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MuchachO

Neuling mit Fragen zum VL-Sparen

Empfohlene Beiträge

MuchachO

Hallo!

Ich bin neu hier im Forum und in der Welt der Geldanlage ;)

Also werd ich mich nur mal kurz vorstellen. Mein Name ist Sebastian und ich bin knappe 21 Jahre alt. Ich werde ab kommendem Monat Soldat auf Zeit sein. Genaugenommen SaZ 17 inklusive Studium der Humanmedizin ab Ende 2007 oder Frühjahr 2008. Zusage dazu bekam ich jedoch erst am Anfang diesen Monats womit ich überhaupt nicht mehr gerechnet hatte.

Und genau deswegen ist die Zeit von der Information über die Planung bis zur Umsetzung von allen dazugehörigen Sachen (Versicherungen, Geldanlagen etc.) doch recht knapp. Ich lese zwar mittlerweile seit 3-4 Tagen wie ein besessener Fachliteratur zum Thema Geldanlage und ich habe auch schon echt viel gelernt, jedoch ist es für die kurze Zeit echt ein wenig zu viel, weshalb ich mir hier ein wenig Unterstützung erhoffe.

Dabei gibt es einige Punkte, über die ich schon sehr konkrete Vorstellungen habe und andere, bei denen ich mich einfach nicht im Klaren bin.

 

meine derzeitigen Finanzlage:

- kostenloses Girokonto mit permanent ca. 2000 (alles darüber geht auf das Sparbuch)

- Sparbuch mit ca. 3000

- Bargeld von ca. 1000

- Bausparvertrag mit 10000 Bausparsumme

- Riesterrente bei der DVAG in Form der Wunschpolice (Stichwort "FlexPension")

 

fest geplant:

- Bausparvertrag bleibt

- Riesterrente bleibt

- Girokonto bleibt und ca. 2000-3000 sollten ständig dort bereit liegen

- Sparbuch wird aufgelöst -> Tagesgeldkonto wird angelegt

- Geld vom Sparbuch und Bargeld wird auf Tagesgeldkonto eingezahlt -> 10000-20000 sollten ständig auf diesem Konto bereit liegen

- Inanspruchnahme der vermögenswirksamen Leistungen und der damit verbundenen staatlichen Förderung in Form eines Fonds.

 

und genau an dieser Stelle solltet ihr ins Spiel kommen ;)

Ich trau mir alles selbst zu nur im letzten Punkt gibt es noch Unsicherheiten.

Mein Wertpapierdepot möchte ich gerne bei einem Onlinebroker anlegen.

Kurze Erklärung: Ich lege nicht viel Wert auf Beratung von Fachleuten, da die Beratungen sicher nur in wenige Richtungen, nämlich zu den eigenen Produkten oder den von Partnern, gehen werden. Da spar ich lieber und Beschaff mir alles selbst im Internet.

Bei welchem Anbieter bin ich mir noch nicht sicher...

 

Und noch unentschlossener bin ich bei dem zu wählenden Fonds/Fondssparplan.

Die Auswahl ist einfach erschlagend für mich...

http

://www.bvi.de/de/investmentfonds/anleg...liste.html

 

Wenn jetzt bei dieser Diskussion nichts wirklich brauchbares rauskommen sollte, dann werd ich das einfach folgendermaßen machen:

Ich nehm mir meine Zeitschrift Finanztest und suche die Fonds der oberen Internetadresse raus und nehme den mit der höchsten Bewertungszahl... (die Zeit drückt)

 

Soviel zu dem was für mich bereits feststeht.

 

In meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass ich als sehr junger anleger Praktisch noch das gesamte Spektrum nutzen kann/könnte. Also aufgrund der noch sehr langen möglichen Laufzeit meiner Anlagen ist es also rein rechnerisch ratsamer in Wertpapiere höherer Risikoklassen zu setzen. Nur hab ich überhaupt keinen Plan wie das in etwa aussehen könnte.

Fest steht jedoch, dass ich alles möglichst nur einmal Abschließen möchte und das Geld dann ohne viel selbst tun zu müssen für mich arbeiten lasse. Hintergrund ist einfach das anstehende wahrscheinlich doch recht anspruchsvolle Studium und die damit verbundenen Bemühungen - da muss ich den Kopf einfach frei haben.

 

Ich werde also während des Studiums auch Geld bekommen... wieviel davon jeden Monat zur verfügung stehen wird muss sich erst noch einpendeln im nächsten halben Jahr.

 

Im moment fällt mir nichts weiter ein, worüber ich euch noch informieren müsste.

Hab ja auch genug geschrieben ;)

Ich bedanke mich einfach schonmal herzlich im voraus und hoffe, dass mir jemand antwortet.

MfG Sebastian

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Jose Mourinho

Ich habe einen deiner Threads gelöscht, war doppelt gepostet.

 

Viel Spaß hier im Forum!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Riesterrente bei der DVAG in Form der Wunschpolice (Stichwort "FlexPension")

 

Dass eigentlich alle nur Verkaufen hast du gut erkannt, von daher ist selbermachen absolut sinvoll. Allerdings haste dir hier gleich mal was eingefangen dass sich von der Masse an Banken, Versicherungsvertretern, Maklern etc nochmal deutlich negativ abhebt.

 

 

Die dvag produkte ( wobei wieso eigentlich Mehrzahl, bekommt ja eh Jeder das Selbe verkauft ) zeichen sich in erster Linie durch besonders hohe Preise und durch das Ausbeuten nicht nur der Kunden sondern auch der in Geldanlagendingen völlig inkompetenten Mitarbeitern aus.

 

Die übliche Vorgehensweise bei dvag Produkten ist:

 

Kündigen oder beitragsfrei stellen.

 

Was von Beiden besser ist in Ferndiagnose kaum zu beurteilen, immer falsch im vergleich zu Beiden ist aber Weitermachen.

 

Wenn jetzt bei dieser Diskussion nichts wirklich brauchbares rauskommen sollte, dann werd ich das einfach folgendermaßen machen:

Ich nehm mir meine Zeitschrift Finanztest und suche die Fonds der oberen Internetadresse raus und nehme den mit der höchsten Bewertungszahl... (die Zeit drückt)

 

Die Zeit drückt überhaupt nicht, lass dir Zeit, lieber das Geld paar Monate aufs Tagesgeld und sich mal paar Euro staatliche Zulagen entgehen lassen als solch wichtige Entscheidungen übers Knie zu brechen. Wenn du wirklich keine Zeit hast, dann leg das Geld ruhig auch ziemlich lang aufs Tagesgeldkonto. Ein unerfahrener Anleger vernichtet mit anderen Anlagen oft vielmehr Geld, nicht von den letzten Kursfeuerwerken an der Börse blenden lassen.

 

 

Dein Fehler mit der dvag hat dir zum Beispiel wahrscheinlich schon staatliche Zulagen für mehr als ein Jahr gekostet.

 

Dein rein emotionales Probelm ist es jetzt zu akzeptieren dass du Geld verloren hast als du den Vertrag bei der DVAG unterschrieben hast. Das Geld ist unwiederbringlich weg, du kannst es nichtmehr retten indem du den Vertrag weiterlaufen lässt. Weitermachen bedeutet nur nochmehr Geld zu verlieren.

 

- Inanspruchnahme der vermögenswirksamen Leistungen und der damit verbundenen staatlichen Förderung in Form eines Fonds.

 

Gemach gemach, lieber mal auf paar Euro vom Staat verzichten für ein Jahr als Gefahr zu laufen sein Geld z.b. bei der DVAG zu versenken.

 

- Bausparvertrag mit 10000 Bausparsumme

 

Bausparverträge macht man genau in der Höhe um die staatlichen Leistungen abzuschöpfen, darüber hinaus nicht sinvoll, 10T gehen wohl darüber hinaus.

Allgemien bist du bisher sehr stark darauf fixiert irgendwelche staatlichen Zuschüsse mitzunehmen. Da ist das Feld aber beschränkt. Wichtiger ist dass du keine allgemeinen Fehler machst.

 

Und sorry, mehr als Daumenahlten könne wir dir auch nicht. Wenn du glaubst aus Diskussionen hier alleine wirst du glücklich, vergiß es. Wir können dich nur anfeuern beim selber erarbeiten.

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MuchachO

Hallo!

Entschuldigung für das Doppelposting ;)

Vielen Dank für die Antwort. :)

 

Ich dachte mir schon, dass auch so etwas in diese Richtung hier kommt, da ich das auch schon mal "ergooglet" hatte.... aber an der letzten Konsequenz hat es mir dennoch gemangelt ;)

Die Wunschplice hat in eineinhalb Monaten ihren ersten Geburtstag... also brennt da noch nichts an... naja dann muss ich mich noch nach einer besseren Alternative umschauen und meinem "Vermögensberater" das Herz brechen :D

 

Bei dem Bausparvertrag ist das so eine Sache... der läuft schon seine 6 Jahre.

 

Das erstmal dazu.

 

Was überstürztes Handeln betrifft so hab ich ja noch einige freie Tage bis zum Dienstantritt, wo ich mich doch sehr gut informieren kann.

Wie ist denn die Meinung zu der angedachten Vorgehensweise mit dem Fondscheck der Zeitschrift Finanztest.

Habe eine Suche nach diesem Schema heute schon durchgeführt... die Ergebnisse, also die herausgefilterten Fonds werde ich im Laufe des Tages mal posten.

 

Also dann gute Nacht!

MfG Sebastian

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Starship

@ Grumel

 

Kapier ich nicht was du schreibst. Was soll er denn bei der Riesterrente falsch gemacht haben ? Ist doch egal ob über DVAG oder Volksbank oder sonst irgendetwas. Er bekommt die Zulage, bezahlt seinen Eigenbetrag und der fließt in den Flexpension und bei einer Laufzeit von 40 Jahren oder länger sollte da schon was anständiges bei rauskommen.

 

Starship

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AXM
· bearbeitet von AXM

Ist er als Soldat/Beamter zulagenberechtigt? ich glaube nicht.

 

Wenn ich mich recht errinere kann er nur Zulagen bekommen wenn seine Frau Arbeitnehmerin ist und Einkommen hat. Da er wahrscheinlich keine Frau hat braucht er kein Riester. Steuer wird er wahrscheinlich auch nicht bezahlen oder? Oder ist ein Bundeswehrsoldat ein AN?

 

Also diese Riester würde ich auf deiner stelle auch mal überprüfen.

 

Ach ja die LV's kannst du auch mal Stillegen wenn du bei Bund bist wird im Falle das Falles wahrscheinlich die Vers. die Zahlung verweigern wegen Kriegsgedöns.

 

Rechtschutz?? Du kommst vor kein Zivilgericht sondern Tribunal oder so? Also ist RS überflüssig vielleicht Auto und Miete.

 

Arbeitsunfall? Vergiss es! U.U. Unfall in der Freizeit kann bezahlt werden.

 

KV gibt nicht

 

Private RV ohne LebenV oder Fonds als Alertsvors. ja

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Nadors

moin,

das mit der kriegsklausel ist so eine sache. das ist von versicherung zu versicherung unterschiedlich. Und dann gilt sie auch nur wenn der tot der betroffen person in zusammenhang mit einer kriegerischen handlung steht. sprich wenn du im auslandseinsatz bist und nicht im "normalen" dienstaltag.

 

aber darüber wird er ja noch genügend unterrichte bekommen ;-) und der DbwV wird ihn sicher solche schönen dinge wie den rahmenvertrag ans herz legen.

 

das mit dem tribunal ist so übriegens nicht ganz richtig. er ist ja kein kriegsverbrecher. soldaten haben das große glück das sie zweimal bestraft werden, einmal im zivilen leben und dann noch einmal von ihren dienstherren disziplinar geahndet werden. eine rechtschutz kann also sinn machen. für den zweiten fall giebt es dann eine dienstrechtschutz versicherung.

 

Im übriegen würde ich dir eine diensthaftpflicht versicherung ans herz legen, falls du irgendwann einmal bundeswehr kfz bewegen musst. aber auch für alles andere was man da so kaputt machen kann ist sie mehr als sinnvoll. (2,45 im monat)

 

mfg, nadors

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MuchachO

Hallo!

Danke für die Antworten!

 

laut dieser Seite bin ich als Soldat für die Riesterrente zulageberechtigt also nehme ich an, dass ich es auch bei den vermögenswirksamen Leistungen bin.

 

Ich habe weder eine Lebensversicherung, noch eine Rechtsschutzversicherung noch komme ich vor irgendein Tribunal.

Woher kommt die Annahme, dass ich so etwas abgeschlossen habe? In der "Wunschpolice" besthet die Möglichkeit eine LV optional mit rein zu nhemen, das ist jedoch bei mir jedoch nicht geschehen.

Eine Unfallversicherung Habe ich wohl... auch mit über diese Sache laufend.

Und wenn ich im zivilen Mist baue, dann komm ich natürlich auch vor ein Zivilgericht und bekomm zusätzlich vom Dienstherren noch eins "auf den Sack".

Was ich definitiv brauche ist eine Pflegepflichtversicherung und eine kleine Anwartschaftsversicherung. Im moment bin ich noch bei meinen Eltern haftpflichtversichert, was sich dann während der zeit meines Srudiums ändern sollte.

 

Was wäre denn eine gute Alternative zur "Wunschpilice"?

 

Nun aber mal wieder zurück zu den vermögenswirksamen Leistungen.

Hier also die versprochene Liste, die ich anhand einer Übersicht von VL-Fonds und der Zeitschrift Finanzttest (stark überdurchschnittliche Fonds im Fondsdauertest) angefertigt habe.

 

Aktienfonds Welt

M & G Global Leaders A GB0030934490

Lingohr-Systematic-LBB-Invest DE0009774794

Pioneer Global Ecology A ND LU0271656133

M & G Global Basics A GB0030932676

Sparinvest Global Value LU0138501191

Pioneer Global Select A ND LU0271651761

 

Aktienfonds Europa

Meag EuroInvest A DE0009754333

JPM Europe Strategic Value A Dist LU0107398884

MPC Europa Methodik AMI A (Assentus) DE0007248627

Gerling Europa Aktien DE0009847319

 

Aktienfonds Deutschland

DWS Aktien Strategie Deutschland DE0009769869

DWS Select-Invest DE0008476565

cominvest Fondak P DE0008471012

 

Aktienfonds Schweiz

DWS ZI Aktien Schweiz DE0008490145

 

Die oben aufgelisteten Fonds sind also alles "stark überdurchschnittliche" laut Finanztest.

 

Ich habe natürlich auch bei der jeweiligen Investmentgesellschaft auf der Internetpräsenz nach informationen gesucht und dabei ist mir bei einigen aufgefallen, dass sie gar nicht als VL-Fonds gekennzeichnet sind.

 

Eindeutige Informationen, dass es wirklich VL-Fonds sind habe ich bei der DWS, cominvest, Meag, und Pioneer gefunden. Also bei denen kann ich mir schonmal diesbezüglich sicher sein.

 

Jetzt werd ich mir noch von jedem Fonds die Ratings von verschiedenen Ratingagenturen ansehen und mich dann wohl, auch in Abhängigkeit der laufenden Kosten des jeweiligen Fonds, zu einer Entscheidung kommen.

 

Gibt es da vielleicht Meinungen zur oben stehenden Auswahl bzw. meiner Kriterien? Ich werd mir wohl noch so viel Zeit nehmen können und versuchen den "Markt abzuschätzen" oder sonst irgendetwas... am Ende bin ich halt doch nur ein Anfänger, der sich eben auf eben solche Kriterien, wie ich sie oben genannt habe, berufen und verlassen können muss.

 

Danke im Voraus für Antworten!

MfG Sebastian :)

 

p.s.: soll ich noch Links zu den Fonds posten oder ist das okay so?

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ulritsch
· bearbeitet von ulritsch
Ist er als Soldat/Beamter zulagenberechtigt? ich glaube nicht.

[...]

 

Als SaZ definitiv...

 

@MuchachO

les Dir mal im "Sonstige Renditeanlagen und Vorsorge" - Bereich die Threads über Riester und co durch, dann wirst Du rel. schnell feststellen, Was Riester-technisch hier in diesem Forum (mit Recht) empfohlen wird, und wieso. DWS und UniProfi sind derzeit die Renner...

 

Ausserdem kannst Du auch rel. leicht herausfinden, wie die Meinung in diesem Board über die sog. Strukturvertriebe ist, und warum Dir quasi jeder von Deinem Riester-Produkt abrät ;)

 

Hast Du einmal in Betracht gezogen, nicht nur die Anlageformen zu besparen, die staatlich gefördert werden, sondern Dir vlt. selber 1-n Fondssparpläne über einen online-Discount-Fondsvermittler-Broker-Direkt-weissderteufelwas anlegst? Das hat aber noch Zeit, bis der Bund das erste geld überwiesen hat...

 

An sonsten besparen sehr viele VL-technisch den LINGOHR SYSTEMATIC LBB INVEST (wenn mich nich alles täuscht)... das geht z.B. über die allseits beliebte AVL/ebase - Kombination.

 

Hast Du Dir schonmal überlegt ne BU abzuschliessen (Was für und wider ne BU spricht kannst Du hier im Forum nachlesen)? Je nachdem, welche tätigkeit Du jetzt ausführst, könnte es interessant sein, die vor Deinem Eintritt ins Verteidigungsgewerbe abzuschliessen... Als Soldat bist Du in der Regel Berufsgruppe B (oder 2), bzw. schlechter... Wenn Du jetzt in Gruppe A einsteigen könntest, wär das bares Geld gespart...

 

Und zu Guter letzt... Fall blos nicht auf die Rahmenvertrags-Leute rein... Vor allem in der Grundausbildung neigt man dazu auf die Worte des Ausbilders zu hören, und den abzuschliessen ;)

 

ulritsch

 

[Edit]

ne Anwartschaft brauchst Du nicht zwingend. Hast Du vor, länger bei dem Verein zu bleiben (quasi für immer) bietet sich IMHO fast die grosse an.

[/Edit]

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Da du dich mit dem VL-Vertrag für 7 Jahre an einen Fonds bindest, würde ich einen weltweit anlegenden Fonds wählen, der Lingohr-Systematic wäre für mich dabei die erste Wahl.

 

Zur Frage wo, hier ein Link

 

Die FODB ist für reine VL-Verträge die günstigste Lösung, 70 Euro über die gesamte 7-Jahres-Laufzeit bei 100% Rabatt auf AA.

 

Da der Fonds wohl auf absehbare Zeit dein einziger Fonds ist, lohnt sich auch kein Depot z.B. bei ebase (36,90 Depotgebühr jährlich), da du dort zwar den VL-Vertrag mit integrieren könntest, du aber mindestens 10.000 Euro Depotgröße aufweisen musst, um das Depot kostenlos zu haben (über dima24/happyfonds).

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MuchachO

Hallo!

Ich habe jetzt noch einmal eine konkrete Frage zum VL-Sparen

 

Wer seine VL in Aktienfonds, Bausparverträge oder die Tilgung eines Bausparkredits steckt, hat Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage: Beschäftigte mit Aktienfondssparplänen kassieren 18 Prozent auf ihre jährlichen Einzahlungen bis 400 Euro (also max. 72 Euro)

 

Angenommen ich beginne einen Sparplan mit 100 im Monat... somit zahle ich 1200 jährlich in den Fonds ein...

von diesen werden aber nur ein 400 mit 18% gefördert und die restlichen 800 bleiben einfach ohne Förderung mit drin, so dass ich dann 1272 habe?

Worauf ich hinaus will: also das überschüssige Geld ist nicht hinderlich bei der Förderung, richtig? Also ich kann soviel Geld einzahlen wie ich will und bekomme maximal 400 gefördert, ja?

Ist sicherlich ne ganz simple Frage aber sicher ist sicher ;)

 

Danke im Voraus

MfG Sebastian

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ulritsch

kurz gesagt.. ja...

 

Bausparverträge werden z.B. oftmals mit mehr Geld bespart, so dass man auch noch Anspruch auf die Wohnungsbauprämie hat.

 

Du wirst beim Bund rel. schnell befördert, bei der Laufbahn, die Du eingeschlagen hast, ich hoffe, Du kannst immer ordentlich Kilometer und so absetzen, sonst verdients Du schon bald zu viel, und bekommst keine staatl. Förderung mehr ;)

 

uli

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum MuchachO

 

Also Du solltest in jedem Fall,

auf einen globalen Aktienfond setzen,

da es zur Zeit schwieriger wird

einzelne Regionen zu finden,

die langfristig gut laufen.

 

Der Lingohr ist da schon die Beste Wahl.

 

LINGOHR_SYSTEMATIC_LBB_INVEST.pdf

 

Selbst in den schlechteren Jahren 2000-2002

hat dieser sie tapfer geschlagen

und ist nicht so wie andere so weit abgerutscht.

 

Soviel ich weiß sind 40,- monatlich das höchste für eine VL,

aber Du kannst Dir einen zusätzlichen Sparplan machen

oder fragst ob Dein Arbeitgeber,

den restlichen Betrag von Deinem Lohn abzieht.

 

Ghost_69 :-"

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MuchachO

Besten Dank für die tolle Unterstützung und die gute Aufnahme hier :)

 

So, die Wahl des Fonds ist für mich persönlich dand der guten Unterstützung hier geklärt --> Lingohr-Systematic-LBB-Invest (DE0009774794).

 

Unsicher bin ich mir noch bei der Entscheidung wo ich denn nun mein Depot einrichten werde...

Einen echt guten Tipp habe ich ja bereits von jogo08 erhalten

Die FODB ist für reine VL-Verträge die günstigste Lösung, 70 Euro über die gesamte 7-Jahres-Laufzeit bei 100% Rabatt auf AA.

Ok, wenn es bei diesem VL-Fond bleibt.

Was aber, wenn ich in einem halben oder ganzen Jahr über genügend Mittel verfüge - wovon ich fest ausgehe - um das Geld in andere, weitere Fonds oder Ähnliches zu investieren? Sollte ich dann nicht bereits jetzt ein Depot in Augenschein nehmen, dass dann für diesen Fall das günstigere wäre? Oder einfach ein weiteres depot eröffnen wenn es dann soweit ist?

 

Wie das ganze mit den Fondsvermittlern und den Depots so richtig zusammenhängt, das ist mir auch immer noch ein Rätsel...

Als Beispiel:

- ich suche hier den Lingohr-Systematic-LBB-Invest

- ich erhalte 2, maximal 3 interessante sehr Angebote (100% bzw. 90% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag)

- Fondsdiscount und Fondsvermittlung24 bieten jeweils 100% Rabatt

- gehe ich jetzt auf die jeweiligen Homepages der Vermittler, dann fällt mir auf, dass diese da "Werbung" für diverse Depotbanken machen... Ist es jetzt so, dass ich dann nur den jeweiligen Fond über den jeweiligen Vermittler beziehen kann, wenn ich ein Depot bei einer auf der Seite erwähnten Depotbank habe? Also bin ich praktisch mehr oder weniger unflexibel was das betrifft...? Oder sehe ich das falsch?

Fondsdiscount - Fondsvermittlung24

 

Danke im Voraus

MfG Sebastian

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Ariantes

Im Endeffekt ja, es ist so zu verstehen:

 

Da du beim Vermittler auf Beratung verzichtest, gibt er dir das Agio (AA), was er erhalten würde als Beratungs- und Vertriebsvergütung an dich zurück (bzw. erlässt es dir). Da die jeweiligen Vermittler nur mit einigen Banken zusammenarbeiten, bist du dadurch gewissenmaßen eingeschränkt.

 

Im Endeffekt eröffnest du über den Vermittler ein Depot bei der Bank und bekommst damit die entsprechenden Konditionen, bzw. wenn du schon bei einer angebotenen Bank bist, vollziehst du dort einen Betreuerwechsel.

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jogo08

Wenn du mit unflexibel meinst, das du die Auswahl unter NUR rund 5000 Fonds hast, dann hast du recht. Ansonsten reicht ein Depot bei einer der genannten Stellen aus.

 

Der Vermittler tritt übrigens nur einmal in Erscheinung, und zwar bei der Depoteröffnung. Danach kaufst und verkaufst du nur noch über die Depotbank. Der AA-Rabatt wird bei Kauf automatisch berücksichtigt.

 

Wenn du heute schon weisst, das du in 1-2 Jahren spätestens über mindestens 10.000 Euro in deinem Depot verfügen wirst, kannst du auch über dima24/happyfonds zu ebase gehen, dann sparst du dir eventuell die zweiten 36,90 Euro Depotgebühren, ansonsten gibt es momentan wohl keine günstigere Lösung für dich.

 

Zusammenfassung:

VL über FODB - 100% Rabatt auf AA - 70 Euro Depotgebühr für 7 Jahre

Wetere Fonds enweder über dima24/happyfonds zu ebase - 100% Rabatt auf AA - 36,90 Depotgebühr p.a. bis 10.000 Euro Depotgröße,

oder Fonds-Super-Markt - 100% Rabatt auf AA - keine Depotgebühren.

 

Für den ETF-Kauf kann man noch ein zusätzliches kostenloses Depot eröffnen, z.B. bei der Diba.

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MuchachO
· bearbeitet von MuchachO

Super Leute!

 

Besten Dank für alle Anregungen und Hilfestellungen!

 

Mal sehen ob sich demnächst noch Fragen ergeben werden... und wenn dann weiß ich ja an wen ich mich ruhigen Gewissens wenden kann :thumbsup:

 

MfG Sebastian

 

******edit******

 

Und da ist auch schon die erste Frage:

 

Der LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST ist in der Kernliste aufgeführt, jedoch fehlt er in der Liste der VL-fähigen Fonds...

Hat jemand eine Idee, wie das zu erklären ist?

(Darauf gestoßen bin ich durch den Tipp von jogo08 zum Fonds-Super-Markt)

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ulritsch

Ich verbreite mal gefährliches Halbwissen... aber ich denke...

 

...nicht bei jedem Vermittler / Dedpot sind die gleichen (oder selben, damit hab ich immer Probleme) Fonds VL-fähig.

 

==>Ist der Lingohr bei A Vl-fähig, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass der bei B auch Vl-fähig ist.

 

uli

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jogo08

Vorsicht mit VL-Vertrag und Fonds-Super-Markt. Der ist dort NICHT kostenlos! Ist sogar um einiges teurer als mein Vorschlag bei der FODB.

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Stoxx
und genau an dieser Stelle solltet ihr ins Spiel kommen ;)

Ich trau mir alles selbst zu nur im letzten Punkt gibt es noch Unsicherheiten.

Mein Wertpapierdepot möchte ich gerne bei einem Onlinebroker anlegen.

Kurze Erklärung: Ich lege nicht viel Wert auf Beratung von Fachleuten, da die Beratungen sicher nur in wenige Richtungen, nämlich zu den eigenen Produkten oder den von Partnern, gehen werden. Da spar ich lieber und Beschaff mir alles selbst im Internet.

Bei welchem Anbieter bin ich mir noch nicht sicher...

Zwecks des Onlinebrokers würde ich zwischen folgenden Anbietern wählen:

  1. comdirect.de
  2. dab-Bank.de
  3. cortal-consors.de
  4. maxblue.de

Ich bin bei der comdirect, die haben meines Erachtens die Besten Konditionen. Vor allem im Bereich Tagesgeld sind sie an der Spitze. Faires und gutes Angebot.

 

Was den Bereich VL und weitere Fondssparpläne betrifft, würde ich ein Depot bei der ebase über den Vermittler AVL eröffnen. Einfach mal hier im Forum suchen.

Als zu besparenden VL-Fonds ist der Lingohr-Systematic-LBB-Invest uneingeschränkt zu empfehlen. Bei ebase zahlst du für diesen 0 % Ausgabeaufschlag. Mehr als 8.000 Fonds lassen sich bei der ebase monatl. ab 25,- besparen und das bei einem AA von 0 %. Das ist ein gutes Angebot. Die Depotkosten bei ebase liegen allerdings bei 36,- / Jahr. Erst ab einer Einlagensumme von 25.000,- ist das Depot kostenlos.

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MuchachO
· bearbeitet von MuchachO

Danke für die Antworten!

 

Jetzt mal eine allgemeine Frage. Wenn ich so etwas

 

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück­zu­gewähren und gegebenenfalls gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangenen Leistungen ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, müssen Sie insoweit gegebenenfalls Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, daß Sie die vertraglichen Zahlungs­verpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen Sie innerhalb von 30 Tagen nach Absendung Ihrer Widerrufserklärung erfüllen.

 

als Widerrufsfolgen akzepriern muss (bei einem Tagesgeldkonto), dann sollte ich davon ganz schnell Abstand nehmen und nach einem anderen Angebot suchen, oder?

Sind das allgemein gebräuchliche Widerrufsfolgen? Mir sind fast die Augen rausgefallen als ich gelesen habe ich soll "gegebenenfalls"(jaja, alles klar... <_< ) die Zinsen zurückzahlen.

 

Bloß gut ich hab da nochmal genauer nachgelesen bevor ich da was abgeschlossen habe... solange man drin bleibt ist ja top, aber wenn man mal raus möchte - aus welchen Gründen auch immer - haben einem die tollen Zinsen die man dann zurückzahlen darf ja NICHTS gebracht...

 

Danke für die Antworten.

MfG Sebastain

 

p.s.: Habe auf die Schnelle bei anderen Tagesgeldanbietern eben solche Widerrufsfolgen nicht finden können.

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JaHo

Auch wenn es eigentlich Off-Topic ist, will ich aufgrund des tiefgreifenden Mißverständnisses dennoch antworten.

 

Du verwechselt hier anscheinend den Widerruf mit einer Kündigung bzw. Verfügung über den Anlagebetrag. Das Widerrufsrecht steht Dir als Verbraucher u.a. dann zu, wenn Du einen Vertrag im Wege des Fernabsatzes abschließt.

 

Die beiden verlinkten Wikipedia-Artikel sollten eigentlich alles klarstellen.

 

JaHo

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MuchachO

:blink: Oh besten Dank für die dringend benötigte Aufklärung... :unsure:

 

MfG Sebastian

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MuchachO

Oh man ich stolpere doch tatsächlich immer noch über klärungsbedürftige Dinge...

 

Auf der seite von AVL in den FAQ zu vermögenswirksamen Leistungen steht folgendes

 

Ich habe bereits einen Bausparvertrag. Kann ich noch zusätzlich in einen Investmentfonds einzahlen?

 

Ja. Wenn Sie Anspruch auf die staatliche Sparzulage haben, dann werden Sie so sogar doppelt gefördert. Sie erhalten dann 10 % Sparzulage (aus maximal EUR 480, pro Jahr) auf Ihre vermögenswirksamen Leistungen im Bausparvertrag und weitere 20 % bzw. 25 % (aus maximal EUR 408, pro Jahr) für Ihre vermögenswirksamen Anlagen im Aktienfonds. Insgesamt werden so vermögenswirksame Leistungen bis EUR 888, im Jahr mit Sparzulage begünstigt.

 

Davon habe ich noch nie zuvor gehört, dass das möglich ist und auch sonst nirgends etwas darüber gelesen... deshalb kommt mir das schon ziemlich spanisch vor.

Kann dazu jemand eine Aussage tätigen? Das wäre nämlich schon sehr wichtig zu wissen, da das nämlich bei mir ja der Fall ist.

 

Danke im Voraus.

MfG Sebastian

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ulritsch
· bearbeitet von ulritsch

Der Staat "subventioniert" pro Person (sofern die Einkommensgrenze nicht überschritten wird) zwei Sparverträge jährlich mit der Arbeitnehmersparzulage.

 

Die klassische Kombination ist hierbei Bausparer und VL-Fondssparen. VL-Fondssparen weil man mit Fonds ne ordentliche Rendite erhoffen kann, Bausparer, weil der Staat hier auch noch in Form der Wohnungsbauprämie fördert. (Wobei das Besparen des Bausparers einige hier auf Grund der eher niedrigeren Verzinsung ausfallen lassen)

 

Denkbar wär zudem ne Lebensversicherung oder ein Banksparplan, und ich glaube Beteiligungen an Genossenschaften werden auch gefördert...

 

uli

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