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harwin

Bausparvertrag zu hoch ändern oder anderen VWL Sparplan

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harwin

Hallo zusammen,

 

vor ca. 3 Jahren habe ich einen Bausparvertrag LBS über die vermögenswirksamen Leistungen angelegt.

Nun ist es so das ich nur 40,00 monatlich in diesen Vertrag einzahle, und ich wohl kein Haus bauen werde, vielleicht evt. mal eine Wohnung renoviere.

Meiner Meinung nach zahle ich in einen Bausparvertrag der mir jetzt nichts bringt. Vor ca. 3 Jahren war eine andere Situation.

Der Bausparvertrag auf 20000,00 wäre erst in ziemlich langer Zeit Zuteilungsreif.

 

Ich würde lieber in Fonds einzahlen.

 

Meine Fragen nun:

 

1. Kann der Bausparvertrag einfach so gekündigt werden? Wo zahle ich drauf?

2. Welche VWL Fonds wären gut?

3. Macht es Sinn weiter in diesen Bausparvertrag einzuzahlen aus Eurer Sicht?

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Wenn du den Bausparvertrag als sichere Komponente innerhalb deines Gesamtdepots ansiehst, würde ich ihn weiterlaufen lassen. Voraussetzung ist, du benötigst das Geld nicht dringend. Da du bei einem Fondssparplan auch nicht in den Genuss höherer Prämien oder Zuschüsse kommst, wirkt sich eine Änderung von der Seite nicht wirklich aus. Je nach dem was du für einen Vertrag hast, dürfte die Verzinsung inkl. der Förderung ja auch über 5% p.a. liegen (4% Basiszins + Bausparförderung).

 

Wenn die Sperrfrist abgelaufen ist, kannst du dir aber den Bausparvertrag jederzeit auszahlen lassen, die Verwendung ist nicht an den Bau oder Kauf einer Immobilie gebunden, wenn du auf den Kredit verzichtest.

 

Einfach kündigen kannst du den BSP-Vertrag wohl nur Prämienschädigend, will heissen, du must die erhaltenen Bausparprämien zurück zahlen, (soweit ich weiss).

 

Für einen VL-Fonds empfiehlt sich gegebenenfalls eine weltweit anlegender wie der Lingohr-Systematic, der hier immer wieder genannt wird.

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harwin

Ich glaube allerdings nicht das ich den Bausparvertrag ansparen möchte bis zur Zuteilungsreife. Ich vermute da spare ich noch einige Jahre in den Vertrag, wenn nicht sogar ein Jahrzehnt.

 

Ich sehe ihn nicht als Sicherheit im Gesamtdepot. Habe mich von dem Gedanken verabschiedet.

 

Ehrlich gesagt ist er mir ein Klotz am Bein.

 

Geht z. B. Stilllegen und in einen anderen VWL Sparplan einzahlen?

 

Oder wäre es nur Zeitverschwendung.

 

Vor kurzen habe ich einen Bericht bei Wiso gesehen das vielen Leuten Bausparverträge aufgeschwatzt wurden die sie nie bedienen können.

 

Das ist bei mir jetzt zwar nicht das Problem, aber ich will auch nicht mehr einzahlen als die 40 .

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|Zero

ein bausparvertrag ist nicht erst mit erreichen der bausparsumme zuteilungsreif, würde auch gar kein sinn machen.

 

entweder du legst ihn still oder du löst in u.u. mit verlust auf

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35sebastian

Ist es richtig, dass du einen VWL Vertrag mit mtl. 40 über 20000 abgeschlossen hast?

Wenn ja, absolut falsch beraten.

Ein Vertrag über 5000 ist billiger und besser, denn statt 200 nur 50 Abschlussgebühr, und der Vertrag ist schneller angespart!! - meist bei 40% der Bausparsumme.

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harwin

Kann man das im nachhinein ändern? Oder muss man den Vertrag kündigen.

Es ist momentan ja auch nicht viel angespart. Der Bausparvertrag läuft nur bebenbei mit. Ich wüßte bessere Anlagemöglichkeiten.

Also Kündigen bedeutet immer auch mit Verlust aus der Sache rausgehen.

Andere Möglichkeiten gibt es nicht?

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jogo08

Welches Problem hast du denn mit dem Bausparvertrag?

Ich fürchte, du lässt dich im Moment ein wenig von der Börse blenden. Denke mal einige Monate oder auch ein bis zwei Jahre weiter, nehmen wir mal an, dass der von vielen erwartete Rückschlag an den Börsen kommt, dann wärst du wahrscheinlich froh, deinen Bausparvertrag mit den "mickrigen Zinsen" noch zu haben, weil die Fonds zwischenzeitlich 25-30% abgeschmiert sind.

Du solltest dir lieber überlegen einen zusätzlichen Fondssparplan anzulegen und den BSV einfach weiter laufen lassen.

Die Bausparsumme nachträglich senken geht zwar, bringt dir aber nichts, da du die Abschlussgebühr dafür nicht wieder bekommst. Vielleicht denkst du in einigen Jahren ja auch ganz anders über den Bausparvertrag, wenn du z.B. doch Wohneigentum anschaffen willst und die Zinsen bei 8+ % liegen.

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harwin

Gut Wohneigentum brauche ich nicht mehr. Fondssparplan läuft bereits.

Ferner habe ich Festgeld angelegt. Irgendwie ist es einfach nur Fuzzelkram was ich in den Bausparer reinstecke. Mein Geld steckt nicht nur in Fonds.

Tagesgeld, Festgeld und auch in der eigenen Immobilie (die ist bereits abbezahlt).

 

Ein Teil steckt in einer Rentenversicherung.

 

Also wie kommt man aus solchen unnötigen Vertägen wieder heraus?

 

Ich denke mit da stecke ich es vielleicht eher noch in einen Riester Renten Vertrag als es fürs Bausparen herzunehmen.

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Privatanleger
...Also wie kommt man aus solchen unnötigen Vertägen wieder heraus?...

 

Du kannst Deinen Bausparvertrag jederzeit kündigen und Dir das Guthaben einschließlich Zinsen plus evtl. Zinsbonus nach Ablauf der dreimonatigen Kündigungsfrist auszahlen lassen. Der Darlehensanspruch entfällt jedoch bei Kündigung. Hälst Du die Kündigungsfrist nicht ein, fallen i.d.R. Vorschusszinsen (Zinsausgleich) aus dem Guthaben an. Bei einer Kündigung innerhalb der gesetzlichen Bindungsfrist verlierst Du die staatlichen Vergünstigungen, die auf den gekündigten Bausparvertrag gewährt wurden. Das gilt auch, wenn das Guthaben für wohnwirtschaftliche Maßnahmen verwendet wird.

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jogo08

Na gut, versuche ich ich es noch ein letztes Mal, :-" ließ noch diesen Thread, vielleicht denkst du dann ja doch noch anders darüber. Als sichere Renditeanlage finde ich nämlich einen BSV wirklich nicht schlecht, aber gut, jedem das seine. :)

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