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Dagobert Duck

Mischfonds

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Dagobert Duck

Hallo zusammen

 

hier im Forum gibt es durchaus die Meinung, dass Mischfonds

nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind.

 

Dennoch bin ich der Ansicht, dass Mischfonds ihren Sinn haben,

wenn man bsp. nicht die Erfahrung und Zeit hat das alles selbst zu steuern. B)

 

Ich möchte hier keine Pro/Contra Diskussion eröffenen, sondern

einfach wissen, wer von euch Mischfonds hat, oder sie für sinnvoll erachtet

und welche ihr da so im Auge habt bzw. für gut befindet.

 

Viele Grüße und Danke :thumbsup:

 

MrDuck

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etherial
Dennoch bin ich der Ansicht, dass Mischfonds ihren Sinn haben,

wenn man bsp. nicht die Erfahrung und Zeit hat das alles selbst zu steuern. B)

 

Genau den Sinn haben sie. Man bezahlt das aber mit einem hohen Preis. Weil die Anbieter wissen, dass nur die Mischfonds nehmen, die zu faul oder zu unwissend sind, sich ein eigenes Portfolio zu erstellen, wird dort ordentlich zur Kasse gebeten.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Genau den Sinn haben sie. Man bezahlt das aber mit einem hohen Preis. Weil die Anbieter wissen, dass nur die Mischfonds nehmen, die zu faul oder zu unwissend sind, sich ein eigenes Portfolio zu erstellen, wird dort ordentlich zur Kasse gebeten.

Wie wird dort ordentlich zur Kasse gebeten bzw. wo liegt der Unterschied in den Kosten zu "normalen" (aktiven) Aktienfonds, wo der faule oder unwissende Anleger die Aktien von dem Manager kaufen laesst?

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Dagobert Duck

Hallo zusammen,

 

laut comdirect ist die Total Expense ratio mit 1,7 %

beim Lingohr und MLIIF global identisch?

 

Was hat das dann zu bedeuten. Auf den ersten Blick sind doch dann beide

gleich teuer oder?

 

Viele Grüße

 

MrDuck

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etherial
Wie wird dort ordentlich zur Kasse gebeten bzw. wo liegt der Unterschied in den Kosten zu "normalen" (aktiven) Aktienfonds, wo der faule oder unwissende Anleger die Aktien von dem Manager kaufen laesst?

 

Kein Unterschied zu aktiven Aktienfonds ... aber im Mischfonds sind auch Anleihen drin. Vielleicht dramatisiere ich auch über, aber nach der Marktlogik "Faulheit ist nicht umsonst" sollte das eben so sein.

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Elvis77

Die meisten Mischfonds, die ich kenne bzw. kannte, sind in den Verwaltungsgebühren doch günstiger als reine, aktive Fonds.

 

Wenn man bei einem Mischfonds eine Verwaltungsgebühr von 1,5% oder mehr zahlt, ist das auch ganz schön frech.

Rentenfonds kosten in aller Regel erheblich weniger und nur weil sie dann in einen Mischfonds gepackt werden, sollten sie nicht teurer werden.

 

Während der letzten Baisse hatte ich den Fidelity European Balance Fonds und war da heil froh drüber. Eine fantastische Entwicklung hatte er für einen Mischfonds außerdem.

 

Inzwischen trenne ich natürlich lieber selber, aber für Unerfahrene und Neulinge, kann ein Mischfonds der zumindest verhältnismäig fair gepreist ist, eine sinnvolle Alternative sein.

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Basti

ich würde sagen das genau die Anleihen und Festverzinsliches das Problem sind... wofür soll man da eine Managergebühr bezahlen - wenn er einen erheblichen Teil in solche "einfachen Dinge" ablegt...

 

das kann man ja auch selber machen und sich die Managergebühr sparen... -> man bezahlt ihn ja schließlich dafür, das er in risikoreicheren Märkten einen guten Kurs macht und nicht das meiste festverzinst

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Padua
ich würde sagen das genau die Anleihen und Festverzinsliches das Problem sind... wofür soll man da eine Managergebühr bezahlen - wenn er einen erheblichen Teil in solche "einfachen Dinge" ablegt...

 

das kann man ja auch selber machen und sich die Managergebühr sparen... -> man bezahlt ihn ja schließlich dafür, das er in risikoreicheren Märkten einen guten Kurs macht und nicht das meiste festverzinst

 

Einige hier aus dem Forum wären selbstverständlich in der Lage, selbst zu mischen. Man darf aber auch vergessen, dass es vermutlich viel mehr Anleger gibt, die dazu selbst nicht in der Lage sind. Für die ist ein guter Mischfonds nicht die schlechteste Möglichkeit.

 

Gruß Padua

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fennichfuxer

hi,

 

laut comdirect ist die Total Expense ratio mit 1,7 %

beim Lingohr und MLIIF global identisch?

 

Was hat das dann zu bedeuten. Auf den ersten Blick sind doch dann beide

gleich teuer oder?

 

liegt da nicht ein denkfehler? die ter der enthaltenen fonds taucht doch in der ter des mischfonds nicht auf. das beste wär noch ein dachfonds aus mischfonds, dreimal die ter gelöhnt.

 

zur eingangsfrage: die fonds von hr sauren halte ich für die besseren misch/dachfonds. die geschäftsidee ist gut und die portfolios werden ordentlich zusammengestellt. leider fressen die gebühren viel vom erfolg wieder auf.

 

grüssle ff

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Stichling

Mischfonds mit einem festen Verhältnis von Aktien und Renten sind zu teuer für die erbrachte Managementleistung. Von der Grundidee halte ich aber flexible Mischfonds für interessant (variabel zwischen 100% Aktien und 100% Anleihen, Cash oder Immobilien). Im Idealfall entscheidet ein Profi in Abhängigkeit von den wirtschaftlichen Umständen über ein angemessenes Verhältnis von Chance und Risiko. Durch Verlustvermeidung könnte so ein Fonds theoretisch auch langfristig besser abschneiden als ein reiner Aktienfonds. Außerdem kann der Manager Umschichtungen ohne Rücksicht auf Spekulationsfristen vornehmen und wenn ein Anleger den Fonds vor Ende 2008 kauft, fällt auch keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne an. In der Praxis hat mich bisher jedoch leider keines der angebotenen Produkte restlos überzeugt.

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Stoxx
Genau den Sinn haben sie. Man bezahlt das aber mit einem hohen Preis. Weil die Anbieter wissen, dass nur die Mischfonds nehmen, die zu faul oder zu unwissend sind, sich ein eigenes Portfolio zu erstellen, wird dort ordentlich zur Kasse gebeten.

Beweise? Der Käufer / Anleger bezahlt nicht mehr oder weniger AA und TER, als bei anderen Fonds.

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fennichfuxer

hi,

 

Mischfonds mit einem festen Verhältnis von Aktien und Renten sind zu teuer für die erbrachte Managementleistung.

 

da geb ich dir recht: selbst tägliches rebalancing sollte nicht so teuer sein, es fallen ja nicht mal steuern an. deshalb mache ich es selbst.

 

Von der Grundidee halte ich aber flexible Mischfonds für interessant (variabel zwischen 100% Aktien und 100% Anleihen, Cash oder Immobilien). Im Idealfall entscheidet ein Profi in Abhängigkeit von den wirtschaftlichen Umständen über ein angemessenes Verhältnis von Chance und Risiko. Durch Verlustvermeidung könnte so ein Fonds theoretisch auch langfristig besser abschneiden als ein reiner Aktienfonds. Außerdem kann der Manager Umschichtungen ohne Rücksicht auf Spekulationsfristen vornehmen und wenn ein Anleger den Fonds vor Ende 2008 kauft, fällt auch keine Abgeltungssteuer auf Kursgewinne an. In der Praxis hat mich bisher jedoch leider keines der angebotenen Produkte restlos überzeugt.

 

das wäre astreines markettiming. wenn das in der zukunft funktionieren würde, wärs ja zu schön. in der vergangenheit hats in der praxis jedenfalls nicht gefunkt. das merkst du sogar selbst an. über 90% der renditen gehen nun mal auf eine sinnvolle allokation zurück.

 

grüssle ff

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Elvis77

In der Vergangenheit gab es auch quasi gar keine Produkte dazu.

Der Schiss daneben zu liegen war viel zu Groß. Die Bandbreite der Umschichtungen sehr gering.

Und starre Mischfonds brauch aber eigentlich keiner.

 

Wenn schon Mischfonds, dann bitte Vollgas.

 

Ich glaube aber der Trend geht dahin, Fonds anzubieten, die eigentlich eine komplette Vermögensverwaltung darstellen. Rohstoffe, Aktien, Immobilien, Anleihen, Hedgefonds, Private Equity und auch andere Beteiligungsformen in einem einzigem Fonds.

 

Unter den geschlossenen Fonds findet man auch schon solche Mischungen in denen die komplette Palette alternativer Investments enthalten ist und bespart werden kann. Allerdings meistens noch mit ziemlichen Kinderkrankheiten.

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