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obx

Guter private-equity-Fonds als 10% Beimischung gesucht

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obx

Kennt sich jemand von Euch mit guten Private-Equity Produkten aus?

Ich würd mir als Beimischung gerne einen sehr guten Fonds mit ins Portfolio legen über eine Laufzeit von ca. 30 Jahren...

 

Danke Euch im voraus

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Daemonic
· bearbeitet von Daemonic

PG PRIVATE EQUITY PERFORMANCE ZERTIFIKAT WKN 173499.

 

Ist allerdings ein Zertifikat und kein Fonds, siehe https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=9003

 

Grüße,

 

Daemonic

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Raccoon

Normalerweise musst du schon viel Geld aufbringen, um direkt in PE zu investieren. Der indirekte Weg ist ueber Zertifikate und Fonds moeglich, allerdings handelt es sich dann meist um Investitionen in Aktien der PE Firmen, nicht um Investitionen in PE selbst.

 

Das P3 Zerti ist eine Ausnahme, mehr dazu in dem Thread den Daemonic verlinkt hat oder auf deren Webseite. Handelt z.Zt. ca. 14% unter NAV (Stand 07.05).

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Grumel
Kennt sich jemand von Euch mit guten Private-Equity Produkten aus?

Ich würd mir als Beimischung gerne einen sehr guten Fonds mit ins Portfolio legen über eine Laufzeit von ca. 30 Jahren...

 

Danke Euch im voraus

 

 

30 Jahre PE geht nicht ! PE fonds laufen nicht 30 Jahre, vielleicht 10, und du mußt als Kleinanleger doppelt Gebühren bezahlen um dann einen Korb durchschnittlicher bis stark unterdurchschnittlicher Manager zu bekommen. Dazu die Unabhängigkeit vom Aktienmarkt ist mehr als Zweifelhaft. Aber auch Diversifikation ohne risikoangemessene Rendite bringt keinen Mehrwert, sollte man nie vergessen.

 

NAV für PE ist ein Konzept von zweifelhafter Aussagekraft um es vorsicht auszudrücken.

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obx
30 Jahre PE geht nicht ! PE fonds laufen nicht 30 Jahre, vielleicht 10, und du mußt als Kleinanleger doppelt Gebühren bezahlen um dann einen Korb durchschnittlicher bis stark unterdurchschnittlicher Manager zu bekommen. Dazu die Unabhängigkeit vom Aktienmarkt ist mehr als Zweifelhaft. Aber auch Diversifikation ohne risikoangemessene Rendite bringt keinen Mehrwert, sollte man nie vergessen.

 

NAV für PE ist ein Konzept von zweifelhafter Aussagekraft um es vorsicht auszudrücken.

NAV? Was heisst das Grumel?

 

Das PE-Zertifikat von der DreBa soll aber laut Info bis zum 31.12.2030 (wenn 31.12.30 das so besagt) laufen... Ist doch eigentlich nicht schlecht, oder? Und die 1,5% Management-Gebühr verkrafte ich auch noch...

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Raccoon
NAV? Was heisst das Grumel?

Net Asset Value, quasi der innere Wert (nach Abzug aller Verbindlichkeiten)

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sTisTi
Das PE-Zertifikat von der DreBa soll aber laut Info bis zum 31.12.2030 (wenn 31.12.30 das so besagt) laufen... Ist doch eigentlich nicht schlecht, oder? Und die 1,5% Management-Gebühr verkrafte ich auch noch...

Die wirklich fetten Gebühren werden ja im Private Equity Fonds selber abgeschöpft, dagegen ist jede Managementgebühr eines aktiven Aktienfonds ein Klacks dagegen. Die Zertifikate-Managementgebühr kommt da ja noch zusätzlich drauf.

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass man mit so einer Konstruktion langfristig mehr Rendite als am Aktienmarkt erzielen kann, v.a. da im Moment eh schon eine Private Equity Schwemme vorherrscht und die zum Teil guten Renditen der Vergangenheit sich in den nächsten Jahren nur schwer wieder erreichen lassen werden.

Merke: Wenn schon Kleinanleger mit solchen Produkten überhäuft werden, ist der Zug schon längst abgefahren. Mir wollte neulich eine Kundenberaterin (bzw. Kundenverkäuferin) der Deutschen Bank auch schon einen völlig überteuerten Private Equity Dachfonds andrehen, bei dem erst mal über 17% des Startkapitals gleich zu Beginn an die diversen Beteiligten abgezweigt würden, davon allein 10% an die Deutsche Bank selbst für den Vertrieb des Fonds. Das erfährt man allerdings nur, wenn man den dicken ausführlichen Verkaufsprospekt wälzt, in der Hochglanzbroschüre und im "Beratungs"gespräch wurde davon kein Wort erwähnt.

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ippf
· bearbeitet von ippf

Public Private Equity Fonds gibt es ja nicht so viele

LU0134613685 Deka-PrivateEquity

LU0196152788 Partners Group Listed Investments-Listed Pr...

LU0196152861 Partners Group Listed Investments-Listed Pr...

LU0234852571 Swisscanto (LU) Equity Fund Listed Private ...

 

 

- und diese legen das Geld zumeist in Aktiengesellschaften im Private Equity Sektor an, z. B. in solche Aktien:

DE0006047293 Heliad Equity Partn.GmbH&KGaA

DE0007857575 Themis Equity Partners KGaA

CH0024608827 Partners Group Holding

FR0000121121 EURAZEO S.A.

GB0007892358 SVG Capital PLC

CH0005978165 Castle Private Equity AG

 

 

Dann gibt es die geschlossenen Private Equity Fonds, z. B. hier eine kleine Übersicht:

http://www.fondsvermittlung24.de/geschloss...uity-Fonds.html

Wenn man sich die Gebühren anschaut, sind diese ganz schön happig. Da weiß man gleich, wer auf jeden Fall damit verdient.

 

 

Und dann eben noch die Zertifikate, die in solche geschlossenen Produkte investieren. Da kommen zu den happigen Gebühren der geschlossenen Private Equity Fonds dann eben noch die Zertifikategebühren.

 

 

und da passt dann schon wieder der erstklassige Beitrag von Bernd Niquet

http://www.yeald.de/Yeald/a/65781/im_nirwa...20E5CA85B073F25

 

Bei den Hypothekenkrediten ist es noch eine Etage raffinierter. Was passiert, wenn Kredite von Banken plötzlich unterbesichert sind? Natürlich gibt das eine gewisse Krise, doch wem gehören eigentlich die Hypotheken in den USA? Fast 60 Prozent der Wohnungsbaufinanzierungen in den USA stehen heute nicht mehr in den Büchern der Hypothekenbanken. Sobald die Darlehen vergeben sind, werden sie mit anderen, vergleichbaren Darlehen zu einem Paket geschnürt und als Anleihe oder sonstiges Wertpapier weiterverkauft. Die Hypothekenbank bekommt den Gegenwert also sofort als Cash zugebucht und verdient letztlich nur an den Provisionen und geht kaum noch Risiken ein.

 

Aber wo liegen dann die Risiken jetzt? In seinem wegweisenden Aufsatz „Irreparable Schäden im Finanzsystem“ hat Marc Faber das hier benutzte Modell in eine ganz allgemeine Form gebracht. Er trennt dabei die Bevölkerung eines Landes in die „Smartos“, die nur ein Prozent der Bevölkerung ausmachen und die aus den cleveren Finanzmarktleuten besteht, und den Rest, also 99 Prozent der Bevölkerung. Und dann schreibt er: „Niemals verlegen, wenn es darum geht, noch mehr Wohlstand anzuhäufen, entwickelten die Smartos ein weiteres Mittel, sich selbst noch mehr zu bereichern. Sie gaben Kredite an die zahlungsunfähigen Haushalte (die weniger kreditwürdigen Kreditnehmer, heißt das). Nicht, dass die Smartos ihr eigenes Geld an diese nicht kreditwürdigen Individuen vergeben hätten (dazu waren sie viel zu schlau); gegen eine fette Gebühr richteten sie diese neue Art der Finanzierung ein und ermutigten zu ihrer Nutzung. Kreditkarten-, Verbraucher- und Hypothekenschulden wurden alle zur Absicherung verbrieft und sind an die Rentenfonds und Asset-Management-Unternehmen verkauft worden, deren Leistungsempfänger die Masse der anderen war, die, wie oben gezeigt, 99 Prozent der Bevölkerung ausmachten.

 

Darüber hinaus wurden diese verbrieften Produkte an vertrauensselige ausländische Anleger verkauft. Indem sie das taten, erreichten die Smartos drei Ziele. Sie nahmen die hohen Gebühren ein, sie stießen indirekt die Risiken an genau diejenigen Leute ab, die das Geld liehen und an die Ausländer.“

 

>> Die Masse des unkundigen Publikums nimmt jede Menge Finanzprodukte in ihr Portfolio, die sie nicht versteht

 

Und was bedeutet das nun? Die Masse des unkundigen Publikums, die auf der einen Seite Kredite anhäuft, die sie gar nicht bedienen kann, nimmt auf der anderen Seite jede Menge Finanzprodukte in ihr Portfolio, die sie nicht versteht und deren Sicherheit die letztlich unbedienbaren Kreditschulden der Nachbarn bilden. Der private Sektor, die Nicht-Banken und die Nicht-Smartos, schulden sich also das Geld selbst, welches letztlich nicht mehr einbringbar sein wird. Im Endeffekt resultiert daraus nur eine gewisse Bilanzverkürzung: Auf der Passivseite werden faule Schulden ausgebucht – und auf der Aktivseite das diesen spiegelbildlich gegenüberstehende Geldvermögen.

 

Wird das nun gravierende realwirtschaftliche Auswirkungen haben? Kurzfristig sicher nicht. Mittelfristig vielleicht, langfristig aber ganz sicher doch. Doch wen interessiert schon die lange Frist, wenn die dicken Gewinne mit der schnellen Nummer gemacht werden können.

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Grumel
nd diese legen das Geld zumeist in Aktiengesellschaften im Private Equity Sektor an

 

Damit sind es Sektorwettaktienfonds, sogar auf eine besonders riskante Modebranche. Das ist keine Alternative zu PE selbst, eher das Gegenteil.

 

Wahrscheinlich kommt jetzt gleich wieder irgend persönlicher Angriff, ist zumindest meine Erfahrung mit ippf. Kapiert hat er das ganze trotzdem noch nicht. Glaube adde ihn mal gleich zur ignore liste.

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ippf
· bearbeitet von ippf
Damit sind es Sektorwettaktienfonds, sogar auf eine besonders riskante Modebranche. Das ist keine Alternative zu PE selbst, eher das Gegenteil.

Das stimmt leider so auch nicht. Wenn du dir mal ansieht, worin diese AGs ihr Geld investieren (einsehbar z. B. unter http://www.themis-equity.de/de/Portfolio/Fonds ), würdest su sehen, dass das dann eben genau die Closed Private Equity Fonds sind.

 

Die Anlagekette ist also letztlich: Public Private Equity Fonds -> Aktiengesellschaft(en) -> Closed Private Quity Fonds bzw. direkte Beteiligungen

Vorteil:

- breitere Risikostreuung

- keine lange Bindung

- Fondsmanager, der die Aktien u.a. und damit indirekt die Closed Private Equity Fonds aussucht

 

Nachteil:

- höhere Kosten

- keine/schlechte Nachvollziehbarkeit, worin man letztlich investiert ist

- keine/schlechte Risikoabschätzbarkeit

- keine/schlechte Renditeabschätzbarkeit

 

Kapiert hat er das ganze trotzdem noch nicht.

Darf ich fragen, weshalb du eigentlich immer nur mit Angriffen auf andere kommst? Geht das bei dir nicht anders?

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Elvis77

Meiner Meinung nach gibt es kaum sinnvolle Alternativen als die geschlossenen Dachfonds für Kleinanleger.

Wie teuer das ganze kommt hängt vom Modell ab. Da gibt es Unterschiede.

Im Normalfall taugen Fonds unter einer Mindesteinlage von 10.000Euro aber nichts. Das zeigt auch, das diese Fonds gar nicht erst an die begehrten Gesellschaften rankommen.

Neulich habe ich gelesen, das es momentan lediglich 5 geschlossene Fonds in der Zeichnung gibt, die überhaupt den Zugang zu einer Anzahl qualitativ hochwertiger PE Gesellschaften hat.

 

Ein Investment über Aktien direkt in PE Gesellschaften ist etwas doch ziemlich anderes und konterkariert, warum man überhaupt in PE investiert. Da wäre es dann sinnvoller Aktien von Holdings zu kaufen.

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etherial
Die Anlagekette ist also letztlich: Public Private Equity Fonds -> Aktiengesellschaft(en) -> Closed Private Quity Fonds bzw. direkte Beteiligungen

 

Wäre schön wenn es so wäre ...

 

Private Equity Aktienfonds investieren in Aktien. Von dem Geld geht 0% an die Aktiengesellschaft. D.h. die Investititionen der Private Equity Aktiengesellschaft sind nur durch die Gesetze der Börse an den Gewinn aus Private Equity gekoppelt.

 

Das ist aber nunmal nicht wahr: Rendite macht man mit Unternehmen, von denen niemand glaubt dass sie Gewinn erwirtschaften und die es doch tun. Bei Private Equity (oder z.B. auch bei Neue-Energie-Unternehmen und Biotech) ist das aber nicht der Fall, denn bei denen erwartet jeder einen Gewinn und das ist bereits im Kurs eingepreist.

 

Private-Equity-Aktiengesellschaften sind wie Grumel schon sagte eine Sektorwette auf eine populäre Modebranche.

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BarGain

PE würde ich persönlich nur in form einer beteiligung an zum beispiel am eigenen nicht börsennotierten arbeitgeber vornehmen, oder beispielsweise durch beteiligung am nicht börsennotierten arbeitgeber von eltern oder geschwistern (für all jene, denen das risiko, bei einem konkurs neben dem job auch noch das eigene geld zu verlieren zu groß ist).

 

setzt natürlich voraus, daß es sich um eine kapitalgesellschafts-rechtsform handelt und nicht nur um volle persönliche haftung oder stille teilhaberschaft (wobei auch eine beteiligung als kommanditist an einer KG durchaus charme hätte, sofern gewinne in einem ordentlichen ausmaß als "dividendenersatz" an die anteilseigner ausgeschüttet würden).

 

der vorteil dieser form von PE liegt auf der hand - unternehmen im eigenen direkten umfeld wird man eher besser kennen und qualitativ höherwertige informationen zu ihnen erhalten als bei irgendeinem x-beliebigen fremden unternehmen oder PE-fonds.

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ippf
· bearbeitet von ippf
Wäre schön wenn es so wäre ...

 

Private Equity Aktienfonds investieren in Aktien. Von dem Geld geht 0% an die Aktiengesellschaft.

 

Das ist zwar richtig, aber zu kurz gesprungen. Denn:

Die Aktiengesellschaft selbst hat dieses Kapital ja (zuvor)

a) entweder in Closed Private Equity Fonds gesteckt, das wiederum bei den beteiligten Unternehmen landet oder

B) direkt in Beteiligungsunternehmen investiert.

 

Zur Illustration:

 

Ich gründe eine AG und zahle 250´000 ein und übernehme natürlich 100% der 250´000 Aktien. Für diese 250´000 kauft die AG andere Unternehmen / Teile anderer Unternehmen / Anteile an Closed Private Equity Fonds. Danach verkaufe ich meine Aktien an der von mir gegründeten AG über die Börse an andere Personen / an Public Fonds. Der Einfachheit halber ist der Verkaufspreis je Aktie 1,- (ausgehend davon, dass der Wert der Beteiligungen zwischen Investition durch die AG und meinem Verkauf der Aktien der AG weder gesunken noch gestiegen ist und die AG den objektiven Preis beim Erwerb der Unternehmensbeteiligungen bezahlt hat).

 

Folge: Natürlich hat der Fonds, der mir meine Aktien abgekauft hat, selbst direkt keinen Cent in die beteiligten Unternehmen gesteckt, aber natürlich indirekt. Und natürlich hat die AG selbst keinen Cent erhalten. ABER: Steigt nun der Wert der Beteiligungsunternehmen, so steigt damit der innere Wert der AG und damit auch der Aktienkurs der AG und letztlich der Wert des Fonds und damit der einzelne Fondanteil.

Ob ich also direkt einen Closed Private Equity Fonds kaufe, oder dies über einen Mittler (hier: AG) geschieht, ist für die Anlage selbst egal - zu den Vor- und Nachteilen habe ich ja oben schon was geschrieben.

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etherial
Das ist zwar richtig, aber zu kurz gesprungen. Denn:

Die Aktiengesellschaft selbst hat dieses Kapital ja (zuvor)

a) entweder in Closed Private Equity Fonds gesteckt, das wiederum bei den beteiligten Unternehmen landet oder

B) direkt in Beteiligungsunternehmen investiert.

 

Ich verstehe schon was du geschrieben hast ... das Problem liegt an anderer Stelle:

 

Nehmen wir an ein normales Unternehmen macht im Jahr einen Gewinn von 12% ein Private-Equity-Unternehmen im Schnitt jedoch 14%. Risiko wollen wir mal als gleich annehmen.

 

Der Ausgangskurs für beide Unternehmen liegt bei 100 Euro, die aktuelle Bilanz sei bei beiden gleich. In einem Jahr würde das normale Unternehmen also mit 112 Euro bewertet, dass PE Unternehmen aber mit 114 Euro. Und weil niemand blöd ist und die 112 nimmt, wenn er 114 kriegen kann wird man die Aktien des PE-Unternehmens auch noch für 101 Euro kaufen. Genau genommen wird also die erwartete Kursentwicklung in den Börsenpreis eingepreist.

 

Und dann verhält sich die Aktie des PE-Unternehmens nicht anders als die des normalen Unternehmens. Lediglich zufällige, unvorhersehbare Ereignisse, die PE begünstigen können das PE jetzt noch gegenüber anderen Aktien besser erscheinen lassen. Solche Art Zufall kann sich aber auch in anderen Aktienassetklassen ereignen.

 

Effektiv machst du also eine Wette auf einen Zufall bei PE.

 

Modebranchen sind bezüglich des oben genannten Effekts sogar schlimmer betroffen. Oft wird nämlich die Chance einfach zu hoch bewertet (bzw. das Risiko zu niedrig). Der Privatanleger steigt also tendentiell zu hoch ein und trägt dann die Hauptlast in einer Kurskorrektur.

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Bärenbulle
Ich verstehe schon was du geschrieben hast ... das Problem liegt an anderer Stelle:

 

Nehmen wir an ein normales Unternehmen macht im Jahr einen Gewinn von 12% ein Private-Equity-Unternehmen im Schnitt jedoch 14%. Risiko wollen wir mal als gleich annehmen.

 

Der Ausgangskurs für beide Unternehmen liegt bei 100 Euro, die aktuelle Bilanz sei bei beiden gleich. In einem Jahr würde das normale Unternehmen also mit 112 Euro bewertet, dass PE Unternehmen aber mit 114 Euro. Und weil niemand blöd ist und die 112 nimmt, wenn er 114 kriegen kann wird man die Aktien des PE-Unternehmens auch noch für 101 Euro kaufen. Genau genommen wird also die erwartete Kursentwicklung in den Börsenpreis eingepreist.

 

Und dann verhält sich die Aktie des PE-Unternehmens nicht anders als die des normalen Unternehmens. Lediglich zufällige, unvorhersehbare Ereignisse, die PE begünstigen können das PE jetzt noch gegenüber anderen Aktien besser erscheinen lassen. Solche Art Zufall kann sich aber auch in anderen Aktienassetklassen ereignen.

 

Effektiv machst du also eine Wette auf einen Zufall bei PE.

 

Modebranchen sind bezüglich des oben genannten Effekts sogar schlimmer betroffen. Oft wird nämlich die Chance einfach zu hoch bewertet (bzw. das Risiko zu niedrig). Der Privatanleger steigt also tendentiell zu hoch ein und trägt dann die Hauptlast in einer Kurskorrektur.

 

Den Ausführungen kann ich nur zustimmen. Im Umkehrschluß wäre jetzt - wenn man sich Markettiming zutraut - aber ggf. ein günstiger Einstiegszeitpunkt mit sehr hohen Renditechancen. Hier mal der Xray des zugehörigen dbx-Tracker auf PE-Aktien:

 

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Dagobert2
Den Ausführungen kann ich nur zustimmen. Im Umkehrschluß wäre jetzt - wenn man sich Markettiming zutraut - aber ggf. ein günstiger Einstiegszeitpunkt mit sehr hohen Renditechancen. Hier mal der Xray des zugehörigen dbx-Tracker auf PE-Aktien:

 

Finanzinvestoren bluten aus

 

Der ohnehin von der Finanzkrise gebeutelten Private-Equity-Branche droht neues Ungemach: Weil Investoren lieber Anteile an Beteiligungsfonds auf dem Zweitmarkt kaufen, müssen die angeschlagenen Finanzinvestoren stärker denn je damit rechnen, kaum noch Kapital einsammeln zu können

 

Ob das wirklich aktuell ein guter Einstiegsmoment ist?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman
Ob das wirklich aktuell ein guter Einstiegsmoment ist?

Möglicherweise dann, wenn man auf dem Zweitmarkt kauft. Problem bei den geschlossenen ist aber immer, dass private Kleinanleger Schwierigkeiten haben mit der Intransparenz des Marktes.

 

edit: der erste Teil meines Statements steht auch im verlinkten Artikel (den ich leider erst nach meinem Posting gelesen habe).

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Tja, das ist eine gute Frage. Aber ich seh auch viele gute Argumente:

1) Die PE-Aktien sind wie man insbes. am KBV (Xray) sieht moderat bewertet

2) Viele Unternehmen sind angeschlagen und mit PE-Kapital kann die Heuschrecke zz. billig einkaufen und Konsolidierungen fördern. Müßten doch eigentlich zz. ganz günstige Rahmenbedingungen für Heuschrecken sein, da vielen Unternehmen das Wasser bis zum Hals steht und sich so günstige Einstiegsbedingungen verhandeln lassen, oder?

3) Das den Heuschrecken zur Verfügung stehende Kapital ist stark gesunken da viele Ihre Einlagen abgezogen haben. Somit steigt die Anzahl der hochwertigen Opportunities im Markt im Verhältnis zum eingesetzten Heuschreckenkapital. Also müßte das doch auch positiv sein.

4) Glaubt man an steigende Assetwerte aufgrund einer konjunkturellen Erholung, dann dürften die PE-Aktien sich doppelt gut entwickeln 1x da die aufgekauften Firmenwerte steigen und gleichzeitig auch wieder das Interesse an PE Aktien steigt.

 

Riskanter als normale Aktien ist das ganze, aber vielleicht auch renditeträchtiger. Als Beimischung zum Austesten der eigenen Markettimingfähigkeiten vielleicht gut geeignet. Was meint Ihr?

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etherial
Riskanter als normale Aktien ist das ganze, aber vielleicht auch renditeträchtiger. Als Beimischung zum Austesten der eigenen Markettimingfähigkeiten vielleicht gut geeignet. Was meint Ihr?

 

Dazu und nur dazu ;)

 

Wobei ein investment auf dem Zweitmarkt für PE vielleicht jetzt auch nicht so verkehrt ist ... Der ist zwar nicht sehr transparent, aber der Discount sollte schon reizen. Ist nichts für mich, aber vielleicht was für die risikofreudigeren hier.

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Dagobert2

hier noch ein paar aktuelle Infos zum PE Markt von absolut report

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Akaman
Wobei ein investment auf dem Zweitmarkt für PE vielleicht jetzt auch nicht so verkehrt ist ... Der ist zwar nicht sehr transparent, aber der Discount sollte schon reizen.

Eine Möglichkeit, die Transparenz evtl. etwas zu vergrössern, wäre, hier Infos zusammenzustellen über Fonds, die einzelne User halten und über die sie daher einiges wissen.

 

Ich habe keine Lust, meine geschlossenen hier öffentlich anzupinnen. Aber vielleicht erklärt sich jemand dazu bereit, die Infos per PM zu sammeln und dann anonymisiert zu posten? Oder eventuell auch nur den Infogebern zur Verfügung zu stellen, falls das gewünscht sein sollte?

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Akaman

ok, ok, die Begeisterungsstürme über meinen Vorschlag sind ja sehr überschaubar ...

 

Es gibt natürlich auch PE-ähnliche börsennotierte Alternativen. Zum Beispiel Germany 1 (Vorsicht, über den darf hier nicht diskutiert werden, da ist schon mal ein Faden geschlossen worden) oder Deutsche Beteiligung (DE0005508105).

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Bärenbulle
ok, ok, die Begeisterungsstürme über meinen Vorschlag sind ja sehr überschaubar ...

 

Es gibt natürlich auch PE-ähnliche börsennotierte Alternativen. Zum Beispiel Germany 1 (Vorsicht, über den darf hier nicht diskutiert werden, da ist schon mal ein Faden geschlossen worden) oder Deutsche Beteiligung (DE0005508105).

 

Bin begeistert :thumbsup:

 

... aber leider auch unerfahren ob der Materie. :'(

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Conus

Dann hole ich den Faden mal wieder aus der Versenkung. Habe beschlossen in den nächsten Jahren vereinzelt Private Equity und Hedge Fonds beizumischen, zur Diversifikation, als Saatgut und um Erfahrungen zu sammeln. Dabei möchte ich nicht direkt in geschlossene Fonds investieren/spekulieren, sondern einigermaßen liquide Anlageformen suchen. Die Schwierigkeit wird an einigen Stellen im Forum und auch in diesem Faden schnell deutlich: die Suche und das Auffinden von guten Anlageobjekten.

 

Bislang habe ich ein erstes Objekt der Begierde identifiziert: Castle PE (CH0048854746). Kein Objekt für die nächsten 30 Jahre, aber in DE an den Börsen handelbar, 1% Management Fee, 10% performance fee, eng verbandelt mit der LGT (Zumwinkel lässt grüßen) auch als Refinanzierungspartner, derzeit mit etwa 10% NAV Discount und einer "harvesting strategy" bei der die Rückflüsse mittels Aktienrückkäufe und Dividenden eher ausgeschüttet als erneut investiert werden.

 

Castle PE investiert direkt oder indirekt durch ihre Tochtergesellschaften in ein globales Private Equity Portfolio und Direktinvestitionen, diversifiziert nach Investitionstufen (Venture, Buyouts, Spezialsituationen) und Gründungsjahre sowie nach geographischen und zyklischen Faktoren. Castle PE strukturiert ihre Investitionen mit Subskriptionen in neue Fonds, Beteiligungen aus dem Sekundärmarkt sowie Co-Investments in Portfoliogesellschaften zusammen mit Private Equity Fonds aus dem Gruppenportefeuille oder in andere dem Investment Manager vertraute Portefeuilles. Castle PEs sucht nach Investitionsmöglichkeiten weltweit, investiert jedoch mehrheitlich in den entwickelten nordamerikanischen und europäischen Private Equity Markt.

 

Die Generalversammlung von Castle Private Equity AG hat am 15. Mai 2013 beschlossen, bis zu 15.55 Prozent des Aktienkapitals der Gesellschaft zwecks Vernichtung zurückzukaufen.

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