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meister123

Jetzt noch bei Lingohr Systematics einsteigen?

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skeletor

Lingohr gewichtet alle Länder gleich, doch die Länder können wechseln, das stimmt. :-"

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Also zuerst habe ich in den 2Mrd. Euro auch kein Problem gesehen und inzwischen habe ich auch den Lingohr. Allerdings kreisen da ein paar skeptische Gedanken in meinem Kopf.

 

In einem Interview habe ich gelesen, das noch 2003 der Lingohr gerade mal 360Mio Euro auf die Waage brachte.

Zwar können globale Fonds 2Mrd. Euro durchaus anlegen, aber die meisten scheitern daran, das sie mit starkem Wachstum ihres Fonds nicht klar kommen. Denn 2Mrd. sind eben gerade bei bestimmten Strategien doch was anderes als 400Mio. Und da wären wir dann auch schon beim nächstem Punkt:

 

Globale Fonds haben meistens schlicht kein Problem auch zig Mrd. Euro unterzubringen, weil sie den enhanced Index approach verfolgen. Also erstmal den Index nachbauen und später einzelne Positionen über- bzw. untergewichten. Demnach legen sie sehr stark gemäß der Marktkapitalisierung an.

Wenn man aber die ganz großen Player ohnehin fast alle im Depot hat und diese auch noch aufgrund ihrer Marktkapitalisierung gewichten, ist es kein Problem zig Milliarden Euro unterzubringen.

 

Ein Erfolgsrezept des Lingohr, ist es jedoch genau das nicht zu tun. Wenn eine Telekom den Ansprüchen nicht genügt, landet sie auch schlicht nicht im Depot. Das engere Anlageuniversum umfasst 20.000 Aktien. Infrage kommen zum investieren überhaupt nur jene Aktien, die von der Punktzahl her im oberstem Quintil abschneiden.

Das weit gefasste Fass ohne Boden, das anderen Fonds zur Anlage zur Verfügung steht, gibt es in dieser Form für den Lingohr nicht. Zudem die Aktien auch noch gleichgewichtet werden, also nicht von der Marktkapitalisierung abhängen.

 

Zwar weis ich nicht, ob 2Mrd. Euro vielleicht trotzdem kein Problem sind, aber man kann sich leicht denken, das der Lingohr aufgrund seiner Systematik nicht so viel wird fassen können wie andere globale Fonds ohne sein System zu zerstören.

Zumal es auch schon bei 2Mrd. Euro schwer wird kleinere Aktien ins Depot zu nehmen, deren Performance sich dann auch noch auswirkt. Denn wenn eine Aktie z.B. 1% des Depots ausmacht, scheiden bei 2Mrd Euro schon etliche Unternehmen aus, weil die Einzelsumme bei einer Aktie schon 20Mio Euro ausmachen würde. Man will schließlich das Unternehmen nicht kaufen und schon Unternehmen unter 500Mio Kapitalisierung wären praktisch nicht zu handeln.

 

Lingohr betreut auch mehrere Fonds anderer Gesellschaften, auch wenn das auf deren Homepage nicht so breit getreten wird. Einige davon haben noch ein sehr kleines Volumen. Vielleicht lohnt es sich auch da mal zu schauen. Schließlich ist da dasselbe Lingohr System drin.

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skeletor

Lingohr Systematic hat schon seit einem jahre weit über 1Mrd. an Volumen, der Fonds läuft aber weiterhin richtig stark.

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Elvis77
Lingohr Systematic hat schon seit einem jahre weit über 1Mrd. an Volumen, der Fonds läuft aber weiterhin richtig stark.

 

Und was soll uns 1 Jahr sagen?

Was läuft den seit einem Jahr nicht stark?

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Jose Mourinho
Was läuft den seit einem Jahr nicht stark?

 

OT: D.Telekom

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Psiagowno
OT: D.Telekom

 

 

:P UND DAS BLEIBT SO !!! :P

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FondsFreund
:P UND DAS BLEIBT SO !!! :P

 

Da wäre ich mir nicht sicher !

 

:-"

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obx
Also zuerst habe ich in den 2Mrd. Euro auch kein Problem gesehen und inzwischen habe ich auch den Lingohr. Allerdings kreisen da ein paar skeptische Gedanken in meinem Kopf.

 

In einem Interview habe ich gelesen, das noch 2003 der Lingohr gerade mal 360Mio Euro auf die Waage brachte.

Zwar können globale Fonds 2Mrd. Euro durchaus anlegen, aber die meisten scheitern daran, das sie mit starkem Wachstum ihres Fonds nicht klar kommen. Denn 2Mrd. sind eben gerade bei bestimmten Strategien doch was anderes als 400Mio. Und da wären wir dann auch schon beim nächstem Punkt:

 

Globale Fonds haben meistens schlicht kein Problem auch zig Mrd. Euro unterzubringen, weil sie den enhanced Index approach verfolgen. Also erstmal den Index nachbauen und später einzelne Positionen über- bzw. untergewichten. Demnach legen sie sehr stark gemäß der Marktkapitalisierung an.

Wenn man aber die ganz großen Player ohnehin fast alle im Depot hat und diese auch noch aufgrund ihrer Marktkapitalisierung gewichten, ist es kein Problem zig Milliarden Euro unterzubringen.

 

Ein Erfolgsrezept des Lingohr, ist es jedoch genau das nicht zu tun. Wenn eine Telekom den Ansprüchen nicht genügt, landet sie auch schlicht nicht im Depot. Das engere Anlageuniversum umfasst 20.000 Aktien. Infrage kommen zum investieren überhaupt nur jene Aktien, die von der Punktzahl her im oberstem Quintil abschneiden.

Das weit gefasste Fass ohne Boden, das anderen Fonds zur Anlage zur Verfügung steht, gibt es in dieser Form für den Lingohr nicht. Zudem die Aktien auch noch gleichgewichtet werden, also nicht von der Marktkapitalisierung abhängen.

 

Zwar weis ich nicht, ob 2Mrd. Euro vielleicht trotzdem kein Problem sind, aber man kann sich leicht denken, das der Lingohr aufgrund seiner Systematik nicht so viel wird fassen können wie andere globale Fonds ohne sein System zu zerstören.

Zumal es auch schon bei 2Mrd. Euro schwer wird kleinere Aktien ins Depot zu nehmen, deren Performance sich dann auch noch auswirkt. Denn wenn eine Aktie z.B. 1% des Depots ausmacht, scheiden bei 2Mrd Euro schon etliche Unternehmen aus, weil die Einzelsumme bei einer Aktie schon 20Mio Euro ausmachen würde. Man will schließlich das Unternehmen nicht kaufen und schon Unternehmen unter 500Mio Kapitalisierung wären praktisch nicht zu handeln.

 

Lingohr betreut auch mehrere Fonds anderer Gesellschaften, auch wenn das auf deren Homepage nicht so breit getreten wird. Einige davon haben noch ein sehr kleines Volumen. Vielleicht lohnt es sich auch da mal zu schauen. Schließlich ist da dasselbe Lingohr System drin.

Hm, dann könnte man fast annehmen das der größte Feind des Linghor Fonds sein Erfolg ist. Läuft er gut und die Leute schmeissen alle ihr Geld in den Linghor wird es für diesen immer schwerer seine Strategie überhaupt verfolgen zu können. Die Strategie die für den Erfolg eigentlich notwendig ist. :-"

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Jose Mourinho
Hm, dann könnte man fast annehmen das der größte Feind des Linghor Fonds sein Erfolg ist.

 

Das wird bei allen guten Fonds irgendwann zwangsläufig so sein, ich erinnere nur an die Diskussion Templeton Growth....

 

Es hält mich nicht davon ab, nach wie vor Geld in den Lingohr einzuzahlen, beobachten tue ich das Aufblähen aber auch.....

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Na im Depot behalten werde ich ihn auch.

Ich wollte nur darauf Hinweisen, das sein Volumen im Gegensatz zu anderen globalen Fonds, aufgrund seiner Systematik, schon erheblich früher negativ auf die Rendite durchschlagen müsste.

 

Positiv ist, das der Lingohr kaum in Versicherungsprodukte eingebunden ist und nur einen vergleichsweise schwachen eigenen Vertrieb hat. Damit meine ich nur, das der natürlich nicht in einem Umfang aktiv verkauft wird wie DWS- oder Fidelityfonds etc.

Er ist ja eher was für die Selbstentscheider, wie hier im Forum.

 

Ansonsten wäre er vermutlich schon explodiert wie der Fidelity European Growth, den wohl jede Oma im Sparstrumpf hat und sei es im Versicherungsmantel.

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Jose Mourinho

Ja, da hast du schon recht, der Lingohr lebt förmlich von der Mundpropaganda und seinen wirklich guten Track Records der Vergangenheit.

 

Ich glaube hier im Forum gibt es wenig User die - sollten sie nicht in ETFs bunkern - den Lingohr nicht im Depot haben/hatten.

 

Auf lange Sicht bin ich gespannt, inwiefern sich das Volumen auswirkt und der Fond träge wird, und wenn er träge wird ob das System weiterhin starr bleibt (Im Kernportfolio wird in jedes Land der gleiche Betrag investiert, jedoch in jedem Land nach einem anderen, intensiv getesteten Auswahlmodell. Innerhalb eines Landes wird in jede Aktie der gleiche Betrag investiert. ) oder ob man auch einmal vom System abweicht und hier Exceptions zulässt.

 

Weiterhin bleibt abzuwarten inwieweit sich zukünftig die Cash Position ausbaut (oder auch nicht)... kann mich nicht daran erinnern das hier im VKP explizit drauf eingegangen wurde (bin jetzt aber auch zu faul zum Nachschauen)....

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Elvis77

In diesem Fall hasse ich die Morningstar Sternchen etc.

Hast du Sterne, kommt Volumen, bekommst du Volumen stirbst du meistens in Schönheit und die Sternchen verschwinden wieder.

 

Dieser Rating Mist macht da viel an Kontinuität kaputt.

 

Beim Lingohr ist noch recht positiv, das er extrem selten handelt und eher seinen Investmententscheidungen treu bleibt. Das hilft das Volumen unterzubringen, wenn nur geringe Teile des Volumens die untergebracht werden müssen noch zusätzlich zu den Zuflüssen aus der Umschichtung kommen.

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skeletor

Ich denke das Frank Lingohr genau weis wann sein Fonds zu groß wird und dann ein SoftClosing macht.

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obx
Ich denke das Frank Lingohr genau weis wann sein Fonds zu groß wird und dann ein SoftClosing macht.

softclosing?!

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Trugschluss. Der Fonds gehört der Landesbank Berlin und als Bank wird sie wohl eher kein Closing machen. Lingohr ist nur Berater.

Eine Konstruktion die mittlerweile stark zunimmt.

 

softclosing?!

 

Stop der Nettozuflüsse. Man kann den Fonds dann nicht mehr kaufen. Bereits abgeschlossene Sparpläne laufen natürlich dann trotzdem weiter.

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skeletor

Natürlich gehört der Fonds zur Landesbank Berlin, doch wenn der Barater (Manager) des Fonds sagt das er den Fonds nicht mehr richtig managen kann wenn noch mehr Geld zu fliest dann muss die LBB den Fonds im Sinne des Managers dicht machen, sonst wird Lingohr das Mandat abgeben.

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Jose Mourinho

Flache Bälle, Leute.

 

Noch ist der Fond ja scheinbar handelsfähig, alles andere ist hypothetisch und wird sich zeigen. Die Gefahr lauert jedoch trotzdem weiterhin, wir sollten den Lingohr aus den Standardempfehlungen rauslassen B)

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obx
Trugschluss. Der Fonds gehört der Landesbank Berlin und als Bank wird sie wohl eher kein Closing machen. Lingohr ist nur Berater.

Eine Konstruktion die mittlerweile stark zunimmt.

das heisst das franky gar nicht für die lbb arbeitet? das wirft bei mir sofort die frage nach der vertraglichen konstellation auf?! nicht das er einen vertrag über 5 jahre laufzeit hat und danach ist schluss... denn der fonds läuft ja auch mit computergestützten prozessen, was u.a. seinen erfolg "auch" ausmacht. ist die software von der lbb, oder vom linghor? wie wird es irgendwann weitergehen? unter berater versteh ich nämlich eine nicht ganz so enge bindung wie sie bestehen würde wenn er richtig angestellt bei denen wäre...

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
das heisst das franky gar nicht für die lbb arbeitet? das wirft bei mir sofort die frage nach der vertraglichen konstellation auf?! nicht das er einen vertrag über 5 jahre laufzeit hat und danach ist schluss... denn der fonds läuft ja auch mit computergestützten prozessen, was u.a. seinen erfolg "auch" ausmacht. ist die software von der lbb, oder vom linghor? wie wird es irgendwann weitergehen? unter berater versteh ich nämlich eine nicht ganz so enge bindung wie sie bestehen würde wenn er richtig angestellt bei denen wäre...

 

Das System ist von Lingohr, sonst hätte ihn die LBB ja nicht als Manager (was nichts anderes als ein Berater ist) eingekauft.

 

Informative Infos zum Fond i.A.

 

Interview mit FL

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jogo08
Stop der Nettozuflüsse. Man kann den Fonds dann nicht mehr kaufen. Bereits abgeschlossene Sparpläne laufen natürlich dann trotzdem weiter.

Nicht ganz korrekt, kann auch heissen, das der Fonds nur noch mit Ausgabeaufschlag verkauft wird.

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