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Geparda

Meine große Klappe

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Geparda

Ich musste mein Maul mal wieder zu weit aufreißen und jetzt habe ich ein Problem, vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

 

Mein Vater hat eine gewisse Summe die wahrscheinlich nicht mehr 5stellig ist bei der DreBa angelegt und sich vom Berater die absoluten Schrottfonds aufschwatzen lassen. Jetzt kam der Berater wieder auf meinen Vater zu und sagte etwas von Umschichten in andere Fonds, wobei diese nach meiner Analyse eher zum Mittelfeld der absoluten Katastrophenfonds gehören.

Insbesondere wurden ihm Fonds angeboten, die einen eindeutig spekulativen Charakter haben, obwohl er Kapitalerhalt als einen wesentlichen, für ihn wichtigen Punkt genannt hat.

Die angebotenen Fonds hatten (wenn sie gut gelaufen waren) über die letzen 3 Jahre gerade mal 10 % erwirtschaftet und das nicht mal per anno.

Ich bin stinkend sauer auf diese Bande, die meint, dass sie einen Rentner einfach so abzocken kann und habe ihm gesagt, dass ich ihm etwas raussuchen werde, damit er nicht auf diesen Schrott zurückgreifen muss.

 

Das Problem welches mich jetzt allerdings zerlegt ist folgendes: mein Herr Gevatter hat eine Nichtveranlagungsbescheinigung vom Finanzamt erhalten. Und die Maßgabe ist: er möchte (neben seiner Rente) nicht so viele zu versteuernde Einkünfte aus dem Kapital erhalten, dass der doch noch eine Steuererklärung machen muss. So fit fühlt er sich geistig nicht mehr.

 

Welche Anlageformen bieten sich hier an, um die Kohle weitestgehend sicher anzulegen und möglichst wenig an zu versteuernden Einnahmen zu generieren. Evtl. würde es auch gehen, wenn die Erträge alle in einem bestimmten Jahr generiert werden können, dann würde ich ihm das eine Mal eben damit helfen. Aber jedes Jahr möchte ich mir das auch ncht antun.

 

Bislang habe ich als Immobilienfonds den Kanam auf der Liste, sonst tappe ich eher noch im dunkeln.

 

Und des weiteren noch folgende Frage: wer weiß, was nach 2009 mit einem Aktien- / Fondsdepot passiert, welches unverändert auf einen Erben überschrieben wird. Erbschaftssteuer fällt an, ist klar, aber gilt das Ganze dann als Neukauf, oder werden die Papiere weiterhin so behandelt als wären sie noch vor 2009 erworben worden?

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NewBroker
Ich musste mein Maul mal wieder zu weit aufreißen und jetzt habe ich ein Problem, vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

 

Mein Vater hat eine gewisse Summe die wahrscheinlich nicht mehr 5stellig ist bei der DreBa angelegt und sich vom Berater die absoluten Schrottfonds aufschwatzen lassen. Jetzt kam der Berater wieder auf meinen Vater zu und sagte etwas von Umschichten in andere Fonds, wobei diese nach meiner Analyse eher zum Mittelfeld der absoluten Katastrophenfonds gehören.

Insbesondere wurden ihm Fonds angeboten, die einen eindeutig spekulativen Charakter haben, obwohl er Kapitalerhalt als einen wesentlichen, für ihn wichtigen Punkt genannt hat.

Die angebotenen Fonds hatten (wenn sie gut gelaufen waren) über die letzen 3 Jahre gerade mal 10 % erwirtschaftet und das nicht mal per anno.

Ich bin stinkend sauer auf diese Bande, die meint, dass sie einen Rentner einfach so abzocken kann und habe ihm gesagt, dass ich ihm etwas raussuchen werde, damit er nicht auf diesen Schrott zurückgreifen muss.

 

Das Problem welches mich jetzt allerdings zerlegt ist folgendes: mein Herr Gevatter hat eine Nichtveranlagungsbescheinigung vom Finanzamt erhalten. Und die Maßgabe ist: er möchte (neben seiner Rente) nicht so viele zu versteuernde Einkünfte aus dem Kapital erhalten, dass der doch noch eine Steuererklärung machen muss. So fit fühlt er sich geistig nicht mehr.

 

Welche Anlageformen bieten sich hier an, um die Kohle weitestgehend sicher anzulegen und möglichst wenig an zu versteuernden Einnahmen zu generieren. Evtl. würde es auch gehen, wenn die Erträge alle in einem bestimmten Jahr generiert werden können, dann würde ich ihm das eine Mal eben damit helfen. Aber jedes Jahr möchte ich mir das auch ncht antun.

 

Bislang habe ich als Immobilienfonds den Kanam auf der Liste, sonst tappe ich eher noch im dunkeln.

 

Und des weiteren noch folgende Frage: wer weiß, was nach 2009 mit einem Aktien- / Fondsdepot passiert, welches unverändert auf einen Erben überschrieben wird. Erbschaftssteuer fällt an, ist klar, aber gilt das Ganze dann als Neukauf, oder werden die Papiere weiterhin so behandelt als wären sie noch vor 2009 erworben worden?

 

Mein erster Gedanke wären auch Immobilienfonds, wobei ich hier auf 2 verteilen würde.

Alternative zum kanam grundinvest ist der UBS Euro Immobilien (DE0009772616), den du über die Börse erwerben kannst.

Ich habe auch beide im Depot und bin sehr zufrieden.

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Geparda

Hm, also ich würde den Betrag schon ganz gerne auf mindestens 5 Positionen diversifizieren und wäre froh, falls sich auch andere Anlageformen als Immobilienfonds anbieten würden.

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Indexlaber

Wie sieht es mit Anleihen aus? z. B. eb.rexx Goverment oder andere Renten ETF`s oder aktive Renten Fonds.

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Tulpenblase
· bearbeitet von Tulpenblase

.

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Geparda
Wie sieht es mit Anleihen aus? z. B. eb.rexx Goverment oder andere Renten ETF`s oder aktive Renten Fonds.

 

Da gibt das doch aber regelmäßige Ausschüttungen, die voll zu versteuern wären, oder? Also kein wirklich guter Plan.

Allenfalls eine sichere Anleihe, ein Langläufer mit niedrigem Zinssatz bei dem der Gewinn hauptsächlich als Kursgewinn anfällt.

Wie sieht das mit den ETFs aus? So richtig befasst habe ich mich damit noch nicht, aber auch dort werden doch Ausschüttungen anfallen, bzw. bei thesaurierenden ETFs müssen die Angaben doch trotzdem in der Steuererklärung erfolgen, und diese soll ja gerade nicht gemacht werden müssen.

 

 

Einfach ausgedrückt:

KEIN Neukauf und vor 2009 erworben.

Umso wichtiger das Depot so aufzustellen, dass es liegen bleiben kann. Damit würden Anleihen wohl auch weitestgehend entfallen, da sie nur eine begrenzte Laufzeit haben. :(

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Luxor

hi,

 

von db xtrackers gibt es auch rentenfonds. wenn ich es richtig gelesen habe sind alle db xtrackers swap etf und haben somit keine ausschüttungen.

 

gruß

 

luxor

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Ariantes
hi,

 

von db xtrackers gibt es auch rentenfonds. wenn ich es richtig gelesen habe sind alle db xtrackers swap etf und haben somit keine ausschüttungen.

 

gruß

 

luxor

Die musst die thesaurierten Ausschüttungen bei den Rentenfonds trotzdem versteuern. Ist leider nicht so wie bei den Aktien-ETFs von db x-trackers.

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Junkbond Junkie
Die musst die thesaurierten Ausschüttungen bei den Rentenfonds trotzdem versteuern. Ist leider nicht so wie bei den Aktien-ETFs von db x-trackers.

 

Rentenfonds schon, aber nicht Immobilienfonds.

Man hat eine 10 Jahrzeitspanne.

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xenon1

Jetzt hab't ihr Euch aber richtig an Rentenfonds festgebissen :w00t:

 

Stell' dir ein normales Portfolio zusammen - fertich.

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Reigning Lorelai

ich sehe das ähnlich.. Ich würde einen Mix machen wobei es helfen würde wenn man den Anlagebetrag wüsste... Denn eine NV-Bescheinigung geht meines Wissens doch bis zu einem sehr ordentlichen Ertrag so daß die Frage hier im Raum steht wie hoch die jährlichen Zinseinkünfte deines Vaters sein dürfen damit die NV-Bescheinigung das noch abdeckt.

 

Ohne diese beiden Infos (maximale Zinserträge + Anlagesumme) kann hier keiner einen vernünftigen Vorschlag machen.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Geparda
ich sehe das ähnlich.. Ich würde einen Mix machen wobei es helfen würde wenn man den Anlagebetrag wüsste... Denn eine NV-Bescheinigung geht meines Wissens doch bis zu einem sehr ordentlichen Ertrag so daß die Frage hier im Raum steht wie hoch die jährlichen Zinseinkünfte deines Vaters sein dürfen damit die NV-Bescheinigung das noch abdeckt.

 

Ohne diese beiden Infos (maximale Zinserträge + Anlagesumme) kann hier keiner einen vernünftigen Vorschlag machen.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

Stand etwas verschlüsselt im Eingangspost. eine wohl gerade nicht mehr fünfstellige Summe. Wobei das nicht an der Grenze zum vierstelligen liegt. Zudem bezieht mein Vater ja auch noch Rente, die bei der NVB ja auch mit eingerechnet wird.

Genauere Zahlen habe ich leider auch nicht, da mein Vater selber nicht so den Überblick hat. Ich denke mal mehr als 1000 bis 2000 Euro sollten aus dem Depot nicht zu versteuern sein müssen.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

spontan ohne genauere Angaben hätte ich durchaus Mix durchgezogen:

2 Immofonds --> wurden bereits genannt wobei ich hier zum SEB Immoinvest auch noch neigen würde --> 50% Gewichtung

 

1 defensiven Aktienfonds --> Lingohr Europa --> 10% oder je nach Risikolage a bisserl mehr

 

1 Mischfonds steueroptimiert--> von der Nordinvest ist da der Nordconcept für dich interessant 701270 WKN

 

evtl. dann noch 1 Rohstoff-ETF --> auf den Roger-Index findest du da einen mit niedriger Vola wobei halt auch hier wichtig ist ob dein Dad damit leben kann weil härtere Schwankungen auftreten können. aber aus Diversifikationsgründen wohl interessant

 

Alternativ noch steueroptimierte Rentenfonds von denen es ja auch ne ganze Palette gibt wo ich persönlich mit aber zu wenig auskenne da ich mich nie damit beschäftige. Da fragste besser mal nicco der mit Renten recht fit ist.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Geparda

So, habe die letzten Tage mal ein wenig überlegt.

Dabei herausgekommen ist folgender Vorschlag.

 

ETF Deutschland ISIN: LU0274211480 20 %

ETF Europa ISIN: LU0292106753 20 %

ETF Welt ISIN: LU0274208692 20 %

Immobilienfonds Kanam ISIN: DE0006791809 15 %

Immobilienfonds Eurovest ISIN: DE0009772616 15 %

ETF Emerging Markets ISIN: LU0292107645 10 %

 

Die ETF sind alle db-xtrackers, thesaurierend und sollten damit hoffentlich???? auch alle SWAPs sein.

Die Ausschüttungen der Immobilienfonds sind zu einem großen Teil steuerbegünstigt.

 

Wenn jemand gegenteilige Informationen hat, dann möge er mich bitte aufklären, bevor alles zu spät ist. :D

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Micos
· bearbeitet von Micos

Deutschland wäre in deinem Depot zu stark vertreten, es taucht nochmal in Europa und Welt ETF's auf. Es wird viele Überschneidungen geben.

 

Lass Länderwetten lieber ganz weg, wenn das eine langfristige Anlage werden soll.

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Luxor
· bearbeitet von Luxor

hi,

 

@geparda:

 

Ich kenne die Umstände der Person nicht so genau. Aber hier mal ein Vorschlag.

 

10-15% MSCI World

5-10% Europa

(0-5% Emerging Markets)

Der Rest Immos und Renten und Liquidität (Geldmarkt oder Tagesgeld, und kurzlaufende Festgelder); davon einiges eventuell "steueroptimiert". Eventuell noch einen Rostoff-ETF (Lyxor Crb) mit 5 %. da muss man dann sehen. dass man unterm Freibetrag bleibt. Also mehr Immos weniger Renten.

 

Ich denke für einen Rentner sind 30% Aktienanteil das höchste der Gefühle, es sollte sich eher im Bereich von 10-20% abspielen. Man hat ja unter Umständen nicht mehr soviel Zeit Schwankungen auszusitzen. Es kommt ja in der Mehrzahl nicht auf Vermögensaufbau sondern auf Kapitalerhalt und auf Bewahrung der Liquidität an.

 

Es hängt aber immer viel von den individuellen Wünschen und Vorstellungen ab. Aber dein Vorschlag ist eher was für nen 30-40-jährigen. aber das ist meine meinung

 

Gruß

 

Luxor

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Indexlaber

Oder ganz einfach

 

Lyxor MSCI Europe

ishares MSCI World

ishares MSCI Emerging Markets

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Luxor

und was hab ich geschrieben?

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Geparda
Lass Länderwetten lieber ganz weg, wenn das eine langfristige Anlage werden soll.

 

Das hört sich vernünftig an.

 

hi,

 

@geparda:

 

Ich kenne die Umstände der Person nicht so genau. Aber hier mal ein Vorschlag.

 

10-15% MSCI World

5-10% Europa

(0-5% Emerging Markets)

Der Rest Immos und Renten und Liquidität (Geldmarkt oder Tagesgeld, und kurzlaufende Festgelder); davon einiges eventuell "steueroptimiert". Eventuell noch einen Rostoff-ETF (Lyxor Crb) mit 5 %. da muss man dann sehen. dass man unterm Freibetrag bleibt. Also mehr Immos weniger Renten.

 

Ich denke für einen Rentner sind 30% Aktienanteil das höchste der Gefühle, es sollte sich eher im Bereich von 10-20% abspielen. Man hat ja unter Umständen nicht mehr soviel Zeit Schwankungen auszusitzen. Es kommt ja in der Mehrzahl nicht auf Vermögensaufbau sondern auf Kapitalerhalt und auf Bewahrung der Liquidität an.

 

Es hängt aber immer viel von den individuellen Wünschen und Vorstellungen ab. Aber dein Vorschlag ist eher was für nen 30-40-jährigen. aber das ist meine meinung

 

Die Umstände der Person waren beschrieben. Es geht nicht darum, unter dem Freistellungsauftrag zu bleiben, sondern die Nichtveranlagungsbescheinigung nicht zu überreizen. Deswegen auch nur die thesaurierenden Fonds db-xtrackers. Die anderen genannten gehören alle zu den ausschüttenden und verfehlen damit den Zweck des Depots.

Da das Depot mit 90 %iger Wahrscheinlichkeit weitestgehend unverändert vererbt werden soll, macht es m.E. auch keinen Sinn, allzu konservativ zu investieren. Das wird aber mein Herr Gevatter entscheiden. Benötigt wird die Summe aller Voraussicht nach nicht, da andere Einnahmen vorhanden sind und auch andere Sparformen existieren.

 

Da ich das Argument mit der Länderwette einsehe werde ich die frei werdenden 20 % wohl je zur Hälfte auf die beiden Immobilienfonds verteilen.

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Luxor
· bearbeitet von Luxor

na wenn das so ist. dann würd ich das so machen wie du vorgeschlagen hast. lediglich deutschland würd ich nicht übergewichten (ist schon in dem msci world und europa drin). das nennt sich home bias und ist der diversifizierung in diesem falle nicht zuträglich. investoren neigen dazu den eigenen markt überzubewerten. letztendlich ist aber eine spekulation/wette auf land. die 20% würd ich auf den world fonds (+10%), europa (+5%) und eventuell auf einen rohstoff-etf (5%) verteilen. oder eventuell den immbilienanteil erhöhen.

 

gruß

 

luxor

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Geparda

Heute haben wir es endlich zum Berater geschafft.

Die Reaktion auf mein Konzept war erstmal positiv. Die Indexfonds hat er sofort als gute Variante akzeptiert und nicht schlecht geredet.

Bei den Immobilienfonds war er etwas skeptischer. Im Zuge der Hypothekenkrise meinte er, dass dabei doch Kurssprünge auftreten könnten.

Das nächste Problem, welches sich mit den beiden ausgewählten Fonds ergab war, dass der Kanam derzeit geschlossen ist und keine Investitionen mehr in den Fonds getätigt werden können. Für wie lange war ihm nicht bekannt.

Falls hier jemand dazu nähere Informationen hat wäre ich ihm/ihr sehr verbunden...

Der von NewBroker empfohlene Euroinvest kann laut Berater nur ab einer Anlagesumme von 500.000 Euro gekauft werden. Ist diese Aussage wirklich korrekt? Es würde zumindest den relativ niedrigen Ausgabeaufschlag von 0,35% erklären.

 

Als Alternativen für den angeblich nicht zu erwerbenden Fonds hat uns der Anlageberater dann mit drei Produktempfehlungen nach Hause geschickt. Da habe ich jetzt ein wenig recherchiert und mir eine voräufige Meinung gebildet, die ich jedoch gerne noch zur Diskussion stellen möchte.

 

1. Allianz-dit Express Strategie. Ein Express-Zertifikatefonds. ISIN LU0274000271, WKN A0LHMX. Auflagedatum 17.7.2007

Vorteil: Der Fonds arbeitet mit Zertifikaten, wodurch man auch in Seitwärtsphasen und auch in Abwärtstrends noch etwas Rendite einfahren kann. Steuerlich gilt das ganze als ausschüttender Fonds (wobei die Ausschüttungen sehr gering sein sollen und somit nicht die Nichtveranlagungsbescheinigung in Gefahr bringen). Da es ein Fonds ist, sind bei Anlage vor 2009 die Kursgewinne steuerfrei.

Nachteile: Intransparente Gebührenstruktur. Ausgabeaufschlag z. Zt. 5,0 (max. 6,00), Verwaltungsgebühr z. Zt. 1,35 (max. 2,0) Unter welchen Konditionen sich das ändern kann, ist nicht beschrieben. Der Fonds hat seit seiner Auflegung (gut, das war auch schlechtes Timing) über 3 % verloren. Langzeiterfahrungen, oder mittelfristige Erfahrungen mit diesem Produkt gibt es nicht.

 

2. Allianz-dit Deep Discount. ISIN LU0250903225 WKN A0JLV7. Auflagedatum 13.6.2006

Vorteil: Der Fonds arbeitet mit Zertifikaten, wodurch man auch in Seitwärtsphasen und auch in Abwärtstrends noch etwas Rendite einfahren kann. Steuerlich gilt das ganze als ausschüttender Fonds (wobei die Ausschüttungen sehr gering sein sollen und somit nicht die Nichtveranlagungsbescheinigung in Gefahr bringen). Da es ein Fonds ist, sind bei Anlage vor 2009 die Kursgewinne steuerfrei. Weiterhin ist der Ausgabeaufschlag derzeit mit 3 % und die Verwaltungsgebühr mit 0,8 % sehr moderat.

Nachteile: Intransparente Gebührenstruktur. Ausgabeaufschlag z. Zt. 3,0 (max. 5,00), Verwaltungsgebühr z. Zt. 0,8 (max. 1,5) Unter welchen Konditionen sich das ändern kann, ist nicht beschrieben. Trotz des ach so tollen Konzeptes hat der Fonds im letzten Jahr keine 3 % erwirtschaftet. Selbst auf meinem Postbank Sparbuch hätte ich mehr bekommen.

 

3. Dresdner FX, Financials & Futures Zertifikat. ISIN und WKN sind dem Verkaufsprospekt nicht zu entnehmen.

Vorteil: Das Zertifikat arbeitet mit einer Strategie wie die großen Hedgefonds und soll damit allen Marktsituationen gewachsen sein.

 

Dann verstehe ich nicht die folgenden Daten: Emissionstag ist der 13.2.2007, die Börsennotierung findet jedoch erst im Februar 2008 statt, das Zertifikat soll dann im Freiverkehr gehandelt werden. Irgendwie klingt das nicht so vertrauenserweckend.

Nachteil: Dieses Produkt bietet keine Steuervorteile (außer vielleicht den Verlustabschreibungen), Die Gebühren sind unter anderem abhängig von der Performance, wie jedoch genau, das wissen die Fondsgötter.

Hinzu kommt, dass das Zertifikat 2017 zurück gezahlt wird, danach wäre bei der neu anzulegenden Summe auch der Kursgewinn nicht mehr steuerfrei.

 

Ich persönlich halte von allen drei Produkten nach dieser Analyse wenig bis nichts, obwohl ich die Idee der Zertifikatefonds nicht so abwegig finde. Hat da vielleicht jemand das eine oder andere vernünftige Produkt an der Hand?

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Monetenfuchs
Heute haben wir es endlich zum Berater geschafft.

Die Reaktion auf mein Konzept war erstmal positiv. Die Indexfonds hat er sofort als gute Variante akzeptiert und nicht schlecht geredet.

Ist doch schon mal o.k. :rolleyes:

 

Bei den Immobilienfonds war er etwas skeptischer. Im Zuge der Hypothekenkrise meinte er, dass dabei doch Kurssprünge auftreten könnten.

Klar, auch die offenen Immofonds können von Neubewertungen nicht verschont bleiben. Hier dürften die sich jedoch über einen etwas längeren Zeitraum erstrecken, so daß ggf. mehr Zeit zum Reagieren bleibt. Auch bei den Immofonds gilt - unter die Haube schauen. Es gibt konservativere und offensivere Vertreter...

 

Das nächste Problem, welches sich mit den beiden ausgewählten Fonds ergab war, dass der Kanam derzeit geschlossen ist und keine Investitionen mehr in den Fonds getätigt werden können. Für wie lange war ihm nicht bekannt.

Falls hier jemand dazu nähere Informationen hat wäre ich ihm/ihr sehr verbunden...

Das weiss nur KanAm selbst, wann sie den Cashstop aufheben. Die Möglichkeit des Kaufs/Verkaufs an der Börse von Fonds ist Eurem Berater hoffentlich schon bekannt?

 

Zertifikatefonds: halte ich nicht so viel von - im Zweifel doppelte Kostenstrukturen sind nie gut für die Rendite. Und ob die Fonds nach 2009 immer noch die steuerlichen Vorteilen behalten können, bin ich mir auch nicht so sicher.

 

3. Dresdner FX, Financials & Futures Zertifikat. ISIN und WKN sind dem Verkaufsprospekt nicht zu entnehmen.

Vorteil: Das Zertifikat arbeitet mit einer Strategie wie die großen Hedgefonds und soll damit allen Marktsituationen gewachsen sein.

alle würde ich dringend mit Anführungszeichen versehen. Wenn das Thema völlig neu ist, würde ich von einer Single-Strategie eher abraten.

 

Kurzer Abriss einiger Strategien

 

Monetenfuchs

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Raccoon
Der von NewBroker empfohlene Euroinvest kann laut Berater nur ab einer Anlagesumme von 500.000 Euro gekauft werden. Ist diese Aussage wirklich korrekt? Es würde zumindest den relativ niedrigen Ausgabeaufschlag von 0,35% erklären.

Die Mindestanlagesumme gilt nur beim Bezug direkt ueber die KAG. Wenn du an der Boerse kaufst, kannst du eine beliebige Anzahl von Anteilen kaufen. Gebuehren beachten.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

den Kanam Grundinvest kann man aktuell über die Börse normal kaufen... WKN 679180

Immofonds und Neubewertung: Glaub ich nicht. Immobilienfonds investieren hauptsächlich in Gewerbeimmobilien und nicht in private Immobilien oder gar Subprime-Segmente.

 

Gruß

 

W.Hynes

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ghost

Wie meine vorredner kann ich nur von den Anlagevorschlägen des Beraters abraten.

Interessant ist auch die Auswahl der Vorschläge :-". Zugeschnitten auf deine Bedürfnisse sind sie jedenfall kaum.

 

(1) Allianz-dit Express Strategie. Ein Express-Zertifikatefonds

fact_sheet

Ein neues Produkt, was im Moment kräftig gepushed wird. Bietet der Berater wahrscheinlich fast jedem in dieser Risikoklasse an. Im Factsheet finden sich auch kaum überzeugende Fakten, sondern nur warme Worte.

Die Nachteile wurden ja bereits schon erwähnt.

- Intransparente Gebühren

- Intransparentes Konzept - diese ganzen Verflechtungen tun nur eins : Kosten produzieren.

- keine Historie

- teuer

 

(2) das 2te Produkt ist etwas beständiger, das Beste der 3 te produkt, was jetzt nicht bedeutet, dass es gut ist.

Es versucht in einem ähnlichen Risiko-Renditeverhältnis zu arbeiten wie Rentenanlagen. Leider erfüllt man diese nur nicht.

- schlechte Performance

- zu hohe Gebühren (AA - hier kassiert mal wieder die Bank)

 

Den ganzen Zirkus kann man sich mit einem ordentlichen Rentenprodukt sparen.

 

(3)kann ich nicht beurteilen.

 

 

Immofonds und Neubewertung: Glaub ich nicht. Immobilienfonds investieren hauptsächlich in Gewerbeimmobilien und nicht in private Immobilien oder gar Subprime-Segmente.

 

recht hat er.

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