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StinkeBär

high risk fonds - hot and sexy

Empfohlene Beiträge

StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ausgangsproblem:

Technische Analyse und Trading finde ich interessant, aber selber zu betreiben ist mir zu mühsam und riskant.

 

Deswegen meine Frage, ob es schon Fonds gibt mit hoher Volatilität die nur in solche Derivate, Hebelprodukte und Knockouts investieren?

 

Suche als Beimischung so richtig heiße volatile (offene) Zockerfonds, welche hohes Risiko fahren mit Hebelprodukten.

 

Falls jemand solche Fonds kennt oder findet im Laufe der Zeit, her damit und WKN posten.

Also nix Sicherheit, sondern volles Risiko.

 

Falls die Frage hier nicht erwünscht ist wegen des Totalverlustrisikos, bitte ich vorab um Löschung des Themas oder alternativ um Meldung bei den Mods.

 

Ziel ist von den Handelsstrategien zu profitieren ohne sie selber zu betreiben und dabei auch noch mit geringeren Risiko als bei Einzelinvestments in solche Hebelprodukte investiert zu sein.

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BarGain

schaut man zumindest in die toprankings der erfolgreichsten fonds der letzten überschaubaren zeiträume (1,3,5 jahre), findet sich weit und breit nirgends ein solcher zockerfonds, sondern stets nur klassisches emerging markets zeug, insbesondere der hsbc gif indian :)

 

das ist noch kein beweis, daß es das von dir gesuchte zeug gar nicht gibt, darf aber zumindest als indiz herangezogen werden, daß solche zockerfonds - sofern sie existieren - nicht eben von überragendem erfolg bekrönt werden.

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Boersifant

Aus reiner Neugier würde mich das auch interessieren, ob es in dem Bereich überhaupt was gibt. Neben Fonds, die zum Hedgen Derivate einsetzen, habe ich noch nichts aggressiveres gesehen.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

:( Nach Stundenlangen suchen weiß ich zumindest wie solche von mir gesuchte fonds heißen, nämlich

 

Derivatefonds - Diese investieren in Finanzinstrumente wie Optionen, Futures, Swaps. Sehr risikoreich.

 

Waren bisher in Reinform nicht erlaubt.

Nach einigen nicht repräsentativen Mindermeinung wären diese jetzt allerdings möglich.

Finde aber nur dubiose Vermögensverwalter, stille Beteiligungen und so ein Gram.

 

Scheint noch keine zu geben.

Höchsten hedgefonds, aber die haben nicht die von mir gesuchte Risikostruktur.

 

Trotzdem Danke für Eure Mühen, vielleicht wird zukünftig sowas mal aufgelegt,

ansonsten bleibt wohl nur Do it yourself.

 

Aber genau das wollt ich ja nicht zwecks Risiko und Aufwand.

 

Nachtrag Edit:

Reine Derivatefonds sind in Deutschland nicht erlaubt die Maximalquote liegt bei max. 20 % und dann auch nur unter bestimmen Voraussetzungen.

 

Wie schön das es eine Regierung gibt die uns vor uns selbst schützt.

Anlegerschutz ist alles. :lol:

 

Das Thema ist meinerseits damit erledigt.

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etherial

Das Problem bei allen Anlagen, die größere Renditen als Aktien versprechen, ist, dass sie auf Derivaten basieren. Derivate sind aber nicht kostenlos und werden in aller Regel durch Schulden gegenfinanziert.

 

Beispiel LevDAX:

 

Anleger gibt X , KAG nimmt weitere X Schulden auf und investiert somit 2*X in den DAX.

 

Sie erreicht so bei steigendem DAX die doppelten DAX abzüglich der Zinsen. Diese Zinsen sind aber dummerweise höher als die Tagesgeldzinsen (nehmen wir mal an 3%, die man bekommt. Würde man also sich selbst die X Euro leihen (sprich vom Tagesgeld abzweigen), spart man sich die 3% auf X und hat sonst die gleiche Geld Entwicklung.

 

Das funktioniert genauso mit Optionen, Hebelzertifikaten etc. Und das ist vermutlich auch der Grund, warum solche Fonds praktisch nicht am Markt sind: Ihre Mittlere Rendite ist grauenhaft, weil sie in der Baisse gleich doppelt und mehr abschmieren (doppelt durch den Hebel, mehr durch die Zinsen), aber in der Hausse nichtmal doppelte Leistung schaffen (sondern nur doppelt - Zins).

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Raccoon

ZZ2 (WKN: 987239)

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StinkeBär
ZZ2 (WKN: 987239)

 

Hab mir mal just for fun ein paar Dynamitpapiere reingelegt.

Hui, hui, hui die vergangene Performance kann sich sehen lassen.

:thumbsup:

Danke für die Mühe - hätte den Fond nie im Fonduniversum gefunden.

 

Genau das richtige für mich. :D

 

Nur beobachten werde ich die Kurse nun nicht mehr. :-"

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Ariantes

ZZ1 is nochmal was ähnliches, aber auf Renten beschränkt. ZZ Trend investiert in "alternative Investments" :rolleyes:

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Sponge Bob

Soviel ich weiß ist der ZZ Trend in Deutschland nicht zum Vertrieb zugelassen.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Diese Fonds enthalten ein erhebliches Totalverlustrisiko!

 

Die Outperformance in steigenden Märkten sagt nichts aus, bei veränderter Marklage kann es supi schnell durch die Hebel nach unten gehen. Wären nicht die ersten Fonds, erinnere nur an den Zusammenbruch einiger professioneller Hedgefonds.

 

Nur für sehr sehr risikofreudige Anleger, die das Totalverlustrisiko in ihrer Gewichtung einbeziehen, geeignet.

 

AA 10% bei zz2 - also nicht billig.

 

Reine Zockerei!!!

Aber manchmal ist genau das gewollt.

Extrembeispiel 95% Deutsche Anleihen und 5% sowas - warum nicht, als Beimischung?

 

Jeder hat seine eigene Risikoneigung mit der er gut fährt, diese Entscheidung trifft jeder für sich selbst.

An der Börse gilt - jedem das seine.

Hier gibt es kein absolutes richtig oder falsche.

 

Wollt nur nochmal die Gefahr des Totalverlustes hervorheben, damit die Neulinge sich nicht von den 3 stelligen Zuwachsraten blenden lassen.

 

Die unstillbare Gier ohne Verstand ist sau gefährlich!

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Grumel
AA 10% bei zz2 - also nicht billig.
Korrigiere - indiskutabel. Also wirklich ihr könnt nicht ernsthaft 10% aa zahlen.

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes

Naja, klar gibt es auch hier ein Totalverlustrisiko. Aber wenn ich mich recht entsinne, werden im ZZ2 70% des Kapitals in EM Anleihen gehalten. Zugegeben nicht unbedingt die sicherste Anlage. Die anderen 30% werden in Carry Trades in den EM Ländern investiert. Ich habe ebend mal schnell geguckt (also nicht auf jede Einzelheit geachtet), und der ZZ2 hat nirgends mehr als 30% auf einmal verloren. KA ob ich da jetzt was hineininterpretiere...

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Raccoon
Korrigiere - indiskutabel. Also wirklich ihr könnt nicht ernsthaft 10% aa zahlen.

Und ich sage nochmal, was zaehlt ist die Performance, nicht die Kosten. Warum der AA so hoch ist wurde im ZZ2 Thread diskutiert.

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Grumel

Wer Kosten nicht berücksichtigt hat beim Umgang mit Unsicherheit ein Problem.

 

Die zukünftige Performance ( oder auch Steuerquote ) unserer Kapitalanlagen können wir nur raten - eine subjektive Wahrscheinlichkeit zuordnen sofort anfallende Kosten sind 100% sicher.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Grummel, du hast natürlich vollkommen recht.

Trotzdem hat sich die Entscheidungstheorie dieser Problematik ausreichend angenommen, das man sehr wohl zu dem Ergebnis kommen kann, das sich die hohen Kosten, die 100% sicher sind, auch gegenüber einem unsicherem Ertrag lohnen können.

 

Denn wenn diese Problematik nicht geklärt worden wäre, gäbe es auf der Welt keine Investitionen, weil den Kosten grundsätzlich immer unsichere Ertragserwartungen gegenüber stehen.

 

Das übrigens die Derivate für Fonds begrenzt sind, hat historische Gründe. Weniger der Schutz der Privatanleger, sondern der Schutz der Finanzmärkte steht dabei im Vordergrund. In der Vergangenheit haben Aktienfonds die schlimmsten Finanzkatastrophen ausgelöst, was in einer Kettenreaktion mündete, weil sie sich alle zu sehr mit Derivaten eingedeckt hatten. Das soll durch die Begrenzung verhindert werden, das der maximale Schaden durch Derivate möglichst auf den eigenen Fonds begrenzt bleibt.

 

Ob Hedgefonds die viel diskutierte neue Gefahr sind, wird wohl die Zeit zeigen. Ich glaube nicht, das sie in naher Zukunft ernsthaft reguliert werden.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Klar kann man Entscheidungen treffen - > nur die ist Falsch zefix :(. Hier wird in das Marktoutperformance Talent eines Managers investiert verdammt, das ist so ein unglaublich unsicheres Terrain. Dafür 10% des eingesetzten Kapitals gleich versenken - oje oje.

 

Mir geht es einfach unglaublich auf den Sack wenn immer wieder kommt "was zählt ist die Performance" als ob man grundsätzlich ein Lineal nehmen könnte und die Performance weiterziehen.

 

Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, hier würde ständig die Möglichkeit des Scheiterns bei der Planung ausgeschlossen...

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Elvis77

Hhm. Ja stimmt schon. 10% Einsatz ist wirklich ziemlich hoch.

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Raccoon
Mir geht es einfach unglaublich auf den Sack wenn immer wieder kommt "was zählt ist die Performance" als ob man grundsätzlich ein Lineal nehmen könnte und die Performance weiterziehen.

Und anderen geht es auf den Sack, dass du dauernd zu ETFs raets und vom Thema abweichst. :rolleyes:

 

Es ist, wie ich schon in einem anderen Thread gesagt hatte, eine Frage vom Chance/Risiko Verhaeltnis, und egal ob ETF oder aktiver Fonds (mit niedrigen oder hohen Gebuehren), man spekuliert immer auf eine positive Performance. Denn wenn du bei einem ETF auf's falsche Pferd setzt, dann kannst du auch hier Geld verlieren, trotz der niedrigen Gebuehren.

 

Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, hier würde ständig die Möglichkeit des Scheiterns bei der Planung ausgeschlossen...

Thread Titel und OP gelesen? Es wurde nach einem High Risk Fonds gefragt, so dass wir davon ausgehen koennen, dass wir uns alle des Risikos bewusst sind.

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