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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

steff123
Jo..... hatte mir die Dinger mal bis Anfang 2006 rückwirkend durchgelesen. Immer der gleich Salmon. Und "irgendwann" werden sie dann tatsächlich Recht behalten.... B)

 

Die Frage, die ich mir dann immer gestellt hatte.... was verkaufen die ihren Kunden eigentlich? :rolleyes:

 

Einfach mal das Ding von April 2003 durchlesen. Die warten bestimmt immer noch auf das Ende der Bear-Markt-Rally ;)

 

Auf der Internetseite steht ja "Wir fühlen uns für Ihr Vermögen verantwortlich." . Was liegt da näher als dem Kunden das Vermögen wegzunehmen ;)

 

Alles in allem finde ich aber schon, dass die Effektenbank sehr interessante Analysen macht. Mein Markettiming würde ich aber nach denen nicht ausrichten ;)

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Carlos

Vom Onvista, heute:

 

Die US-Börsen haben am Mittwoch nach erneut schwach ausgefallenen Konjunkturdaten Gewinne verbucht. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter waren im August stärker als erwartet gefallen. Das bekräftige die Hoffnung der Anleger auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank, hieß es am Markt.

 

Perverser geht's nicht...

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Dagobert2

U.S. Stocks Rise on GM Deal, Report Buffett Eyeing Bear Stake

 

``Warren Buffett buying a stake in Bear Stearns would be a vote of confidence in the financial sector if it's true,'' said Michael Metz, chief investment strategist at Oppenheimer Co., which oversees $60 billion in New York. ``It revives hopes of more takeovers and is positive for stocks.''

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Cornwallis
· bearbeitet von Cornwallis

Heute morgen 5.30 Uhr bei CMC veröffentlicht:

 

TOKIO (Dow Jones)--Sehr fest tendieren die Aktienkurse am Donnerstag im

späten Tokioter Handel. Gegen 6.25 Uhr MESZ steigt der Nikkei-225-Index um 1,8%

bzw 293 Punkte auf 16.729. Der Topix gewinnt 2,0% bzw 32 Punkte auf 1.608.

Gesucht sind Aktien von Unternehmen, deren Ertragslage vorrangig vom

Inlandsgeschäft abhängt. Dazu gehören Finanzdienstleister und

Immobilienunternehmen. Resona Holdings steigen um 6,7% auf 191.000 JPY.

Mitsubishi Estate gewinnen 8,1% auf 3.350 JPY. Die Angst vor einem Übergreifen

der US-Subprime-Krise auf Japan lasse nach, sagt ein Beobachter. Der Markt

könnte noch stärker zulegen, wenn der Yen abwertete, fügt er hinzu.

 

Vielleicht läuft's ja im Euroland ähnlich ab in der näheren Zukunft.

 

Gruß

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Larry.Livingston
sparquote auf historischem tief:

 

Profi, les bitte mal nach wie die Sparquote in den USA berechnet wird. Du wirst zu dem Schluß kommen, dass eine negative Sparquote insgesamt positiv zu sehen ist. Die Polemik unter dem Bildchen hätte sich der Zeichner sparen können... :)

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steff123
Profi, les bitte mal nach wie die Sparquote in den USA berechnet wird. Du wirst zu dem Schluß kommen, dass eine negative Sparquote insgesamt positiv zu sehen ist.

 

Wie meinst du das?

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.

 

 

Aus dem Interview:

 

War es also richtig, dass die US-Notenbank die Zinsen kräftig gesenkt hat?

 

Die Zinssenkung um 50 Basispunkte war gar nicht so aggressiv. Man muss bedenken, dass auch die Inflation zurückgegangen ist. Die Fed hat also nur den realen Zinssatz wieder ins Lot gebracht. Dennoch hat der Schritt natürlich eine sehr große symbolische Bedeutung, weil die Märkte darin einen Wendepunkt in der Geldpolitik sehen.

 

Sie rechnen mit weiteren Zinssenkungen?

 

In ihrer Erklärung lassen die Notenbanker alle Optionen offen. Aber wenn es mit dem Immobilienmarkt weiter bergab geht, und damit rechne ich, wird die Fed die geldpolitischen Zügel weiter lockern.

 

Auch dieses Thema wurde ja hier im Forum ziemlich breit diskutiert:

 

Hilft die Notenbank damit nicht jenen Investoren aus dem Schneider, die sich gierig in riskante Anlageformen gestürzt haben?

 

Das Problem des „moral hazard“ lässt sich beim Risikomanagement nie ganz vermeiden. Aber die Aktion der Fed kann tatsächlich zu so etwas wie dem „Greenspan-Put“ führen. Heute spricht man über den „Bernanke-Put“, weil die Notenbank die Märkte stützt. Das ist nicht wirklich neu, sondern gehört zur amerikanischen Tradition des Krisenmanagements. Vermutlich muss man ein paar Probleme mit dem „moral hazard“ in Kauf nehmen, um das Vertrauen in das Finanzsystem zu erhalten.

 

Jetzt meine Gegenfrage: Wenn es so ist, dann wird in Zukunft die Fed alles tun um eine wirkliche Rezession zu verhindern, richtig?

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Drella
ZITAT(zz-80 @ 27.09.2007, 08:52) *

 

Profi, les bitte mal nach wie die Sparquote in den USA berechnet wird. Du wirst zu dem Schluß kommen, dass eine negative Sparquote insgesamt positiv zu sehen ist.

Wie meinst du das?

 

 

das frage ich mich auch. konnte leider nix zur berechnung der sparquote in den usa finden. könntest du uns das mal erklären?

 

danke

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steff123
das frage ich mich auch. konnte leider nix zur berechnung der sparquote in den usa finden. könntest du uns das mal erklären?

 

danke

 

Ich meinte zz-80

 

 

Womit begründet er die folgende Aussage

 

Du wirst zu dem Schluß kommen, dass eine negative Sparquote insgesamt positiv zu sehen ist.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Hallo, entschuldigt meine verspätete Antwort aber ich habe noch einen Job und da fehlt manchmal etwas die Zeit um alles auszuformulieren. Denkanstösse tun es meist auch. :)

Also ich meine das so, dass die Daten die in die US Sparquote eingehen wenig aussagekräftig sind (wie übrigens die meisten staatlichen Statistiken nicht das Papier wert sind auf dem sie stehen :-").

Erstens wird in der Einkommensstatistik Aufwendungen für Renten und sonstige Versicherungen eingerechnet, Rentner die Einkommen aus Rente beziehen werden aber außen vor gelassen. Wer also in eine Rentenversicherung einzahlt drückt die Sparquote und eine Auszahlung als Rente wird ebenso nicht berücksichtigt.

Zweitens werden im persönlich verfügbaren Einkommen Auslagen der "Mietzahlungen für vom Besitzer bewohnte, nicht landwirtschaftlich genutzte Wohnräume" berücksichtigt. Im Grunde läuft das auf eine Schätzung des Betrages hinaus, den Hausbesitzer für ihre eigene Wohnung zahlen würden, wenn sie ihre eigenen Vermieter wären. Es handelt sich damit hier um einen vollkommen fiktiven Posten! Da Hausbesitzer normalerweise ihr Einkommen nicht für Mietzahlungen an sich selbst aufwenden muss dieses Geld zumindest teilweise in irgendeiner Art und Weise gespart worden sein obwohl es in der offiziellen Sparquote nicht auftaucht!

Drittens berücksichtigt die offizielle Sparquote merkwürdigerweise keine Einkünfte aus Immobilienvermögen und Wertpapieren. Und das ist der Knackpunkt schlechthin: denn gerade so sparen die US Amerikaner eben! Im Prinzip erfasst die Sparquote nur das was die US Amerikaner auf Sparbüchern und ähnlichen Anlagekonten parken. Nicht erfasst sind Investitionen in Firmen, Wertpapiere, Immobilien, etc

Fazit: während die offizielle Sparquote kontinuierlich sinkt klettern die gesamten Vermögenswerte der Amerikaner beständig auf neue Hochs. :D Anhand der negativen Sparquote läst sich also absolut keine Aussage ableiten wie viel Vermögen die US Amerikaner bilden. Dies liegt an den ihr enthaltenen statistischen Daten... Hätte sich der Autor des Artikels damit beschäftigt, hätte er wohl auf seinen Satz "Sparen ist die Entstehung von Wohlstand. Diese einfache Lektion scheint man in den USA vergessen zu haben." verzichtet. B)

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DON
Greenspan sieht Chance für baldiges Ende der Kreditkrise

 

Sollte nicht letzte Woche, seiner Meinung nach, bald die Welt untergehen? :blink:

 

 

Sollte nicht letzte Woche sein Buch verkauft werden??

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35sebastian
Sollte nicht letzte Woche sein Buch verkauft werden??

Und eine junge Frau kann eine "Spinx" auf einmal sehr gesprächig machen

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roadi

bin bei dem beitrag hier nicht mehr auf dem aktuellen stand und hab auch keine lust die letzten 20 seiten durchzulesen.

 

wie schätz ihr die lage derzeit ein. besonders in bezug auf die tatsache, dass viele quartalszahlen aus dem dritten quartal bald anstehen, was bei banken, fonds etc. ja nicht so doll sein dürfte...

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DON
bin bei dem beitrag hier nicht mehr auf dem aktuellen stand und hab auch keine lust die letzten 20 seiten durchzulesen.

 

wie schätz ihr die lage derzeit ein. besonders in bezug auf die tatsache, dass viele quartalszahlen aus dem dritten quartal bald anstehen, was bei banken, fonds etc. ja nicht so doll sein dürfte...

 

 

Kann mir vorstellen, dass das ähnlich abläuft wie gestern mit der Citi group. Die Zahlen werden zum Teil miserabel sein, aber man wird auf schnelle Besserung verweisen und den Markt wirds nicht kümmern. Richtig schocken können nur noch totale, völlig unerwartete Einbrüche. Imo sind auch die Ergebnisse der Banken nicht entscheidend für den weiteren Verlauf, sondern eher die Konjunkturentwicklung im Amiland.

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Cornwallis

Also ich habe gestern (?) gelesen, als die Zahlen für die Banken rauskamen, die da ja doch nicht so wirklich super ausgefallen sind (z.B. UBS, Citi, ...), dass die Marktteilnehmer weitere Chancen sehen, dass bald eine erneute Zinssenkung der FED bevorsteht.

 

Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass jetzt aufgrund einiger anderer Institute, deren Zahlen vielleicht nicht so sein mögen wie erwartet (die Erwartungshaltung sind ja bereits diverse Gewinn- und/oder Umsatzeinbüßen), die Börsen der kompletten Welt (USA, GB, Land, Japan, China, ...) wieder um einige Prozentpunkte nach unten korrigieren.

 

Außerdem glaube ich nach wie vor an eine Jahresendrallye, die - meiner Meinung nach - auch gut abgehen wird, da ja viele schon bei Erreichen des ATHs weitere Rekordstände propagiert haben. Ich denke, dass die Euphorie, wenn wir erstmal innerhalb von zwei Wochen fünf neue Rekordstände sehen (DJ hat ja gestern erst das ATH neu markiert), weiter zunehmen wird.

 

Und - meiner Meinung nach - ist ein weiterer - der größte - Grund dafür, dass es in den nächsten Monaten erstmal keinen "Crash" (anno 2000) geben wird, ist, dass ein Crash grundsätzlich dann kommt, wenn ihn keiner erwartet. Im Moment sind sehr viele Leute auf Crash eingeschossen und fixiert (auch gerade die Medien, die ja immer eine wichtige Rolle spielen).

 

So, dass ist meine Meinung, für die ich keinerlei Beweise oder sonst was habe, sondern einfach nur durch einige Gedankengänge, die so finde ich, einigermaßen nachvollziehbar sind, vertrete. Ich bin kein Hellseher, obwohl ich eine Glaskugel habe... ach ne... Das ist ja 'ne Flasche hier. Naja ein Schluck ist noch drin! Prost!

 

Wer's anders sieht, kann das gern machen.

 

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

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Carlos
· bearbeitet von Carlos G.

Es kann sehr gut anders kommen, und dies ist nicht von "den Medien hochgepuscht".

 

Warum die Krise gerade erst begonnen hat

 

Die Probleme mit US-Hypotheken schlechter Bonität sind nach Auffassung der renommierten US-Ökonomin Gail D. Fosler nur der Anfang einer langen Finanzmarktkrise. Die Chefvolkswirtin des Conference Board, eines der weltweit wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute, erklärt, warum der gesamte Finanzsektor über die kommenden Jahre hinweg schrumpfen wird.

 

Auszüge:

 

Nimmt man einen Schritt Abstand von der jüngsten Krise, wird offensichtlich, dass der Finanzsektor blasenähnliche Charakteristika entwickelt hatte. Auch wenn einige Beobachter die Ursache dieser Blase in den niedrigen Zinsen sehen, ist das nicht die ganze Geschichte. Die Finanzinstitute haben ihre eigene technologische Revolution erlebt, die sie in die Lage versetzt hat, mit einer nie erlebten Geschwindigkeit Produkte zu erfinden und anzubieten. Scheinbar risikolose Erträge regten den Appetit auf diese Produkte an, während die Gewinne in traditionellen Märkten unbefriedigend waren.

 

Leider oder vielleicht unvermeidlich nahmen diese Produkte gerade in dem Moment zu, da die Märkte äußerst liquide waren. Rund um die Welt ist die Versorgung mit Zentralbankgeld rapide angestiegen. Zugleich haben das starke Wachstum in den Schwellenländern und die Restrukturierung der multinationalen Unternehmen viel Barvermögen freigesetzt. Diese freie Liquidität rief nach Anlagemöglichkeiten, gleichzeitig suggerierte ihr schieres Volumen, dass es nur ein marginales Ausfallrisiko gebe.

 

Das Risiko des Marktes ist die Summe aller Risiken in einzelnen Wertpapieren. In der aktuellen Krise schlechter Hypotheken nahm das Gesamtrisiko am Markt zu, weil der Anteil von zweitklassigen Hypotheken von weniger als fünf Prozent auf heute rund 13 Prozent des Gesamtmarktes gewachsen ist. Der Anteil nicht bedienter Kredite liegt hier bei zehn bis 15 Prozent, im Vergleich zu zwei bis drei Prozent bei normalen Hypotheken.

 

Beunruhigend ist, dass dies nur der Beginn eines viel längeren Prozesses der Marktanpassung ist. Die US-Notenbank Fed hat versucht, mit ihrer Zinssenkung die Unruhe zu dämpfen. Doch noch sind Hunderte von Milliarden dieser experimentellen Produkte im Markt. Ihr Wert und ihre Schwankungen sind noch nicht über den Zyklus hinweg getestet worden. (...)

 

Andere Finanztitel sind auch verletzlich. Die Neubewertung zeigt, dass die Anleger einen zu hohen Preis bezahlt haben. Das könnte auch Aktien- und Rohstoffmärkte betreffen. Diese sind weit über den Wert angestiegen, der durch Fundamentaldaten gerechtfertigt wäre.

 

 

http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktu...gonnen-hat.html

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howie153

Die Medienbaisse geht weiter.

Ich seh das als super Kontraindikator...

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Carlos
Die Medienbaisse geht weiter.

Ich seh das als super Kontraindikator...

 

Wie ist das zu verstehen? Hat die erwähnte Dame nicht Recht, ist die Sache von den Medien hochstilisiert?

 

Was ein Kontraindikator weiss ich schon, ich hätte nur gerne Deine Begründung...

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howie153
Wie ist das zu verstehen? Hat die erwähnte Dame nicht Recht, ist die Sache von den Medien hochstilisiert?

 

Was ein Kontraindikator weiss ich schon, ich hätte nur gerne Deine Begründung...

Ja sicher hat sie recht. Recht haben sie alle, die die fundamentale Lage momentan kritisch betrachten.

Und trotzdem würde ich daraus keine Rückschlüsse auf die Börse ziehen wollen. Es ist nie gesagt, dass die Börse und die Fundamentaldaten Hand in Hand nach oben oder unten gehen. Und das ist genau das, was die Medien momentan versuchen zu vermitteln: Die Lage ist schlecht, also werden die Börsen fallen.

Die Börse besteht aber zu einem Großteil aus Psychologie. Und das aufgrund der fundamentalen Lage der nächste Bärenmarkt oder gar ein Crash angekündigt werden kann, das ist völlig an den Haaren herbei gezogen.

Nehmen wir mal als Beispiel China / Hong Kong. Die Medien verbreiten seit Monaten Crashszenarien für diese Märkte. Aberwitzige Aktienbewertungen werden angeführt, Vergleiche mit 2000 angestellt. Und was ist passiert???

Klar, irgendwann kommt alles wieder runter, was hoch steigt. Aber solche Phasen der Blasenbildung sind für einen Investor einfach die lukrativsten. Man muss mit dem Strom schwimmen und beim Ausstieg einfach ein glückliches Händchen haben.

Und je mehr von einem Crash labern, desto unwahrscheinlicher wird er...

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Carlos

Zum Teil nur... Mitte Juli hat es hier ganz klare Aussagen gegeben, dass eine Baisse unmittelbar bevorstehen würde. Müsste jetzt den Thread sehen wo das behauptet wurde (war als der Dax das ATH erreichte), aber es wurde zum X-ten Mal auf die Immo-Lage in den USA verwiesen, und dass es sehr bald runtergehen würde. Ich weiss es so genau weil ich zu dem Zeitpunkt diverse Verkäufe gemacht habe, zwei Tage später geschah es...

 

OK, es war kein "Crash" in dem Sinne, die Gründe dass es (bisher) bei einem "soft-crash" geblieben ist, kennen wir ja. Aber ich frage mich: wieso waren einige Herren hier in der Lage das so fundiert zu belegen, dass es abwärts gehen würde, und zwar mit sehr plausiblen Argumenten, und haben voll richtig gelegen.

 

Dann kamen wieder einige Herren vor Kurzem und sagten "Leute, kauft die und die Bankaktien, die sind im Moment ein Schnäppchen", und siehe da, wenige Tage später gingen exakt diese Werte um ein paar Euro nach oben (zu meiner Freude, muss ich hinzufügen...). Dass ich Wayne Hynes bei Salzgitter einen schönen Profit verdanke, habe ich ja öffentlich schon kundgetan, sowie Toni mit seinen Interpretationen.

 

Wo ist da Psychologie? OK, die "Lemminge" mögen sich danach richten, aber es gibt doch auch andere Bewertungsmethoden, und die scheinen ja ziemlich treffsicher zu sein.

 

Dass wir alle - auch die Optimisten - im Moment unsicher dastehen, und einfach nur zusehen können was derweil so passiert, das ist Tatsache. Keiner weiss so richtig, wo es lang gehen wird, in Amiland genauso wie in China und anderen EMarkets.

 

Wie war die Frage noch? Ach ja... der Kontraindikator. Muss ganz ehrlich gestehen dass ich nicht so ganz schlau geworden bin aus Deiner Erklärung... aber das mag daran liegen, dass es keine richtigen Indikatoren gibt, also kann es auch keine definierten Kontraindikatoren geben.

 

Meinungen sind (mal wieder) erwünscht.

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howie153
und zwar mit sehr plausiblen Argumenten, und haben voll richtig gelegen.

 

Und wenn es jetzt doch einen Crash gibt (tja, ich weiß es auch nicht), dann ist die Dame vom Handelsblatt wohl in deinen Augen eine Börsengöttin, die immer recht hat?

Es geben hunderte von Analysten jeden Tag hunderte Thesen ab , wohin der Markt sich bewegen wird und jeder kann sie groß und breit und völlig einleuchtend erklären. Der eine sagt es geht hoch, der andere sagt es geht runter, ein dritter sagt es geht seitwärts. Tja, und einer wird recht haben und nachher behaupten, er hat es ja gewusst und alle anderen sind doof. :angry:

Bloß wissen kann es keiner, alle rechnen nur mit Wahrscheinlichkeiten. Wenn sie mehr als 50% richtig liegen, dann sind sie richtig gut. Auch ich weiß es nicht. Bloß ich mach mir meinen Reim. Und wenn ich am Tag 20 solcher Statements lese wie das im Handelsblatt und nicht ein einziges, wo steht, dass die Krise überstanden ist und die 8000 bald fallen und der Dax am Jahresende bei 8500 steht, dann denk ich mir doch, dass die 20 sicher falsch liegen werden, weil die 20 einfach nicht richtig liegen können. Oder sagen wir, es ist sehr unwahrscheinlich, dass alle 20 recht bekommen werden.

Ich behaupte auch nie immer das Gegenteil von allem, was ich irgendwo lese. Bloß wenn ich einsilbig immer wieder dasselbe lese, dann krieg ich schon ein konträres Denken!

 

"Leute, kauft die und die Bankaktien, die sind im Moment ein Schnäppchen", und siehe da, wenige Tage später gingen exakt diese Werte um ein paar Euro nach oben (zu meiner Freude, muss ich hinzufügen...).

Kauf wenn die Kanonen donnern! Alte Börsenweisheit!!! :thumbsup:

 

Dass ich Wayne Hynes bei Salzgitter einen schönen Profit verdanke, habe ich ja öffentlich schon kundgetan, sowie Toni mit seinen Interpretationen.

 

Wayne und Toni in Ehren! Die wissen schon, wo es lang geht. Aber immer recht haben werden auch sie nicht. Sie sagen dir nur, was jeder nur sagen kann: das was ihrer Meinung nach am wahrscheinlichsten ist. 10% Inspiration und 90% Transpiration!

 

siehe unten

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Carlos

Nach all diesen Monaten des Erlernens wie das mit der Börse so in etwa funktioniert, habe ich meine Transpirationsquote im Moment erreicht, Inspiration ist sowieso keine da, also lass ich die Investments so laufen wie sie im Moment plaziert sind. Hab' soweiso ein langes W.E. vor mir, also bis dann...

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