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dajoro

Unterschied "Fondsgebundene Rentenversicherung" vs. "Fonds Sparplan"

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dajoro

Hallo Zusammen,

 

ich informiere mich gerade über das Thema Riester Rente. Ich habe dabei momentan die DWS Toprente im Auge. Zwei Fragen habe ich nun dazu:

 

1) Wo bitte ist der Unterschied zwischen einer "Fondsgebundene Rentenversicherung" und einem "Fonds Sparplan". Natürlich vorausgestzt, dass bei Riester fähig sind.

 

Die zweite Frage die mich beschäftigt.

 

2) Womit finanzieren die die Beitragsgarantie? Wenn bis zu 100% in Aktien investiert wird (Was ja bei einigen Anbietern der Fall ist), womit stellen die die Beitragsgarantie sicher? Ich meine: Die Fonds der DWS Toprente z.B sind ja auch alle separat zu kaufen. Dann trage ich aber ein Verlustrisiko. Wenn ich nun jedoch über die Toprente an die Fonds rangehen, habe ich kein Verlustrisiko??? Die Kosten sind doch die gleichen: AA und Verwaltungsgebühr...

 

Bin auf Eure Antworten gespannt...

 

dajoro

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dajoro

Hi skeletor,

 

danke für den Link, habe ich aber auch schon gesehen.

Ich kann da jedoch keine direkte Antwort auf meine Fragen finden (schon gar nicht auf meine 2.).

Sonst jemand eine Idee?

 

Viele Grüße

 

dajoro

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muddi
· bearbeitet von muddi

Antwort auf Frage 1:

 

fondsgebundene Riester-RentenVERSICHERUNG und ein Riester-Fondssparplan sind erstmal augenscheinlich das selbe. beide Varianten legen dein Geld in auserwählte Fonds an. Und auch beide Varianten garantieren dir das du zur Rentenzeit mind. dein eingezahltes Geld + Zulagen heraus bekommst....Nun die Unterschiede.

 

- Eine fondsgebundene Rentenversicherung hat den Knaxxus schon im Namen= Versicherung. Es geht also Geld von deinen monatlichen Summen in eine vollkommen sinnfreie Absicherung falls du tot um fällst...somit sind von deinen monatlichen euros schon einige nur dafür drauf gegangen ohne das sie rendite bringen. Bei einem Riester Fondssparplan ist das nicht so.

 

- Eine fondsgebundene (Riester)Rentenversicherung ist gewaltig teurer. Provisionen,Abschlusßkosten, Verwaltungskosten, Fondskosten, Ausgabeaufschlag, Todesfallabsicherung werden dir abgezogen. Bei einem Fondssparplan nur Ausgabeaufschlag, Fondskosten und Depotkosten--also keine Provision,Abschlußkosten etc.. und auch die ausgabeaufschläge und fondskosten sind bei versicherern meistens teurer

 

- Eine Altersvorsorge mit Versicherungsprodukten ist immer der schlechteste Weg, nicht nur wegen der hohen kosten und der unflexibilität sondern auch die fonds in die investiert wird sind nicht wirklich gut

 

Bei einer fondsgebundenen (Riester)Rentenversicherung hast du also 3 nachteile.......hohe kosten, schlechte Fonds,unflexibel

 

zu 2.

 

Wie genau das Geld gesichert wird weiß ich auch nicht, aber es wird wohl ein Teil in Rentenfonds und sonstige Anlagen gesteckt. Auch wenn du die beitragsgarantie hast, gibts trotzdem ein verlustrisiko---wenn du z.B. nach 30 jahren 50.000 incl. zulagen eingezahlt hast und dein fondsguthaben 90.000 euro beträgt, sind die 40.000 euro die rendite, aber die kann 1 jahr später auch schon eine ecke geringer sein.

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dajoro

Danke muddi,

 

das ist doch schon einmal ein Anfang.

Zu 1)

Das bedeutet, der Einzige Unterschied (leistungsseitig) ist, dass die fondsgebundene Rentenversicherung den Totesfall des Versicherungsnehmers absichert?

Zu2)

Der Punkt ist dann wohl noch offen. Das mit den Renten ist nicht einleuchtend, da es ja auch Fondssparpläne gibt, die zu 100% in Aktien investieren...

 

Auf jeden Fall schon mal Danke!

 

Viele Grüße

 

dajoro

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Privatanleger
2) Womit finanzieren die die Beitragsgarantie?

 

Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zu den Riester-Verträgen sind zum Ende der Sparphase mindestens die eingezahlten Beiträge und Zulagen garantiert.

 

Die gesetzlich geforderte Beitragsgarantie wird bei der DWS Top Rente von Anfang an nach dem Misch-Prinzip durch Rentenfonds gewährleistet, bei der Uniprofirente nach dem Entweder-Oder-Prinzip durch das rechtzeitige Umschichten in Rentenfonds zur Vermeidung von Verlusten.

 

Zum Ende der Einzahlungsphase wird ein Teil des Kapitals von der Gesellschaft für den Abschluss einer Rentenversicherung verwendet, die ab dem 85. Lebensjahr lebenslang (Rentenphase) eine monatliche Rente zahlt. Dies ist gesetzlich so vorgeschrieben. Das restliche Kapital wird bis zum 85. Lebensjahr für eine monatliche Auszahlung aus dem Fondsguthaben verwendet. Ab dem 85. Lebensjahr wird dann eine lebenslange monatliche Rente aus der Rentenversicherung gezahlt (DWS Top Rente).

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dajoro
bei der Uniprofirente nach dem Entweder-Oder-Prinzip durch das rechtzeitige Umschichten in Rentenfonds zur Vermeidung von Verlusten.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, beginnt bei derUniprofirente diese Umschichtung von Aktien zu Rentenfonds erst 5 Jahre vor Ablauf der Einzahlungsphase (oder wegen mir auch 10 Jahre vorher, ist egal). Bis dahin sind 100% des eingezahlten Kapitals in Aktien investiert. Wie sollen denn die 5 Jahre Rentenfonds am Ende (oder 10) einen vorherigen starken Einbruch im Aktienfond ausgleichen können? Das leuchtet mir nicht ein.

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Grumel

Durch vorher angefallene Gewinne, wenn die Aktien nicht einen neuen Allzeitpleitenrekord hinlegen ist eine Rendite über Kapitalerhalt ohne Berücksichtigung der Inflation praktisch sicher. Selbstvertändlich behält es sich union vor wenn es Eng wird eher umzuschichten.

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shorty
Danke muddi,

 

das ist doch schon einmal ein Anfang.

Zu 1)

Das bedeutet, der Einzige Unterschied (leistungsseitig) ist, dass die fondsgebundene Rentenversicherung den Totesfall des Versicherungsnehmers absichert?

 

ne--auch das es einfach zu teuer ist und das gelkd in schlechte fonds investiert wird......3 negativ-gründe

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dajoro
...ist eine Rendite über Kapitalerhalt ohne Berücksichtigung der Inflation praktisch sicher...

 

Also dieses praktisch stört mich. Wegen mir stimmt das zu 95% - wer weiß dass schon. Aber würdest du es dann zu 100% garantieren, und das auch noch für lau???

 

Also irgendwie sagt mein Bauch da Vorsicht...

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Hab ich doch geschrieben, wenns eng wird wird halt eher umgeschichtet. Das heisst im Zweifelsfalle wirst du gezwungeneermasen in Renten umgeschichtet wenn die Aktien grade besonders billig.

 

Im übrigen ist garnix für lau. Rieser gits nur mit extrem überteuerten Fonds und Mit AA. Das ist eine mehr als angemessene Kompensation für so ein marginales Risiko.

 

Vergleich das mit nem ETF sparplan mit von anfang an so hoher Rentenalokation das Kapitalerhalt garantiert, die Renditeerwartung ist deutlich höher.

 

Riester rentiert sich nur durch staatliche Subventionen.

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Privatanleger
Wenn ich das richtig verstanden habe, beginnt bei derUniprofirente diese Umschichtung von Aktien zu Rentenfonds erst 5 Jahre vor Ablauf der Einzahlungsphase (oder wegen mir auch 10 Jahre vorher, ist egal). Bis dahin sind 100% des eingezahlten Kapitals in Aktien investiert. Wie sollen denn die 5 Jahre Rentenfonds am Ende (oder 10) einen vorherigen starken Einbruch im Aktienfond ausgleichen können? Das leuchtet mir nicht ein.

 

 

Es kann je nach Börsenlage jederzeit umgeschichtet werden.

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