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chappli

Gefahr von Branchenwetten

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chappli

Am Beispiel vom Henderson sieht man dass man Branchenfonds nicht zu stark gewichten sollte.

 

klick mich

 

Der immobilienaktiensektor kackt grad überdurchsnittlich ab und damit auch der hochgelobte henderson hier.

 

habe zum glück nur 10% im henderson, trotzdem ein wenig enttäuscht gerade.

 

gruß chappli

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Jose Mourinho

Wer Branchen im Übermass im Depot hat - gehört auch mal ordentlich gerupft.

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skeletor

Ganz meine Meinung und ein gutes Thema speziell für Anleger die neu investieren am Kapitalmarkt.

 

Wie oft springen Anlager auf eine Branche auf nur weil diese die letzten Jahre gut gelaufen ist. :-"

 

Dennoch gehören Branchenfonds in ein gutes Strukturiertes Depot, aber mit einem Überschaubaren kleinen Anteil.

Im Reits Bereich könnte man aber schon an die 10% im Depot haben, auch der längst gewaltigen Kursrutsche der Reits.

 

 

skeletor

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Jose Mourinho
Im Reits Bereich könnte man aber schon an die 10% im Depot haben, auch der längst gewaltigen Kursrutsche der Reits.

 

Die du ja gänzlich abgefangen hast..... :-"

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Elvis77
Dennoch gehören Branchenfonds in ein gutes Strukturiertes Depot, aber mit einem Überschaubaren kleinen Anteil.

 

Wieso?

Was bieten Branchenfonds, was nicht jeder nromale Fonds bietet?

 

Branchen rotieren ständig. Schneller als Länder.

Wieso dann in jedem Depot?

 

Man müsste ständig wwechseln, weil sie nur in ihren kurzen Trends mehr liefern. Und das müssen sie dann auch um dem Risiko des engem Fokus gerecht zu werden.

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
Man müsste ständig wwechseln, weil sie nur in ihren kurzen Trends mehr liefern. Und das müssen sie dann auch um dem Risiko des engem Fokus gerecht zu werden.

 

Für später (du weißt was ich meine) werde ich auch gänzlich auf Branchenwetten verzichten. Ich denke auch das global anlegende Fonds sich frühzeitig um so etwas kümmern können, wenn man die richtigen hat. Bei Branchenfonds ist es noch viel wichtiger als bei globalen den richtigen Fondsmanager zu selektieren, da reicht es auch nicht wenn das halt gerade eine Boombranche ist.

 

Es gibt ja genügend weitere Beispiele:

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Wenn Branchenwetten dann nur über Einmalanlagen - keinesfalls als regelmäßig laufenden Sparplan - auch im jetzt praktiziere ich das so. Beim Henderson hat mir das die letzten Wochen (nicht erst seit den kurzfristigen Abschlägen) schon Kummer bereitet - aber du weißt ja, ich bleibe investiert + werde zu den Kursen nachkaufen. Eigentlich hätte ich es mir denken können, der Henderson wurde in den letzten Monaten einfach auch viel zu gehyped. Das hätte Warnung genug sein sollen - was solls muss man durch.

 

Allle anderen Branchen (bis auf Rohstoffe/Edelmetalle) muss ich generell nicht unbedingt im Depot haben.

 

Edit: Noch ein kleiner Text von Morningstar zum Thema generell: Investieren in Branchenfonds, zwar schon etwas älter, aber stell ihn einfach mal mit zur Diskussion.

 

Lassen Sie sich nicht von Schlagzeilen leiten.

 

Wenn Sie in Ihrer Zeitung einen Artikel über eine „heiße“ Branche finden, und über diejenigen, die damit eine Menge Geld gemacht haben, ist es wahrscheinlich bereits zu spät. Dies lässt sich auch an der Kursentwicklung ablesen. Hat sich eine Branche über zwei oder drei Jahre besser entwickelt als der breite Markt, ist der Zug vermutlich abgefahren.

 

Geduld

 

Mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren statt 12 Monaten steigen auch die Chancen für eine ordentliche Rendite.

 

Früh dabei sein

 

Dies ist die logische Konsequenz der beiden ersten Regeln. Halten Sie nach einem Sektor Ausschau, der außer Mode ist.

 

Suchen Sie einen Fondsmanager mit Branchenexpertise

 

Der Vorteil eines Branchenfonds sollte eigentlich darin liegen, dass der Branchenspezialist die Unternehmen seiner Branche besser kennt als ein breit anlegender Fondsmanager. Daher kommt es darauf an, einen Manager mit langjähriger Erfahrung in einer Branche zu finden. Viele Sektorfonds werden in mittelmäßigen Gesellschaften von drittrangigem Personal gemanagt. Suchen Sie nach den Ausnahmen, nach Fondsmanagern, die die Verwaltung von Branchenfonds als eigenständiges Karriereziel betrachten, und nicht nur als Sprungbrett.

 

Denken Sie an die Kosten

 

Boomende Branchen lassen die Fondskosten schnell in den Hintergrund treten. Sie sind aber genauso wichtig wie etwa in einem Indexfonds. Es gibt durchaus Fonds mit vertretbaren Gebühren, nicht jedes Branchenportfolio berechnet 2% jährlich.

 

Überprüfen Sie Ihre Gründe für ein Brancheninvestment

 

Falls die Überlegungen hinter Ihrer Anlageentscheidung (guter Fondsmanager oder aussichtsreiche Branche) nicht mehr gültig sind, sollten Sie sich aus diesem Investment verabschieden. Beispielsweise dachten viele Investoren vor einigen Jahren, dass Telekomausrüster angesichts der globalen Telekomrevolution quasi Gelddruckmaschinen wären. Dazu kam es nicht, übrig blieben enorme Überkapazitäten. Falls Sie also mit diesem Argument einen Telekomfonds gekauft haben, sollten Sie Ihre Anlage überdenken.

 

Kein Basisinvestment

 

Branchenfonds können Lücken im Portfolio schließen oder als spekulative Anlage dienen, doch die Basis ihres Depots sollten breit diversifizierte Fonds bilden. Falls Ihr Portfolio nur aus Branchenfonds besteht, haben Sie vermutlich viele Lücken und dürften mehr an Gebühren zahlen als erforderlich wäre.

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Elvis77

Ich würde auch sagen, das die Immobilienbranche nicht mit den anderen vergleichbar ist.

Abgesehen von ein paar Spekublasen am Immobilienmarkt handelt es sich ja doch eher um eine substanzgesicherte Branche mit regelmäßigen Einnahmen, die sich losgelöster von den Märkten und auch ruhiger entwickeln sollte.

 

Immobilien würde ich daher nicht unbedingt als Wette sehen.

Natürlich gibts da auch solche und solche.

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skeletor
Wieso?

Was bieten Branchenfonds, was nicht jeder nromale Fonds bietet?

 

Branchen rotieren ständig. Schneller als Länder.

Wieso dann in jedem Depot?

 

Man müsste ständig wwechseln, weil sie nur in ihren kurzen Trends mehr liefern. Und das müssen sie dann auch um dem Risiko des engem Fokus gerecht zu werden.

 

 

Mit kurzfristigen Branchenfonds kann man gutes Geld verdienen, man muss halt immer die Branche im Auge behalten sonst könnte da schief gehen.

 

@Chris

Was meinst du mit "Die du ja gänzlich abgefangen hast....." ?

:)

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Jose Mourinho
@Chris

Was meinst du mit "Die du ja gänzlich abgefangen hast....." ?

 

Soviel ich in Erinnerung habe, hattest du ihn bis vor kurzem noch im Munitionsgurt - bist somit also mit relativ geringen Verlusten raus - wie lang warst du eigentlich drin? (neugierig?)

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skeletor
Soviel ich in Erinnerung habe, hattest du ihn bis vor kurzem noch im Munitionsgurt - bist somit also mit relativ geringen Verlusten raus - wie lang warst du eigentlich drin? (neugierig?)

 

 

Stimmt nicht ganz, den Henderson habe ich vor ca. 2 Monaten wieder abgestoßen.

 

Und wie lange ich drin war, hm peinlich zu sagen........ ganze 3 Wochen :-"

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
Und wie lange ich drin war, hm peinlich zu sagen........ ganze 3 Wochen

 

:shit: alter daytrader...

 

 

Edit:

Stimmt nicht ganz, den Henderson habe ich vor ca. 2 Monaten wieder abgestoßen.

 

auch 2 Monate fällt unter kurzfristig....

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Sirius
· bearbeitet von frank05
Mit kurzfristigen Branchenfonds kann man gutes Geld verdienen....

..... und verlieren - wie bei den TMT-Fonds.

 

Stimmt nicht ganz, den Henderson habe ich vor ca. 2 Monaten wieder abgestoßen.

 

Und wie lange ich drin war, hm peinlich zu sagen........ ganze 3 Wochen :-"

Ich hatte ihn ungefähr 1,5 Jahre und vor einem Monat verkauft.

 

Am Beispiel vom Henderson sieht man dass man Branchenfonds nicht zu stark gewichten sollte.

 

klick mich

 

Der immobilienaktiensektor kackt grad überdurchsnittlich ab und damit auch der hochgelobte henderson hier.

 

habe zum glück nur 10% im henderson, trotzdem ein wenig enttäuscht gerade.

 

gruß chappli

Ich würde mich nicht wundern, wenn der DJE Real Estate mit seinem 15 bis 20 % Immobilienaktienanteil und seinen hohen Kosten die offenen Immobilienfonds jetzt nicht mehr schlägt.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Es gibt durchaus die Position, dass Immos im gegensatz zu sonstigen Branchenfonds keine risikoerhöhende Sektorwette sind, sondern eine eigene Assetklasse mit geringer Korrelation zum Rest des Aktienmarktes.

 

Persönlich hab ich allerdings bisher auf Immos als Depotkomponente verzichtet.

 

PS: Dieser überteuerte aktive Müll, denn all die Hintenrausgläubigen kaufen ist natürlich sinnlos.

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Sirius
Es gibt durchaus die Position, dass Immos im gegensatz zu sonstigen Branchenfonds keine risikoerhöhende Sektorwette sind, sondern eine eigene Assetklasse mit geringer Korrelation zum Rest des Aktienmarktes.

 

Du meinst die offenen Immobilienfonds ?

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Grumel

Nein, ich meine auch Reits. Reits sind nicht so stark anders als offene Immofonds, langfristig müssen sich ihre Preise naturgemäß angleichen. Ehrlich gesagt sind mir Marktpreise der Aktien sogar lieber als Gutachterurteile, da weniger Manipulationsgefahr - trotz aller möglichen Übertreibungen.

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Jose Mourinho
Es gibt durchaus die Position, dass Immos im gegensatz zu sonstigen Branchenfonds keine risikoerhöhende Sektorwette sind, sondern eine eigene Assetklasse mit geringer Korrelation zum Rest des Aktienmarktes.

 

siehe auch weitere Erläuterungen hier....

 

Korrelation_Immo_Aktien.pdf

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Tulpenblase
· bearbeitet von Tulpenblase

.

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Grumel

Bei der Bestimmung des Buchwerts nach den neuen Bilanzierungsregeln vielleicht, der hat aber bei Aktien nichts mit dem Preis den du zahlst zu tun.

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Tulpenblase
· bearbeitet von Tulpenblase

.

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Grumel

In letzter Zeit sind die Anleger das leider im negativem Sinne und zahlen recht viel über Buchwert für Immoaktien. Ich wollte allerdings auf was anderes hinaus: Rationale Experten für Immobewertung können immmernoch als Korrektiv wirken wenn die Gutachterbewertung schief geht.

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