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Shjin
Shjin,

Deine Euphorie für Südafrika in Ehren. Meine Gespräche mit Südafrika Kennern ergeben ein anderes Bild.

Wie sagt man:

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Is wie bei allem ... Euphorie?.. nun ja.. schwierig sowas einzuschätzen! Aber finde die Zahlen, BiP, Handelsüberschuss etc. können sich schon sehen lassen. Klar gibts auch viele Risiken.. Zuma in naher Zukunft z.B. aber habe einen Fonds (nicht Riesenanteil) und der bleibt einfach liegen für die nächsten Jahre - wenn nicht gravierende Änderungen eintreten! Von dem her doch bin eigentlich "positiv" eingestellt.

 

Noch was aktuelles:

 

EM Stocks Review: Südafrikas Börse schließt tiefrot

http://www.financial.de/newsroom/derivate/128708.html

 

Naja wo nicht im Moment :P

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35sebastian
Is wie bei allem ... Euphorie?.. nun ja.. schwierig sowas einzuschätzen! Aber finde die Zahlen, BiP, Handelsüberschuss etc. können sich schon sehen lassen. Klar gibts auch viele Risiken.. Zuma in naher Zukunft z.B. aber habe einen Fonds (nicht Riesenanteil) und der bleibt einfach liegen für die nächsten Jahre - wenn nicht gravierende Änderungen eintreten! Von dem her doch bin eigentlich "positiv" eingestellt.

 

Noch was aktuelles:

 

EM Stocks Review: Südafrikas Börse schließt tiefrot

http://www.financial.de/newsroom/derivate/128708.html

 

Naja wo nicht im Moment :P

 

Zuma in naher Zukunft ????

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Shjin
Zuma in naher Zukunft ????

 

Jacob Zuma wird neuer Parteichef von Südafrikas ANC

In Südafrika hat der regierende Afrikanische Nationalkongress (ANC) am Dienstag den umstrittenen Politiker Jacob Zuma zum neuen Parteichef gewählt. Dies teilte die Wahlkommission des ANC in Polokwane mit. Zuma setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen den bisherigen Amtsinhaber, Präsident Thabo Mbeki, durch. Die Wahl gilt als Vorentscheidung über den nächsten Staatschef Südafrikas. Der ANC regiert Südafrika seit dem Ende der Apartheid 1994.

 

Ja das wusste ich.. aber dachte Amtsantritt is erst im März oder so.. wohl verlesen ..

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BarGain

http://www.n-tv.de/906232.html

 

und da soll die fußball-wm stattfinden? na das wird ja ein fest, wenn mitten während der übertragungen der spiele der saft abgedreht wird :D

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35sebastian

Südafrika scheint aber noch ein größeres Problem als die bisher genannten zu haben.

Escom, der einzige Energiekonzern Südafrikas, der tagtäglich über einen längeren Zeitraum den Strom wegen mangelnder Kapazität ausschaltet.

Bei 30° entsteht der Wirtschaft natürlich ein immenser Schaden.

Wer es sich leisten kann, kauft Generatoren. Und so werben schon Restaurants nicht mit ihren Menüs, sondern mit eigenen Generatoren, damit aus dem Abendessen nicht immer ein "candle -light dinner" wird.

Muss nun die WM im Dunkeln oder bei Kerzenlicht stattfinden?

 

In Sportkreisen findet man die Idee teilweise gut, und zwar bei den Spielen der südafrikanischen Mannschaft.

Da wären sie, zusätzlich schwarz gekleidet, kaum zu erkennen und hätten dann eine gute Chance zu gewinnen. :D

 

Aber wenn man an Supermärkte denkt, deren Klima- und Kühlanlagen ausfallen, oder an Sicherungsanlagen in Privat- und Geschäftshäuser, dann ist die Lage schon sehr ernst. Und ein Ende ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.

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Akaman
Aber wenn man an Supermärkte denkt, deren Klima- und Kühlanlagen ausfallen, oder an Sicherungsanlagen in Privat- und Geschäftshäuser, dann ist die Lage schon sehr ernst. Und ein Ende ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.

Mit solchen Problemen lebt z.B. Argentinien schon seit Generationen ... Sowas lässt sich reparieren.

 

In Südafrika halte ich die sozialen Probleme, einschliesslich der Beziehungen von Besitzern unterschiedlicher Hautfarben zueinander, für das entscheidende Problem.

 

Wie Ihr an meiner Signatur erkennen könnt, verbindet mich viel mit Afrika. Ich würde von allen Investitionen, die letztlich irgendwie von der sozialen/politischen Situation in Südafrika abhängen, vorerst die Finger lassen. Das könnte sich als eine Zeitbombe herausstellen.

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fibo naschi

Ich bin auch Afrika-Liebhaber.

Nichts gegen Schwarz-Afrika - aber für ein gutes Investment taugt glaube ich nur der Teil nördlich der Sahara.

 

Fibo

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Shjin
Ich bin auch Afrika-Liebhaber.

Nichts gegen Schwarz-Afrika - aber für ein gutes Investment taugt glaube ich nur der Teil nördlich der Sahara.

 

Fibo

 

Woran machst du das fest?

Finde Südafrika kann sich ganz gut mit den anderen BRIC-Staten messen ; rein vom statistischen Vergleich.

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35sebastian

Der Platinpreis steigt. Die südafrikanischen Produzenten schließen viele Produktionsstätten. Escom machts möglich.

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VistaMax
Südafrikanischer Rand - schwächste Kern-Währung im Januar

 

01. Februar 2008 Die Turbulenzen der Finanzmärkte und die zumindest kurzfristig zunehmende Risikoaversion der Anleger zeigte sich am Devisenmarkt daran, dass hoch verzinsliche Währungen in der Tendenz in die Defensive gerieten, während niedrig verzinsliche Währungen zulegen konnten.

 

Diese Beobachtung gilt nicht generell. Allerdings konnten der Schweizer Franken und der Yen neben anderen Währungen im Januar gegen den Euro rund 3,3 Prozent zulegen, während der kenianische Schilling, der südafrikanische Rand und nicht zuletzt auch die isländische Krone zwischen 13 und fünf Prozent verloren.

 

Die relative Stärke der Schweizer und der japanischen Währungen deuten darauf hin, dass aufgrund der Kreditkrise - sie führte zu einer Verschärfung der Kreditstandards und reduzierte auf diese Weise die an den Finanzmärkten verfügbare Liquidität - die in den vergangenen Jahren des hohen Risikoappetits so beliebten Carry Trades reduziert wurden. Sie zeichneten sich durch Anlagestrategien aus, die sich in Währungen mit niedrigen Kosten refinanzierten, um die erlangten Gelder schließlich in höher rentierlichen Märkten zu investieren.

 

Das führte beispielsweise dazu, dass viele Mittel aus der Schweiz oder Japan ins Ausland flossen. Auf diese Weise wurden lange Zeit nicht nur die Aktienmärkte in Europa beflügelt - es gibt einen bemerkenswerten Gleichlauf zwischen dem Euro-Franken-Kurs und den europäischen Indizes -, sondern in Osteuropa sind inzwischen viele Immobilien indirekt über die Schweiz finanziert worden.

 

Auch der Kauf von hoch verzinslichen Staatsanleihen in den verschiedensten Schwellenländern war lange Zeit hoch interessant. Denn was konnte einem internationalen Anleger besseres passieren, als den Kauf einer Anleihe mit einem hohen Kupon, deren Wert aufgrund fallender Zinsen gleichzeitig zulegte und die zudem auch noch in einer Währung zu haben war, die aufwertete. Aufgrund dieser Konstellation befanden sich in den vergangenen Jahren viele Rentenfonds in der besten aller Welten.

 

Inzwischen ist es jedoch auch damit vielfach vorbei. Das zeigt sich am Beispiel Südafrikas. Denn während in Europa und den Vereinigten Staaten die Staatsanleihen boomen, ist in Südafrika die Rendite lokal handelbarer Staatspapiere mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren von 7,355 Prozent noch im Februar des vergangenen Jahres auf zuletzt 8,6 Prozent gestiegen, der Preis ist von 103,75 auf zuletzt 95,79 Prozent gefallen. Gleichzeitig hat der Rand gegen den Euro rund 20 Prozent abgewertet. So hat ein europäischer Anleger auf Sicht eines Jahres insgesamt rund 28 Prozent verloren.

 

Südafrikanischer Rand: Risikoreduktion und hausgemachte Makroprobleme hinterlassen Spuren

 

Auf diese Weise wurde die scheinbar so große Zinsdifferenz zwischen südafrikanischen und deutschen Staatspapieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren von 4,65 Prozentpunkten innerhalb kürzester Zeit von adversen Kurs- und Wechselkursbewegungen deutlich überkompensiert. Das zeigt, wie vorteilhaft der Kauf ausländischer Zinspapiere in der richtigen Phase zwar sein kann. Allerdings wird nun ebenso deutlich, wie schnell der Wind drehen und wie groß in diesem Fall die Risiken sind. So ist es ratsam, bei hohen Renditen immer auch zu hinterfragen, wie sie erzielt werden und wie beständig sie sein können, sollte die Strategie überhaupt seriös sein.

Der Rand und die Rentenmärkte Südafrikas gerieten in den vergangenen Wochen und Monaten gleich von mehreren Seiten in die Defensive. An erster Stelle steht der abnehmende Risikoappetit der internationalen Anleger im Rahmen der anhaltenden Kreditkrise. Dazu kommen fundamentale Gründe: Ein zu schwache Infrastruktur, deutlich und im Trend steigende Preise und nicht zuletzt auch die Sorge, das Wachstum könnte unter anderem aufgrund der möglichen Rezession in den Vereinigten Staaten abflauen. Das hat die Zentralbank des Landes dazu gebracht, den Leitzins am Donnerstag unverändert bei elf Prozent zu belassen, nachdem sie ihn im vergangenen Jahr vier Mal angehoben hatte.

 

Auf dieser Basis dürfte der Rand erst dann wieder deutlicher zulegen können, wenn sich die Gesamtsituation entspannen sollte. Selbst wenn die Dollarpreise für Platin, Gold und Silber durch die Decke gehen.

 

http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890...n~Sspezial.html

 

post-5399-1202421873_thumb.jpg

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.

Südafrika ist auf der Abwärtslinie (on the downslope). Ich kenne auch Afrika (Schwarzafrika), weiss auch die neuesten Zeichen zu deuten (Zimbabwe, Kenya, Tschad, um nur diejenigen zu nennen die häufiger in der Presse erscheinen). Dort, wo die Chinesen langsam aber sicher Oberhand gewinnen, wird in absehbarer Zeit Ruhe herrschen. Wo sie nicht hingehen, das bekannte Gemetzel. Die Gründe hierzu wurden schon oft genug von den Medien publiziert (und einige hier zitiert).

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Shjin
Südafrika ist auf der Abwärtslinie (on the downslope). Ich kenne auch Afrika (Schwarzafrika), weiss auch die neuesten Zeichen zu deuten (Zimbabwe, Kenya, Tschad, um nur diejenigen zu nennen die häufiger in der Presse erscheinen). Dort, wo die Chinesen langsam aber sicher Oberhand gewinnen, wird in absehbarer Zeit Ruhe herrschen. Wo sie nicht hingehen, das bekannte Gemetzel. Die Gründe hierzu wurden schon oft genug von den Medien publiziert (und einige hier zitiert).

 

Wie issen deine langfristige Prognose für Südafrika?

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Carlos
Wie issen deine langfristige Prognose für Südafrika?

 

Ich hoffe, ich irre mich. Aber nicht viel anders als in Zimbabwe, Kenya, Ruanda, Angola, Kongo... Ein afrikanisches Land, wo diverse Stämme stark vertreten sind, kann und wird nicht Ruhe geben. Hauptsächlich wenn das Land reich an Rohstoffen ist. Eines der Stämme wird immer die Herrschaft ausüben wollen. Wenn Interesse vorhanden ist, können wir dies ja im Offtopic-Forum diskutieren.

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Shjin

Der südafrikanische Rand schwächelt

Stromkrise und Leistungsbilanzdefizit als belastende Faktoren

 

jpk. Kapstadt, 7. Februar

 

Der südafrikanische Rand, der in den vergangenen Jahren zu den stabileren Währungen der Schwellenländer gehört hatte, hat in den vergangenen Wochen arg Federn lassen müssen. Er gehört seit Jahresbeginn zu den Valuten mit den grössten Wertverlusten gegenüber den Währungen der westlichen Länder. Gegenüber dem US-Dollar büsste der Rand seit Anfang Januar etwa 9% und gegenüber dem Schweizerfranken sogar über 12% an Wert ein. Im Jahresvergleich verlor der Rand gegenüber dem Franken sogar mehr als 17% an Wert. Der Sinkflug ist einerseits auf die Abkehr vieler Investoren als Folge der globalen wirtschaftlichen Abkühlung zurückzuführen, anderseits aber auch auf die Auswirkungen der Stromkrise und des hohen Leistungsbilanzdefizits am Kap.

 

 

Die Stromkrise hat das Vertrauen in die Wirtschaft stärker erschüttert, als ursprünglich erwartet worden war. Südafrikanische Analytiker gehen inzwischen davon aus, dass das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr noch lediglich 3% betragen wird statt 4,5% bis 5% wie in den letzten drei Jahren. Die South African Chamber of Commerce and Industry (SACCI) befürchtete am Mittwoch sogar, dass die Energiekrise in Südafrika die Wirtschaft in eine Rezession führen könnte. Die wenig rosigen Aussichten haben in den ersten Wochen des neuen Jahres zu einem Nettoabfluss der Portfolio-Investitionen geführt. In den kommenden Monaten könnte es auch zu einem Rückgang bei den ausländischen Direktinvestitionen kommen. Eine solche Entwicklung dürfte dem Rand weiter zusetzen, da das Land zur Finanzierung des Leistungsbilanzdefizits das im dritten Quartal 2007 auf 8,1% des Bruttoinlandproduktes gestiegen ist dringend auf den Zufluss ausländischer Mittel angewiesen ist.

 

Quelle

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Shjin

Südafrikas Wirtschaft schaltet zurück

Subprime-Turbulenzen und Energiekrise bremsen

 

jpk. Kapstadt, 20. Februar

 

Der südafrikanische Finanzminister, Trevor Manuel, rechnet im laufenden Jahr mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums von 5% auf 4%. Der Rückgang sei vor allem auf die Auswirkungen der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten und auf die kritische Verfassung der US-Wirtschaft zurückzuführen, erklärte Manuel bei der Präsentation des Budgets 2008/09 in Kapstadt. Die Abschwächung dürfte allerdings auch auf Energieprobleme zurückzuführen sein, die das Land gegenwärtig belasten. Bis im Jahr 2010 soll das Wachstum aber wieder auf 4,6% steigen, wie Manuel weiter erklärte. Bei der Inflationsrate wird mit einem Rückgang auf 4,9% bis 2009 gerechnet. 2007 hatte die Jahresteuerung bei 7,1% gelegen.

 

Weiterhin schwarze Zahlen

 

Der Finanzminister rechnet allerdings trotz dem Wachstumsrückgang weiterhin mit Haushaltüberschüssen. Das laufende Fiskaljahr soll mit einem Überschuss von 1% des Bruttoinlandproduktes (BIP) abgeschlossen werden, und in den folgenden drei Jahren soll sich der Überschuss auf etwa 0,7% belaufen. Die optimistische Einschätzung rechtfertigt Manuel mit dem Hinweis auf weiterhin steigende Steuereinnahmen. Der Minister mahnte das Parlament angesichts des trotz dem schwierigen internationalen Umfeld optimistisch ausgefallenen Budgets aber trotzdem zur Vorsicht. Das Leistungsbilanzdefizit mache die südafrikanische Wirtschaft trotz einer Verbesserung der wichtigsten makroökonomischen Daten in den vergangenen Jahren verwundbar und von Kapitalimporten abhängig. Die Abkehr vieler Investoren habe seit Beginn des Jahres zu einem Netto-Abfluss von Portefeuille-Investitionen im Umfang von 24 Mrd. Rd. geführt.

 

Senkung der Unternehmenssteuern

 

Die Gesamtausgaben für das Fiskaljahr 2008/09 werden sich auf 631 Mrd. Rd belaufen, nach 560 Mrd. 2007/08. Um die Energiekrise zu überwinden und die Finanzierung der entsprechenden Infrastrukturausgaben durch die schwere staatliche Elektrizitätsgesellschaft Eskom sicherzustellen, soll das Unternehmen in den nächsten Jahren Mittel im Umfang von 60 Mrd. Rd. erhalten. Mit den Geldern soll vor allem sichergestellt werden, dass die Kreditwürdigkeit der Eskom nicht leidet und damit die Kreditaufnahme nicht verteuert wird.

 

Angesichts der anhaltenden Haushaltüberschüsse hat Finanzminister Manuel Steuersenkungen angekündigt. So soll die Unternehmenssteuer von derzeit 29% auf 28% gesenkt werden. Die Besteuerung der Dividenden soll künftig nicht mehr den Unternehmen belastet werden, sondern direkt den Dividenden-Bezügern. Mit Wohlwollen aufgenommen wurde in Wirtschaftskreisen auch die Ankündigung, dass Devisenrestriktionen für institutionelle Anleger praktisch gänzlich gestrichen werden.

 

Quelle

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Afrikasearch

Hi,

ich schreib gerade meine Doplomarbeit darüber, wie ein Investor von Deutschland aus in Südafrika investieren kann.

Und brauch deshalb Infos darüber, wie man vorgehen kann.

Z.B.

- was ist nötig um dort zu investieren

- an welche Behörden kann/ muss ich mich wenden

- was für Rüstzeug brauch ich

etc.

da ich noch am Anfang steh bin ich für jeden nützlichen Link und Tipp dankbar

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Afrikasearch

Hi,

ich schreib gerade meine Diplomarbeit darüber, wie ein Investor von Deutschland aus in Südafrika investieren kann.

Und brauch deshalb Infos darüber, wie man vorgehen kann.

Z.B.

- was ist nötig um dort zu investieren

- an welche Behörden kann/ muss ich mich wenden

- was für Rüstzeug brauch ich

etc.

da ich noch am Anfang steh bin ich für jeden nützlichen Link und Tipp dankbar

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parti

vor einiger Zeit kam ein Bericht auf 3Sat über Südafrika. Dieser war sehr positiv, wobei die Probleme etwas in den Hintergrund gerückt sind. Ehrlich gesagt empfand ich die Probleme doch schon als sehr ernst.

 

Neben der Problematik mit der Stromversorgung gibt es auch schwerwiegende Probleme mit der Gesellschaft. Die Schulen bringen nicht genug geeignete Fachkräfte hervor bzw. viele hauen ins Ausland ab. Die Armut ist nicht zu unterschätzen und viele Goldminen sind schon sehr erschöpft.

 

Blind in Südafrika zu investieren wäre sicher ein Fehler. Ich würde mir die Problemfelder genauer anschauen.

 

In Sachen Rohstoffe wäre vielleicht Russland interessanter. Nach der Wende hat man hier einfach verpennt viele neue Minen zu erschließen. Hier gäbe es genügend Potenzial.

Ein Kandidat wäre vielleicht POLYUS ZOLOTO. Dieses Unternehmen hat staatliche Lizenzen für einige Goldlagerstätten in Russland, darunter ist auch eines der größten Goldvorkommen der Welt.

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Shjin

Südafrikanischer Rand legt trotz Preisauftrieb zu

 

30. Juli 2008 Sorgte das Inflationsgespenst in den vergangenen Wochen und Monaten für Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten, so scheint es zumindest kurzfristig seine abschreckende Wirkung zu verlieren. Die Märkte blicken auf die fallenden Preise bei Öl und Gas und gehen offensichtlich davon aus, dass sie weiter fallen und die Inflationsraten in den verschiedenen Märkten wieder in den Rahmen des Erträglichen zurückbringen werden.

 

Anders lassen sich die steigenden Kurse an den Börsen, vor allem aber auch die Erholungsbewegungen verschiedener Währungen in den vergangenen Tagen kaum erklären. Das gilt für die türkische Lira ebenso, wie für den südafrikanischen Rand.

 

Rand verbucht Kursgewinne, obwohl die Inflationsrate weiter zulegt

 

Die südafrikanische Währung verbucht am Mittwoch deutliche Kursgewinne gegen den Euro und den Dollar, obwohl die Inflationsrate im Metropolenbereich mit 11,6 Prozent im Juni den höchsten Stand seit zehn Jahren erreicht hat. Die Kernrate lag mit zwölf Prozent sogar deutlich über den Erwartungen.

 

Die Währung hat in den vergangenen fünf Handelstagen mehr als vier Prozent gegen die europäische Einheitswährung zugelegt auf zuletzt 11,4667 Rand je Euro und auf 7,3777 Rand gegen die amerikanische Währung. In den vergangenen Wochen machte sei nach einer dreimonatigen Konsolidierungsphase einen Teil der Verluste wett, die sie von Oktober des vergangenen bis Ende März des laufenden Jahres hatte hinnehmen müssen.

 

 

Die Inflationsentwicklung dürfte die südafrikanische Zentralbank dazu zwingen können, den Leitzins weiter nach oben zu schrauben, nachdem sie ihn am zwölften Juni nur um 0,5 Prozentpunkte auf zwölf Prozent angehoben hatte. Der Markt war zu diesem Zeitpunkt von einer Leitzinserhöhung um einen Prozentpunkt ausgegangen. Immerhin war und ist der Preisauftrieb unverkennbar und die Geldmenge wuchs im Juni mit einem Plus von 20,12 Prozent auf Jahresbasis beachtlich.

 

Marktteilnehmer spekulieren auf abebbenden Preisauftrieb

 

Angesichts des fallenden Ölpreises und der Aufwertungsbewegung der vergangenen Wochen gehen nun jedoch immer mehr Anleger davon aus, dass selbst in Südafrika bald der Höhepunkt der inflationären Entwicklung erreicht sein werde. Immerhin habe die Währung schon in den vergangenen Wochen zugelegt. Das mindere den Preisauftrieb, der unter anderem aus den Nettoimporten von Petroleum- und Chemieprodukten, Nahrungsmitteln sowie von Maschinen ausgehe, heißt es.

 

Die Aufwertung der Währung der vergangenen Tage lief parallel zu einem deutlichen Rückgang der Renditen am südafrikanischen Rentenmarkt. Die Rendite für Papiere in lokaler Währung mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren fiel von 10,84 Prozent am ersten Juli des laufenden Jahres auf zuletzt 9,435 Prozent. Der Preis der Anleihe stieg von 82,47 auf zuletzt 90,61 Prozent. Europäische Anleger konnten über den Doppeleffekt aus aufwertender Währung und steigenden Kursen am südafrikanischen Rentenmarkt eine Rendite von knapp 20 Prozent erzielen. Anders sieht es dagegen mit Anleihen des Landes aus, die in Euro ausgegeben wurden. So befinden sich fünfjährige Papiere dieser Art mit einem Kupon von 5,25 Prozent in einem Abwärtstrend, die Rendite ist inzwischen auf 6,5 Prozent in der Mitte gestiegen.

 

Gerade in den vergangenen Monaten sind die Risiken klar geworden, die mit solchen Strategien verbunden sind. Das Zusammenwirken zwischen Währung und Renditeentwicklung lief während der Turbulenzen gegen die Anleger. Angesichts der anhaltenden Volatilität an den Finanzmärkten ist es letztlich eine Frage der Risikobereitschaft, ob man sich als Anleger darauf einzulassen möchte.

 

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

 

 

Quelle

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Akaman

Man sollte auch mal den sozialen Kontext betrachten.

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Shjin
Mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm spendiert der Staat der Republik nun neue Kraftwerke. Die Kunden müssen dafür allerdings zukünftig bei der Stromabnahme etwas tiefer in die Tasche greifen. Angesichts der Herausforderungen bei Ausbau und Modernisierung der Energiestruktur eröffnen sich für deutsche Firmen interessante Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten.

 

Die Strategiepapiere sehen die Kernkraft als wichtige Energiequelle der Zukunft. Zudem werden erneuerbare Energiequellen im Energiemix stärker positioniert. Bis 2013 sollen etwa 15 Prozent des gesamten Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden - ein recht ambitioniertes Ziel. Im Fokus stehen Wind- und Solarenergie sowie Wasserkraft und Biomasse.

 

Im Mai 2008 hat der erste private Windpark an der Westküste Südafrikas offiziell seinen Betrieb aufgenommen und beliefert nun Kapstadt mit Strom aus Windenergie. Als Pionier brauchten die Anlagenbetreiber aus Europa einen recht langen Atem. Zehn Jahre hat es gedauert, bis sich nun die ersten Windräder drehen. Aber es hat sich gelohnt, und das Potenzial ist riesig.

 

Die Investitionen in die Energieinfrastruktur und die Förderung einer lokalen Energietechnikindustrie bietet ausländischen Unternehmen hochinteressante Investitionsmöglichkeiten und Geschäftschancen. Der Energiesektor mit seinem hohem Kapital- und Modernisierungsbedarf wird in den kommenden Jahren einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Südafrikas sein. In allen Bereichen der Stromerzeugung sowohl für konventionelle als auch erneuerbare Energie wird neben Know-how vor allem Technologie benötigt.

 

Regel 1 - Verlässliche Partner, gute Kontakte: Eigene Leute vor Ort oder zumindest verlässliche Partner in Südafrika zu haben, empfiehlt sich auf jeden Fall, insbesondere wenn eine Beteiligung an staatlichen Projekten angestrebt wird. Ohne eine Verbindung zum lokalen Markt ist es aussichtslos, erfolgreiche Geschäftskontakte knüpfen zu wollen. Da bildet Südafrika keine Ausnahme. Es zählen vor allem Kontakte, Kontakte, Kontakte.

 

Regel 2 - Viel Zeit mitbringen: Wer auf schnelle Erfolge in Südafrika aus ist, sollte sich lieber einen anderen Markt aussuchen. In Südafrika ist Zeit ein wesentlicher Faktor. Als Unternehmer sollte vor allem Zeit in den Aufbau von persönlichen Verbindungen investiert werden. Die Südafrikaner schätzen den direkten Gedankenaustausch, mindestens per Telefon, besser aber noch durch persönliche Zusammentreffen.

 

Regel 3 - Telefon bevorzugt: Geschäfte werden in Südafrika nicht per E-Mail abgeschlossen. Diese Form der Kommunikation nutzen die Südafrikaner zwar auch, aber es werden eher Mobilfunknummern ausgetauscht als eine E-Mail-Adresse. Und wenn Ihnen ein hoher Regierungsbeamter die Handynummer auf seine Visitenkarte schreibt und Ihnen überreicht, ist das bereits ein recht gutes Zeichen.

 

Regel 4 - Auf Ausschreibungen achten: Staatliche Energieprojekte wie auch alle übrigen öffentlichen Aufträge werden in Südafrika über Ausschreibungen vergeben. Zeitungen und die Websites der Staatsbetriebe informieren über aktuelle Vergabeprozesse. Zudem bieten Dienstleister Ausschreibungsrecherchen an. Auf der Internetseite von Eskom werden unter dem Tender Bulletin aktuelle Ausschreibungen und die Bedingungen zur Teilnahme veröffentlicht. Zudem werden die erforderlichen Formblätter zur Registrierung und weitere Erläuterungen sowie Kontaktadressen bereitgestellt. Außerdem sehr wichtig: Die Tender Briefings, eine spezielle Informationsveranstaltung zu der die Eskom kurz nach Ausschreibungsveröffentlichung in den Megawatt Park in Johannesburg einlädt, um weitere Informationen bereitzustellen. Dabei können interessierte Unternehmen offene Fragen direkt ansprechen und sich einen ersten Eindruck über ihre Konkurrenten verschaffen.

 

Regel 5 - Punkte sammeln: Die Vergabeverfahren für öffentliche Aufträge sind im "Preferential Procurement Policy Framework Act 2000" verankert. Durch ein Punktevergabeverfahren wird festgelegt, welcher Bieter bevorzugt zu berücksichtigen ist. Zudem sind ausländische Unternehmen gut beraten, sich mit den Vorgaben des Black Economic Empowerments (BEE) auseinanderzusetzen. Die BEE-Regeln in ihrer jüngsten Fassung von 2007 wurden erlassen, um den Anteil von schwarzen Südafrikanern in der Wirtschaft zu stärken. Insbesondere bei Auftragsvergabe der öffentlichen Hand werden Unternehmen, die die BEE-Anforderungen erfüllen, bevorzugt. Diese Regelungen stellen keine Markteintrittsbarrieren per se dar. Wenn die Vorgaben entsprechend berücksichtigt werden, können sogar Wettbewerbsvorteile entstehen. Deutsche Unternehmen in Südafrika sind bei der Umsetzung der BEE-Regeln gegenüber ausländischen Wettbewerbern führend.

 

Regel 6 - Grundstein legen: Entgegen aller Unkenrufe ist Südafrika ein Land mit Perspektive, die Möglichkeiten sind vielfältig. Wer jetzt für eine Marktbearbeitung in Südafrika den Grundstein legt und sich dabei mit den lokalen Gegebenheiten auseinandersetzt, wird langfristig von dem Wachstum in der Region profitieren können.

 

Noch interessant zu lesen.

 

 

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Akaman

Südafrika ist eine Zeitbombe. Zuma spielt schon mal mit der Zündschnur.

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simpsus

http://www.zeit.de/p...a-Afrika?page=1

 

In der Printausgabe letzte Woche war auch ein Artikel über das Wachstum und die Chancen in Afrika.

In einem Satz sind die Chancen durch Investitionen und die Rohstoffvorkommen riesig, die Risiken liegen in den momentan Hohen Rohstoffpreisen und alles andere als stabilen Verhältnissen.

 

 

Die Frage ist welche Möglichkeiten man als privater Kleinanleger hat, in diesem Markt aktiv zu werden.

Gibt es Einzelwerte, die einen Blick wert sind?

Am Anfang dieses Fadens sind ein paar ETF erwähnt, die TER scheinen mir angemessen (zb: FR0010464446). Diese FTEs sind alle sehr stark an Südafrika gekoppelt und die historische Entwicklung scheint mir eher am MSCI World orientiert als am Kategorie-schnitt.

Wie ihr seht sind meine Kenntnisse alles andere als fundiert, mich wundert es nur ein wenig, dass dieses Thema hier so wenig beachtung findet.

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