIAG Übergang aus, und ab dann muß SIAG die knapp 700 Mitarbeiter aus eigener Tasche bezahlen.

 

An der Küste war es ein offenes Geheimniss, daß die Thyssen Marinewerft Mitarbeiter besser verdient haben, als die VW Mitarbeiter in Emden. ( und liegen schon über IG Metall Tarif)

 

Nun sollen die Löhne runter, die Urlaubstage runter und die Arbeitszeit rauf.

Dagegen hat sich der langjährige Thyssen Werft Produktionschef ( heute SIAG) kritisch geäußert.

Da wurde der verdiente Mitarbeiter kurz mal gefeuert. http://www.emderzeitung.de/?id=20&nid=233581.

 

Jetzt hat der letzte Ex Thyssen Mitarbeiter gemerkt, das die neuen Herren aus dem Westerwald kommen, und da weht der Wind http://www.maigesellschaft-echtz.de/wir/liederbuch.htm#westerwald so kalt.

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Investor93

Ich weiß nicht, ob die schon vorgestellt wurde, - über die Suchfunktion habe ich jedenfalls nichts gefunden:

 

Anleihe der SIAG Schaaf Industrie AG

WKN/ISIN: A1KRAS / DE000A1KRAS1

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Meinungen?

 

Ich hatte mir die Daten bei Emission angesehen. Die Daten konnten mich nicht überzeugen.

 

Daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Ein Engagement scheint mir spekulativer zu sein, als es der aktuelle Kurs und die Effektivrendite ausdrücken.

 

 

Viele Grüße

 

Investor93

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opportunistic

Zumindest an Land kommt

noch von anderer Seite Konkurrenz auf

sollte man ein Blick drauf haben:

 

Nachwachsende Tuerme aus Holz

http://www.taz.de/Erneuerbare-Energien/!85193/

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vanity

Gruß vom kleinen Prinzen

 

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Bis man die Meldung auf der SIAG-Seite findet, vergeht eine Weile. Sie ist ganz gut versteckt. Dem Kurs, der heute noch über 98 stand, wird das am Montag sicher nicht gut bekommen.

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Roter Franz

Gruß vom kleinen Prinzen

 

post-13380-0-65459900-1330120018_thumb.png

 

Bis man die Meldung auf der SIAG-Seite findet, vergeht eine Weile. Sie ist ganz gut versteckt. Dem Kurs, der heute noch über 98 stand, wird das am Montag sicher nicht gut bekommen.

 

Es wird noch besser.crying.gif

Konkurrenz auf der anderen Seite der ostfriesischen Halbinsel, mit wesentlich tieferen Taschen und besser Schiffsanbindung.

 

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article2196911/Chinesischer-Investor-baut-Wilhelmshaven-fuer-Offshore-aus.html

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Ramstein

So ganz verstehen kann ich die Hektik und den Kurseinbruch der Anleihe - bei allerdings sehr geringen Umsätzen - nicht. Oder haben über und seit Weihnachten alle nur unterm Baum geschlafen?

 

post-15902-0-29232100-1330339097_thumb.png

 

Das EK war schon im letzten Jahr von 16 Mio auf 4,4 Mio gesunken. Kann mir jemand sagen, was jetzt so richtig neu ist?

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Torman

Das EK war schon im letzten Jahr von 16 Mio auf 4,4 Mio gesunken. Kann mir jemand sagen, was jetzt so richtig neu ist?

Nichts. Die Gesellschaft hat einfach ihre Pflicht nach § 92 Abs. 1 AktG erfüllt. Gut sieht es trotzdem nicht aus. Die planlosen Kurse der letzten Monate zeigen einfach, dass hier nur Privatinvestoren am Start sind.

 

Warum hast du im Dez. nicht verkauft?

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Ramstein

Das EK war schon im letzten Jahr von 16 Mio auf 4,4 Mio gesunken. Kann mir jemand sagen, was jetzt so richtig neu ist?

Nichts. Die Gesellschaft hat einfach ihre Pflicht nach § 92 Abs. 1 AktG erfüllt. Gut sieht es trotzdem nicht aus. Die planlosen Kurse der letzten Monate zeigen einfach, dass hier nur Privatinvestoren am Start sind.

 

Warum hast du im Dez. nicht verkauft?

Weil ich genug Plan hatte, gar nicht erst zu kaufen. tongue.gif

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PeterPan

Im Handelsblatt vom 28.02. wird die SIAG völlig zurecht als Negativbeispiel für eine unzurechende Kommunikationspolitik bei Mittelstandsanleihen aufgeführt

 

"Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Siag. Das in Frankfurt gelistete Unternehmen gab am Freitagnachmittag bekannt, dass es nach den vorläufigen Zahlen des Jahresabschlusses 2011 einen Verlust in Höhe von mindestens der Hälfte des Grundkapitals erwartet. Prompt stürzte gestern der Kurs der Anleihe von 98 auf 70 Prozent. Und die Chancen auf eine Erholung dürften begrenzt sein, solange das Unternehmen nicht mehr Informationen herausrückt."

 

Der vollständige Artikel in nachstehendem Link.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/anleger-schnell-verschreckt-mittelstands-anleihen-sind-zu-undurchsichtig/6265410.html

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Doch: Dass das Unternehmen die Zahlen schon im Dezember veröffentlicht hat, der Handelsblatt-Schreiber aber nicht pfiffig genug war, das zu merken. Erst jetzt, wo andere Spätmerker es ventilieren, hüpft er in billigem "ich-auch-Journalismus" drauf.

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PeterPan
· bearbeitet von PeterPan

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Doch: Dass das Unternehmen die Zahlen schon im Dezember veröffentlicht hat, der Handelsblatt-Schreiber aber nicht pfiffig genug war, das zu merken. Erst jetzt, wo andere Spätmerker es ventilieren, hüpft er in billigem "ich-auch-Journalismus" drauf.

 

Da geht das Journalistenbashing vielleicht etwas zu weit, da es im Artikel ja generell nur darum geht, wie unzureichend die Informationspolitik von Unternehmen in den Mittelstandsanleihensegmenten ist. Etwas erstaunlich ist für mich noch immer, dass der Kurs jetzt so massiv gefallen ist. Auch nach der Meldung im Dezember zu den 9-Monatszahlen war ja schon mehr als die Hälfte des Grundkapitals (lt. Prospekt rd. 11,6 Mio) aufgezehrt (bzw. hätte dies für die Jahreszahlen erwartet werden können). Begründbar ist der Kursverfall vor diesem Hintergrund eigentlich nur, weil nicht so ohne weiteres verständlich ist, warum SIAG die Meldung zur Aufzehrung der Hälfte des Grundkapitals überhaupt publik gemacht hat (Lt. § 92 Aktiengesetz muss eine Anzeige nur an die Aktionäre erfolgen und zwar im Rahmen einer (regelmäßig außerordentlichen) Hauptversammlung!). Sollte die Meldung nicht nach den Anforderungen des Entry Standards nötig sein (kann ja jemand vielleicht einmal recherchieren) kann man natürlich argwöhnen, dass die Meldung als Vorbereitung für noch schlechtere Meldungen dienen soll. Das ist aber pure Spekulation (der allerdings durch die schlechte Informationspolitik von SIAG Vorschub geleistet wird).

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PeterPan
· bearbeitet von PeterPan

Gerade wurde vermeldet, dass der Laden Insolvenz anmeldet.

 

Auffällig ist auch, dass das gestrige Handelsvolumen allein in Frankfurt (EUR 334.000) mehr als drei Mal so hoch war wie am Vortag. Im ganzen Jahr 2012 gab es keinen Tag, an dem das Handelsvolumen in Frankfurt sechstellig war. Das riecht auch noch verdammt nach Insidergeschäften.

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Torman
· bearbeitet von Torman

Jetzt gings doch schneller als gedacht.

 

INSOLVENZ !

 

http://www.siag.de/?id=4&do=one&NewsArtikelID=1833

 

Die Anleihe hat nicht einmal den ersten Kupon gezahlt. Man sollte sich die Beteiligten an der Emission merken im Sinne einer schwarzen Liste.

 

Antragsteller: IKB Deutsche Industriebank AG

Listing Partner: Blättchen & Partner AG

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Apophis

Dieser ganze Mittelstandsschrott wird euch noch so sowas von um die Ohren fliegen. Was glaubt ihr warum die kein Geld von Banken kriegen. Will hier jemand schlauer sein als ein Bänker. Er wird gnadenlos abgestraft werden.

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asche

Es kommt halt immer drauf an. Wer jetzt kein Geld von den Banken bekommt = eher Problemfall, wer 2008/2009 kein Geld von den Banken bekam = fast jeder.

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MisterCashMachin

Man darf nicht vergessen, SIAG Schaaf Industrie hatte bei Emission ein Anleiherating von CCC+ (S&P).

Heißt laut Ratingmatrix "Nur bei günstiger Entwicklung sind keine Ausfälle zu erwarten".

Ist meines Wissens der erste insolvente Anleihenmittelständler? Sozusagen Premiere?

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Lach, das schreit ja nach Prospekthaftung - wenn das böse läuft, kann die Börse Stuttgart das Segment dichtmachen...

 

Das Problem ist, dass die BaFin so ein langsamer Haufen ist und immer erst aufwacht wenn es zu spät ist. Das es bei einigen anderen Gesellschaften zu einem ähnlichen Schicksal kommen kann und wird, sollte jedem Investor bekannt sein.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Lach, das schreit ja nach Prospekthaftung - wenn das böse läuft, kann die Börse Stuttgart das Segment dichtmachen...

Na na - da kann Sabine nichts dafür: SiAG gehört nicht zum BondM-Segment und ist in Stuttgart nicht gelistet. Die Übeltäter sitzen in Frankfurt.

 

Ist aber schon A1KRAS.

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PeterPan
· bearbeitet von PeterPan

Lach, das schreit ja nach Prospekthaftung - wenn das böse läuft, kann die Börse Stuttgart das Segment dichtmachen...

 

Das Problem ist, dass die BaFin so ein langsamer Haufen ist und immer erst aufwacht wenn es zu spät ist. Das es bei einigen anderen Gesellschaften zu einem ähnlichen Schicksal kommen kann und wird, sollte jedem Investor bekannt sein.

 

Die Schwaben haben mit denen ausnahmsweise nichts zu tun. Gelistet ist SIAG im Entry Standard der Börse Frankfurt. Die haben jetzt zumindest ein Imageproblem, auch weil die Deutsche Börse trotz der Ungereimtheiten in Bezug auf den Rückzug des S&P Ratings anscheinen völlig untätig geblieben ist. Bin auch mal gespannt, ob die laufende Zeichnung dieses Golfausrüsters darunter leiden wird.

 

Edit - Vanity war schneller.

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Stairway

Lach, das schreit ja nach Prospekthaftung - wenn das böse läuft, kann die Börse Stuttgart das Segment dichtmachen...

Na na - da kann Sabine nichts dafür: SiAG gehört nicht zum BondM-Segment und ist in Stuttgart nicht gelistet. Die Übeltäter sitzen in Frankfurt.

 

Ist aber schon A1KRAS.

 

Ich denke das wird sich auf das ganze Segment, börsenübergreifend, auswirken. Es wäre interessant zu wissen, ob es SIAG zuvor bei der Börse STU probiert hatte.

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PeterPan
· bearbeitet von PeterPan

Erstaunlich eigentlich, dass die anderen mit dem Windanlagenbau befassten Firmen (bzw. deren Anleihen) kaum auf die Meldung reagiert haben. Zumindest Windreich sollte jetzt ein Problem mehr am Hals haben (die haben zumindest ein größeres Projekt mit SIAG als Lieferanten, es sei denn, die maßgebliche Tochter von SIAG lässt sich aus der Insolvenz raushalten).

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Roter Franz

Erstaunlich eigentlich, dass die anderen mit dem Windanlagenbau befassten Firmen (bzw. deren Anleihen) kaum auf die Meldung reagiert haben. Zumindest Windreich sollte jetzt ein Problem mehr am Hals haben (die haben zumindest ein größeres Projekt mit SIAG als Lieferanten, es sei denn, die maßgebliche Tochter von SIAG lässt sich aus der Insolvenz raushalten).

 

Bringen wir es mal auf den Punkt.

 

Es ist völlig egal ob SIAG pleite geht oder nicht und Windreich wird , zumindest aus der Ecke, kein Problem bekommen.

Die Ersatzlieferanten zu SIAG stehen schon in den Startlöchern.

http://www.ambau.com/

http://www.eew.de/index.php?article_id=8

 

Völlig normale Marktbereinigung.

 

SIAG hat sich an dem Brocken Thyssen Nordseewerke schlicht überfressen. An der Küste war es ein offenes Geheimnis, das die Thyssen Nordseewerker, besser als die VW Arbeiter bezahlt wurden. Mit so einem Lohngefüge, kannst Du keine "Stahlröhren" und Fundamentkonstruktionen kostengünstig bauen.

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PeterPan
· bearbeitet von PeterPan

Aus der Rhein Zeitung (Online), 13:38 (Hervorhebung von mir).

 

Den Antrag hatte das Unternehmen bereits am Donnerstag angekündigt, sich aber nicht weiter zu den Hintergründen der Insolvenz geäußert. Firmensprecher Christian Adamczyk machte gegenüber der WZ aber klar, dass die Fortführung der Geschäfte das erklärte Ziel des Vorstands sei. Ob einzelne Gesellschaften der Holding veräußert werden sollen, wollte Adamczyk nicht kommentieren. Auch zum Abbau von Arbeitsplätzen wollte der Sprecher nichts sagen. Das ist Gegenstand des Insolvenzverfahrens, betonte er. Es wird auf jeden Fall weitergehen, im besten Fall in eigener Verwaltung, sagte Siag-Gesellschafterin Dagmar Schaaf der WZ. Das Vertrauen der Kunden ist groß, wir haben Aufträge von rund 300 Millionen Euro sicher, betonte sie. Die Marketingkauffrau äußerte die Hoffnung, dass der Insolvenzantrag vielleicht bald zurückgezogen werden könne.

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt (wobei die Anleiehgläubiger vermutlich eh keine Hoffnung haben) ...

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