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Exotische Fondsinnovationen

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Ein Thread, in dem exotische Fondsinnovationen gesammelt werden sollen.

 

Ob die Fondsideen "sinnvoll" oder "sinnfrei" sind, kann hier diskutiert und in der Nachbetrachtung beurteilt werden.

 

Hier sollen nur Produktideen diskutiert werden. Wer die Sinnhaftigkeit von Produktinnovationen anzweifeln möchte oder andere Grundsatzdiskussionen anzetteln möchte, soll bitte einen eigenen Thread eröffnen. (Hinweis erfolgt nur, da klare Threaddefinitionen immer mal wieder ignoriert werden.)

 

 

Im folgenden ein neues Fondskonzept von First State, den sog. "Musikfonds". Durch den im Beitrag gezogenen Vergleich mit Mieteinnahmen aus Immobilien und Gebühren aus Infrastruktureinrichtungen wird m.E. ein zu geringes Risiko suggeriert. Die Erfolgsperspektiven lassen sich wohl nur beurteilen, wenn man sich das Portfolio der 25.000 Lieder genauer ansieht (oder anhört).

 

 

First State: Almost heaven West Virginia

 

(DAS INVESTMENT) Die britische First State Investments plant ihren ersten Musikfonds. Dazu hat das Unternehmen bereits die Rechte an 25.000 Liedern gekauft. Das musikalische Portfolio enthält unter anderem John Denvers Country- und Karaoke-Klassiker Take me Home, Country Roads.

 

Bislang hat die Gesellschaft vor allem Immobilien- und Infrastrukturfonds aufgelegt. Das Geschäft mit Musikfonds funktioniert dem Unternehmen zufolge ganz ähnlich: Die laufenden Einnahmen aus den Vermarktungsrechten eines Titels ähnelten den Mieteinnahmen aus Immobilien oder Gebühren aus Infrastruktureinrichtungen. Geschäftsführer Charlie Metcalfe hält bei einem Musikfonds Renditen zwischen 14 und 15 Prozent für möglich.

 

First State Investments will das Produkt noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Ob es nur für institutionelle Investoren oder auch für Privatanleger offen sein soll, steht noch nicht fest.

 

16.05.07 cwl

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Jose Mourinho
First State: Almost heaven West Virginia

 

(DAS INVESTMENT) Die britische First State Investments plant ihren ersten Musikfonds. Dazu hat das Unternehmen bereits die Rechte an 25.000 Liedern gekauft. Das musikalische Portfolio enthält unter anderem John Denvers Country- und Karaoke-Klassiker „Take me Home, Country Roads“.

 

Bislang hat die Gesellschaft vor allem Immobilien- und Infrastrukturfonds aufgelegt. Das Geschäft mit Musikfonds funktioniert dem Unternehmen zufolge ganz ähnlich: Die laufenden Einnahmen aus den Vermarktungsrechten eines Titels ähnelten den Mieteinnahmen aus Immobilien oder Gebühren aus Infrastruktureinrichtungen. Geschäftsführer Charlie Metcalfe hält bei einem Musikfonds Renditen zwischen 14 und 15 Prozent für möglich.

 

First State Investments will das Produkt noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Ob es nur für institutionelle Investoren oder auch für Privatanleger offen sein soll, steht noch nicht fest.

 

Hi,

 

na Donnerwetter, das ist ja wirklich mal innovativ.

 

Wenn ich First State wäre, würde ich trotzdem erstmal abwarten wie sich das Thema Produktpiraterie entwickelt, mal ganz ehrlich - die CD Verkäufe sind absolut rückläufig, noch gibt es keinen nicht zu knackenden Kopierschutz und die P2P Userfraktion ist auch nicht zu vernachlässigen - ob das also wirklich Sinn macht? Aber diese Diskussion wolltest du ja so wie ich es verstanden habe auslösen?

 

Meine Meinung: Innovation nicht notwendig - bin aber schon mal gespannt wenn er denn kommt wie er dann performed.

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norisk

@Chris1975_bayern

 

Sehe ich ähnlich, wie Du. :thumbsup:

 

Die angestrebten 14-15 Prozent beinhalten natürlich eine gewisse Risikoprämie, die bei den von Dir aufgeführten diversen Risiken aber auch absolut erforderlich ist.

 

ISIN dürfte ja auf absehbare Zeit veröffentlicht werden. Mal sehen, was der Chart dann zukünftig macht....

Ein kritisches weiteres Beobachten ist die Idee zumindest wert.

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Jose Mourinho
Ein kritisches weiteres Beobachten ist die Idee zumindest wert.

 

Bitte auf alle Fälle Update in regelmäßigen Abständen wenn der Fond am Markt ist.... :w00t:

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Nicht wirklich eine unerwartete Innovation, aber inzwischen gibt es den ersten ETF Dachfonds der aktiv traded. Also zwischen 0-100% Aktien hält. Benutzt wird ein Trendphasenmodell. Also im Prinzip wie Multi Invest mit ETFs.

http://www.veritassg.de/pages/fonds_20.html

 

Veritas soll sich einen sehr guten Ruf bei Dachfonds erworben haben, wie ich verschiedenen Quellen entnommen habe. Allerdings kann ich bei einem flüchtigen Blick über das Angebot nicht so wirklich erkennen wieso. Vielleicht habe ich es auch übersehen.

Die Gewinnbeteiligung finde ich bei dem Fonds allerdings etwas frech.

Allerdings hat er im Gegenzug kein Agio, was uns hier aber ohnehin nicht beeindruckt.

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Jose Mourinho

VERI-VALEUR Fonds - der scheint ganz gut zu sein

 

http://www.veritassg.de/pages/veri_valeur/verivaleur.pdf

 

Ich kann mich dunkel daran erinnern das Grumel da absolute Probleme mit hatte, als das hier mal Thema war, der Ansatz ist sicherlich nicht verkehrt einen Dachfonds auf ETFs aufzusetzen.

 

Leider ist der Fond noch zu jung für einen Track Record.... Watchlist..... Performance Fee ist in der Tat heftig!

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Elvis77

Entweder ich bin Blind oder erkenne wirklich nicht, warum der Fonds aus deinem Link gut sein soll.

Entweder er dümpelt beim Index oder liegt darunter.

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Jose Mourinho

Du hast einen längeren TR eingestellt, in der 1 Jahresbetrachtung schneidet er zuletzt nicht so schlecht ab....

 

Aber blind war in dem Fall dann wohl ich... :thumbsup:

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Jose Mourinho
Nicht wirklich eine unerwartete Innovation, aber inzwischen gibt es den ersten ETF Dachfonds der aktiv traded. Also zwischen 0-100% Aktien hält. Benutzt wird ein Trendphasenmodell.

 

ETF-DACHFONDS P - DE0005561674

 

Seit kurzem auch bei Ebase buchbar. AA 100 % rabattiert.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Dachfonds die aktiv mit ETFs traden widersprechen eigentlich dem Gedanken der beim Indexieren zu Grunde liegt (nichts spricht gegen Anpassungen, aber hier wird dann wohl doch wieder nur Markettiming praktiziert). Wenn dann noch frech Gebühren abgezockt werden ist das wieder etwas, dass der Anleger nicht wirklich braucht.

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Elvis77
Dachfonds die aktiv mit ETFs traden widersprechen eigentlich dem Gedanken der beim Indexieren zu Grunde liegt

 

Hatte ich auch mal gedacht, aber wurde dann hier zurecht belehrt.

ETFs sind gerade zum einfachem und schnellem Handeln konzipiert.

Das daraus Buy&Hold gemacht wird ist lediglich eine der möglichen Strategien.

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Raccoon
Dachfonds die aktiv mit ETFs traden widersprechen eigentlich dem Gedanken der beim Indexieren zu Grunde liegt (nichts spricht gegen Anpassungen, aber hier wird dann wohl doch wieder nur Markettiming praktiziert).

Sehe ich nicht so, denn wahrscheinlich haben viele Anleger die Indexieren eh mehr als nur einen ETF im Depot (um verschiedenen Maerkte abzudecken) und schichten bei Bedarf um oder passen ihr Depot an.

Das man mit ETFs statt aktiven Fonds "arbeitet" macht keinen Unterschied, in beiden Faellen betreibt man Markettiming (oder nicht).

 

Der Dachfonds nimmt einem halt die Arbeit des Anpassens / Umschichten ab, was aber nicht heisst, dass ich das Produkt bzw. die Idee befuerworte.

 

Nix fuer ungut, aber der Gedanke dass Indexieren hauptsaechlich langfristig anlegen bedeutet stimmt IMHO nicht - ETFs stellen nur sicher, dass man nicht schlechter als der Index abschneidet (Kosten mal ausser acht gelassen), egal ob kurz oder lang.

Und man kann genauso gut auch mit normalen Fonds langfristige Strategien fahren, riskiert hierbei aber, dass man u.U. schlechter als der Index abschneidet.

 

Wenn dann noch frech Gebühren abgezockt werden ist das wieder etwas, dass der Anleger nicht wirklich braucht.

Yup.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80
Nix fuer ungut, aber der Gedanke dass Indexieren hauptsaechlich langfristig anlegen bedeutet stimmt IMHO nicht - ETFs stellen nur sicher, dass man nicht schlechter als der Index abschneidet (Kosten mal ausser acht gelassen), egal ob kurz oder lang.

 

Stimmt, bei dem Punkt hast du absolut recht. Das habe ich nicht bedacht, ich sehe eh meist alles nur durch meine langfristbrille...

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Jose Mourinho
Und man kann genauso gut auch mit normalen Fonds langfristige Strategien fahren, riskiert hierbei aber, dass man u.U. schlechter als der Index abschneidet.

 

... und zahlt im Rahmen eines Dachfonds mit Nicht ETFs vermutlich auch noch deutlich mehr an die KAGs der normalen Fonds...

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Jose Mourinho

Exotische Fonds - Spielplätze für Anfänger (Quelle: Spiegel)

 

Kasachstan, Pakistan oder Vietnam: Deutsche Anleger pumpen Hunderte Millionen Euro an exotische Börsenplätze. Doch Investoren müssen sich auf Kuriositäten einstellen. Denn die Märkte sind oft illiquide - und bisweilen schließt die Börse schon zur Mittagszeit.

 

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Gestern am späten abend habe ich noch eine Klasse Doku über Pakistan gesehen.

Bei aller Liebe würde ich da nicht einen Cent investieren.

 

Berichte über Vietnam hingegen würden mich eher optimistisch stimmen.

Auch im aktuellem Spiegel ist ein Interessantes Interview mit dem Staatschef von Vietnam, wo es auch um seine Vorstellungen zur sozialistischen Marktwirtschaft ging.

Das klang ebenfalls recht aufgeklärt, als wäre die KP in der Neuzeit endgültig angekommen.

Die Privatisierung der Staatsbetriebe geht schnell voran.

Hauptproblem ist und bleibt die Korruption dort. Es ist jedoch ein gutes Zeichen, das dieses Thema dort nicht mehr unter dem Teppich gekehrt, sondern offen kommuniziert wird.

 

Die Ukraine wiederum ist für Investitionen noch ungeeignet.

Das bestätigen sogar Meldungen von heute morgen:

http://www.n-tv.de/806618.html

 

Für mich persönlich ist und bleibt politische Stabilität und ein Mindestmass an Rechtssicherheit, sowie einigermaßen funktionierende Institutionen eine Mindestbedingung für ein Investment.

Alles andere kann sich innerhalb von Stunden ansonsten als unkalkulierbares Strohfeuer entpuppen.

 

Zwar muss ein Land für mich nicht zwingend demokratisch sein, aber ihre Gesellschaft sollte keine Umsturztendenzen oder revolutionäre Gedankengänge hegen. Daher ist insbesondere der nahe Osten sehr differenziert zu beurteilen. Die monarchistischen Systeme dort sind unterschiedlich stabil.

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norisk

Fonds: Sharpe Art Fund

ISIN: KYG8069P1404

Internet: http://www.sharpeinvestments.at/

 

Anlagephilosophie:

Das Vermögen des SHARPE ART wird in Kunst aus Europa, USA, Asien und Afrika investiert. Risikostreuung ist ein grundlegendes Prinzip der Fondverwaltung des SHARPE ART und wird auch vor jeder Investition berücksichtigt.

 

Investmentstrategie:

Im Rahmen der Investmentstrategie versucht das Management weltweite Trends des Kunstmarktes zu erkennen und aufzugreifen, wobei unter anderem in folgende Kunstformen investiert wird: Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Installationen, Multimediakunst, Grafiken und Skulpturen. Vor der Investition in Kunst kommt es zu einer strengen Analyse. Durch hohe Flexibilität und rasche Entscheidungsfindung können identifizierte Objekte auch kurzfristig von Sharpe Art gekauft und verkauft werden. Das Ziel des Fonds ist es, bei geringen Volatilitäten überdurchschnittliche Erträge zu erwirtschaften unabhängig von den Tendenzen an den internationalen Finanzmärkten.

 

Marktkommentar 07.2007:

Sharpe_Art_Fund___Marktkommentar_07.2007.pdf

 

Weitergehende Informationen

 

Institutional Money, Ausgabe 1/2007:

 

Kunstmarkt: Nischenplay

 

Rekorderlöse bei Auktionen und massive Preissteigerungen bei Werken vergleichsweise junger Künstler erwecken den Eindruck, dass man in Kunst auch systematisch via Fonds investieren können müsste. Etliche Ansätze sind schon gescheitert, trotzdem wagen immer wieder neue Anbieter den Einstieg.

 

Vom Hedgefonds-Manager Adam Sender, der bis 1998 für Steven Cohens Hedgefonds SAC Capital Management LLC (8 Mrd. US-Dollar Assets under Management) arbeitete, wird behauptet, dass er mit seinen Kunstinvestments (http://sendercollection.com) in den letzten Jahren mehr Geld verdient hat als mit seinem Hedgefonds. Der Nachrichtendienst Bloomberg kolportiert einen Gesamtwert der Sammlung jenseits der 100-Millionen-Dollar-Grenze. Auch Daniel Seth Loeb, Gründer des New Yorker Hedgefonds Third Point LLC, soll vor kurzem ein Werk von Martin Kippenberger um das Fünffache des Preises abgegeben haben, den er dafür selbst bezahlt hat vor knapp vier Jahren. Dass ausgerechnet die Hedgefonds-Branche Kunst als Anlagemedium entdeckt zu haben scheint, gibt zu denken. Und in der Kunstszene stoßen Finanzinvestoren, die am schnellen Profit interessiert sind, auf wenig Begeisterung.

 

Geld wie Confetti

 

Das Wall Street Journal zitiert den bekannten New Yorker Galeristen Richard L. Feigen: Ich fürchte die Preisblase, die wir bei einigen Künstlern sehen, wird eines Tages platzen die Differenz zwischen Preis und Wert ist zu groß. Diese Hedgefonds-Typen werfen mit Geld um sich, als wäre es Confetti. In den Private-Banking-Abteilungen der führenden Häuser wird derweil aufgerüstet: Art Banking nennt man diese Form der Beratungsleistung, und die UBS in New York hat jüngst ihre Mannschaft für diesen Zweck ausgebaut sie soll ultrareichen US-Bürgern (mehr als 25 Millionen US-Dollar Privatvermögen) bei ihren Kunstinvestments zur Seite zu stehen. UBS plant außerdem, Kunstsammlungen als Kreditsicherheit zu akzeptieren.

 

Längst sind die Medien voll von Berichten über sensationelle Auktionsergebnisse, Rekordbesucherzahlen bei Kunstmessen, explodierende Preise selbst bei jungen, unbekannten Künstlern. Und Auktionshäuser wagen es immer häufiger, vor Versteigerungen Garantien für Mindesterlöse abzugeben ein heikles Unterfangen, für das man schon einiges Vertrauen in die Kaufbereitschaft der Sammler benötigt. Befindet sich der Kunstmarkt also in einer Blase? Überraschung wäre es keine, denn inzwischen dürfte die Zahl der Kunstinteressierten, die an steigenden Preisen ihrer Bilder mehr interessiert sind als an den Sujets selbst, viel größer sein als die Zahl der echten Kunstliebhaber. Längst gibt es eine eigene Infrastruktur für Kunstinvestoren, Kunstpreisindizes sind wichtiger als die Werke, deren Preis sie abbilden. Datenbanken (www.artnet.com und www.artprice.com) und Fachmagazine (ArtInvestor) buhlen um informationshungrige Investoren. Unaufhörlich wächst diese Gruppe, und das ist kein Wunder: Glaubt man dem von den New Yorker Universitätsprofessoren Jianping Mei und Michael Moses publizierten Mei/Moses Index (www.meimosesfineartindex.com), dann hat man mit Kunstanlage in den letzten 50 Jahren mit einer durchschnittlichen Performance von rund zwölf Prozent p.a. sogar etwas besser abgeschnitten als ein S&P-500-Anleger. Wenn eine solche Outperformance des Kunstmarktes aber tatsächlich evident ist, dann müsste sich diese auch in Form von systematischen Investments via Fonds nützen lassen.

 

Gescheiterte Versuche, Kunstfonds aufzulegen

 

Der frühere Merrill-Lynch-Banker Bruce D. Taub trug sich schon 2004 mit diesem Gedanken und kündigte an, genau das zu tun, nämlich einen Fonds aufzulegen, der in aussichtsreiche Kunstwerke investieren sollte. Am Start wollte Taub, der einen ganzen Stab namhafter internationaler Kunstspezialisten engagierte, um auch das notwendige Know-how für sein Unterfangen zu haben, zwischen 100 und 150 Millionen US-Dollar einsammeln. Noch kurz vor dem Start kündigte Taub eine neue Ära im Kunstinvestment an jedermann sollte über den nach seines Großvaters Haus benannten Fernwood Fund in Kunst investieren können. Im letzten Moment ging ihm scheinbar die Luft aus, das Projekt kam niemals ins Laufen. Auch die DG Bank musste bereits Ende der 90er Jahren bei ihrem Global Art Fund erfahren, dass es keine leichte Übung ist, ein illiquides Gut wie Kunst in einen Fonds zu packen. Trotz eines viel versprechenden Starts wurde das Anlagevehikel schon wenige Jahre nach seiner Emission offenbar mangels Nachfrage wieder geschlossen. Dabei hatten Gutachter dem Kunstportfolio zwei Jahre nach seiner Auflage eine 38-prozentige Wertsteigerung bescheinigt. Als der Fonds im Jahr 2000 geschlossen wurde, schrieb die Bank in einem abschließenden Kommentar, dass das Konzept doch noch nicht marktreif gewesen sei, und die Anleger sich von der Euphorie der Neuen Märkte haben anstecken lassen.

 

Neuer Versuch, diesmal aus Österreich

 

Dass es schwierig ist, Kunstinvestments zu verkommerzialisieren, heißt allerdings nicht, dass es unmöglich ist. Zumindest denkt das eine österreichische Vermögensverwaltung, die eigentlich auf Hedge- und Futuresfonds spezialisiert ist. Und vielleicht ist genau das ein Vorteil sowohl hinsichtlich des Umgangs mit dem Underlying als auch mit den Investoren. Denn auch bei Hedgefonds ist eine monatlich oder gar quartalsweise Liquidität nichts Ungewöhnliches. Das Anlageziel des Sharpe Art liegt in der Wertsteigerung des angelegten Kapitals durch breit gefächerte Investments in Kunst aller Art. Das Vermögen wird in Kunst aus Europa, den USA, Asien und Afrika investiert. Ziel des Fonds ist es, bei geringen Volatilitäten überdurchschnittliche Erträge zu erwirtschaften unabhängig von den Tendenzen an den internationalen Finanzmärkten, heißt es in den Unterlagen zu dem im Herbst 2006 aufgelegten Fonds (ISIN: KYG8069P1404). Und tatsächlich konnten die Manager ihre selbst auferlegte Aufgabe bislang zufrieden stellend lösen. Nach knapp einem halben Jahr liegt der Kurs des Fonds mehr als elf Prozent im Plus, und bei Sharpe Investments ist man guter Dinge (siehe Interview nächste Seite), dass das gewählte Konzept auch weiterhin aufgehen wird. Dieses Konzept sieht vor, dass man weder in die ganz teuren noch in die ganz billigen Marktsegmente investiert. Und auch im mittleren Preissegment, in dem sich die Werke arrivierter Künstler bewegen, die noch nicht wirklich entdeckt wurden, ist es nicht einfach, tatsächlich nachhaltige Gewinne zu erzielen.

 

Eigentlich ist es nur für Insider möglich, die über einen direkten Marktzugang verfügen und Chancen erkennen. Sharpe-Investments-Chef Thomas Scharitzer nennt es Ineffizienzen und verweist auf ein Netzwerk von Spezialisten, die Zugang zu attraktiven Schnäppchen außerhalb der Auktionshäuser haben und diese für den Fonds kaufen. Nichts davon wird lange behalten, sondern möglichst Zug um Zug veräußert, so dass der Lager- und Versicherungsaufwand möglichst gering bleibt. Auch die Idee, Kunstwerke an Anleger zu verleihen, wie dies bei früheren Investmentkonzepten im Kunstbereich versucht worden war, weist Scharitzer von sich:

 

Es soll keine emotionale Bindung zu den Werken entstehen, die Stücke werden unter Umständen ge- und verkauft, ohne dass wir sie sehen. Scharitzers Produkt ist als Hedgefonds konstruiert und Teil eines auf den Cayman Islands domizilierten Umbrellas. Die Mindestanlagesumme beträgt 100.000 Euro, die Kosten des Fonds bewegen sich in der bei Hedgefonds üblichen Höhe von zwei Prozent Verwaltungsgebühr und 20 Prozent Performance Fee.

 

Alternative zu Bonds

 

Sharpe Investments sieht den Fonds als Alternative zu Bonds und erwartet eine Rendite von bis zu zehn Prozent, wobei die Volatilität nicht über der von Anleihen liegen soll. Ein- und Aussteigen können Investoren derzeit quartalsweise, was das verwaltbare Volumen betrifft, geht Sharpe Investments davon aus, dass bei 100 Millionen Euro Schluss sein wird.

 

Wie lange die aktuelle Begeisterung der Kapitalanleger für Kunst anhalten wird, steht in den Sternen, und der Economist geht richtigerweise davon aus, dass ein Ende der globalen Liquiditäts-Hausse, von der heute sehr viele Märkte profitieren, auch im Kunstmarkt scharfe Korrekturen bewirken dürfte, fügt aber hinzu: Es ist zwar nicht wahrscheinlich, dass es Gemälden dann besser gehen wird als Aktien oder Anleihen, immerhin sieht ein Jackson Pollock über dem Kamin aber sicher besser aus als ein Aktienzertifikat.

 

Bisher sind vor allem Stiftungen und Trust in den Fonds investiert

 

Sharpe Investments freut sich über die positive Ertrags- und Volumsentwicklung des hauseigenen Kunst-Hedgefonds.

 

Der in Österreich und Gibraltar domizilierte Futures- und Hedgefonds-Anbieter Sharpe Investments hat 2006 einen Kunst-Hedgefonds aufgelegt. Institutional Money sprach mit Sharpe-Geschäftsführer Thomas Scharitzer über dieses Produkt.

 

Herr Mag. Scharitzer, Sie blicken bei Ihrem Kunst-Hedgefonds auf das erste Halbjahr zurück wie sieht Ihre Bilanz aus?

 

Wir liegen derzeit sowohl hinsichtlich des inzwischen verwalteten Vermögens als auch bezüglich der Wertentwicklung des Sharpe Art über unseren seinerzeit eher konservativ angesetzten Erwartungen.

 

Was heißt das in Zahlen?

 

Wir werden beim Volumen Ende März die Sieben-Millionen-Euro-Hürde durchbrechen und konnten in den ersten Monaten 11,15 Prozent Performance erzielen.

 

Der Mindestanlagebetrag liegt bei 100.000 Euro. Wie sieht Ihre Anlegerschaft aus?

 

Bisher sind vor allem Stiftungen und Trusts in diesen Fonds investiert. Es handelt sich dabei sowohl um österreichische als auch um ausländische Kunden. Wir sehen vor allem aus Gibraltar einiges Interesse, weil dort das ist mein Eindruck der Kunstmarkt schon viel mehr als eigene Assetklasse gesehen wird als etwa in Österreich oder Deutschland.

 

Sind auch Pensionskassen und Versicherungen in Ihren Fonds investiert?

 

Bisher nicht. Dazu muss man sagen, dass wir nicht sehr aggressiv akquiriert haben, weil der Fonds nicht beliebig vergrößerbar ist. Pensionskassen und andere institutionelle Investoren betrachten unseren Fonds nicht ganz zu Unrecht als Blackbox und ziehen es derzeit vor, das Ganze noch zu beobachten selbst wenn sie interessiert sind.

 

Warum Blackbox?

 

Weil unsere Einkäufer das sind derzeit fünf Personen am Markt nicht als Fonds auftreten, sondern eher als Berater oder Galeristen. So können sie günstigere Preise erzielen, als wenn bekannt wäre, dass sie für ein professionelles Investmenthaus arbeiten. Wir geben daher ihre Namen nicht bekannt, um diesen Vorteil nicht zu verspielen. Damit ist leider auch klar, dass die Transparenz des Fonds für Investoren limitiert ist.

 

Wir danken für das Gespräch.

 

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Der von den Professoren Jianping Mei und Michael Moses gerechnete Kunstindex schlägt den Aktienmarkt.

 

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Guter Start: Seit seiner Auflage im Vorjahr konnte der Sharpe Art Fund mehr als elf Prozent zulegen.

 

 

markt & strategie - Kunstfonds: Mit Kunst Geld verdienen

 

 

Contemporary Art - Eine Assetklasse zur Portfoliodiversifikation

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Mit der Kunst am Ende

 

von Stephan Radomsky

 

Zeitenwende überall: Selbst auf dem Kunstmarkt lassen die Chinesen alte Weltmächte hinter sich. An Gerhard Richter kommen sie aber nicht vorbei. Er ist der umsatzstärkste Künstler.

 

Eine herrliche Zockerei war das; der Himmel und kein Ende. Ein Platinschädel mit einem 52-Karat-Diamanten auf der Stirn? Damien Hirsts "For the Love of God" ging für 50 Mio. Pfund weg. Ein Bild von einem brennenden Auto auf grünem Grund? Das Wettbieten um Andy Warhols "Green Car Crash" kam bei 64 Mio. $ zum Stehen.

 

2007 war Kunst so teuer wie nie zuvor - sagt zumindest die Statistik über die Auktionserlöse, die der französische Branchendienst Artprice Jahr für Jahr aufstellt. Um 18 Prozent wuchsen die Umsätze der Auktionshäuser und erreichten 9,2 Mrd. $. Über zwei Jahre betrachtet ist das sogar ein Plus von 43,8 Prozent.

 

Allein - auch diese Rally geht dem Ende entgegen. "Diese außergewöhnlichen Preise sehen nach Höchstwerten aus - besonders jetzt, da sich die wirtschaftlichen Aussichten eintrüben", heißt es in dem Report. Die Korrelation zwischen Finanz- und Kunstmarkt ist ziemlich hoch: Die milliardenschweren Hedge-Fonds- und Private-Equity-Manager waren für einen guten Teil der Preisorgie verantwortlich. Die Franzosen leiden schon jetzt. Denn das Land von Monet, Matisse und Cézanne, im Selbstverständnis eine Großmacht auch auf diesem Gebiet, muss seinen dritten Platz in der Rangliste der wichtigsten Kunstmärkte an China abgeben. Lag Frankreich bisher stets hinter den USA und Großbritannien, machten Auktionatoren in Schanghai und Hongkong 2007 erstmals mehr Umsatz als ihre Kollegen in Paris. China erlöste 7,3 Prozent der globalen Umsätze, Frankreich nur 6,3. Deutschland liegt mit 2,9 Prozent auf Rang fünf, es führen die USA mit satten 41,7 Prozent.

 

Die Erklärung ist vergleichsweise simpel: Frankreich plagen Nachwuchssorgen. Nach 1945 geborene Künstler spielen weltweit inzwischen rund zehn Prozent der Auktionserlöse ein, in Frankreich sind es gerade einmal 2,8 Prozent. Bei den Chinesen läuft es dagegen gut: In der Liste der 100 teuersten lebenden Künstler finden sich von ihnen 36. Maler Zhang Xiaogang verdrängte mit 56,9 Mio. $ sogar den Amerikaner Jeff Koons von Platz drei. Kleiner Trost für das Abendland: Es stellt den umsatzstärksten lebenden Künstler - Gerhard Richter, geboren in Dresden, wohnhaft in Köln. Der Umsatz seiner Werke erreicht 2007 die Dimension eines sehr ansehnlichen Mittelständlers: 85,9 Mio. $.

 

2008 ist es nicht unwahrscheinlich, dass zumindest die neureichen Einsteiger in den Kunstmarkt sich wieder Bodenständigem zuwenden. Der Aufwärtstrend der Rohstoffe gilt trotz der Finanzkrise als langfristig ungebrochen. Wenn gleichzeitig der Kunstmarkt weiter schwächelt, bietet das für Damien Hirsts Platinschädel ganz neue Verwendungsmöglichkeiten. Neben dem Riesendiamanten schmücken weitere 8600 der Edelsteine das Werk.

 

Quelle: Financial Times Deutschland vom 02.04.2008

 

 

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Marktkommentar 03.2008:

Sharpe_Art_Fund_Marktkommentar_03_2008.pdf

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30.04.2008

 

ART Photography Fund: NAV steigt im März um 1,20 Prozent

 

Nach dem Ende der Erstzeichnungsfrist hat der weltweit erste Investmentfonds der in Kunstfotografie veranlagt seine Tätigkeit operativ aufgenommen und dem entsprechend die ersten Ankäufe getätigt. Mit einem positiven Monatsergebnis von +1,20 Prozent Wertsteigerung konnte der Art Photography Fund bereits im ersten Monat auch bei der aktuellen, sehr instabilen und volatilen internationalen Börsensituation, binnen kürzester Zeit ein sehr gutes Ergebnis erzielen.

 

In das Fonds-Portfolio wurden unter anderen Werke von Ansel Adams, Edward Weston und Alfred Stieglitz angekauft. Die ersten Teilerfolge sind bereits zu verzeichnen. Beispielsweise wurde mit dem bekannte Bild, Rue Mouffetard von Henri Cartier Bresson, das sich seit März im Portfolio des Fonds befindet und bei der letzen Auktion in New York bei Sotheby´s im April 2008 versteigert wurde eine Wertsteigerung von über 30% erzielt. Laufend wird nach neuen lukrativen Kaufoptionen auf allen internationalen Auktionen und bei privaten Sammlungen Ausschau gehalten, um das Erfolgskonzept des Art Photography Fund zügig fortzusetzen.

 

Institutionelle Anleger wie Banken und Versicherungen können zu jedem Quartalsende in den Fonds investieren oder aussteigen. Die nächste Einstiegsmöglichkeit in den Art Photography Fund besteht bis spätestens 30.06.2008. Zusätzlich zu den offiziellen NAVs wird jeweils monatlich ein geschätzter Kurswert veröffentlicht.

 

Seit Anfang April ist die neue Homepage des Art Photography Fund online. Hier finden Sie den aktuellen Fondswert bzw. Schätzung, Informationen zu Auktionen und Abbildungen einige ausgewählte Werke aus dem Bestand des Fonds und vieles mehr. Auf www.artphotographyfund.com findet man Details.

 

Quelle: Institutional Money

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23.08.2008

 

Kunstfonds - Rendite mit Bildern

 

von Hubert Beyerle

 

In loser Reihe greift die FTD Anlegerthemen auf, die große Erwartungen geweckt haben. Der Art Photography Fund schlägt sich bislang ganz gut.

 

Anleihen enttäuschen, Immobilienpreise brechen ein, Aktien befinden sich im Bärenmarkt, und selbst Rohstoffe durchlaufen eine Baisse. Nur die exotische Anlageklasse Kunst hat davon bislang nichts zu spüren bekommen - aller Warnungen zum Trotz.

 

Gut fünf Monate nach seiner Auflegung (FTD vom 2.2.2008) hat die Wiener Vermögensverwaltung Merit für ihren Art Photography Fund eine gute erste Bilanz gezogen. "Inzwischen haben bereits drei Banken unseren Fonds auf ihrer Empfehlungsliste und drei weitere Banken ihn in ihre Standardvermögensverwaltung übernommen", sagt Friedrich Kiradi, einer der drei Direktoren des Fotografiefonds und Partner der Vermögensverwaltung Merit, ohne die Banken namentlich nennen zu wollen. Seit der Auflegung Mitte März bis Ende Juli hat der Fonds 6,1 Prozent zugelegt und liegt damit gut im Rennen für die versprochene Jahresrendite von 10 bis 15 Prozent.

 

Investoren sind nach Auskunft Kiradis vor allem Versicherungen, Pensionsfonds und Banken. Das Fondsvolumen liegt derzeit laut Kiradi im einstelligen Millionenbereich. Bis zu 75 Prozent des Geldes sind in klassische Fotografien investiert, 25 Prozent werden für andere Investments wie zum Beispiel Hedge-Fonds bereitgehalten.

 

Das Portfolio enthält inzwischen Exemplare der berühmten Fotografen Man Ray, Henri Cartier-Bresson oder Ansel Adams. Der Fonds kauft fast ausschließlich sogenannte Vintage Prints, also Abzüge, die unmittelbar nach der Aufnahme erstellt wurden und von denen in der Regel nur eine kleine Auflage existiert.

 

Beträchtliches Bewertungsrisiko

 

Im Unterschied zu Wertpapierfonds ist die Wertermittlung bei Kunstfonds jedoch nicht einfach, handelt es sich doch bei Kunst um einen sehr illiquiden Markt. Anders als bei Aktien gibt es für Fotografien oder andere Kunstwerke keine täglichen Marktpreise. Der Ausweg: "Zwei unabhängige Experten bestimmen regelmäßig den Wert unseres Portfolios", sagt Kiradi. "Die Probe aufs Exempel besteht darin, dass ein Werk verkauft wird. Auch das kam bereits vor - mit deutlichem Gewinn." Das ist aber eher die Ausnahme, denn derzeit ist der Fonds erst einmal dabei, die ganzen Zuflüsse anzulegen. Die Fondskonstruktion ist insofern offen, als dass Anleger einmal pro Quartal ein- oder aussteigen können.

 

Das Fehlen täglicher Marktpreise birgt aber ein beträchtliches Bewertungsrisiko. "Der Fotografiemarkt ist wie jeder Kunstmarkt sehr intransparent. Für ein vergleichbares Werk kann in kurzem Zeitabstand auf einer Auktion das Mehrfache oder ein Bruchteil erzielt werden", sagt Anne Ganteführer-Trier, Fotoexpertin des Kölner Auktionshauses Van Ham. Diese widersprüchliche Bewertung war kürzlich bei zwei Werken von August Sander, einem der großen klassischen Fotografen, zu beobachten. "Zudem findet ein Großteil des Handels nicht auf Auktionen, sondern in Galerien und anderswo statt. Für die meisten Transaktionen bleiben die Preise also im Dunkeln."

 

Doch: Die verfügbaren Preisindizes für Kunstfotografien weisen klar nach oben. "Eine Abschwächung können wir nicht beobachten", sagt Ganteführer-Trier.

 

Quelle: Financial Times Deutschland

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25.08.2008

Anlage einmal anders: Fonds investiert in Madonna-Souvenirs

 

Eine ungewöhnliche Alternative zu herkömmlichen Fonds bietet die Londoner Investmentgesellschaft Marquee Capital: Das Unternehmen bietet einen Madonna-Fonds an.

 

US-Popstar Madonna hat am 23. August ihre Welttournee Sticky & Sweet gestartet. Mehreren Medienberichten zufolge war die Show in Cardiff so aufwendig gestaltet wie nie zuvor. Kleidung und Schmuck von namhaften Designern entworfen sollen allein eine Million Pfund wert sein. Die britische Investmentgesellschaft Marquee Capital hat den Erfolg der Pop-Diva, die dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert, schon längst erkannt und hat bereits Millionenbeträge in Souvenirs aus der jahrzehntelangen Karriere der Popdiva gesteckt. Inzwischen besitzt man schon 125 Madonna-Exponate, darunter etwa das Kleid aus dem Material Girl-Video.

 

Die Londoner Gesellschaft wolle "das weltgrößte Portfolio von hochklassigen Madonna-Souvenirs" zusammenstellen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dieses Ziel verfolgt die Gesellschaft schon seit zwei Jahren, ab 2009 sollen auch private Anleger in den Madonna-Fonds investieren können. Die Profite ergeben sich einerseits aus der erwarteten Wertsteigerung der Sammlerstücke, andererseits aus Leihgebühren für Exponate, die weltweit für Events zur Verfügung gestellt werden sollen. "Madonna ist eine gute Investition. Sie ist die erfolgreichste Popkünstlerin aller Zeiten", wird Marquee-Capital-Gründer Chetan Trivedi im Bloomberg-Bericht zitiert. (dnu)

 

Quelle: FONDS professionell

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