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DerBasti

Rentenfonds/Immobilienfonds im Vergleich

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DerBasti

Habe gleich noch eine Frage. Es wird immer wieder geraten, zur Depotabsicherung vor allem in Baisse Zeiten auch Rentenfonds zu halten. Dabei ist es wohl so, dass Rentenpapiere sich besonders bei fallenden Leitzinsen auszahlen. Meint ihr man sollte trotz der angekündigten Zinserhöhungen der EZB einen Anteil an Rentenfonds halten oder alternativ eher Immobilienfonds, wobei ich dort öfter gelesen habe, dass die US-Blase nach Europa überschwappen könnte.

 

Korrigiert mich, wenn ich mich irre und könnt ihr mir vieleicht einen konkreten Vorschlag zur Depotdiversifizierung machen? (Bin Student und möchte auf lange sicht Kapital aufbauen)

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Grumel

Wieso entweder oder ? Renten und Immos haben beide mit unterschiedlichen Risiken zu kämpfen.

Immofs haben sicher mehr Risikofaktoren als renten..... Die Mischung wiederum bietet eine Mischung beider chancen und risken, was dann am sichersten.

 

Das Risiko der Zinsveränderung kannst du bei Renten umgehen in dem du sehr kurze Laufzeiten nimmst. Bei einem Jahr Laufzeit bringen 0,5% Änderung offensichtlich nur 0,5% Kursverlust. Bei Tagesgeld garkeinen.

 

Bedenke auch, dass dir an den Kapitalmärkten richtige Zukunftsprognosen die jeder Stellt nicht helfen. Wenn du glaubst es gibt eine Zinserhöhung, und alle anderen glauben das auch, ist es bei den langlaufenden Renten schon eingepreist. So dürfte es derzeit sein.

 

Ist vielleicht intuitiv so leicht zu erschließen, aber alles über das ständig geredet wird hilft dir bei deinen Anlageentscheidungen nicht. Darum läufts bei jedmöglicher Marktsituation darauf hinaus möglichst gut zu mischen. Bei den Renten generell kurze Laufzeiten zu wählen ist auch nicht das falscheste.

 

Idee dahinter: Da Versicherungen etc langläufer bevorzugen um ihre Garantiesummen zu bedienen gibt es kein angemessenes Risikopremium für Langläufer. Letzeres ist allerdings kein Konsens hier im Forum. Rentenexperten gits hier aber auch keine, von daher ist das vielleicht nicht so bedenklich.

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heinrich

bin kein Anlageprofi, aber vielleicht interessiert dich doch meine Meinung dazu: habe mich längere Zeit mit der Frage gequält, ob ich Rentenfonds mit ins Depot nehmen soll. Hab's bisher nicht getan undzwar aus folgenden Gründen. Wenn es darum geht Rentenfonds als Gegengewicht zu Aktienfonds zu wählen, kommen dafür in der Regel sichere Staatspapiere und Pfandbriefe aus dem Euro-Raum in Frage. Deren Rendite ist aber nicht so hoch, dass sie für mich eine echte Alternative zum Tagesgeld bedeuten würden.

 

Darüber hinaus frage ich mich, wofür ich einen Fondsmanager bei einem "aktiv" gemanagten Rentenfonds dieser Art eigentlich bezahle. Hauptaufgabe eines Fondsmanagers ist es, mit der breiten Streuung von Anlagen in verschiedene Unternehmen, Länder usw. das Anlagerisiko zu reduzieren. Bei einem Rentenfonds wäre zu fragen, wo denn eine Risikostreuung benötigt wird, wenn denn die Papiere des Fonds schon risikolos sind ? Im Vergleich zu Aktienfonds bleibt den Fondsmanagern nach meiner Einschätzung nicht viel zu tun.

 

Also, wenn überhaupt, warum nicht direkt in Buscha's, Pfandbriefe usw. investieren ? Natürlich gibt es Rentenfonds, die interessante Renditen in der VERGANGENHEIT erzielt haben. Aber diese Fonds vernachlässigen den Sicherheitsheitsaspekt - um den es hier ja geht - weil sie z.B. in Anleihen von Schwellen- und Entwicklungsländern investieren. Bei dieser Rentenfonds- Gattung investiere ich nicht nur vor dem Hintergrund des Risikos lieber gleich in einen Aktienfonds. Wie bei den Aktienfonds gilt auch hier:

Mit Zunahme der Renditechancen, verliert der Rentenfonds die Funktion ein Depot "abzusichern".

 

Also, man mag sich drehen und wenden, wie man will, der Nutzen eines Rentenfonds erschließt sich mir nicht. Ich lass mich aber gern eines besseren belehren. Falls es einen Rentenfonds gibt, der eine jährliche Rendite von 5-6% nach Abzug der Kosten langfristig sicherstellt, lasst es mich wissen. Ich werde dann hier nicht mehr den Sinn von Rentenfonds als Sicherheitspuffer in Frage stellen. Ansonsten bleibe ich bei Tagesgeld, Buscha's, Pfandbriefen usw.

 

Gruß

Heinrich

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spunti

Ich wüsste nicht, warum die Papieren in einem Fonds risikolos wären. Bei Renten muss genauso gestreut werden.

 

grüße

spunti

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Grumel

Also zwischen Deutschen Östereischischen und Französischen Staatsanleihen zu streuen halt ich für überflüssig.

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DerBasti
· bearbeitet von DerBasti

Vielen Dank schonmal für die ausführlichen Antworten!

 

Habe noch eine Anschlussfrage:

Wenn ich nun investieren möchte, bietet es sich an die Fonds direkt über die Börse zu kaufen? Als Ing-Diba Kunde würde ich für Renten- oder Immobilienfonds einen saftigen Ausgabeaufschlag zahlen.

 

Der SEB Immoinvest wird als Immobilienfonds ja rundum geschätzt. Könnte mir jemand einen Vorschlag bezüglich Rentenfonds machen. Empfohlen werden ja wohl eher Kurzläufer auf Eurobasis?

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xenon1

Hallo Basti,

 

warum willst du eigentlich den SEB Immoinvest haben? Weil er 1% mehr Jahresrendite als dein 'Extra'-Tagesgeldkonto (3%) hat ? Das verstehe ich nicht.

 

Vielleicht solltest du dir diesen Rentenfonds mal ansehen. Ing-Diba- AA% = 0%

(Hochzinsanleihen haben zwar Risiko, aber angesichts des Chartverlaufes, scheint dieses auch für Laien überschaubar zu sein.)

 

ROBECO HIGH YIELD BONDS D (LU0085136942)

 

6Mon: +5,32

12Mon: +8,61

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Der SEB Immoinvest wird als Immobilienfonds ja rundum geschätzt

 

Also ich würde ihn nicht kaufen.

 

Könnte mir jemand einen Vorschlag bezüglich Rentenfonds machen.

 

http://www.indexchange.de/home.aspx?siteid...=de&tabid=2

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VistaMax
· bearbeitet von VistaMax
Also ich würde ihn nicht kaufen.

 

@ Grumel

Also jetzt würde mich mal interessieren warum?

 

Nagut einen find ich noch besser, den AXA Immoselect!

 

 

Gruss

VistaMax

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Elvis77

Also wenn schon Rentenfonds, dann einen Internationalen, der vielleicht auch Währungschancen versucht zu nutzen. Den der Kauf einer simplen Bundesanleihe schlägt normalerweise jeden Euro Rentenfonds, der in Staatsanleihen investiert.

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DerBasti

Also am geeignetsten erscheint mir jener Rentenfonds: OP EXTRA BOND EURO (DE0009788026)

Kann mir jemand seine Meinung dazu posten?

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Grumel

TER 0,8 %..... Das heisst du verlierst 0,8% an Rendite gegenüber einem eigenen Direktkauf, was natürlich die beste Lösung wäre. Aber wenn es schon ein Fonds sein muß dann kauf dir nen billigen.

 

Anders ausgedrückt, du verlierst ungefähr 30% deiner Realrendite im Vergleich zum Direktkauf

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Monetenfuchs
Anders ausgedrückt, du verlierst ungefähr 30% deiner Realrendite im Vergleich zum Direktkauf

Der Börsenkauf kostet aber auch Rendite, mit 0,2 % ist man schon ziemlich gut weggekommen - "beratene" Depots sind da auch noch was teurer.

 

Monetenfuchs

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skeletor

Ich stell aber jetzt mal eine ganz andere Frage:

 

Braucht man eigentlich Rentenfonds ????????

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Elvis77

Euro Rentenfonds sicher nicht.

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@ndy
· bearbeitet von @ndy
Ich stell aber jetzt mal eine ganz andere Frage:

 

Braucht man eigentlich Rentenfonds ????????

 

zum "Zwischenlagern" eventuell- so mach ichs halt immer und wenn genug Kohle drinne ist wird ein "richtiger" Fond gekauft.

 

Ob man Rentenfonds benötigt oder nicht ist meiner Meinung nach vom Alter und der jeweiligen Person abhängig.

Mit 20 machts wohl keinen Sinn, mit 70 würd ich`s mir überlegen....

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jogo08
Ich stell aber jetzt mal eine ganz andere Frage:

 

Braucht man eigentlich Rentenfonds ????????

Kommt darauf an, solange es Festgelder entsprechender Bonität und Laufzeiten gibt, brauche ich keine. Kostet halt etwas mehr Zeit und Aufwand, als einfach nur in den gleichen Fonds einzuzahlen. Das hier, ist für mich dabei die erste Adresse zum Nachschauen.

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skeletor

Ich denke auch das Euro-Rentenfonds man nicht braucht.

 

Bei globalen Fonds kann man sich überlegen, ein guter Manager erzieht Zins-und währungsgewinne.

Z.b: StarCap Universal BondValue oder Templeton Global Total Return.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Ob man Rentenfonds braucht?

 

Ich denke ihr einziger Vorteil ist die Bequemlichkeit (und natürlich bezahlt man dafür), das spielt aber für die meisten aktiven in diesem Forum kein große Rolle (für die vielen Leser aber vielliecht schon). Ich sage, wenn schon Rentenfonds, dann doch besser passiv.

 

Aber Buschas/Bobls sind auch zeimlich pflegeleicht. Und in derderzeitige Marktsituation, ist man auch mit Tagesgeld (oder halt irgendwie sonst Geldmarkt) gut bedient - aber das ist natürlich lange nicht immer so. ;)

 

Ob man Rentenfonds benötigt oder nicht ist meiner Meinung nach vom Alter und der jeweiligen Person abhängig.

Mit 20 machts wohl keinen Sinn, mit 70 würd ich`s mir überlegen....

Ist glaube ich ein Irrtum. Hängt eigentlich allein von der Risikoneigung ab, und davon ob man das Geld für einen bestimmten Zweck anlegt. Dass junge Menschen risikofreudiger sind, mag stimmen (ob das ihnen zu raten ist? - rechnerisch zumindest nicht, aber vielleicht passts besser zum Lebensstil). Und ich wäre eventuell mit 70 auch sehr auf Sicherheit aus, zumal wenn ich von dem Vermögen leben (aber das eben ist eine Zweckbindung, das schränkt die Aktienquote ziemlich ein, wie man z.B. bei Versicherungen sehen kann).

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VistaMax
Ich stell aber jetzt mal eine ganz andere Frage:

 

Braucht man eigentlich Rentenfonds ????????

 

Ich bleib auch lieber bei meinen Immobilienfonds.

 

Interessant werden Euro-Rentenfonds für mich erst wieder wenn die Zinsen nach unten gehen

und das am besten von einem recht hohen Niveau.

 

Gruss

VistaMax

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norisk
Ich denke auch das Euro-Rentenfonds man nicht braucht.

 

Bei globalen Fonds kann man sich überlegen, ein guter Manager erzieht Zins-und währungsgewinne.

Z.b: StarCap Universal BondValue oder Templeton Global Total Return.

Auf lange Sicht sind Währungsrisiken schlechte Risiken; auf kurze Sicht Spekulation, die aufgehen kann.

 

Siehe auch: Währungsrisiko - Währungsabsicherung

 

Sinnvoll ist ein international anlegendes Rentenportfolio, damit durch verschiedene Konjunkturzyklen permanent Chancen auf Kursgewinne durch Zinssenkungen realisiert werden können.

 

Fazit (langfristig): Wenn dann ein internationales Rentenportfolio mit Währungsabsicherung. Wem das zu langweilig ist, der kann mittels entsprechender Bonitäten und/oder Hebel (long u. short) für entsprechendes Mehrrisiko sorgen.

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shorty
· bearbeitet von shorty

Hello,

 

i´m shorty from timbuktu and i´m writing to you because of a question ;)

 

ich hab heut mal ein paar unterlagen aus dem keller gewühlt und ein überbleibsel von meinem opa gefunden...der hat ein paar tausend euro in einem rentenfonds der aber, obwohl er ein rentenfonds ist richtig gut performt hat...das geld gehört ja meine omma - aber ich wollt nun mal fragen was ihr von dem guten stück haltet

 

Robeco High Yield Bonds - 988158 -

 

der hat seit auferlegung zw. 8-9% gebracht bei gerade mal 2-3% Volatilität und 1% TER. wenn man überlegt das ein ähnlich guter rentenfonds Threadneedl High yield bond - 934213 - über 1,5% TER kostet *schluck* oder ein dachfond 9-10% volatilität hat bei 1,45% TER, aber garnicht soviel besser läuft pro Jahr, is doch eigentlich garnicht schlecht und was solides für die rente, oder? wieso nimmt man denn nicht sowas als sicheren depotpart statt einem immobilienfonds z.B. ?

 

schade das die anteile nicht mir gehören :) aber den kann man sich mal als sparplan für später vormerken wenn ich älter bin ;)

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Oder wie wärs den mit dem allerdings eine höhere TER von 1,72% lt. Onvista.

 

ABERDEEN GLOBAL EUROPEAN HIGH YIELD BOND A ACC - LU0119176310

 

gibts auch bei ebase. Über AVL leider keinen AA-Rabatt, den Robeco von shorty gibts dagegen mi 100% AA-Rabatt, schade eigentlich.

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shorty
· bearbeitet von shorty

ich will doch garkeinen haben :) sondern nur das fundstück besprechen (ob der was taugt f. länger) - bzw. auch mal die anderen rentenfonds in der klasse - z.B. den 934213 o. 978187 o. 806085

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skeletor

HIGH YIELD BONDS haben zwar super performt doch ist ein Verlust von 5 +X auch möglich.

 

Bei globalen Fonds ist man im Rentenbereich am besten aufgehoben.

StarCap (978187) oder der neue RB Masterbond wären da hervorzuheben.

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