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Private Kredite Risko oder Chance?

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AXM
· bearbeitet von AXM

Habe gerade ein Gespräch mit einem Freund der sich mit Finazen auskennt. Dabei kamen wir irgendwann auf Thema Privatkredit.

 

Der Freund war letzte Woche in der ehemaligen Sowjetunion und zwar in Kasachstan ich selbst war letztes Jahr in Kirgisien. Zumindest in diesen 2 neuen Länder ist es üblich einen Privatkredit zu 2-5% MONATLICH zu geben.

 

Ich wollte nun Eure Meinungen holen. Sollte man sowas als Chance sehen (zu bedenken das von Ausland aus keine Kontrolle über die Person möglich ist) oder eher als unkalkulierbares Risiko.

 

Bzw. der Risikovergleich zwischen anderen Anlageformen die ähnliche Rendite bringen können.

 

Es gibt doch was englisches habe ich in diesem Forum zumindest schon mal irgendwo gelesen, damit kann man doch dann die Risiken ein wenig streuen.

 

Für mich persönlich ist das Risiko eigentlich doch ein wenig zu groß.

 

Was sind den Eure Meinungen?

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jogo08

Was genau ist darunter zu verstehen? Du gibst einem dir Unbekannten Geld für einen festgelegten Zeitraum und erhältst dafür als Zinsen die besagten 2-5% zurück?

 

Was wenn der Schuldner nicht zahlt? wer überprüft die Bonität?

 

Das ist ja schon im Freundeskreis problematisch, denn bei Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf.

 

Ich würde mich NIE auf so ein Geschäft einlassen. Da kannst du auch ins Casino zum Spielen gehen.

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fennichfuxer

hi axm,

 

die rendite ist auch nötig, um den kasachischen schlägertrupp zu bezahlen...

 

im ernst: du möchtest dort geld verleihen. als ausländer. neben der hiesigen steuerlast wird auch sicherlich eine steuerbelastung in kasachstan fällig.

 

das dort bestechung zum business as usual gehört, sollte dir klar sein. und inkasso-unternehmen haben auch ihren preis.

 

fazit: finger weg, wenn du nicht aus der szene kommst.

 

grüssle ff

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BarGain

axm, wenn du dein geld unbedingt ohne gegenleistung los werden willst, schreib mir ne pn und ich geb dir meine bankverbindung zwecks überweisung auf mein konto :)

 

der fennich hat im prinzip alles wesentliche schon gesagt. wenn du das ganze unbedingt in etwas seriöser mal ausprobieren willst, schau dich mal nach den neuen websites mit diesen private2private-kleinkreditvermittlungen um.

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AXM
· bearbeitet von AXM
Für mich persönlich ist das Risiko eigentlich doch ein wenig zu groß.

 

Ich will das noch Mal betonen.

 

Wollte nur wissen was Ihr davon halten. Sowas gibt es ja nicht nur in Kasachstan. Wie die Sicherheiten sind, ist mir auch mehr als interessant. Ich kenne eigentlich nur einen der sowas macht und er hat ein wenig mehr einfluss als "normale" Menschen.

 

Für mich als Ausländer ( und ohne einer Möglichkeit die Korruption dann als Geldbeschaffung auszunutzen :ph34r: ) kommt das niemals in Frage. ;)

 

 

 

Um bishen Licht ins dunkle zu lassen.

 

Bei solchen Geschichten läuft das meistens so.

 

Ein Geschäfsmann steht vor einem Vertrag was ihm ein Gewinn von 100% bringt (dort sind solche Gewinne eher klein) nun muss er schnell Geld haben und die Bank gibt kein Geld, ist ähnlich wie bei uns, als Selbstständiger bist du nicht liquide genug, da kein festes Einkommen.

 

Nun du hast das Geld was er braucht.

Ihr geht zum Notar und macht ein Vertrag in dem steht, dass der Partner x€ kriegt zu 3% im Monat die Zinsen sind Monatlich zu Zahlen wenn nicht Zinsenszins und wenn Tag X kommt hast du dein Geld oder sein Auto, Wohnung, Frau :lol: .

 

Also rechtlich gesehen bist du abgesichert.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Oh. Natürlich kann man das machen. Aber weder du, noch ich könnten das realisieren. Da braucht es schon gewisse Umfelder, wie sie vornehmlich in Entwicklungsregionen existieren.

 

Nehmen wir mal Indien oder die Phillipinen, wo diese Art des Kredits weit verbreitet ist.

 

Die Leute haben kleine Straßengeschäfte als Fischverkäufer oder arbeiten als Kesselflicker oder sonst irgendwas. Niemand davon besitzt eine EC-Karte oder gar einen Dispositionskredit bei irgendeiner Bank.

Manchmal brauchen sie aber kurzfristig Geld. Der Fischverkäufer um z.B. morgens die Fische kaufen zu können, die er später am Tage verkaufen will oder sonstwas.

Diese Art der Kreditvergabe ist der Dispo des kleinen Mannes. Der ist bei uns nicht viel günstiger. Nur etwas unkomplizierter.

Der Geldverleiher hingegen kennt die Leute in seinem Bezirk gut und weis ganz genau, wer Kreditwürdig ist und bei wem er aufpassen muss. Außerdem sind die Summen meistens sehr klein und der Kredit läuft oft nur kurz. Dafür aber sehr häufig. Die Leute würden es sich auch niemals freiwillig mit dem örtlichen Verleiher verscherzen. Sie bekämen kein Geld mehr und kurzfristiger Liquiditätsmangel ist in diesen Ländern absolut Existenzbedrohlich und fremde Geldverleiher würden ihnen kaum was geben.

 

Von daher muss man wohl in Bombays Slums Leben, um solche Geschäfte mit der nötigen Risikostreuung betreiben zu können.

Denn die Geldverleiher dort sind meistens in unseren Augen selber arme Schlucker, die von den Renditen Leben müssen.

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